DE329560C

DE329560C - Elektrodenabdichtung an Zuendkerzen

Info

Publication number: DE329560C
Application number: DENDAT329560D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDR GOETZE
Current assignee: FRIEDR GOETZE
Publication date: 1920-11-24

Description

Elektrodenabdichtung an Zündkerzen. Um zu vermeiden, daß der Isolator einer Zündkerze durch die Dichtung der Spindel auseinandergesprengt' wird, und um zu erreichen, daß an der Dichtungsstelle nur Druckspannungen im Isolator entstehen, wird nach vorliegender Erfindung ein besonderer zugfester Ring aus geeignetem Material angeordnet, der die Dichtung rohrförmig umschließt und verhindert, daß die Innenwandung des Isolators durch Anzug der Muttern der Elektrodenspindel oder durch Wärmedehnung der Spindel belastet, und der Körper auseinandergepreßt wird. Die Dichtung kann auch vor den Isolator vorgelagert werden.
In Fig. x ist a der Isolator, b die Zündkerzenspindel.
Die Abdichtung zwischen Isolator a und der Elektrodenspindel b erfolgt in der Weise, daß die von dem Ring e umschloEsene, nachgiebige Dichtung c durch de Schulter der Elektrodenspindel b mit der Schraube gegen den Isolator a gepreßt wird. Der Stopfbüchsenring e verhindert das Dichtungsmaterial. am Ausweichen, so daß es sich mit der gleichen Pressung an die Elektrode und den Isolatorkörper anlegen muß. Der Ring e wird mit kleinerem Außendurchmesser als die Isolatorbohrung ausgeführt, so daß ein freier Raum zwischen dem Ring e und der Innenwand des Körpers bleibt und keine Spannungen auf diese Wand übertragen werden können.
Nach Fig. 2 kann die Abdichtung auch vor die Zündkerze gelegt werden. Die von dem losen -Ring e rohrförmig umschlossene Dichtung c wird mit Hilfe der Mutter f gegen den Isolator a gepreßt. Auch hier verhindert der Ring e das Dichtungsmaterial am Ausweichen, so daß es sich mit der gleichen Pressung an die Elektrode und den Isolationskörper anlegen muß, ohne auf den Isolator andere, als Druckkräfte ausüben zu können.
Der Druckring d kann auch nach Fig. 3 mit der Mutter f zu einem Körper g vereinigt werden.
Bei allen Ausführungsformen aber ist die Zündkerzenspindel mit einem gewissen Spielraum in den Isolierkörper eingesetzt, so daß sie bei ihrer Ausdehnung durch Wärme diesen Körper nicht beansprucht, während die Dichtung so beschaffen ist, daß sie ebenfalls den Isolierkörper nicht auseinanderdrücken kann, was dadurch erreicht ist, daß der nachgiebige Dichtungsring zusammenpreßbar in einem losen Kammerring sitzt, der seinerseits einen gewissen Abstand von der Wandung des Isolierkörpers erhält.

Claims

PATrNT-ANSPRUCH: Elektrodenspindel an Zündkerzen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit gewissem Spielraum eingesetzte Spindel innerhalb oder außerhalb der Zündkerze durch einen nachgiebigen Dichtungsring abgedeckt wird, der zusammenpreßbar in einem losen Kammerring aus zugfestem Material angeordnet ist, so daß er am radialen Ausweichen verhindert und die Innenwand des Isolators, der auf diese Weise nur Druckbeansprgchung erhält, nicht belastet wird.