DE328824C - Destillierkugelaufsatz - Google Patents
DestillierkugelaufsatzInfo
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N25/00—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
- G01N25/14—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by using distillation, extraction, sublimation, condensation, freezing, or crystallisation
- G01N25/145—Accessories, e.g. cooling devices
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Description
- Destillierkugelaufsatz. Die bisher bekannten Destillationsvorrich- ' tungen haben den Nachteil, daß die Destillationsdämpfe vielfach Flüssigkeit mit sich reißen, so ,daß die Destillation selbst erst durch Wiederholung des Destillationsvorganges oder durch Unterstufung des Destillationsappärates vermieden werden konnte.
- Die Ursache lag einmal in der Anwendung zu dünner Destillationsröhrchen, sodann insbesondere darin, daß die Außentemperatur auf die Destillationsleitüng :f in erheblichem Maße einwirkte und die abziehenden Dämpfe vorzeitig zum Niederschlage zwang.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile restlos vermieden. Zunächst werden-die Abzugsröhrchen wesentlich weiter gehalten. Während bisher die lichte Weite des Röhrenganges 8 mm kaum überstieg, ist der lichte Durchmesser gemäß der Erfindung auf mindestens 24 mm vergrößert worden.
- Sodann greift das Abzugsrohr, im Fall eine Destillationskugel Anwendung findet, rückwärts in diese Kugel ein und ist an einem Ende mit einem kreuzförmigen Stutzen als Abschluß versehen.
- Dieser Stutzen setzt den anströmenden Dämpfen eine geschlossene Wand als Widerstand entgegen, welche den mit den Dämpfen etwa mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen den Eintritt in die Abzugsröhre verwehrt und sie zur Rückkehr in die Flüssigkeitsbehälter i zwingt. Lediglich die Dämpfe, welche als die spezifisch leichtere Masse leichter aus ihrer Strömungsrichtung abgelenkt werden können, vermögen den entgegenstehenden Widerstand zu umströmen und gelangen von j der Seite her in die offenen Enden des Kreuzstutzens und von hier in die Abzugsröhre nach dem Kühler. Oberhalb des Stutzens in der Abzugsröhre angebrachte Löcher vervollständigen noch' die Wirkung des gedachten Dampfeintrittes.
- Am wesentlichsten ist endlich die Umkleidung der Kugel mit einer zweiten äußeren Kugel derart, daß zwischen den beiden nach Art des Prinzips der Thermosflasche ein luftleerer Raum hergestellt wird und außerdem die Wandungen des Hohlraumes mit einer Verspiegelung versehen werden.
- Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung. Die Destillationskugel a ist in bekannter Weise mittels der Röhre b auf das Destillationsgefäß aufgesetzt -und ist umgeben von dem Kugelmantel c, so daß sich zwischen den beiden Kugeln der luftleere Raum d bildet. Der Spiegel e liegt auf den Innenwandungen des zwischen den beiden Kugeln-rbefindlichen Hohlraumes.
- Die Abzugsröhre f weist den vergrößerten lichten Durchmesser von mindestens 24 mm auf. Selbstverständlich muß die Zugangsröhre b zur Kugel mindestens den gleichen Durchmesser haben. D'e Röhre fragt rückwärts in die Kugel a ein und endigt in dem kreuzförmigen 'Stutzen g. Dieser Stutzen ist an seinen beiden Enden h und i geöffnet, so daß die Dämpfe zum Eintritt in den Stutzen durch diese Öffnungen in Richtung der Pfeile k gezwungen werden. Zur Vervollkommnung der Wirkung können noch die Löcher l in der Röhre f oberhalb des kreuzförmigen Stutzens vorgesehen werden, durch die ebenfalls ein Teil der Dämpfe in der Pfeilrichtung.' k ihren Eintritt in die Röhre l bewerkstelligen. r Der kreuzförmige Stutzen g steht Eehiefwinklig zur Senkrechten, damit die aufprallenden Flüssigkeitsteilchen nach dem tieferen Ende desselben hin zum Abtropfen gelangen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: x. Destillierkugelzufsgtz, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Kugelmantels (c) als Umhüllung der Kugel (a) derart, daß zwischen beiden Kugeln ein luftleerer Raum entsteht und die Wandungen der Kugeln nach Art des Prinzips der Thermosflaschen verspiegelt (e) werden. z. Destillierkugelaufsatznach Anspruch i gekennzeichnet dadurch, daß die Abflußröhre (f) nach rückwärts in die Destillationskugel (a) hineinreicht und in einem kreuzförmigen Stutzen (g) endigt, um das Eindringen von hochgerissenen Flüssigkeitsteilchen in die Aliflußröhre (f) zu verhüten. 3. Deslillierkggelaufsatz nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Schrägstellung des Kreuzstückes.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE328824T | 1919-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE328824C true DE328824C (de) | 1920-11-05 |
Family
ID=6186409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919328824D Expired DE328824C (de) | 1919-07-23 | 1919-07-23 | Destillierkugelaufsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE328824C (de) |
-
1919
- 1919-07-23 DE DE1919328824D patent/DE328824C/de not_active Expired
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