DE329741C - Tabakbehaelter mit Stopfkolben fuer die Pfeife - Google Patents
Tabakbehaelter mit Stopfkolben fuer die PfeifeInfo
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- DE329741C DE329741C DE1919329741D DE329741DD DE329741C DE 329741 C DE329741 C DE 329741C DE 1919329741 D DE1919329741 D DE 1919329741D DE 329741D D DE329741D D DE 329741DD DE 329741 C DE329741 C DE 329741C
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- pipe
- tobacco container
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F23/00—Cases for tobacco, snuff, or chewing tobacco
- A24F23/02—Tobacco pouches
- A24F23/04—Tobacco pouches combined with other objects, e.g. with filling devices for pipes
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- Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Tabakbehälter mit von Hand bewegbarem
Stopf kolben,, der das Stopfen von Tabakpfeifen aller Art ohne jedesmaliges Öffnen
des Behälterdeckels und ohne Erfassen und Einstopfen des Tabaks mit den Fingern ermöglicht.
Ein Beschmutzen der Finger sowie ein Verlust von Tabak durch Zerstreuen
oder Fortwehen soll durch die neue Vorrichtung völlig vermieden und außerdem ein
schnelleres und besseres Stopfen erreicht werden, als dies bisher möglich war.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen besteht das Wesen der neuen Vorrichtung
darin, daß der Stopfkolben mit einer Fördervorrichtung zum Zubringen des Tabaks vor
den Stopfer verbunden ist.
In.der Zeichnung sind zwei Ausführungsbefspiele
dargestellt. Es zeigen: Fig. ι .eine Innenansicht der ersten Aus- <
führungsform, !
Fig. 2 eine Innenansicht der zweiten Ausführungsform,' teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt zu Fig. 2 nach ''■ Linie A-B im Grundriß, j
Fig. 4 eine Ansicht und einen teilweisen : Schnitt der Vorrichtung mit herunterge- ;
schobenem Stopfer. '
In dem Tabakbehälter α (Fig. 1) von be- i
liebiger Form und Größe ist eine robrförmige | Führung b befestigt, in der ein Stopfer c von ;
Hand durch direktes Erfassen an seinem |
vorstehenden Ende d achsial hin und. her bewegt werden kann. Der Stopfer c kann hierbei
durch eine Öffnung im Behälter aus diesem heraustreten. An der Austrittsöfrnung i
ist ein kegelförmiger Ansatz e vorgesehen, gegen den die zu stopfende Pfeife von Hand
gehalten- wird. Mit der Vorrichtung läßt sich jede beliebige Pfeife stopfen. Bei Nichtgebrauch
wird die Austrittsöffnung für den Stopfer durch einen Verschlußschieber /,
einen Stöpsel o. dgl. verschlossen.
Mit dem Stopfkolben c ist durch einen Ansatz "g o. dgl., der durch einen Längsschlitz
der Führung in. das Innere des .Behälters α
hineinragt, der Arm h eines Hebels gelenkig verbunden, der um einen Drehpunkt i schwingen
kann·. Der andere Arm k dieses Hebels h kann mit einer in gewissen Grenzen nachgiebig
angelenkten Verlängerung I versehen sein, damit er in der strichpunktierten Vorschubstellung
recht nahe an den Stopfer heranreicht. Außerdem sind die Hebelarme k,l, '.
die sich möglichst nahe an der Behälterwand bewegen, mit schräg ■ gestellten Zähnen m
0. dgl. versehen, die beim Rückgang leicht durch den Tabak hindurchgleiten können,
beim Vorwärtsgang dagegen diesen greifen und nach dem Stopfer hin befördern. Da sich der Stopfer beim Vorschub des Zubringerhebels
der zurückgezogenen (strichpunktierten) Stellung nähert, so kann' ein Teil des
lierangebrachten Tabaks ungehindert vor den Stopfer treten, um alsdann durch diesen in
die Tabakpfeife befördert zu werden. Es genügen somit jeweils einige Hin- und Herbewegungen
des Stopfers, um das Stopfen einer Pfeife zu bewirken. Anstatt unmittelbar auf den Tabak einzuwirken, könnte der Hebelarm
k auch einen Schieber o. dgl. antreiben, der in ähnlicher Weise die Rüttelung und
Förderung des Tabaks bewirkt. Zweckmäßig wird auch der Hebelarm h mit Zähnen oder
Ansätzen versehen, damit bei seiner 'Bewegung auch diej Hauptmasse des Tabaks
eine Rüttelung erfährt, die dessen Zutritt zu der eigentlichen Vorschubeinrichtung
unterstützt.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt. Diese unterscheidet
sich von der vorstehend geschilderten im wesentlichen dadurch, daß zur Förde- - rung des Tabaks nach dem Stopfer hin eine
drehbare, mit Greifern versehene Walze o. dgl. dient, und hat den Vorteil, daß durch
die kreisförmige Förderbewegung Stauungen des Tabaks und damit Hemmungen mit Sicherheit vermieden werden.
Auch hier ist wieder ein Stopfer η in einer
Führung 0 verschiebbar gelagert. Als Zubringervorrichtung dient die mit einer beliebigen
Anzahl von Greifarmen p versehene Transportwalze q, die durch Vermittlung
eines Schaltgesperres r, s an sieh bekannter Art nebst Lenker t mit dem einen Schlitz der
Führung 0 durchsetzenden Ansatz u des Stopfers η verbunden ist. Zur Hin- und Herbewegung
des Stopfers ist hier eine Handhabe ν vorgesehen, die an einem durch einen
Schlitz der Führung und der Behälterwand nach außen tretenden Ansatz w des Stopfers
so angelenkt sein kann, daß sie sich außer Gebrauch an die Behälterwand heranklappen
läßt. Bei dieser Anordnung der Handhabe zur Bewegung des Stopfers können in bekannter
Weise in dem freien Raum innerhalb der Stopferführung bzw. dem hohl ausgebil-
• deten Stopfer noch weitere, bei Benutzung von Tabakpfeifen benötigte Gegenstände,
wie z. B. ein· Nachstopfer χ sowie ein Stocher y, leicht herausnehmbar untergebracht
\verden, so daß man auch diese Gegenstände ohne Beschmutzung der Kleidung bequem
mitführen kann und stets zur Hand hat.
. Selbstverständlich lassen sich die bei beiden Ausführungen vorhandenen einzelnen Einrichtungen auch in beliebiger anderer Weise vereinigen. So kann z. B. außer der Förderwalze q gleichzeitig, noch eine Rüttelvorrichtung nach Art des Hebels h, k vorgesehen werden, zur Erzielung einer noch größeren Sicherheit in der Zuführung von Tabak auch bei gepreßter Füllung des Behälters a. Ebenso können die einzelnen Fördervorrichtungen auch in mehrfacher Anordnung zur Anwendung kommeni. -
. Selbstverständlich lassen sich die bei beiden Ausführungen vorhandenen einzelnen Einrichtungen auch in beliebiger anderer Weise vereinigen. So kann z. B. außer der Förderwalze q gleichzeitig, noch eine Rüttelvorrichtung nach Art des Hebels h, k vorgesehen werden, zur Erzielung einer noch größeren Sicherheit in der Zuführung von Tabak auch bei gepreßter Füllung des Behälters a. Ebenso können die einzelnen Fördervorrichtungen auch in mehrfacher Anordnung zur Anwendung kommeni. -
Claims (3)
1. Tabakbehälter mit Stopf kolben, für
die Pfeife, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stopfkolben eine Vorrichtung zum Zubringen des Tabaks vor den Stopfkolben
verbunden ist.
2. Tabakbehälter nach Anspruch 1, da- - durch gekennzeichnet, daß die Zubringervorrichtung
aus einem doppelarmigen, mit schräg gestellten Greifzähnen versehenen
Hebel (h, k) besteht.
3. Tabakbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die -Zubringervorrichtung
durch eine mit Greifarmen (P) versehene Transportwalze (q) gebildet
ist, die von' dem Stopf kolben aus durch
- ein Schaltgesperre nebst Lenker nur in einer Richtung bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329741T | 1919-03-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329741C true DE329741C (de) | 1920-11-27 |
Family
ID=6187363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919329741D Expired DE329741C (de) | 1919-03-04 | 1919-03-04 | Tabakbehaelter mit Stopfkolben fuer die Pfeife |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329741C (de) |
-
1919
- 1919-03-04 DE DE1919329741D patent/DE329741C/de not_active Expired
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