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Stecker für wiederaufladbare mit Speichertrockenbatterie
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ausgerüstete Geräte Die Erfindung bezieht sich auf einen Stecker
für wiederaufladbare mit mindestens einer wiederaufladbaren Speichertrockenbatterie
ausgerüstetem Gerät, das elektrisch mit einem Verbraucher wie Motor, Leuchte etc.
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verbunden ist, z.B. Lampe, Taschenlampe, Rasierapparat, Radio, Kassettenabspielgerät
oder dgl. und mit Stecker ausgerüstete Geräte.
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Es ist bekannt, Geräte mit Speichertrockenbatterien auszurüsten, um
sie unabhängig von einem elektrischen Stromversorgungsnetz einsetzen zu können.
Hierbei ist die Lebensdauer jedoch abhängig von der Kapazität der Speichertrockenbatterie.
Nun gibt es bereits wiederaufladbare Speichertrockenbatterien, die mittels eines
zusätzlichen Steckers an das Stromversorgungsnetz angeschlossen und wieder aufgeladen
werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache
wiederaufladbare Vorrichtung für mittels wiederaufladbarer Speichertrockenbatterien
betriebener Geräte zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, einen Stecker in der Weise
auszubilden, daß der Stecker als Ladegerät mit eingebautem Ohmschen Widerstand und
Sperrdiode ausgebildet ist und auf einer Steckeraußenfläche mit zwei die elektrische
Verbindung zwischen Speichertrockenbatterie des Gerätes und Stecker herstellenden
Kontakten ausgerüstet ist. Ein mit dem erfindungsgemäßen Stecker ausgerustetes Gerät
ist ohne zusätzliche Mittel zu gegebener Zeit an ein Stromversorgungsnetz anschließbar
und wieder aufladbar, dabei ist das Gerät handlich ausgebildet.
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Vorteilhaft ist der Stecker mit einem Dauermagneten ausgerüstet, der
die Arretierung in einer weiteren Position ermöglicht. Vorteilhaft sind die erfindungsgemäßen
Stekker mit einem Achsbolzen zum schwenkbaren Befestigen in einem Gerät ausgerüstet,
so daß sie in dem Gerät in einer Ruheposition innerhalb des Gehäuses unterbringbar
sind und zum Wiederaufladen durch Herausschwenken des Steckers über Achsbolzen an
eine Netzdose angeschlossen werden können.
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Bevorzugt ist der Achsbolzen so in dem Stecker angeordnet, daß der
Stecker in der sogenannten Einsteckebene, die durch die Richtung des Einsteckens
der beiden Stekkerfahnen gegeben ist, schwenkbar ist. Erfindungsgemäß wird dabei
vorgeschlagen, daß der Achsbolzen außerhalb der Steckerachsen in einem Eckbereich
des Steckers vertikal diesen zur Einsteckebene durchdringend angeordnet ist, so
daß der Stecker aus der Einsteckebene parallel herausschwenkbar ist.
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Der erfindungsgemäße Stecker wird bevorzugt als Normstecker in Form
und Größe ausgebildet , so daß keine Anpassungsprobleme entstehen. Mit dem erfindungsgemäßen
Stecker ausgerüstete Geräte können unabhängig von einer Steckdose überall eingesetzt
werden, beispielsweise im Haushalt, auf der Reise, in Gebieten ohne Stromnetz.
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Da der Stecker als Ladegerät gleichzeitig fungiert, wird sein Widerstand
so dimensioniert, daß die Speichertrokkenbatterien des zugehörigen Gerätes während
12 Stunden Ladezeit 100% Kapazität haben. Die Aufladung der Speichertrockenbatterien
mittels des erfindungsgemäßen Steckers kann an jedem 220-V-Netz bzw. 110-V-Netz
u.a. erfolgen.
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In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß innerhalb des Steckers
mindestens eine Speichertrockenbattèrie angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine
sehr kompakte Bauweise, auch Mini-Bauweise, von Geräten möglich. Zur unabhängigen
Stromversorgung von festinstallierten Stromnetzen kann der Stecker noch auf einer
Außenfläche mit Solarzellen bestückt sein, die beispielsweise plattenförmig sind
und aufgeklebt sind. Das Gehäuse eines Gerätes könnte in diesem Bereich durchsichtig
sein, um das Licht auffallen zu lassen oder aber das zur Aufladung benötigte Licht
fällt auf die Solarzellen im aus dem Gerät ausgeschwenkten Zustand des Steckers.
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Eine bevorzugte Ausbildung eines Gerätes,enthaltend einen Stecker
gemäß der Erfindung, sieht vor, daß der Stecker in dem Gehäuse mittels des Achsbolzens
schwenkbar in der Weise befestigt ist, daß in einer Position der Stecker vollständig
innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und in einer ausgeschwenkten Position der
Stecker in eine Steckdose einführbar ist. Vorteilhaft ist es, den Stecker um 900
zu schwenken. Hierbei ist es vorteilhaft, an dem Ge-
häuse eine
Arretierungseinrichtung für den Stecker in ausgeschwenkter Position vorzusehen.
Diese Arretierungsvorrichtung kann beispielsweise ein Dauermagnet sein, es könnte
auch eine mechanische Klemmvorrichtung sein, die durch Fingerdruck wieder ausgelöst
wird. Auch für die eingeschwenkte Position des Steckers innerhalb des Gehäuses kann
es zweckmäßig sein, beispielsweise eine zusätzliche Arretierung mittels einer auf
das Gehäuse aufschiebbaren Abdeckplatte vorzunehmen.
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Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß in ausgeschwenkter Position
der Stecker gleichzeitig die elektrische Verbindung zwischen Stecker und Speichertrockenbatterie
bildet, beispielsweise durch auf der Außenfläche des Steckers angebrachte Kontakte,
die in der ausgeschwenkten Position mit Kontaktflächen der Speichertrockenbatterien
in Berührung sind.
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Diese Kontakte können beispielsweise Federkontakte sein.
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Die Erfindung wird in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Aufsicht auf einen Rasierapparat mit eingeschwenktem
Stecker, Figur 2 eine Seitenansicht des Rasierapparates nach Figur 1 mit ausgeschwenktem
Stecker, Figur 3 zwei Ansichten einer Abdeckplatte für das Gehäuse, Figuren 4 und
5 eine Seitenansicht und eine Aufsicht auf eine Lampe mit Stecker, Figuren 6 bis
12 verschiedene Stecker mit eingebauten Speichertrockenbatterien in mehreren Ansichten,
Figuren
13 bis 16 verschiedene Stecker mit Speichertrokkenbatterien und Solarzellen in zwei
Ansichten.
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Der erfindungsgemäße Stecker 5,bevorzugt die Normgrößenausführung,
ist für wiederaufladbare handhabbare Geräte mit einem Verbraucher wie Motor für
Rasierapparate oder Kassettengeräte bzw. Leuchten wie Lampen oder dgl. einsetzbar.
In dem gezeigten Beispiel ist ein Rasierapparat vorgesehen, der in einem Gehäuse
1 die Schermechanik 6 und den Motor 7 aufweist und mittels Speichertrockenbatterien
3, beispielsweise fünf Mignon-NC-Akkus von je 1,2 V und 0,5 Ah, betrieben wird.
In dem gezeigten Beispiel ist das Gehäuse im Unterbringungsbereich der Speichertrockenbatterien
3 mittels der Zwischenwand 2 unterteilt,und in dem abgeteilten Bereich ist der schwenkbar
angebrachte Stecker 5 untergebracht. Der eingeschwenkte Zustand des Steckers 5,
indem er vollständig innerhalb des Gehäuses 1 untergebracht ist, ist auch der Ruhezustand.
Außenseitig ist das Gehäuse im Bereich des Steckers beispielsweise mit der Abdeckplatte
4, näher gezeigt in Figur 3 in Seitenansicht und Aufsicht, beispielsweise aus einem
durchsichtigen Kunststoff, abgedeckt. Die Abdeckplatte kann beispielsweise in Hinterschneidungen
des Gehäuses 1, die nicht näher dargestellt sind, ein- und ausgeschoben werden.
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Wie aus der Ansicht nach Figur 2 hervorgeht, ist der Stekker 5, der
hier gestrichelt in der eingeschwenkten Position und durchgezeichnet in der ausgeschwenkten
Position dargestellt ist, mittels des in einem Eckbereich des Stekkers 5 vorgesehenen
Achsbolzens 11 in dem Gehäuse gelagert und um den Achsbolzen 11 schwenkbar. Durch
Herausschieben der Abdeckplatte 4 kann der um den Achsbolzen 11 drehbare Stecker
5 nach außen geschwenkt werden, wobei bevorzugt um den Achsbolzen 11 noch eine Feder
integriert ist, die das automatische Ausschwenken fördert. An einer Seitenfläche
des Steckers 5 ist beispielsweise ein Dauermagnet 8 angebracht, der im ausgeschwenkten
Zustand mit einer metallischen Fläche, die am Gehäuse 1 oder durch das Gehäuse 1
selbst gebildet wird, in Berührung kommt und dann den Stecker in der ausgeschwenkten
sogenannten Ladeposition arretiert. Es ist auch möglich, eine andere z.B.
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rein mechanische Arretierungsvorrichtung durch Einklipsen vorzusehen.
Bei Beendigung des Ladevorganges kann der Stecker 5 durch Handdruck wieder aus der
magnetischen oder mechanischen Arretierung gelöst und zurück in das Gehäuse geschwenkt
werden und dann beispielsweise mittels der Abdeckplatte in der eingeschwenkten Position
fixiert werden.
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Weiterhin ist der Stecker, was nicht näher dargestellt ist, mit einem
Ohmschen Widerstand und einer Sperrdiode ausgerüstet, so daß er als Ladegerät einsetzbar
ist.
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Um den Kontakt zwischen den Speichertrockenbatterien und der Steckdose,
d.h. dem Stromversorgungsnetz, über den Stecker 5 herzustellen, sind auf der Steckeraußenfläche
an einer geeigneten Position Kontakte 12, beispielsweise in Federform, vorgesehen,
die im ausgeschwenkten Zustand des Steckers in Ladeposition in Kontakt mit den Speichertrockenbatterien
stehen, beispielsweise über die dargestellten Plus-Minus-Pole, die als Flächenkontakte
9 ausgebildet sind. Der Stecker 5 wird dann mit seinen Steckfingern 5a in die Steckdose
eingeführt.
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Nach dem Aufladen der Batterien wird der Kontakt 9, 12 -durch Einschwenken
des Steckers 5 in das Gehäuse wieder gelöst.
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In den Figuren 4 und 5 ist eine weitere Anwendung des erfindungsgemäßen
Steckers für eine mobile Lampe dargestellt. In dem Gehäuse 1 der Lampe ist die Neonröhre
14, beispielsweise für 6 V oder 12 V, untergebracht. Darüber hinaus sind in dem
Gehäuse Speichertrockenbatterien 3, beispielsweise ein NO-Akku von 6 V oder 12 V,
vorgesehen, mit dem die Neonröhre 14 gespeist wird. Zum Wiederaufladen der Speichertrockenbatterie
3 ist der schwenkbar in dem Gehäuse 1 befestigte Stecker 5 vorgesehen. Der Stecker
5 enthält - nicht gezeigt - eine eingebaute Sperrdiode und Ohmschen Widerstand,
um als Ladegerät benutzt zu werden. Insbesondere ist der Stecker 5 in der Form und
Größe als Normstecker ausgebildet.
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In der Figur 4, die eine Seitenansicht zeigt, ist der Stecker 5 in
eingeschwenkter Position gezeigt, und in der Figur 5, die eine Aufsicht darstellt,
in ausgeschwenkter Position und gestrichelt in eingeschwenkter Position.
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Der Stecker 5 wird um den senkrecht zur Einsteckebene der beiden Steckerfahnen
5a angeordneten Achsbolzen 11 bewegt, wobei lediglich eine Schwenkbewegung um 90°
vom eingeschwenkten zum ausgeschwenkten Zustand erforderlich ist. Die Arretierung
im ausgeschwenkten Zustand erfolgt über den Dauermagneten 8. Der Dauermagnet 8 ist
auf beiden Seiten des Steckers, also auch auf der nicht gezeigten gegenüberliegenden
Seite vorgesehen und dient nicht nur für die Arretierung in der Ladeposition, sondern
gleichzeitig als Ladekontakt als Plus- und Minus-Pol.
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In den Figuren 6 und 7 ist ein Stecker in Aufsicht und im Querschnitt
dargestellt, der mit einer eingebauten Speichertrockenbatterie, beispielsweise einem
NO-Akku 17 in Scheibenform ausgerüstet ist. Des weiteren ist der Stecker mit dem
Ohmschen Widerstand 20 und der Sperrdiode 15 ausgerüstet. Die Größe des im Stecker
integrierten Widerstandes ist abhängig von der Kapazität der eingesetzten Speichertrockenbatterie,
er sollte so dimensioniert sein, daß ein Strom fließt, der die Speichertrokkenbatterie
beispielsweise in 12 Stunden wieder auflädt.
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Die Sperrdiode ist zwischen Widerstand und Speichertrokkenbatterie
vorgesehen. Der Stecker nach Figur 6 und 7 hat ebenfalls Normsteckergröße. Die Stromabnahmekontakte
16 stellen die Verbindung zu der Speichertrockenbatterie 17 im Inneren des Steckers
5 dar. Die Speichertrockenbatterien können beispielsweise NC-Akkus von 2,4 V und
150 mA oder 2 x 1,5 V und 250 mA oder 2 x 1,2 V und! 500 mA usw. aufweisen. Darüber
hinaus ist es möglich, das Steckergehäuse so auszubilden, daß seitlich eine Einschubarretierung
18 für Normsteckdosen ausgebildet sein kann.
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In den Figuren 8 und 9 ist ebenfalls in Aufsicht und Seitenansicht
ein erfindungsgemäßer Stecker in Normstekkergröße mit eingebauten Speichertrockenbatterien
17 in Aufsicht una-yylerschnitt dargestellt. Fär den Fall größerer Leistungen ist
es möglich, den erfindungsgemäßen Stecker auch mit größeren Speichertrockenbatterien
auszubilden, wie beispielsweise in der Figur 10 in Seitenansicht dargestellt. Hierbei
ist es zweckmäßig, den entsprechend vergrößerten Stecker nunmehr seitlich mit der
Einschubarretierung 18 und einer Begrenzung für die Einschubtiefe 19 in die Normsteckdose
auszurüsten. Der in Aufsicht in Figur 10 dargestellte Stecker kann entweder, wie
in der Figur 11 im Querschnitt dargestellt, mit vier
Speichertrockenbatterien
17 oder aber, wie in der Figur 12 dargestellt, nur mit zwei Speichertrockenbatterien
ausgerüstet sein.
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In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Steckers ist es möglich,
diesen zur Aufladung unabhängig vom Stromnetz noch zusätzlich mit Solarzellen auszurüsten.
Derartig ausgerüstete Stecker sind in der Figur 13 in Aufsicht und Figur 14 im Querschnitt
sowie in den Figuren 15 und 16 in anderer Bestückung dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Figur 13 ist der Stecker 5 mit einer scheibenförmigen Speichertrockenbatterie
17 ausgerüstet, des weiteren mit nicht dargestellter Sperrdiode und Ohmschen Widerstand,
wie beispielsweise der Stecker nach Figur 6.
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Darüber hinaus sind zur unabhängigen Aufladung der Speichertrockenbatterie
von einem Stromnetz auf einer Außenfläche des Steckers Solarzellen 21, beispielsweise
in einer Vertiefung, aufgeklebt. Bevorzugt werden die Solarzellen 21 außenseitig
mit einer durchsichtigen Platte 22, beispielsweise aus Kunststoff, zusätzlich abgedeckt.
Der Stecker nach den Figuren 15 und 16 ist beispielsweise mit zwei größeren Speichertrockenbatterien
ausgerüstet. Die weiteren Teile, wie Ohmscher Widerstand, Sperrdiode sowie die Dauermagneten
für die Arretierung und die Ladekontakte, sind in den gezeigten Beispielen nach
den Figuren 13 bis 16 nicht dargestellt. Sie sind jedoch ebenfalls im Stecker vorgesehen.
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