DE3300567A1 - Vorrichtung zur ausfuehrung von hornhautanschnitten - Google Patents

Description

330056?

VORRICHTUNG EUR AUSFÜHRUNG VON HORNHAUTANSCHNITTKN

- Die Erfindung betrifft eine Verrichtung gur Ausführung

von Hornhautansehnitten nteh dem öberbtfgiff äe§ ^ anspruehes 1,

Solche Anschnitte werden durchgehend ©der ni§ht durch gehend mit einer genau dosierten Tigfe ausgeführt, bei der ehirurg isehen Bihanälun.f v©n und einer Reihe von anderen
lieh wichtig iit,

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Bekannt ist bereite eine Verrichtung g«E Ausfühsung von Hornhautanschnitten, mit der Aneehnitete mit einer haehgenau dosierten Tiefe aufgeführt werden können» Biege Verrichtung hat ein G§häu§e mit einem Halter für ein Sehneiä werkzeug. Der Halter des Sehneidwerkgeuges ist auf der Achie des Gehäuses mittels eines Antriebes hin und her bewegbar, der eine Mikrometersehraube aufweist, Vqe Halter ist auf der Seite deü in ihm sngeerdnefcen Werkzeuges ein mit dem Gehäuse verbundener Ansehlag Begrenzung der Höhe des Sehneidteils des ges angeordnet, der mit der OberflMehe äer gu den Hornhaut in Berührung gebrasht wirä und die tiefe des Schntidteils begrenzt«

Obviohl eine solehe Vorrichtung die Arbeit des Chirurgen bedeutend vereinfacht und die Op©rati©nsfenauigkeife erhöht, läßt sieh die Sehneide in die Spanny©rriehtun^, die in Form einer Spannzange ausgeführt ist/ nieht ausreichend zuverlässig einspannen, was die Qualität der Operation beeinträchtigt. Außerdem läßt sieh bei der bekannten Konstruktion das Sehneidw@rkg@ug nisht ausreichend schnell auswechseln, v/as die Operationsseit

gert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zur Ausführung von Hornhautanschnitten der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine zuverlässige Befestigung des Schneidwerkzeuges in dem Halter bei Vereinfachung des Schneidwerkzeuges gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 beschriebenen Vorrichtung gelöst, wobei im Gehäuse eine rechtwinklige Öffnung zur Bewegung dieses Teils des Anschlags vorgesehen ist.

Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die im Querschnitt rechtwinklige Form des Halters das Spiel bei seiner Bewegung vermindert wird, während durch die Verwendung eines Hebelniederhalters die Arbeit des Chirurgen bedeutend vereinfacht und die Zuverlässigkeit der Befestigung des Schneidwerkzeuges erhöht werden, was sich bei der Operation vorteilhaft auswirkt.

Mit der Ausführungsform nach Anspruch 2 wird eine hohe Zuverlässigkeit der Einspannung des Schneidwerkzeuges gewährleistet.

Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird die Einspannung des Schneidwerkzeuges weiter verbessert.

Bei der Ausführung nach Anspruch 5 wird das Entfernen der Fremdkörper aus der Vorrichtung bedeutend vereinfacht.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird die Möglichkeit der Bildung eines durchgehenden Anschnittes an der Hornhaut vermindert.

Anhand der Zeichnung v/ird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung von Hornhautanschnitten im Axialschnitt;

Fig. 2 den Schnitt ΙΓ-ΙΙ von Fig. 1; Fig. 3 die Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 1; Fig. 4 die Ansicht in Richtung des Pfeils B in Fig. 1 und
Fig. 5 die Ansicht in Richtung des Pfeils C in Fig. 1.

Die Vorrichtung zur Ausführung von Hornhautanschnitten hat ein Gehäuse 1 mit einem in ihm hin und her bewegbaren Halter 2 eines Schneidwerkzeuges, der mit einem Antrieb 3 zur Ausführung einer Axialbewegung versehen ist, welcher von einer Schraube 4 mit einer Mutter 4¹ gebildet wird. Der Halter 2 weist an einem Ende eine Spannvorrichtung 5 auf, während an dem anderen Ende ein federbelasteter Schaft 6 vorgesehen ist, der mit dem Antrieb 3 zusammenwirkt. Vor dem Halter 2 ist auf der Seite des Schneidwerkzeuges 8 ein Anschlag 7 zur Begrenzung der Höhe des Schneidteils des Schneidwerkzeuges vorgesehen.

Fig. 2 zeigt, daß das dem Anschlag 7 zugwandte Teil 9 des Halters 2 im Querschnitt eine rechtwinklige Form aufweist. Wie aus Fig. 1 und 3 zu ersehen ist, ist an dem Endabschnitt dieses Teils eine rechtwinklige Nut 10 vorgesehen, in der ein Hebelniederhalter 11 untergebracht ist, der zusammen mit der Grundfläche der Nut 10 eine Spannvorrichtung 5 zur Aufnahme des Schneidwerkzeuges 8 bildet.

Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß der Hebelniederhalter 11

ein Teil 12 hat, das durch eine Feder 13 federbelastet ist.

Das Teil 12 endet in einem Profilabschnitt 14, der die Form einer Evolvente hat.

Wie aus Fig. 4 zu sehen ist, ist der Anschlag 7 eben ausgebildet und hat eine Nut 15, die in ein und derselben Ebene mit der Grundfläche der Nut 10 der Spannvorrichtung 5 angeordnet ist.

Gemäß Fig. 5 sind zur Vereinfachung der Arbeit des Chirurgen eine Marke 17 und eine Skala 18 vorgesehen, die die Einstellung des Halters 2 ermöglichen.

Die Vorrichtung wird wie folgt bedient:

Der Ophthalmochirurg drückt mit seinem Finger auf das federbelastete Teil 12 des Hebelniederhalters 11. In den zwischen dem Profilabschnitt 14 und der Nut 10 gebildeten Spalt wird das Schneidwerkzeug 8 eingesetzt. Das Einspannen des Schneidwerkzeuges 8 erfolgt durch den Profilabschnitt 14 mit Hilfe der Feder 13. Durch die Drehung des Antriebs 3 wird das Schneidwerkzeug 8 in die Nut 15 solange eingezogen, bis seine Kanten an der Oberfläche des Anschlags 7 anliegen. Dann wird die Anzeige der Marke 17 auf der Skala 18 fixiert. Anschließend wird das Schneidwerkzeug 8 durch die Drehung des Antriebes 3 auf die vorgegebene Größe ausgeschoben, die der erforderlichen Anschnitttiefe entspricht.

Anschließend führt der Chirurg mit dem Schneidwerzeug 8 Anschnitte aus, wobei er darauf achtet, daß der Anschlag 7 über die Oberfläche der Hornhaut gleitet und das Gehäuse 1 senkrecht zu der Hornhautoberfläche angeordnet wird.

Claims (5)

ν. föner ebbingha. us finck PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS MARIAHIUFPLATZ 2*3, MÜNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÜNCHEN 95 Moskovskij naucno-issledovatel '-ski j institut mikrochirurgii glaza DEAC-30567.9 10, Januar 1983 VORRICHTUNG ZUR AUSFUHRUNG VON HORNHAUTANSCHNITTEN Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Ausführung von Hornhautanschnitten mit einem Gehäuse, in dem ein hin und her bewegbarer Halter eines Schneidwerkzeuges angeordnet ist, der mit einem Antrieb für seine axiale Bewegung versehen ist, der an einem Ende eine Spannvorrichtung und am anderen Ende einen federbelasteten mit dem Antrieb zusammenwirkenden Schaft aufweist, und vor dem an der Seite des Schneidwerkzeuges ein Anschlag zur Begrenzung der Höhe des Schneidteils des Schneidwerkzeuges vorgesehen ist, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der dem Anschlag (7) zugewandte Teil des Halters (2) im Querschnitt rechtwinklig ist, und daß an dem Endabschnitt dieses Teils des Halters (2) eine rechtwinklige Nut (10) vorgesehen ist, in der ein Hebelniederhalter (11) untergebracht ist, der zusammen mit der Grundfläche der Nut (11) die Spannvorrichtung (5) zur Aufnahme des Schneidwerkzeuges bildet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebelniederhalter (11) ein

seitlich des Gehäuses angeordnetes,federbelastetes Teil (12) ist, das an dem gegenüberliegenden Ende in einem Profilabschnitt (14) endet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Profilabschnitt (14) die Form einer Evolvente hat.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag (7) eben ist und eine Nut (15) aufweist, die in derselben Ebene wie die Grundfläche der Nut (10) der Spannvorrichtung (5) angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß senkrecht zu der Grundfläche der Nut (10) der Spannvorrichtung (12) eine zusätzliche Nut vorgesehen ist, die zum Entfernen von in die Nut der Spannvorrichtung eindringendem Fremdmaterial durchgehend ausgebildet ist.