DE3330298A1 - Fahrtschreiber - Google Patents

Fahrtschreiber

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Wolfgang 7730 Villingen-Schwenningen Maier
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    • GPHYSICS
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Description

  • Fahrtschreiber
  • Die Erfindung betrifft einen Fahrtschreiber mit einem Gehäuse und einem an dem Gehäuse schwenkbar gelagerten Deckel, mit sowohl im Gehäuse als auch im Deckel angeordneten, beim Schließen des Deckels miteinander in Wirkverbindung tretenden Registrierelementen und mit einer Vorrichtung, welche bei geöffnetem Deckel eine Entlastung der Lagerung des Deckels gestattet.
  • Gemäß dem derzeit bei Kraftfahrzeuq-Fahrtschreibern üblichen Gerätekonzept sind die als Aufzeichnungsträger dienenden Diagrammscheiben dem aufschwenkbaren Deckel des Fahrtschreibers zugeordnet, und zwar derart, daß, um ein problemloses Handhaben des Fahrtschreibers beim stichprobenweisen Kontrollieren der Aufzeichnungen und beim Wechseln der Diagrammscheiben zu gewährleisten, die Diagrammscheiben in allen für einen Fahrtschreiber in Frage kommenden Einbausituationen bei geöffnetem Deckel dem Betrachter zugewandt sind, d.h. daß im Deckel Aufnahme-, Mitnahme- und Antriebselemente für die Diagrammscheiben angeordnet sind und daß Teile des Deckels den Diagrammscheiben als Registrierunterlage und als Führungsfläche dienen, während im allgemeinen die übrigen Registrierorgane, deren Antriebsmittel sowie die erforderlichen Meßeinrichtungen im Gehäuse des Fahrtschreibers untergebracht sind.
  • Da außerdem im Deckel Anzeigeeinrichtungen wenigstens für die zurückgelegten Strecken, die momentane Geschwindigkeit und die Tageszeit sowie hierfür geeignete Beleuchtungsmittel angeordnet sind, ergibt sich für den Deckel eines Fahrtschreibers dieses Konzepts nicht nur eine relativ große Bauhöhe sondern auch ein erhebliches Gewicht. Es besteht also durchaus die Gefahr, insbesondere wenn ein gewisses Lagerspiel vorgesehen ist, welches beim Schließen des Deckels der selbsttä- tigen Zentrierung des Deckels am Gehäuse dient, daß der Deckel beim Öffnen aus der Hand gleitet, hart auf dem den Öffnungswinkel begrenzenden Anschlag auftrifft und die Lagerung beschädigt wird. Außerdem können aufgrund der ungünstigen Hebelverhältnisse bei dem beim Wechseln der Diagrammscheiben üblichen handhaben Kräfte auftreten, die die Lagerung des Deckels verändern, so daß die erforderliche, exakte Zentrierung von Deckel und Gehäuse in Frage gestellt ist.
  • Wenn jedoch glaubhaft sein soll, daß anhand der Aufzeichnungen auf den Diagrammscheiben eine stichhaltige Unfallauswertung durchgeführt werden kann, was voraussetzt, daß die in ein und demselben Fahrtschreiber beschriebenen Diagrammscheiben einerseits eine gleichbleibende Registriercharakteristik aufweisen müssen, andererseits, wenn der Fahrtschreiber zu Kontrollzwekken durch Zoll- oder Polizeibeamte kurzzeitig geöffnet worden ist, keinen Zeitversatz zeigen dürfen, sind an die Lagerung eines derartigen Deckels, auch wenn zusätzliche Zentriermittel zwischen Deckel und Gehäuse vorgesehen sind, bezüglich Materialermüdungs- und -verschleißfestigkeit, Stoßsicherheit und Belastbarkeit relativ hohe Ansprüche zu stellen.
  • Bezüglich der verschiedenen, in der Vergangenheit durchaus bewährten und den gestellten Anforderungen gerecht gewordenen, jedoch durch gemeinsames Verbohren von Deckel und Gehäuse-und Verstiften der Lagerelemente durch Schaffen von weitgehender Spielfreiheit oder gar Schwergängigkeit sowie durch Anbringen von Bremsvorrichtungen teils funktionell zweifelhaften, insbesondere aber fertigungs- und montagetechnisch aufwendigen Lagerungen von Fahrtschreiberdeckeln bestand verständlicherweise seit längerer Zeit das Bedürfnis, den bisher erforderlichen Montage- und Teileaufwand, aber auch den Raumbedarf zu verringern sowie eine bessere Eignung für die Großserienfertigung zu schaffen. Die Bemühungen, diese Mängel zu beseitigen, führten zusammen mit dem Trend, sowohl Deckel und Gehäuse eines Fahrtschreibers trotz der erheblichen Verwindungsgefahr aus Kunststoff herzustellen, zu Lösungen, wie sie beispielsweise die DE-A 31 42 677 zeigt, nämlich zu einer sogenannten Zylinderschalenlagerung, deren einzelne Lagerelemente am Deckel und am Gehäuse bzw. an mit dem Gehäuse und dem Deckel fest verbindbaren Teilen angeformt sind. Zwar ist mit einer derartigen Ausbildung der Lagerelemente neben anderen in diesem Zusammenhang nicht wesentlichen Verbesserungen und Problemlösungen, beispielsweise auch ästhetischer Art, eine erhebliche fertigungstechnische Vereinfachung erzielt worden; diese Vereinfachung geht aber auf Kosten der Belastbarkeit und der Sicherheit bezüglich Führungsgenauigkeit und Verwindungsstabilität, wobei das Anwendungsgebiet, die Lagerung eines Eahrtschreiberdeckels, es ausschließt, Anschläge zur Bcrcnzung des Öffnungswinkels des Deckels im unmittelbaren Bereich der Lagerachse auszubilden, so daß der Zylinderschalenlagerung gemäß der oben genannten Offenlegungsschrift zwei in geeigneten Kulissen geführte Arretierstangen zugeordnet sind. In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß bei den am Deckel herrschenden Kräften Deckelanschläge dieser Art ebenfalls ungeeignet sind und im Falle, daß sie selbst spritzgußtechnisch aus Kunststoff gefertigt sind, brechen, im Falle, daß sie aus Metall gefertigt sind, vom Fertigungsaufwand. abgesehen, je nach Beanspruchung entweder ein Ausbrechen der Kulissenwände oder durch Kaltfließen Deformationen in dem jeweiligen Kulissengrund hervorrufen.
  • Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde lag, bestand somit darin, fü den schwenkbar gelagerten Deckel eines Fahrtschreibers, insbesondere wenn dessen Bauteile aus Sunststoff hergestellt sind, eine Vorrichtung zur Begrenzung des Offnungswinkels und zur Entlastung der Lagerung des Deckels zu schaffen, welche den räumlich stark beengten Verhältnissen in einem Fahrtschreiber gerecht wird, unter den gegebenen Umständen eine hohe Funktionssicherheit garantiert und mit einem Minimum an Fertigungs- und Montageaufwand realisierbar ist.
  • Die Lösung dieser-Aufgabe sieht gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 vor, daß ein sowohl an dem-Deckel als auch an dem Gehäuse gehaltertes, flexibles Band vorgesehen ist, daß dem Band zwei Spangen mit jeweils wenigstens einer schlitzförmigen Öffnung zugeordnet und die Enden des Bandes in die Spangen eingefädelt sind und daß sowohl an dem Deckel als auch an dem Gehäuse den aus den Spangen und den Bandende gebildeten Wickelkörpern zugeordnete Taschen ausgeformt sind.
  • Die Unteransprüche beschreiben zweckmäßige, konstruktive Ausbildungen dieses Erfindungsgedankens.
  • Gegen die an sich naheliegende Verwendung eines flexiblen Bandes odr eines ähnlichen biegsamen Gliedes zur Lösung der gestellten Aufgabe bestand bisher ein erhebliches Vorurteil, insbesondere wegen des hohen Aufwandes und der mangelnden Funktionssicherheit denkbarer Befestigungen (Anschweißen von Einhängeösen, Festklemmen mittels Schrauben u. dergl.) für die Bandenden, aber auch weil im Anwendungsgebiet bekannte Materialien den für den Anwendungsfall, nämlich Entlastung der Lagerung eines Fahrtschreiberdeckels, außerordentlich hohen Ansprüchen nicht gerecht wurden. Der entscheidende Vorteil, den die Erfindung bietet, ist somit darin zu sehen, daß zur Lösung der gestellten Aufgabe ein in der Verpackungstechnik handelsübliches Band Anwendung finden kann, dessen physikalische Eigenschaften, insbesondere bezüglich Flexibilität bzw.
  • Steifigkeit und somit Abrollverhalten sowie Zugfestigkeit über einen Temperaturbereich von ca. -30° bis +700 C im wesentlichen konstant sind, einen geringen, aber wegen seines definierten Abrollverhaltens auch definierbaren Raumbedarf aufweist und welches eine konstruktiv einfache, servicefreundliche, letztlich auch werkzeuglos durchführbare Befestigung der Bandenden durch Bildung geeigneter, lediglich in am Deckel und am Gehäuse ausgebildete Taschen einsteckbare Wickelkörper ermöglicht.
  • Im folgenden sei die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen FIG. 1 einen geöffneten Fahrtschreiber mit einer im Bereich der erfindungswesentlichen Partien aufgebrochenen Seitenansicht, FIG. 2 eine ebenfalls teilgeschnittene Seitenansicht eines Fahrtschreibers gemäß FIG. 1, dessen Deckel nur teilweise geöffnet ist, FIG. 3 eine aufgebrochene Seitenansicht eines Fahrtschreibers gemäß FIG. 1, dessen Deckel geschlossen ist, FIG. 4 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Bandes zusammen mit der Halterung des Bandes dienenden Spangen in einem vorgefädelten Zustand, FIG. 5 eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Wickelzustandes zwischen Band und Spangen, in welchem die Spangen bzw. die aus den Bandenden und den Spangen gebildeten Wickelkörper in im Gehäuse und im Deckel ausgebildete Taschen eingefügt werden.
  • Zunächst sei das bauliche Konzept eines Fahrtschreibers, an dem die Erfindung anwendbar ist, in groben Zügen skizziert.
  • Mit 1 ist in FIG. 1 ein nur teilweise dargestelltes Gehäusebauteil eines Fahrtschreibers bezeichnet, in welchem sich, was allgemein üblich ist, die, weil nicht erEindullgswesentlich, nicht dargestellten Meß- und Übertragungsorgane wenigstens für die Geschwindicgkeits-, Strecken- und Arbeitszeiterfassung eines Fahrtschreibers befinden.
  • Hierfür vorgesehene und nur teilweise dargestellte Registrierorgane 2, 3 und 4 sollen lediglich das Gerät als Fahrtschreiber kenntlich machen und der Orientierung im Gerät dienen. Funktionsbedingt greifen, wie ersichtlich, die Registrierorgane 2, 3 und 4 durch einen in einer den Meßwerksteil des Fahrtschreibers zugriffssicher trennenden Abdeckplatte 5 befindlichen Schlitz 6 in den von außen zuqänglichen Registrierbereich hinein. Eine in der Abdeckplatte 5 lose gehalterte Glocke 7 dient dem Festhalten der dem Deckel 8 zugeordneten, alsAufzeichnungsträger vorgesehenen Diagrammscheiben 9 und lo auf einer mit einem Zentrier- und Mitnahmedorn 11 versehenen Auflage 12, indem die Glocke 7 beim Schließen des Deckels 8 auf den Zentrier- und Mitnahmedorn 11 aufrastet. Bekanntlich wird die Auflage 12 von einem im Deckel 8 angeordneten Laufwerk, auf dessen Darstellung verzichtet wurde, zeitrichtig angetrieben.
  • Ferner beinhaltet der Deckel 8, der mit dem Gehäuse 1 verriegelbar ist (ein Schloßriegel 13 und ein Schlüssel 14 sind in FIG. 1 gezeigt) Anzeige- und Beleuchtungsmittel wenigstens für die momentane Geschwindigkeit und die Uhrzeit. Die dargestellte Ausführungsform eines Fahrtschreibers zeigt außerdem eine am Deckel 8 gelagerte Klappe 15, die als Träger für wenigstens ein nicht dargestelltes und auf der unten liegenden Diagrammscheibe 10 wirksames Registrierorgan sowie als Registrierunterlage für die oben liegende Diagrammscheibe 9 dient. Ein lose in der Klappe 15 gehalterter Ring 16 is sozusagen als eine durch die Klappe 15 hindurchgreifende Verlängerung der Auflage 12 vorgesehen.
  • Wie weiter der FIG. 1 entnommen werden kann, sind an dem Dekkel 8 bzw. an einem topfförmigen Deckelbauteil 17 zwei Lagerschalen, von denen eine - 18 - sichtbar ist, angeformt. Die Lagerschalen umgreifen eine weitere Lagerschale 19, welche an einem an dem Gehäusebauteil 1 befestigten Gehäuseansatz 20 ausgebildet ist. Mit der Montage eines mit dem Deckelbauteil 17 vorzugsweise rastbar verbindbaren Frontringes 21, an welchem eine Lippe 22 angeformt ist, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Lagerschale 19 entspricht, ist die Lagerung des Deckels 8 am Gehäuseansatz 20 bzw. am Gehäusebauteil 1 komplettierbar.
  • Die Arretierung des Deckels 8 bzw. die Begrenzung des Öffnunc;swinkels des Deckels 8 erfolgt nun erfindungsgemäß mittels eines schmalen, flexiblen Bandes 23. Dem Band 23 sind jeweils Spangen oder Einfädelplatten 24 und 25 zugeordnet, in die die Enden des Bandes in besonderer Weise eingefädelt sind. Sowohl am Deckelbauteil 17 als auch am Gehäusebauteil 1 gemäß der bei einem bestimmten Öffnungswinkel zu erwartenden Zugrichtung des Bandes ausgebildete Taschen 26 und 27 dienen der Aufnahme der mit den Bandenden und den Spangen 24 und 25 gebildeten Wickelkörper, die durch lediglich Einstecken in die Taschen 26 und 27 montiert werden. Mit 28 ist eine in der Abdeckplatte 5 vorgesehene und der seitlichen Führung des Bandes 23 dienende Aussparung bezeichnet, während am Deckelbauteil 17 ein das Band 23 von den Diagrammscheiben 9 und 1o abweisender Führungsschuh 29 angeformt ist. Der Tasche 26, die, wie ersichtlich, bei geöffnetem Deckel leicht zugänglich ist, kann ein als Plombe ausgebildetes Plättchen 30 zugeordnet sein.
  • Die in FIG. 2 festgehaltene Zwischenstellung des Deckels 8 zeigt, daß das Band 23 beim Schließen des Deckels 8 aufgrund seiner Steifigkeit zunächst gegen ein im Gehäusebauteil 1 angeordnetes, für die Abrollbewegung des Bandes 23 jedoch nicht zwingend erforderliches Teil, beispielsweise eine Leiterplatte 31, geschoben wird, dort sich anlegt und eine erste, hinter der Abdeckplatte 5 liegende Schleife bildet. Beim weiteren Schließen des Deckels 8 - den Endzustand zeigt FIG. 3 - wird dann das Band 23 durch den Führungsschuh 29 in eine weitere, um die Diagrammscheiben 9 und 10 herumführende Schleife gelegt.
  • Wie die FIG. 4 zeigt, sind in den Spangen 24 und 25 jeweils zwei nicht näher bezeichnete Schlitze ausgebildet, durch die die Enden des Bandes 23 mit einem gewissen Überstand gefädelt werden. Denkbar ist auch, Spangen mit nur einem Schlitz zu verwenden, jedoch ist dann ein erschwertes Einführen in die Taschen in Kauf zu nehmen. Die eigentliche Montage- bzw. Einstecklage der Spangen 24 und 25 und des Bandes 23 - die den Spangen zugeordneten pfeile zeigen die Einführrichtung in die i Deckel und Gel1;iuse befindlichen Taschen 26 und 27 an - ist demgecJenüber in FfG. 5 dargestellt. Dabei ist gegenüber der vormontierten, gegenseitigen Zuordnung des Bandes.23 und der Spangen 24 und 25 gemäß FIG. 4 einerseits das Band 23 um die 0 Spange 25 herumgeschlagen, andererseits die Spange 24 um 180 um den zwischen den Schlitzen befindlichen Steg als Drehachse gedreht.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß, wenn bei geöffnetem Deckel 8 das Band 23 unter Zugspannung steht, die Bandenden durch das Band 23 an den jeweiligen Spangen 24 und 25 angedrückt werden und somit die Gefahr des Herausziehens des Bandes 23 aus seiner Halterung durch erhöhte Reibungshaftung, die im übrigen durch zusätzliches Aufrauhen der in Frage kommenden Berührungsflächen an den Spangen 24 und 25 vergrößert werden kann, vermieden ist.
  • Ergänzend sei noch erwähnt, daß für die Festigkeitsberechnung des Bandes 23 im Extremfalle am äußeren Rande des Deckels 8 wirkende Kräfte in einer Größenordnung von 100 N zugrunde gelegt werden und daß bei den gegebenen konstruktiven Verhältnissen in dem Band 23 ca. die vierfache Kraft wirksam ist. Solch extreme Belastungen können auftreten, wenn bei gedankenlosem Handhaben des Fahrtschreibers der Fahrer sich beispielsweise auf den geöffneten Deckel 8 aufstützt, oder vorsätzlich vt3rsucht wird, die Lagerung des Deckels 8 zu beschädigen, um später die Dokumentfähigkeit der Aufzeichnungen in Frage stellen zu können. Diesen und den bereits genannten Anforderungen wurde ein bisher lediglich zu Verpackungszwecken verwendetes Band gerecht, welches einen relativ geringen Querschnitt aufweist, nämlich 6,4 x 0,35 mm und aus gewalztem Polypropylen hergestellt ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1J Fahrtschreiber mit einem Gehäuse und einem an dem Gehäuse schwenkbar gelagerten Deckel mit sowohl im Gehäuse als im Deckel angeordneten, beim Schließen des Deckels miteinander in Wirkverbindung tretenden Registrierelementen und mit einer Vorrichtung, welche bei geöffnetem Deckel eine Entlastung der Lagerung des Deckels gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß ein sowohl an dem Deckel (8) als auch an dem Gehäuse (1) gehaltertes, flexibles Band (23) vorgesehen ist, daß dem Band (23) zwei Spangen (24, 25) mit jeweils wenigstens einer schlitzförmigen Öffnung zugeordnet und die Enden des Bandes (23) in die Spangen (24, 25) eingefädelt sind und daß sowohl an dem Deckel (8) als auch an dem Gehäuse (1) den aus den Spangen (24, 25) und den Bandenden gebildeten Wickelkörpern zugeordnete Taschen (26, 27) ausgeformt sind.
  2. 2. Fahrtschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Taschen (26, 27) in Deckel (8) und Gehäuse (1) und die Fädelung des Bandes (23) durch die Spangen (24, 25) derart gewählt sind, daß das bei geöffnetem Deckel (8) unter Zugspannung stehende Band (23) die Bandenden an den jeweiligen Spanyen (24, 25) andrückt.
  3. 3. Fahrtschreiber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spangen (24, 25) als Rahmen mit jeweils zwei schlitzförmigen Öffnungen ausgebildet sind, daß die Bandenden mit einem gewissen Überstand jeweils durch beide Schlitze in die Spangen (24, 25) geführt sind und daß im montierten Zustand der Spangen (24, 25) jedes Bandende den jeweiligen, durch die Schlitze gebildeten Mittelsteg einer Spange (24 bzw. 25) in einer Schleife vollständig umgreift.
  4. 4. Fahrtschreiber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (26, 27) sowohl im Deckel (8) als auch im Gehäuse (1) in Achsrichtung des Fahrtschreibers ausgeformt sind.
  5. 3. Fahrtschreiber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Band (23) ein am Deckel (8) ausgebildeter Führungsschuh (29) zugeordnet ist.
  6. 6. Fahrtschreiber nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Band (23) ein als Verpackungsmaterial übliches Band aus gewalztem Polypropylen Anwendung findet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3142667A1 (de) * 1981-10-28 1983-05-05 Albert Ziegler Gmbh & Co Kg, 7928 Giengen Drehzahlregelung fuer einen nebenverbraucher eines kraftfahrzeuges

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