DE328795C - Einrichtung, um bei Drehtueren die Drehungsgeschwindigkeit der Tuer unter Verhuetung stoerender Stoesse zu einem Zeitpunkt zum Stillstand zu bringen, in welchem die Fluegel sich innerhalb des Tuergehaeuses befinden - Google Patents

Einrichtung, um bei Drehtueren die Drehungsgeschwindigkeit der Tuer unter Verhuetung stoerender Stoesse zu einem Zeitpunkt zum Stillstand zu bringen, in welchem die Fluegel sich innerhalb des Tuergehaeuses befinden

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DE328795C
DE328795C DE1919328795D DE328795DD DE328795C DE 328795 C DE328795 C DE 328795C DE 1919328795 D DE1919328795 D DE 1919328795D DE 328795D D DE328795D D DE 328795DD DE 328795 C DE328795 C DE 328795C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/10Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Einrichtung, um bei Drehtüren die Drehungsgeschwindigkeit der Tür unter Verhütung störender Stöße zu einem Zeitpunkt zum Stillstand zu bringen, in welchem die Flügel sich innerhalb des Türgehäuses befinden. .Den Gegenstand der Erfindung bilden Neuerungen an solchen Drehtüren, deren Umdrehungsgeschwindigkeit - derart herabgesetzt wird, daß die Türflügel stets innerhalb des Türgehäuses zum Stillstand kommen.
  • Diese Wirkung iwird bei den bestehenden Drehtürsystemen u. a. dadurch erzeugt, daß man auf der Drehachse der Tür ein Zahnrad anordnet, in welches ein anderes Zahnrad eingreift, welches nur die Hälfte der Zähne des erstgenannten Zahnrades besitzt und außerdem mit einem exzentrischen Stift versehen ist. An diesem Stift greift die Stange eines in einem Zylinder sich bewegenden Kolbens an, welcher die Bewegung der in Drehung befindlichen Tür bremst. Dadurch nun, . daß die Stange des Kolbens unter dem Einfluß von Zugfedern steht, welche das Bestreben haben, den Kolben gegen den Boden des Zylinders zu drücken, werden die Türflügel dann zum Stillstand gezwungen, wenn sie sich jeweilig innerhalb des Türgehäuses befinden.
  • Dreht sich die Tür aus einer solchen Stellung um i8o°, dann macht das Zahnrad, welches mit dem auf der Drehachse der Tür angeordneten anderen Zahnrad in Eingriff steht, eine volle Umdrehung, und dadurch wird der Kolben im Zylinder einmal eine hin und her gehende Bewegung ausführen.
  • Mit diesen bekannten Einrichtungen. sind aber verschiedene Übelstände verbunden. Einer derselben besteht darin, d aß der Widerstand der Tür gegen Drehung ein sehr unregelmäßiger ist. Diese Unregelmäßigkeit tritt sowohl bei dem Druck auf, welcher beim Passieren der Tür ausgeübt wird, als auch wenn nach der Ausübung dieses Druckes die Tür zufolge ihrer kinetischen Energie sich so lange fortbewegt; bis sie jenen Stand einnimmt, in welchem die Türflügel sich innerhalb des Türgehäuses befinden.
  • Diese Unregelmäßigkeit des Widerstandes der Drehtür ist auf die Wirkung des Kolbens und der Zugfeder zurückzuführen. Der Widerstand der Zugfedern nimmt so lange zu, als die Federn gestreckt werden, d. h. während der Dauer, innerhalb der die Tür eine Drehung von 9o° beschreibt. Bei der "darauffolgenden Drehung der Tür um weitere nimmt der Widerstand der Tür gegen Drehung in dem Maße ab, als sich die Zugfedern entspannen.
  • Der Widerstand, den der Zylinder und der Kolben der Drehung der Tür entgegenstellen, ist am kleinsten, wenn der Kolben seine äußerste Stellung erreicht hat, und am größten, wenn der Kolben sich in seiner Mittelstellung befindet.
  • Dieser Widerstand der Tür gegen Drehung nimmt während der ersten Drehung um 45° zu, nimmt während der darauffolgenden Weiterdrehung um 45° ab, steigt wieder während der hierauf folgenden dritten Vierteldrehung und nimmt bei der letzten Vierteldrehung iwieder ab.
  • Ein zweiter Übelstand, welcher mit den bekannten Drehtürkonstruktionen verbunden ist, besteht darin, daß die Zahnräder niemals geräuschlos arbeiten, daß sie. der Abnutzung in erheblichem Maße ausgesetzt sind und fortdauernd Reparaturen erfordern und endlich, daß bei einem Bruch der Zugfedern die ganze Einrichtung außer Wirkung gestellt wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Übelstände behoben werden.
  • Das Kennzeichen derselben besteht darin, daß die Flügel der Drehtür dadurch zwangsweise innerhalb des Türgehäuses zum Stillstand gebracht werden, daß ein Kolbenpaar, welches seine Bewegung vermittels eines Kurbelgetriebes von der bewegten Drehtür erhält, unter dem Einfluß geeigneter Organe stets das Bestreben zeigt, sich in die Mittelstellung seines Hubes einzustellen, und daß die Einstellung des Kolbenpaares in die halbe Hubhöhe eintritt, wenn die Türflügel im Innern des Türgehäuses anlangen.
  • Zur Hervorrufung dieser Wirkung .ist auf der Achse der Drehtür eine Kurbel angebracht, welche mittels einer Kurbelstange mit der Kolbenstange eines sich in einem Zylinder bewegenden Kolbenpaares verbunden ist, wobei andere, im nachstehenden noch zu beschreibende Organe zu dem Zweck vorgesehen sind, um zwangläufig zu bewirken, daß dieses Kolbenpaar sich stets in halber Hubhöhe dann einstellt, wenn die Türflügel sich innerhalb des Türgehäuses befinden.
  • Im Gegensatz zu dem bisher befolgten Konstruktionsprinzip nimmt also gemäß der vorliegenden Erfindunir der Kolben, wenn die Drehtür im Ruhezustande sich befindet, die Mittelstellung seiner Hubhöhe ein, und außerdem ist die Kolbenstange direkt. mit dem Kurbelgetriebe verbunden, welches an die Drehachse der Tür angreift.
  • Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß zunächst die Geräusche bewirkenden Zahnräder fortfallen, uld außerdem daß, solange der Widerstand jener Organe zunimmt, welche die Drehtür innerhalb des Türgehäuses zum Stillstand bringen bzw. das Kolbenpaar in halbe Hubhöhe einzustellen versuchen, d. i. während der ersten Drehung um go°, der Widerstand des Kolbens abnimmt, daß aber der Widerstand des Kolbens zunimmt, wenn die Drehtür infolge der durch die Bewegung hervorgerufenen kinetischen Energie und unter der Einwirkung der genannten Organe ihre Drehung fortsetzt.
  • Hierdurch wird eine gleichmäßige Drehung der Tür erreicht.
  • Das erwähnte Organ, welches die Tür innerhalb des Türgehäuses zum Stillstand bringt bzw. das Kolbenpaar in halber Hubhöhe einzustellen versucht, kann gemäß dieser Erfindung z. B. aus Druckfedern bestehen.
  • Mit der Verwendung von Druckfedern statt der bisher üblichen Zugfedern ist der Vorteil verbunden, daß die Benutzung der Tür auch bei einem Federbruch fortdauernd stattfinden kann, und zwar deshalb, weil die Bruchflächen gegen die nächstfolgende Windung der Feder gedrückt werden. Es findet also im Falle des Bruches lediglich eine Verkürzung der Druckfedern statt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. i stellt einen Vertikalschnitt durch die Einrichtung in jener Stellung derselben dar, in welcher der Kolben sich in der Mitte seiner Hubhöhe eingestellt hat und bei welcher sich also die Drehtür innerhalb des Türgehäuses befindet, Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt nach der Linie A-B durch -die Fig. i, Fig.3 einen Durchschnitt durch den Zylinder nach der Linie C-D der Fig. i, vergrößert, Fig. 4 einen Durchschnitt durch den Zylinder nach der Linie E-F der Fig. i.
  • i bezeichnet das' Türgehäuse, innerhalb dessen die Tür um die Achse 2 sich dreht und auf welcher Achse eine Kurbel 3 angebracht ist. Das eine Ende der Kurbelstange greift mit einer Öse um eine vertikale Stange 5, welche mit dem einen Ende an der Kolbenstange 6 und mit dem anderen Ende an einer Stange 7 befestigt ist. Die Stange 7 ist in Ringen 8, 8 geführt, welche letzteren an dem Drehtürgehäuse befestigt sind.
  • Die Kolbenstange 6 trägt die Kolben i2, 12, welche sich in dem am Türgehäuse befestigten Zylinder i i bewegen.- Der Zylinder i i ist an den beiden Stirnenden geschlossen und in der. Mitte zu einer mit hochstehenden Rändern ig versehenen Schlitzführung ausgestaltet, um der Stange 5 eine hin und her gehende Bewegung zu ermöglichen. Dieser Schlitz dient zugleich zur Füllung des Zylinders mit einer geeigneten Druckflüssigkeit, wie z. B. Öl.
  • Die Kolbenstange 6 und die Kolben i2 sind ihrer Länge nach mit einer Durchbohrung 1q_ versehen, deren Durchgangsquerschnitt zum Zwecke der Regelung des Widerstandes der Kolben mittels der Stellschraube 2o geregelt werden kann.
  • In den Kolben 12 sind außerdem öffnungen 18 vorgesehen, welche mittels Klappen 15 aus Leder oder aus ähnlichem Material abgeschlossen werden können.
  • Die Befestigung dieser Klappen 15 an den Kolben 12 erfolgt mittels Schrauben 17 (Fig.3). Die beiden Klappen 15 sind mit Öffnungen 16, 16 versehen, welche mit der Längsbohrung (Kanal) i¢ korrespondieren.
  • Um die Stange-? sind zu beiden Seiten der Stelle, an welcher die Stange 5 an der Stange 7 befestigt ist, Druckfedern 9, 9 angeordnet, welche einerseits an die Gleitringe 8, 8 und andererseits gegen Schraubenmuttern io, io drücken; durch Verstellung der letzteren kann die Spannung der Federn 9, 9 geregelt werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:-Findet eine Drehung der Tür - nachdem der Zylinder ii mit der Flüssigkeit, z. B. 01, gefüllt ist und nach geeigneter Einstellung der Stellschraube 2o und der Stellmuttern io, io - in der in Fig. 2 mit Pfeil bezeichneten Richtung statt, dann bewegt sich die Kolbenstange 6 nach rechts und. die rechtsseitige Feder 9 wird so lange zusammengedrückt, 'bis die Tür um 9o° gedreht ist. Hierbei nimmt der Widerstand der rechtsseitigen Feder allmählich zu; da aber bei konstanter Drehgeschwindigkeit der Tür die Geschwindigkeit der fortschreitenden Bewegung der Kolben 12 abnimmt, so verringert sich der Widerstand des Kolbens. -Bei dieser Bewegung wird die Flüssigkeit, wie z. B. Öl, welche sich im Zylinder i i vor dem rechten Saugkolben befindet, zufolge des Umstandes, daß die Lederklappe 15 gegen den Kolben 12 angedrückt wind und die öffnungen 18 desselben schließt, ausschließlich durch die Durchbohrung (Kanal) 14 hindurch nach dem Raum des Zylinders i i gepreßt, welcher sich hinter dem linken Kolben 12 befindet, während die Flüssigkeit, sofern dies infolge Leckens (Undichtigkeit) des Kolbens erforderlich werden sollte, nach diesem Raum durch die Öffnungen 18 aus dem zwischen den beiden Kolben gebildeten Raum überfließt.
  • Wird nach erfolgter Drehung der Tür um 9o° durch das dieselbe passierende Publikum auf die Tür kein Druck mehr ausgeübt. dann dreht diese zufolge ihrer kinetischen Energie und zufolge Entspannens der Federn weiter. Gleichzeitig mit dieser fortgesetzten Drehung nimmt aber der Widerstand des Kolbens allmählich in dem Maße zu, als er sich der Mittelstellung nähert, so daß die Umdrehungsgeschwindigkeit schnell abnehmen und die Tür in jener Stellung zum Stillstand gelangen wird, in welcher sich die Türflügel innerhalb des Türgehäuses befinden.
  • Da .in diesem Stand der Kolben das Maximum des Widerstandes erreicht hat, und da beim Weiterdrehen der Tür die linke Feder 9 zusaimm:engedrückt wird, so wird die Tür ohne erhebliche- Schwankungen zum Stillstand gelangen.

Claims (2)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Einrichtung, um bei Drehtüren die Drehungsgeschwindigkeit der Tür unter Verhütung störender Stöße (Schwankungen) zu einem Zeitpunkt zum Stillstand zu bringen, in welchem die Flügel sich innerhalb des Türgehäuses befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Türachse dazu benutzt wird, auf ein Kolbenpaar umsteuernd einzuwirken, derart, daß dasselbe jeweilig in seiner mittleren Hubhöhe eingestellt wird, um durch Erzeugung des größten Widerstandes die Türflügel nach Zurücklegung einer Drehung von je i8o° innerhalb des Türgehäuses zum Stillstand zu bringen.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Drehachse (2) der Drehtür angeordnete Kurbel mittels der Kurbelstange (q.) mit einem im Zylinder (i i ) beweglichen Kolbenpaare (12, 12) verbunden ist und welches Kolbenpaar unter der Einwirkung geeigneter Steuerorgane, z. B. Druckfedern (9, 9), derart im Zylinder bewegt wird, daß die Drehtür innerhalb des Gehäuses zum Stillstand gelangt, wenn die Kolben sich in halber Hubhöhe eingestellt haben. -3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Verbindung der Kurbelstange (q.) mittels eines Bügels mit einer Vertikalstange (5), welche letztere mit einem Ende an der Stange (6) des Kolbenpaares, mit dem anderen Ende an der Stange (7) angreift, die durch am Türgehäuse befestigte Führungsringe (8, 8) gleitet, wobei auf der Stange (7) Druckfedern (9, 9) angeordnet sind, welche vermöge ihrer Bewegung trachten, die Kolbenstange (6) bzw. die Kolben (12, 1a) in die halbe Hubhöhe einzustellen. q.. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung von Kolben (12, 12) an den . Enden der Kolbenstange (6), welche sich innerhalb des an dem Türgehäuse befestigten, an seinen Stirnenden geschlossenen und in der Mitte mit einem Führungsschlitz versehenen und eine geeignete Flüssigkeit enthaltenden Zylinders. (i T) bewegen, wobei die Kolbenstange und die Kolben ihrer Länge nach durchbohrt sind.
DE1919328795D 1919-03-11 1919-09-09 Einrichtung, um bei Drehtueren die Drehungsgeschwindigkeit der Tuer unter Verhuetung stoerender Stoesse zu einem Zeitpunkt zum Stillstand zu bringen, in welchem die Fluegel sich innerhalb des Tuergehaeuses befinden Expired DE328795C (de)

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