DE6928558U - Vorgefertigte stahlbetonschale zur herstellung von mantelbeton an betonkoerpern - Google Patents
Vorgefertigte stahlbetonschale zur herstellung von mantelbeton an betonkoerpernInfo
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Description
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D-OOOOMDNCHENBO · MARIA-THERESIA-STRASSEi · TELEFON (0811) 441061
Georg Hubmann in München
Vorgefertigte Stahlbetonschale zur Herstellung von Mantelbeton
an Betonkörpern
Die Erfindung betrifft eine vorgefertigte Stahlbetonschale zur Herstellung von Mantelbeton an Betonkörpern, mit
einer Grundarvnierung aus Baustahlmatten innerhalb der Schale
und mit Versteifungsrippen, welche aus aus der Schale herausragenden
zusätzlichen Armierungselementen aus Stahl bestehen. Unter Baustahlmatten sind dabei gitterartige Bewehrungen aus
sich kreuzenden stählernen Stäben zu verstehen, welche an den Kreuzungspunkten vorzugsweise durch Schweißen in Mattenschweiiomaschinen
fest miteinander verbunden sind und vorgefertigt in verschieden großen Flächenstucken an die Baustelle
geliefert und dort als fertige Armierung eingebaut werden können.
-2-
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Bei einer bekannten Stahlbetonschale dieser Art ist die Baustahlmatte stellenweise aus dem Beton der Wandschale herausgebogen,
um die für den Transport und die Montage erforderlichen
Versteifungsrippen zu bilden, die gleichzeitig Anschlußeisen für den an der Baustelle anzuschließenden Betonkern
darstellen.
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preiswerten und auch hinsichtlich der Bewehrung den konstruktiven Erfordernissen a.rn besten gerecht werdenden Konstruktionen
( zu befriedigen. Sie hat u.a. den Nachteil, daß die erforderliche
Bewehrung innerhalb der Schale in demjenigen Bereich, in welchem die Baustahlmatte zur Bildung der Versteifungsrippen
aus der Schale herausgebogen ist, unterbrochen ist, was statisch ungünstig ist. Man hat auch bereits andere Stahlbetonschalen
zur Bildung von Mantelbeton vorgeschlagen, bei welchem die Rippen aus besonderen Gitterträgern oder Fachwerkträgern
bestehen. Diese Träger sind relativ teuer in der Herstellung und erfordern außerdem eine komplizierte Verbindung mit der
innerhalb der Schale befindlichen Grundbewehrung.
Ziel der Erfindung ist daher eine vorgefertigte Stahlbeton-Doppelschale
der eingangs genannten Art, welche selbst bei einer solchen Größe, das mit ihr ganze Wandteile hergestellt
werden können, und bei rationellster Bewehrungskonstruktion
ausreichende Stabilität für den Transport und die Montage besitzt. Sowohl die Herstellung als auch die Montage der Stahlbeton-Mantelschale
soll außerordentlich einfach und billig sein. Ferner soll die Schale so ausgebildet sein, daß sie
einen statisch mittragenden Teil mit dem an sie später anzuschließenden Ortbeton bildet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Versteifungsrippen
aus zusätzlichen, zueinander parallelen schmalen Baustahlmattenstreifen bestehen, die senkrecht oder
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etwa senkrecht aus der Schale herausragen und mit ihrem
in der Schale einbetonierten Rand in die Grundarmierung eingehakt sind, wozu die Querstäbe der Mattenstreifen an
diesem Rand im rechten oder etwa rechten Winkel in die Ebene der Grundarmierung hinein abgebogen sind. Diese erfindungsgeir.äße
Schale hat den Vorteil, daß ihre gesamte Bewehrung einschließlich der aus der Schale herausragenden
Versteifungsrippen aus Baustahlrnatten besteht, die auf rationelle Weise in Mattenschweißmaschinen serienmäßig
herstellbar sind und große statische Tragfähigkeit gewährleisten. Die gewählte Bewehrungskonstruktion führt
dazu, daß die Gefahr eines Brechens oder einer Beschädigung der Schale beim Transport, bei der Montage oder beim Einbringen
des örtbetons nicht gegeben ist. Die Anordnung von zusätzlichen schmalen Mattenstreifen gewährleistet, daß die
Grundarmierung der Schale selbst völlig ungeschwächt bleiben kann, ja im Gegenteil im Bereich des Anschlusses der Versteifungsrippen
an die Grundarmierung noch eine Verstärkung erfährt. Die gesamte Bewehrung der erfindungsgemäßen Doppelschale kann mit wenigen Handgriffen aus wenigen Stücken von
vorgefertigten Baustahlmatten zusammengesetzt werden, worauf das Betonieren der Schale erfolgen kann.
Aus statischen und konstruktiven Gründen ist es zweckmäßig, daß der der Schale abgewandte Rand der zusätzlichen
schmalen Mattenstreifen, welche die aus der Schale herausragenden Versteifungsrippen bilden, ebenfalls im rechten
oder etwa rechten Winkel in eine zur Grundarmierung parallele Ebene hinein umgebogen ist. Ferner ist es vorteilhaft, daß
die Quereisen der zusätzlichen schmalen Mattenstreifen an deren Rändern wechselweise in der einen oder in der anderen
Richtung im rechten Winkel umgebogen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Stahlbetonschale zur Bildung von Mantelbeton dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird. Die dabei
besonders erwähnten Merkmale dieser Ausführungsform sind ebenfalls wie die in den anschließenden Ansprüchen gekennzeichneten
Merkmale von für die Erfindung mehr oder weniger bedeutsamen-, Charakter. Pur sie wird ebenfalls Schutz beansprucht, auch wenn
sie nicht in den Ansprüchen besonders angeführt sind:
Fig. 1 zeigt die dargestellte Ausfuhrungsform
im Querschnitt durch die Betonschale abgebrochen dargestellt.
Fig. 2 ist ein Teilschnitt senkrecht zum Schnitt gemäß Fig. 1 im größeren Maßstab.
Fig. 3 ist ein Teil des Schnittes gemäß Fig. 1 ebenfalls in größerem Maßstab.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
besitzt die Stahlbetonschale 1 eine Grundarmierung 2 aus einer Baustahlmatte oder einer Lage von mehreren nebeneinandergelegten
Baustahlmatten, die sich innerhalb des Schalenbetons befindet. Zur Bildung der Versteifungsrippen sind
zusätzliche, zueinander parallele, schmale Baustahlmattenstreifen J5 in die Grundarmierung 2 eingesteckt und mit dieser
verbunden, welche senkrecht aus der Schale 1 herausragen. Der in die Schale 1 einbetonierte Rand dieser schmalen Mattenstreifen
J5 ist im rechten Winkel in eine zur Grundarmierung parallele Ebene hinein abgebogen. Da dieser Rand ausschließlich
von Querstäben 4,5 gebildet wird, sind diese wechselweise in
entgegengesetzten Richtungen im rechten Winkel abgebogen, um eine möglichst stabile Verankerung der Mattenstreifen J im Beton
der Schale 1 bzw. gute Befestigung oder Verbindung der Mattenstreifen mit der Grundarmierung 2 zu gewährleisten.
285
• Auch die an dem der Schale 1 abgewandten Rand der Kattenstreifen
befindlichen Enden der Querstäbe 4,5 sind wechselweise im rechten Winkel in der einen und anderen Richtung abgebogen.
Wie sich aus Fig. 3 an Hand der Schraffüren ergibt,
ist der Querstab 4 des dort sichtbaren zusätzlichen, eine Versteifungsrippe bildenden Baustahlmattenstreifens vom Beschauer
weggebogen, während die Ränder des benachbarten Querstabes 5 zum Beschauer hingebogen sind. Ss ist jedoch auch
genau so gut möglich, die Querstäbe an den beiden Seitenrändern der schmalen zusätzlichen Baustahlmattenstreifen jeweils in
entgegengesetzte Richtungen zu biegen, also beispielsweise den einen Querstab an seinem in der Schale befindlichen Ende in
der einen Richtung und an seinem außerhalb der Schale befindlichen Ende in entgegengesetzter Richtung. Der benachbarte
Querstab des Mattenstreifens sollte an seinen Enden dann in jeweils umgekehrter Richtung abgebogen sein.
Die zusätzlichen schmalen Mattenstreifen haben bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei parallel zur Ebene der
Grundarmierung 2 verlaufende Längsstäbe 6 in der Nähe des von der/Schale abgewandten Randes der Mattenstreifen. Die oberen
Längsstäbe befinden sich dabei unmittelbar am abgebogenen Rand der Mattenstreifen, während die unteren Längsstäbe geringfügig
darunter liegen. Weitere Längsstäbe sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen. Es kann unter
Umständen jedoch auch zweckmäßig sein, Baustahlmattenstreifen mit weiteren Längsstäben vorzusehen, beispielsweise mit einem
Längsstab unmittelbar an der Abbiegung des innerhalb der Betonschale 1 befindlichen Scitenrondca.
Die erfindungsgemäße vorgefertigte Stahlbetonschale ist in erster Linie zur Herstellung von Decken oder anderen sich
horizontal erstreckenden Baugliedern geeignet und kann in diesem Anwendungsfall die untenliegende Mantelbetonschicht
der Decke oder des Baugliedes bilden. Nach Montage der Schale,
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beispielsweise in der in Pig. 1 dargestellten horizontalen Lage, kann dann auf diese Schale Ortbeton beispielsweise
bis zu der ebenfalls in der Zeichnung mit einer strich-. punktierten Linie 7 dargestellten gesamten Deckenstärke
aufgebracht werden.
Zweckmäßig ist diejenige Oberfläche der Wandschale 1, an der die zusätzlichen Baustahlmattenstreifen 2 austreten,
uneben gehalten, um eine gute Haftverbindung mit dem Ortbeton eingehen zu können.
Durch die erfindungsgemäße Stahlbetonschale wird das eingangs erwähnte Bedürfnis nach preiswerten Mantelschalungen
für Wände oder Decken befriedigt, welche auch hinsichtlich der Bewehrungsführung den modernen konstruktiven Erfordernissen
entsprechen. Sie ist nicht nur billig in der Herstellung, da ihre gesamte Armierung einschließlich ihrer
Versteifungsrippen aus Baustahlmatten besteht, die serienmäßig vorgefertigt und leicht zusammensetzbar sind. Sie gewährleistet
auch eine einfache Montage und Bewehrung des Ortbetonlcerns ohne Behinderung durch irgendwelche Schalungsteile.
So ist es beispielsweise ohne Schwierigkeit möglich, für die Bewehrung des an die Schale 1 anzuschließenden Ortbetons
ebenfalls Baustahlmatten vorzusehen, die auf die stehend angeordneten zusätzlichen schmalen Baustahlmattenstreifen
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Claims (4)
1. Vorgefertigte Stahlbeton-Schale zur Herstellung von Mantelbeton
an Betonkörpern, mit einer Grunäarmierung aus Baustahlmatten
innerhalb der Schale und mit Versteifungsrippen, Vielehe aus aus der Schale herausragenden zusätzlichen Armierungselementen
aus Stahl bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen aus zusätzlichen, zueinander parallelen,
schmalen Baustahlmattenstreifen (3) bestehen, die senkrecht
oder etwa senkrecht aus der Schale (1) herausragen und mit ihrem in der Schale einbetonierten Rand in die Grundarmierung
(2) eingehakt sind, wozu die Querstäbe (4,5) der Mattenstreifen an diesem Rand im rechten oder etwa rechten Winkel in
die Ebene der Grundarmierung hinein abgebogen sind.
2. Stahlbetonschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (4,5) der zusätzlichen Mattenstreifen (3)
an ihrem der Schale (1) abgewandten Rand ebenfalls im rechten oder etwa rechten Winkel in eine zur Grundarmierung parallele
Ebene hinein umgebogen ist.
j5. Stahlbetonschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
• ) daß die einander benachbarten Querstäbe (4,5) der zusätzlichen
Mattenstreifen (j5) an ihrem Rand in entgegengesetzten Richtungen umgebogen sind.
4. Stahlbetonschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zur Ebene der Grundarmierung (2) verlaufende
Längsstäbe (6) der zusätzlichen Mattenstreifen (j5) sich in der
Nähe des von der Schale (1) abgewandten Randes der Mattenstreifen befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696928558 DE6928558U (de) | 1969-07-18 | 1969-07-18 | Vorgefertigte stahlbetonschale zur herstellung von mantelbeton an betonkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696928558 DE6928558U (de) | 1969-07-18 | 1969-07-18 | Vorgefertigte stahlbetonschale zur herstellung von mantelbeton an betonkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6928558U true DE6928558U (de) | 1969-11-20 |
Family
ID=6603666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696928558 Expired DE6928558U (de) | 1969-07-18 | 1969-07-18 | Vorgefertigte stahlbetonschale zur herstellung von mantelbeton an betonkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6928558U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516576A1 (de) * | 1985-05-08 | 1986-12-04 | Hans-Ulrich Prof. Dr.-Ing. 7030 Böblingen Smoltczyk | An einem betonbauwerk als bewehrung verbleibende schalung und deren verwendung |
DE4421839C1 (de) * | 1994-06-22 | 1996-01-18 | Most Gmbh & Co Kg G | Schalungstafel aus Beton |
-
1969
- 1969-07-18 DE DE19696928558 patent/DE6928558U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516576A1 (de) * | 1985-05-08 | 1986-12-04 | Hans-Ulrich Prof. Dr.-Ing. 7030 Böblingen Smoltczyk | An einem betonbauwerk als bewehrung verbleibende schalung und deren verwendung |
DE4421839C1 (de) * | 1994-06-22 | 1996-01-18 | Most Gmbh & Co Kg G | Schalungstafel aus Beton |
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