DE328501C - Hindernis - Google Patents

Hindernis

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DE328501C
DE328501C DE1917328501D DE328501DD DE328501C DE 328501 C DE328501 C DE 328501C DE 1917328501 D DE1917328501 D DE 1917328501D DE 328501D D DE328501D D DE 328501DD DE 328501 C DE328501 C DE 328501C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/08Barbed-wire obstacles; Barricades; Stanchions; Tank traps; Vehicle-impeding devices; Caltrops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fencing (AREA)

Description

  • Hindernis. Die Erfindung betrifft ein neues Drahthindernis, das innerhalb des Schützengrabens hergestellt werden kann und ohne Pfähle und Pflöcke mit ausreichender Sicherheit auf dem Boden festliegt. In der Zeichnung stellt Fig. i einen senkrechten Querschnitt, Fig. 2 die Vorderansicht und Fig. 3 die Aufsicht, alles -in schematischer Darstellung, dar. Fig. 4 und 5 geben die Einzelheiten des Hindernisses in einer als Beispiel gewählten Ausführung, und zwar ist Fig, 4 eine Ansicht und. Fig. 5 eine Aufsicht. Der übersichtlicheren Darstellung wegen wurden die in Fig. 4 gezeichneten Haken, c in Fig. 5 fortgelassen.
  • Das Hindernis wird äus Stäben a gebildet, die aus Draht oder Stabeisen in zweckentsprechender Länge hergestellt werden. Der Draht oder das Stabeisen können ganz beliebige Profile erhalten, wenn man für gewöhnlich auch runde Querschnitte vorziehen wird. An einem Ende sind die Stäbe a mit lang hervorstehenden Spitzen a1 versehen. Die -Stäbe a werden mit Hilfe der Ringe b, die schraubenförmig zusam= mengebogen oder auch geschweißt sein können, und mit Hilfe der Haken c so zusammengebaut, das. ein allseitig im Dreieckverband stehender Bau entsteht. Den Haken c kann man auch eine von der Zeichnung abweichende, mehr kreisförmige und geschlossene Gestalt geben, so daß die Maulweite ganz klein, ungefähr nur noch gleich der Drahtstärke und dadurch ein unbeabsichtigtes Lösen fast zur Unmöglichkeit wird. Die einfachste Bauart ergibt sich, wenn alle Stäbe a gleiche Länge haben, gemäß Fig: T bis 3. Gibt man den Stäben a verschiedene Länge, so sind auch beliebige andere Bauformen möglich, worauf hiermit besonders hingewiesen sei.
  • Beim Zusammenbau des Hindernisses wird so verfahren, daß die Ringe b wagerecht liegen; sie bilden die Knotenpunkte i, 2, 3, 4 usw. entsprechend der i., 2., 3., 4. usw. Reihe der Knotenpunkte, vom Boden ab gezählt. Führt man das Hindernis nur mit den Knotenpunkten i aus, so entsteht ein flach auf =dem Boden liegendes Dreiecknetz, das . ein Stolperhindernis bildet. Das Hindernis braucht ferner nicht als geschlossener und oben ebener Block ausgeführt zu werden; sondern es kann. auch z. B. wallartig um eine Reihe neben- und hintereinanderliegender freier Felder aufgebaut, es kann, oben und vorn mit pyramiden- oder streifenförmigen, ebenfalls aus Stäben a, Ringen b und Haken c hergestellten Aufbauten versehen oder in irgendeiner anderen Art ausgestaltet sein, ganz wie es die Verhältnisse im Felde erfordern. In- kleinerem Umfange zusammengebaut, kann das Hindernis z. B. vom Schützengraben aus vor die Front. geworfen werden, um ein Sturmhindernis zu bilden, ähnlich wie die jetzt benutzten Stacheldrahtwalzen. Da es ohne jedes Werkzeug leicht, rasch und, geräuschlos, sogar im Liegen oder Hocken zusammengebaut werden kann, eignet es sich auch sonst als Behelfszeug für den Schützengraben und den Unterstand, z. B..zum raschen Wiederschließen sturmreif gemachter Hindernisse.
  • Die Stäbe a werden beim Bau des Hindernisses so eingesetzt, daß die Spitzen a1 teils nach oben, teils nach unten. und teils seitlich hervorstehen. Die vielen langen Spitzen dl bilden dann zwar an sich eine vorzügliche Abwehr, man kann aber ihre Wirkung noch verstärken, wenn man die Stäbe a mit Stacheldraht d bewehrt, der mit Bindedraht e befestigt wird, wie durch Fig. 5 dargestellt. Die Stacheldrahtbewehrung kann aber auch noch in mannigfach anderer Weise ausgeführt werden, z. B. indem man den Stacheldraht schraubenförmig windet und über a steckt usw. Sie kann ferner entwe?er an- allen oder nur an einer Anzahl der Stäbe Anwendung finden.
  • Die vielen nach unten stehenden Spitzen a1 der Stäbe a des Hindernisses bilden eine gute Verankerung mit dem Boden. Es ist nicht möglich, ein solches Hindernis von einiger Ausdehnung z. B. mit Winden fortzuziehen. Wohl können bei einem solchen Versuch einzelne Bauglieder aus dem Hindernis herausgerissen werden. Das ist aber belanglos, weil es atxs sehr vielen Baugliedern besteht. Der Umstand, daß das Hindernis ohne weiteres am Boden festliegt, ist von großem Wert, weil zu seinem Aufbau das Graben öder Bohren von Pfahllöchern, und das Setzen von Pfählen, also auch das Mitführen von solchen, nicht nötig ist, und -weil man das Hindernis auf jedem Boden, also auch auf Fels und auf Eis, anlegen kann. Will man das, Hindernis trotzdem mit Pfählen ausstatten, so steht dem aber auch nichts im Wege.
  • Es sei hier ferner noch hervorgehoben, daß die Herstellung der Bauglieder a, b und c des Hindernisses, mit oder ohne - Stacheldrahtbewehrung d und e, vollständig fabrikmäßig erfolgen kann, so daß für den Gebrauch im Felde vollständig fertige Bauglieder zur Verfügung stehen, und daß sich diese Bauglieder beim Versand und bei der Zufuhr und dem Gebrauch im SFelde sehr bequem handhaben lassen.
  • Stellt man die Bauglieder a, b und c etwa aus Walzdraht von 5 mm Durchmesser her, so ist das Durchschneiden des Hindernisses mit gewöhnlichen Drahtscheren überhaupt nicht und auch sonst nur sehr schwer ausführbar. Da aber das Hindernis aus sehr vielen einzelnen Baugliedern besteht, kann man sagen, daß es praktisch überhaupt nicht durchschneidbar ist. Das Durchkriechen kann man durch richtige Auswahl der Baulänge der Stäbe a (etwa 400 mm)" zur Unmöglichkeit machen.
  • Minen- und Geschützfeuer kann das Hindernis,-wie jedes andere, wohl beschädigen, indem eine Anzahl der Verbindungen sich lösen und eine Anzahl der Bauglieder reißen werden. Eine Anzahl der Verbindungen wird aber auch halten und die größte Anzahl der Bauglieder heil bleiben. Zusammenhängende Stücke des Verhaues werden also immer übrigbleiben. Selbst wenn sie mit hochgeschleudert würden, werden sie, auf dem Boden liegend, immer noch ein Hindernis bilden, weil sich die Bauglieder infolge des allseitigen Dreieckverbands nicht wie der gewöhnliche Stacheldrahtverhau insgesamt flach legen können. Es ist also zu erwarten, daß ein Drahthindernis der beschriebenen Art durch Wurfminen, Erdminen und Geschützfeuer nicht sturmreif gemacht werden kann, wenn es in Höhe, Breite, Tiefe und Form richtig angelegt wurde.
  • Die Bauglieder des Hindernisses können nach Gebrauch immer wieder zum Aufbauen an anderer Stelle verwendet werden. Krümm gewordene Stäbe biegt man wieder zurecht.. Nur die zerrissenen oder vollständig verbogenen Glieder müssen wieder ersetzt werden. Dabei ist das Abbauen eines nicht unter Feuer liegenden Hindernisses nicht schwierig.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Hindernis, gekennzeichnet durch Stäbe (a) mit lang hervorstehenden Spitzen (a1) an einem Ende, 'die durch Verbindungsringe (b) und Haken (c) zu einem allseitig im Dreieckverbande stehenden Aufbau vereinigt werden können.
DE1917328501D 1917-02-03 1917-02-03 Hindernis Expired DE328501C (de)

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DE328501T 1917-02-03

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DE1917328501D Expired DE328501C (de) 1917-02-03 1917-02-03 Hindernis

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