DE3301503A1 - Lichtaufzeichnung bei tageslicht und dafuer geeigneter film - Google Patents

Lichtaufzeichnung bei tageslicht und dafuer geeigneter film

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DE3301503A1
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Ronald B. 06029 Ellington Conn. Webster
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Description

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33ΌΤ503
PATENTANWÄLTE
10OO BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE
MÜNCHEN 22 Wl D E N M AYE. R STR ASS E 49
GERBER SCIENTIFIC,INC.
BERLIN: DIPL. -INQ. R. M Ü L LE R-BURN ER
MÜNCHEN: DIPL..-ING. HANS-HEINRICH WEY
DIPL.,INS. EKKEHARD KÖRNER
Berlin, den 14. Januar 1983
Lichtaufzeichnung bei Tageslicht und dafür geeigneter Film (Priorität: USA.Ser.No. 342,195 vom 25. Januar 1982)
21 Seiten Beschreibung 9 Patentansprüche
1 Seite Zusammenfassung mit Fig. 1
2 Blatt Zeichnungen
MP - 27 882
BERLIN: TELEFON (03O) 8312OaB KABELiPROPINDUS-TELEX: 184097 MÜNCHEN: TELEFON (ORQ) 205580 KABEL: PROPINDUS · TELEX: 534244
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät, ein Verfahren und einen Film zum Aufzeichnen von Farbbildern und behandelt insbesondere ein Lichtaufzeichnungsgerät, -verfahren und -film, bei denen von unsichtbarer Strahlungsenergie, 'd.h. von Strahlungsenergie außerhalb des sichtbaren Wellenlängenbereichs des Strahlungsenergiespektrums, zum Aufzeichnen bei Tageslichtbedingungen Gebrauch gemacht wird. Im vorliegenden Fall wird mit "Tageslicht" jede natürliche und künstliche Beleuchtung bei Lichtstärken bezeichnet, die Gegenstände mit bloßem Auge sichtbar machen.
Ein Verfahren zum Aufzeichnen graphischer Bilder in Farbe auf eine lichtempfindliche Oberfläche ist in der US-PS 4 249 807 beschrieben und verwendet ein Lichtaufzeichnungsgerät mit einer optischen Belichtungskopf zum Projizieren eines Strahls von Strahlungsenergie mit unterschiedlichen oder veränderbaren Farbkomponenten auf die lichtempfindliche Oberfläche eines Films Verschiedene, die lichtempfindliche Oberfläche bestimmende Emulsionsschichten zeichnen die Farbkomponenten des projizierter Strahls auf. Antriebsmotoren im Inneren des Gerätes oder Photoplotters bewegen den vom Strahl erzeugten Fleck von Strahlungsenergie über die Filmoberfläche und belichten den Film in Übereinstimmung mit den Farbkomponenten des Strahls.
Ein bei der Lichtaufzeichnung verwendeter Farbfilm schließt typischerweise drei Emulsionsschichten ein, auf die die Farbkomponenten eines projizierten Strahls aufgezeichnet werden können. Die Farbe irgendeines Strahls kann durch unterschiedliche Beträge an magentarotem, cyaninblauem und gelbem Licht, also der subtraktiven Primärfarben, im Strahl bestimmt werden, und es ist üblich, daß auf jede der drei Emulsionsschichten im Film eine bestimmte der drei Primärfarben aufgezeichnet wird.
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Der von einem herkömmlichen Farbfilm Gebrauch machende Aufzeichnungsvorgang muß in einem schwach ausgeleuchteten Raum ausgeführt werden, um eine Belichtung der Emulsionsschichten durch die purpurroten, cyaninblauen und gelben Farbkomponenten des sichtbaren Lichtspektrums zu vermeiden. Ein klarer Nachteil, der mit dem Aufzeichnen in einer schwach ausgeleuchteten Umgebung verbunden ist, liegt darin, daß die Bedienungsperson Schwierigkeiten hat, etwas zu erkennen. Zusätzlich müssen spezielle Dunkelkammern für die Aufzeichnungs· tätigkeit vorgesehen sein, und es muß eine Kontrolle über Betreten und Verlassen des Raums aufrechterhalten werden, um zu verhindern, daß versehentlich Außenlicht eindringen kann, während gerade ein AufZeichnungsvorgang· ausgeführt wird. Der Film muß auch besonders gehandhabt werden, wenn die Dunkelkammerbedingungen nicht vorherrschen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Film, auf den Farbbilder in einer Tageslicht- oder erleuchteten ■ Umgebung aufgezeichnet werden können, und ein Verfahren und ein Gerät zum Aufzeichnen auf dem Film in dieser Umgebung zu schaffen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich dementsprechend auf ein Lichtaufzeichnungsverfahren und ein entsprechendes Gerät und einen lichtempfindlichen Film, auf den Farbbilder in einer Tageslicht- oder erleuchteten Umgebung aufgezeichnet werden können.
Der Film dieser Erfindung schließt Flachmaterial mit einer Vielzahl von in übereinanderliegender Beziehung angeordneten Emulsionsschichten ein. Jede der Emulsionsschichten ist nur
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gegenüber vorbestimmten Wellenlängen unsichtbarer Strahlungsenergie empfindlich, und die Wellenlängen sind für jede Emulsion verschieden. Die Wellenlängen können beispielsweise in den Infrarot- oder Ultraviolettbereichen des Energiespektrums liegen. Jede Emulsion kann, wenn sie einer sensibi1isierenden Strahlungsenergie ausgesetzt wird, derart entwickelt werden, daß sie eine unterscheidbare Farbe zeigt, die sich von denen der anderen Emulsionen unterscheidet. Bei einem Ausführungsbeispiel gibt es drei Emulsionsschichten, und die unterschiedlichen und unterscheidbaren Farben, die von den Emulsionsschichten 9ezeigt werden, sind die subtraktiven Primärfarben Magentarot, Cyaninblau und Gelb.
Das Gerät zum Aufzeichnen auf den Farbfilm dieser Erfindung schließt den Farbfilm als integralen Bestandteil ein. Das Gera schließt des weiteren ein eine Auflagefläche, auf der der Färb film ausgebreitet ist, eine Strahlungsenergiequelle zum Sensibi1isieren wenigstens einer der Filmemulsionsschichten und eine Einrichtung zum Projizieren der von der Quelle ausgesendeten Strahlungsenergie entlang einer Strahlachse und auf einen Fleck auf der Filmoberfläche. Eine Halteeinrichtung hält die Quelle und die Projiziereinrichtung, so daß die Strahlachs im allgemeinen lotrecht zur Auflagefläche liegt. Antriebseinrichtungen bewegen den Film und den Fleck relativ zueinande um Stellen auf dem Film entsprechend einer gewünschten Aufzeichnung zu belichten.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Gerätes kann die Strahlungsenergiequelle sämtliche Filmemulsionsschichten sensi bilisieren, und das Gerät schließt weiter ein WeIlenlängenfi1t ein, das in die Strahlbahn gehalten wird und durch das nur
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speziell ausgesuchte Emulsionsschichten sensibi1isiert werden können«
Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel des Gerätes hat das Gerät eine Vielzahl von Strahlungsenergiequellen, die jeweils in der Lage sind, verschiedene Emulsionsschichten zu sensibi1isieren, und schließt eine Einrichtung ein, um die Quellen getrennt in Übereinstimmung mit dem Strahl zu bringen, so daß eine Aufzeichnung in wenigstens zwei Farben erstellt wird.
Das Verfahren dieser Erfindung verwendet bei einem Aufzeichnungsvorgang den Farbfilm dieser Erfindung. Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens schließt die Schritte des Projizierens eines Strahls von Strahlungsenergie mit Wellenlängen, die in der Lage sind, sämtliche Emulsionsschichten auf die Oberfläche des Farbfilms zu zu sensibi1isieren, und des Filterns von Wellenlängen aus dem Strahl ein, um ein Sensibi1isieren nur der Emulsionsschichten zu erlauben, die gemeinsam in der Lage sind, bei Entwicklung eine spezielle Farbe zu zeigen. Der Strahl von Strahlungsenergie wird als Fleck auf die Filmoberfläche projiziert, und der Strahl und der Farbfilm werden relativ zueinander bewegt, um die Emulsionsschichten an unterschiedlichen Stellen entsprechend der gewünschten Aufzeichnung eines speziellen Farbbildes zu sensibi1isieren. Des weiteren wird das Wellenlängenfiltern, wenn nötig, verändert, um die Sensibi1isierung der Emulsionsschichten zu verändern, so daß bei Entwicklung die Aufzeichnung eines mehrfarbigen Bildes erscheint.
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Bei einem anderen AusfUhrungsbeispiel des Verfahrens werden unterschiedliche Strahlen von Strahlungsenergie, die jeweils in der Lage sind, die Emulsionsschichten in unterschiedlichen Beträgen und Graden zu sensibi1isieren , Wahlweise auf die Oberfläche des Farbfilms zu projiziert. Jeder Strahl trifft auf die Oberfläche des Films in Form eines Flecks auf, und der Fleck und der Farbfilm werden relativ zueinander bewegt, um die Emulsionsschichten an unterschiedlichen Stelle entsprechend der gewünschten Aufzeichnung eines mehrfarbigen Bildes zu'sensibi1isieren.
Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstande näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines die Merkmale d vorliegenden Erfindung aufweisenden PhotODlotters; .
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine bei dem Photoplotter in Fig. 1 Verwendung findende WeI1 en!ängenfi1terscheibe;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines anderen, die Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweisenden Photo plotters ;
Fig. 4 ist eine vergrößerte fragmentarische, perspektivische Ansicht des Farbfilms bei einem Ausführungsbeispiel derErfindung.
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Fig. 1 zeigt einen automatisch gesteuerten, allgemein mit 10 bezeichneten Photoplotter zum Erstellen einer Aufzeichnung von graphischer Information durch das Verfahren dieser Erfindung auf dem Film F dieser Erfindung. Der Plotter 10 hat einen Photobelichtungs- oder Photokopf 12 mit optischen Einrichtungen zum Erzeugen eines Strahls von sensibi1isierender Strahlungsenergie und Projizieren des Strahls auf einen Fleck 15 auf der Filmoberfläche. Der Film F dieser Erfindung ist auf der flachen Arbeitsfläche eines beweglichen Tisches 14 unter dem Photokopf 12 ortsfest positioniert. Der Tisch mit dem Film ist relativ zum Photokopf 12 in der angedeuteten X-Koordinatenrichtung mittels eines zwischen den Kopf und den Tisch geschalteten X-Antriebsmotors 16 bewegbar. Auf ähnliche Weise wird der Tisch relativ zum Kopf mittels eines Y-Antriebsmotors 18 in die angedeutete Y-Koordinatenrichtung bewegt. Die X- und die Y-Bewegung werden durch ein in der Master -Steuereinrichtung 20 gespeichertes Aufzeichnungsprogramm für den Plotter bestimmt. Während eines Aufzeichnungsvorgangs liest die Steuereinrichtung das Programm und erzeugt entweder ein analoges oder ein digitales Motorkommandosignal, das auf die betreffenden Motoren 16 und 18 mittels eines X-Motor-Antriebs 22 und eines Y-Motor-Antriebs 24 übertragen wird.
Es versteht sich von selbst, daß die Relativbewegung des
Photokopfes und des Film's F auch dadurch hervorgerufen werden ]
könnte, daß der Photokopf bewegt wird, während der Film ]
und der Tisch 14 stationär gehalten werden. Des weiteren !
könnte der Kopf in der einen Koordinatenrichtung relativ zum j
Tisch bewegt werden, während der Tisch und der Film in der \ anderen Koordinatenrichtung bewegt werden. Jedes der vorstehend]
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beschriebenen bewegungserzeugenden Mittel ergibt eine Relativbewegung des Films F und des Flecks von Strahlungsenergie auf der lichtempfindlichen Oberfläche des Films.
In Fig. 4 besteht der Film F dieser Erfindung aus einem Flachmaterial 40 und einer Vielzahl von photographischen Emulsionsschichten 42, 44, 46, die in übereinander!iegender Beziehung auf dem Flachmaterial aufliegen und an diesem haften. Das Flachmaterial 40 kann zu einer Anzahl von Materialien gehören, die die Filmunterlage oder die Grundschicht schaffen, besteht vorzugsweise jedoch aus einem Faserpapier. Jede der Farben in dem entwickelten Film gehört zu einem Spektrum, d.h. dem sichtbaren Spektrum, das sich von dem unsichtbaren Spektrum unterscheidet, das die Emulsionen belichtet. Wenn die gekuppelten Farbstoffe in den drei Emulsionen jeweils den drei Primärfarben oder, im Falle eines Farbnegativs, ihren Komplementärfarben, entsprechen, zeigt der entwickelte Film ein Farbbild, das sämtliche Farben im sichtbaren Spektrum einschließen kann.
Mit einem solchen Farbfilm kann die Belichtungsstrahlung in den verschiedenen Bändern des unsichtbaren Spektrum ausgewählt und der Film bei Tageslicht belichtet werden, um ein Farbbild im sichtbaren Spektrum hervorzurufen, wenn der Film entwickelt wird. Dieser Vorgang wird bei einer computergestützten Belichtungsausrüstung, wie einem Photoplotter, in hohem Maße erleichtert, wo die Farbauswähl- und -positionierungsvorgänge auf dem Film in Übereinstimmung mit einem Belichtungsprogramm maschinengesteuert sind.
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Da die drei subtraktiven Primärfarben Magentarot, Cyaninblau und Gelb in unterschiedlichen Beträgen gemischt werden können, um jede Farbe im sichtbaren Spektrum zu zeigen, sind bei dem bevorzugten AusfUhrungsbeispi.el des Films F drei Emulsionsschichten vorhanden, und die unterscheidbaren Farben, die von den sensibi1isierten und entwickelten Emulsionsschichten gezeigt werden, sind Magentarot, Cyaninblau und Gelb.
Es versteht sich von selbst, daß das tatsächliche Hervorrufen der Farbbilder auf dem Film F durch eine direkte Entwicklung des Films oder durch ein Verfahren erreicht werden kann, das ein von dem Filmnegativ ausgehendes Drucken auf ein Druckpapier einschließt. Der Begriff "Entwicklung" soll hier das Hervorrufen von Farbbildern entweder durch ein direktes Entwicklungsverfahren oder ein Verfahren einschließen, das einen Druckschritt enthält. ·
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Plotter 10 schließt der Photokopf 12 eine Strahlungsenergiequelle 30, wie eine Infrarot- oder Ultraviolettlampe, ein, die einen Strahl von Strahlungsenergie wirft. Die dargestellte Quelle sendet einen Breitbandstrahl aus, der Mehrfachwellenlängen unsichtbarer Strahlungsenergie enthält, denen gegenüber die Emulsionsschichten unterschiedlich empfindlich sind. Die von der Quelle ausgehende Strahlungsenergie ist im allgemeinen! entlang einer optischen Achse 32 zwischen der Quelle und dem Arbeitstisch 14 gerichtet. Die von der Quelle in einem diffundierten Zustand ausgesendete Strahlungsenergie geht bei ihrer Bewegung in Richtung des Arbeitstisches durch eine j
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.N0
Sammellinse 48 und eine Objektivlinse 49. Die Linsen 48 und 49 kollimieren und fokussieren die Strahlungsenergie in einen Fleck 15 auf der Filmoberfläche.
Um zu verhindern, daß der Strahlungsenergiestrahl mehr Emulsionsschichten belichtet, als dies für den Film F zum Zeigen einer gewünschten Farbe erforderlich wäre, geht der Strahl, bevor er auf die Filmoberfläche auftrifft, durch ein Wellen-1ängenfi1ter. Wie in Fig. 1 zu sehen ist, wird ein Wellenlängenfilter von einer in der Nachbarschaft der Strahlachse angebrachten Filterscheibe 50 in die Strahlbahn gehalten. Die ausführlicher in Fig. 2 dargestellte Filterscheibe enthält eine Vielzahl von Wellenlängenfiltern 52a bis 52h, die in der Nähe der Peripherie der Scheibe in einer kreisförmigen Reihe angeordnet sind. Jedes Filter in der Scheibe 50 filtert bei Positionierung in der Strahlbahn den Breitbandstrahl und läßt nur ausgewählte Wellenlängen, die in der Lage sind, ausgewählt Emulsionsschichten zu sensibi1isieren , auf die Filmoberfläche auftreffen. Ein späteres Entwickeln des Films F bewirkt, daß die wahlweise sensibi1isierten Emulsionsschichten gemeinsam eine spezielle Farbe zeigen.
Jedes der Wellenlängenfilter 52a bis 52h besitzt Wellenlängenübertragungseigenschaften, die sich von denen eines anderen Filters der Scheibe 50 unterscheiden. Idealerweise schaffen die unterschiedlichen Übertragungseigenschaften unter den acht Filtern 52a bis 52h der Scheibe 50 eine Einrichtung zum Hervorrufen eines Bildes in acht verschiedenen Farben in dem entwickelten Film, und aus diesem Grund sind die WeI1enlängenüber tragungseigenschaften der Filter derart ausgewählt, daß die
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.Emulsionsschichten im Film in acht unterscheidungskräftigen Kombinationen belichtet werden. Es ist wünschenswert, daß die Scheibe eine filterlose Stelle wie 52a' enthält, so daß alle Schichten belichtet werden und auch "schwarze" oder "weiße" Bilder aufgezeichnet werden können.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Scheibe 50 an der Antriebswelle eines kleinen Servomotors 54 angebracht, so daß.jeweils ein Filter an der Peripherie der Scheibe innerhalb des Strahlungsenergiestrahls liegt. Der Servomotor dreht die Scheibe um ihre mittlere Achse und positioniert die betreffenden Filter einzeln in Übereinstimmung mit der Strahlachse 32, um dadurch die Wellenlängenzusammensetzung des auf die Filmoberfläche auftreffenden Strahls einzustellen Mit den Filtern mit unterschiedlichen Wellenlängenübertragungseigenschaften und durch geeignete Betätigung des Servomotors 54 ist eine mehrfarbige Aufzeichnung möglich.
Die Filterauswähleinrichtung 56 steuert den Betrieb des Servo motors 54 in Erwiderung auf aus der Master -Steuereinrichtung 20 empfangene Kommandosignale. Sobald das gewünschte Filter an Ort und Stelle ist, werden Kommandosigndle aus der Steuereinrichtung auf die Antriebsmotoren 16, 18 übertragen, um den Film und den projizierten Fleck von unsichtbarer Strahlungsenergie bei e'inem Aufzeichnungsvorgang relativ zueinander zu bewegen. Dementsprechend wird die gewünschte Farbe einer speziellen aufgezeichneten Linie in der Steuereinrichtung zusammen mit die geometrische Konfiguration der Linie bestimmenden Daten aufgezeichnet, so daß Farben in einem vollautomatisierten Aufzeichnungsvorgang ausgewählt und verändert werden können. Da der Belichtungsvorgang
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kumulativ ist, kann mit geeigneter Belichtungssteuerung mehrmals über die gleichen Stellen auf der Filmoberfläche gegangen werden, um zum weiteren Hervorrufen zusätzlicher Farben die Belichtung zu intensivieren oder Farben zu mischen.
Die dargestellte Quelle wird mittels einer Flash-Schaltung zur Belichtungssteuerung bei unterschiedlichen Aufzeichnungsgeschwindigkeiten in unterschiedlichen Raten periodisch erregt. Die Flash-Schaltung wird mittels der Motorkommandosignale gesteuert, die aus der Steuereinrichtung 20 auf den X- und den Y-Antriebsmotor 16 bzw. 18 übertragen werden. Die gleichen Kommandos werden jeweils mittels einer X-Tachometerschaltung 35 und einer Y-Tachometerschaltung 36 zum Bestimmen der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Film und dem Fleck von Strahlungsenergie in jeder Koordinatenrichtung verarbeitet. Die Ausgangssignale E und E der Schaltungen 35 und 36 stellen die jeweiligen Geschwindigkeiten dar und werden auf eine Rechenschaltung 38 übertragen, die die gesamte Relativgeschwindigkeit nach dem pythagoräisehen Lehrsatz errechnet. Das Signal E der Gesamtgeschwindigkeit aus der Rechenschaltung 38 wird an die Flash-Schaltung 34 geliefert und zum Steuern der Rate benutzt, mit der die Quelle 30 aufblitzen gelassen wird.
Durch Steuern der Aufblitzrate in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit der Relativbewegung des Strahlungsenergieflecks 15 auf dem Film F wird eine gewünschte Intensitäts- oder gleichmäßige Beiichtungsnorm entlang der vom Fleck gefolgten oder aufgezeichneten Linie erhalten. So ergibt sich beispielsweise aus einem eventuellen Anwachsen der Relativbewegung eine
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entsprechende Erhöhung der Aufblitzrate, um den Film um den gleichen Betrag an jedem Punkt entlang der Aufzeichnungslinie zu belichten. Natürlich bewirken erhöhte Aufblitzraten bei gleicher Geschwindigkeit eine stärkere Belichtung und verminderte Aufblitzraten eine verminderte Belichtung. Zum Zwecke einer■vol1ständigeren Beschreibung der Blitzschaltung und der ihr zugeordneten Steuerungen kann die US-PS 4 170 745 herangezogen werden.
Bei einem anderen, in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Plotters zum Ausführen e.ines anderen Verfahrens der Erfindung wird die Wellenlängenzusammensetzung des den Fleck auf der Filmoberfläche bildenden Strahls verändert, während Strahlen aus verschiedenen Strahlungsenergiequellen getrennt in Obereinstimmung mit der optischen Achse gebracht werden. Die Teile des Plotters in Fig. 3, die den Teilen in Fig. 1 entsprechen, tragen die gleichen Bezugszeichen.
, Bei dem Plotter 70 in Fig. 3 hat der Photokopf 72 zwei Strahlungsenergiequellen 74, 76. Jede Energiequelle sendet vorbestimmte Wellenlängen unsichtbarer Strahlungsenergie aus, die in der Lage sind, eine oder mehrere Filmemulsionsschichten zu sensibilisieren, und die vorbestimmten Wellenlängen einer Quelle unterscheiden sich von den vorbestimmten Wellenlängen der anderen Quelle. Die beiden Quellen sind an einer Halterung 62 zum Zwecke einer Drehung um die Drehachse 60 der Halterung angebracht und mit Reflektoren derart angeordnet; daß, wenn irgendeine Quelle in i.hre unterste Stellung \ gedreht ist wie die Quelle 76 in Fig. 3, die ausgesendete ! Strahlungsenergie entlang der optischen Achse 32 nach unten ! ref1ektiert wird. ]
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Die Halterung 62 ist ander Antriebswelle eines kleinen Servomotors 82 angebracht. Der Servomotor 82 dreht die Halterung 62 um die Achse 60 und positioniert die betreffenden Quellen einzeln in Übereinstimmung mit der optischen Achse 32, um dadurch die Well en!ängenzusammensetzung des auf die Filmoberfläche auftreffenden Strahls zu etablieren. Eine Zuführung 66 und ein Erdanschluß 68 der Flash-Schaltung greifen die beiden inneren Zuführungen 64, 64 der in Übereinstimmung mit der optischen Achse 32 gebrachten Quelle an und verbinden dadurch die Quelle mit der Flash-Schaltung. Da die Quellen 74, 76 Strahlungsenergie unterschiedlicher Wellenlängenzusammensetzung aussenden und unabhängig veranlaßt werden können, Strahlungsenergie auf die Filmoberfläche zu auszusenden, kann eine Aufzeichnung in zwei oder mehr Farben erstellt werden.
Die vorstehenden Beschreibungen sollen als Veranschaulichungei der Erfindung und nicht als Beschränkung derselben verstanden werden, und es versteht sich von selbst, daß viele Abänderungen an dem Gerät dieser Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So wurde beispielsweise der Photokopf 72 des Gerätes in Fig. 3 als zwe Strahlungsenergiequellen aufweisend beschrieben, aber es versteht sich von selbst, daß ein Photokopf zum Verändern der Strahl zusammensetzung durch Verbringen getrennter Quellen in Übereinstimmung mit "der Strahlachse nicht auf zwei Quellen beschränkt ist. So kann vielmehr eine beliebige Anzahl von. Quellen, die jeweils vorbestimmte Wellenlängen aussenden, die sich von denen der anderen Quellen unterscheiden, an der Halterunq 62 angebracht sein, um eine Anzahl unterschiedlicher Farben in einer Aufzeichnung hervorzurufen. Dement-
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sprechend kann die Erfindung zahlreiche Ausführungsbeispiele einschließen-, die in den Umfang der Patentansprüche fallen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Film zum Aufzeichnen von Farbbildern, der aus einem Flachmaterial und aus einer Vielzahl von in übereinanderliegender Beziehung angeordneten Emulsionsschichten besteht, die auf das Flachmaterial aufgelegt sind und an diesem haften,
    dadurch gekennzeichnet, daß jede Emulsionsschicht nur gegenüber Belichtung durch vorbestimmte Wellenlängen unsichtbarer Strahlungsenergie empfindlich ist; daß die vorbestimmten Wellenlängen jeder Emulsion sich von den vorbestimmten Wellenlängen der anderen Emulsion unterscheiden und daß jede Emulsionsschicht derart entwickelbar ist, daß sie, wenn sie einer sensibi1isierenden Strahlungsenergie ausgesetzt wird, eine unterscheidbare Farbe zeigt, die sich von denen der anderen Emulsionsschichten unterscheidet
    Film nach Anspruch 1, dadu rc h ge ken η ze i c h n et, daß drei Emulsionsschichten vorhanden sind und daß die unterscheidbaren Farben Magentarot, Cyaninblau und Gelb sind.
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    3. Gerät zum Aufzeichnen von Farbbildern mit einem FarbfiIm nach Anspruch 1;
    einer Auflagefläche, auf der der Farbfilm ausgebreitet ist;
    einer Strahlungsenergiequelle, wobei die Strahlungsenergie Wellenlängen einschließt, denen gegenüber die einzelnen Emulsionsschichten des Farbfilms empfindlich sind;
    einer Projiziereinrichtung zum Projizieren der von der Quelle ausgesendeten Strahlungsenergie entlang einer Strahlachse und auf einen'Fleck auf der Filmoberfläche;
    einer Halterung zum Halten der StrahlungsenergiequelIe und der Projiziereinrichtung, so daß die Strahlachse im allgemeinen lotrecht zur Auflagefläche liegt, und
    einem Motor zum Bewegen des Films und des Flecks relativ ■zueinander, um Stellen auf dem Film in Übereinstimmung .mit einer gewünschten Aufzeichnung zu belichten,
    dadurch gekennzeichnet.daßdie Quelle (30,74,76) vorbestimmte Wellenlängen unsichtbarer Strahlungsenergie erzeugt und daß die einzelnen Emulsionsschichten (42,44,46) des Farbfilms nur gegenüber einer Belichtung durch vorbestimmte Wellenlängen unsichtbarer Strahlungsenergie aus der Quelle empfindlich sind.
    4. Gerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß
    die Quelle Strahlungsenergie aussendet, die Wellenlängen einschließt, denen gegenüber eine Vielzahl der Emulsionsschichten unterschiedlich empfindlich ist, und daß das Gerät des weiteren
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    eine in die Bahn des Strahlungsenergiestrahlsqehaltene Fi1tereinrichtung (52b bis h) zum Filtern einer Gruppe von unsichtbaren Wellenlängen aus dem Strahl aufweist, so daß ausgewählte Emulsionsschichten durch den gefilterten Strahl sensibi1isiert und in die Lage versetzt werden, bei Entwicklung eine spezielle Farbe zu zeigen.
    5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß
    die Strahlungsenergiequelle (76) eine erste Quelle zum Aussenden von Wellenlängen von Strahlungsenergie ist, um eine Emulsionsschicht zu sensibi1isieren , und daß j
    eine zusätzliche Quelle (74) von unsichtbarer Strahlungs- · \ energie vorgesehen ist, wobei die Strahlungsenergie der · zusätzlichen Quelle Wellenlängen einschließt, denen gegen- \ über wenigstens eine Emulsionsschicht des Films empfindlich J ist, wobei die Emulsionsschicht,. die den Wellenlängen der ι zusätzlichen Quelle gegenüber empfindlich ist, sich von der | Emulsionsschicht unterscheidet, die den Wellenlängen der | ersten Quelle gegenüber empfindlich ist, und wobei die zu- | sätzliche Quelle an der Quellenhalterurg angebracht ist, und; daß I
    eine Halterung (62) die erste und die zusätzliche Quelle getrennt in Übereinstimmung mit der Strahlachse bringt, so daß eine wenigstens zweifarbige Aufzeichnung hergestellt wi rd.
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    Verfahren zum Aufzeichnen von Farbbildern mit den Schritten des:
    Vorsehens eines Farbfilms mit einer lichtempfindlichen Oberfläche und einer Vielzahl von unter der Oberfläche befindlichen Emulsionsschichten, wobei jede Emulsionsschicht nur vorbestimmten Wellenlängen von Strahlungsenergie gegenüber empfindlich ist, wobei die vorbestimmten Wellenlängen jeder Emulsion sich von den vorbestimmten Wellenlängen der anderen Emulsionen unterscheiden und wobei jede Emulsion eine unterscheidbare Farbe zeigt, wenn sensibi1isierte Stellen des Films entwickelt werden;
    Erzeugens eines Strahls von Strahlungsenergie, wobei die Strahlungsenergie innerhalb des .Strahls Wellenlängen einschließt, die in der Lage sind, wenigstens eine der Emulsion schichten des Films zu sensibi1isieren, um eine spezielle Farbe zu zeigen, wenn der Film entwickelt wird;
    Projizierens des Strahls von Strahlungsenergie auf einen Fleck auf der Oberfläche des Farbfilms, während der Film dem Tageslicht ausgesetzt wird;
    Bewegens des Strahls von unsichtbarer Strahlungsenergie und des Farbfilms relativ zueinander, um den Fleck zu veranlasse sich zu verschiedenen Stellen auf der Filmoberfläche zum Sensibilisieren der Emulsionsschichten an unterschiedlichen Stellen entsprechend der gewünschten Aufzeichnung in einer speziellen Farbe zu bewegen; und des anschließenden
    Entwickeins des Films, um Farbstoff in den Emulsionsschichte an den sensibi1isierten Stellen zu bilden und dadurch eine sichtbare Aufzeichnung zu erstellen, dadurch gekennzeichnet, daß
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    die Emulsionsschichten des Farbfilms Wellenlängen unsichtbarer Strahlungsenergie gegenüber empfindlich sind und daß der Schritt des Erzeugens das Erzeugen eines Strahls von unsichtbarer Strahlungsenergie einschließt, der Wellenlängen hat, denen gegenüber eine der Emulsionsschichten empfindlich ist, um bei Entwicklung des Films eine spezielle Farbe zu zeigen.
    7. Verfahren zum Aufzeichnen nach Anspruch 6,gekennzeichnet, durch
    Erzeugen eines weiteren Strahls von unsichtbarer Strahlungsenergie, wobei die unsichtbare Strahlungsenergie innerhalb des Strahls Wellenlängen hat, die in der Lage sind, eine weitere der Emulsionsschichten derart zu sensibi1isieren , daß sie eine Farbe zeigt, die sich bei Entwicklung von der speziellen Farbe unterscheidet;
    Projizieren des weiteren Strahls auf einen Fleck auf der Oberfläche des Farbfilms, während der Film dem Tageslicht ausgesetzt wird, und
    Bewegen des weiteren Strahls von Strahlungsenergie und des |
    FarbfiIms relativ zueinander, um den Fleck zu veranlassen, sich zu verschiedenen Stellen auf der Filmoberfläche zum | Sensibi1isieren der weiteren Emulsionsschicht an unter- ? schiedlichen Stellen entsprechend der gewünschten Aufzeichnung:
    eines weiteren farbigen Bildes zu bewegen. j
    8. Verfahren zum Aufzeichnen nach Anspruch 7, dadurch i g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Schritte des Erzeugens ι eines Strahls und des Erzeugens eines weiteren Strahls das' !
    COPY
    Erzeugen von Strahlen aus zwei verschiedenen Strahlungsenergiequellen (74,76) umfassen.
    9. Verfahren zum Aufzeichnen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte des Erzeugens eines Strahls und des Erzeugens eines weiteren
    Strahls das Erzeugen eines Breitbandstrahls mit Mehrfachwellenlängen unsichtbarer Strahlungsenergie aus einer
    einzigen Quelle und das Filtern unterschiedlicher Wellenlängen aus dem Breitbandstrahl zum Erzeugen des einen
    und der anderen Strahlen umfassen.
    Ma/MP. - 27 882 - 7 -
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