DE328472C - Dichtungsring fuer Ventile - Google Patents

Dichtungsring fuer Ventile

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DE328472C
DE328472C DE1919328472D DE328472DD DE328472C DE 328472 C DE328472 C DE 328472C DE 1919328472 D DE1919328472 D DE 1919328472D DE 328472D D DE328472D D DE 328472DD DE 328472 C DE328472 C DE 328472C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/42Valve seats
    • F16K1/425Attachment of the seat to the housing by plastical deformation, e.g. valve seat or housing being plastically deformed during mounting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft einen Dichtungsring für Ventile, welcher die Nachteile der bisherigen Richtungsringe vollständig vermeidet, indem er bei dichtem Schluß gleichzeitig die Ringöffnung derart ausfüllt, daß die in letzterer befindliche Luftmasse keiner Kompression beim Eintreiben des Ringes in den Ventilsitz unterliegt. Bei der bisherigen Herstellungsart solcher Dichtungsringe wurden hauptsächlich drei Methoden in Anwendung gebracht; die erste bestand, wie die Fig. 4 der anliegenden Zeichnung veranschaulicht, darin," daß die Nut im Ventilsitz, in die der Ring eingelassen wird, schwalbenschwanzförmig hinterdreht wurde. Hierbei war jedoch einmal das Eintreiben des Ringes sehr schwer und konnte nur unter Anwendung großer Kraft erfolgen, andererseits war dennoch eine vollkommene Dichtung namentlich
ao bei hohen Temperaturen nicht zu erzielen. In vielen Fällen wurde im Gegenteil der Ring allmählich immer lockerer, so daß in allen Fällen eine sichere Dichtung nicht zu erzielen war. Bei der zweiten bekannten Ausführungs-.form erhält die Nut gemäß Fig. 3 nur nach außen hin in der unteren Kante eine spitze Ausdrehung. Beim Einsetzen des Ringes legt sich die Spitze desselben in die entsprechende Ausdrehung des Ventilsitzes und wird dadurch am Herausfallen verhindert. Diese Art der Dichtung ist nur durch eine sehr geübte Hand ausführbar, verhindert aber trotzdem nicht ein Lockerwerden durch Temperatur Veränderungen. Bei der dritten früher ebenfalls häufiger verwendeten Ausführungsform gemäß Fig. 5 wurde die zur Aufnahme des Dichtungsringes dienende Nut in ihrer Abmessung der Stärke des Ringes genau angepaßt, wobei die Tiefe der Nut im Verhältnis zu ihrer • Breite ziemlich groß war; abgesehen davon, daß diese Art der Befestigung des Ventils eine sehr genaue Vorbearbeitung des Ringes und noch mehr der Nut erforderte, war hier die Dichtung noch mangelhafter, als bei der vorerwähnten Methode. Da außerdem aber der Ring in diesem Falle die Nut nicht vollständig bis zum Grunde 'ausfüllen konnte, iwurde die Luft unverhältnismäßig stark unterhalb des Ringes zusammengepreßt. Diese Luftmasse war aber andererseits bei der Erwärmung des Ringes Häuptursache, weshalb ein frühzeitiges Lockern desselben eintrat. Bei beiden Befestigungsarten waren außerdem Strukturveränderungen durch Stauchung (bei m, η Fig. 3 und 4) niemals zu vermeiden* Diese Nachteile können nur dadurch vermieden werden, daß man eine Querschnittsform der Nut und des Ringes verwendet, bei welcher die in der Nut verbleibende Luftmasse nach dem Eintreiben des Ringes ihr Volumen nicht verändert. Die hier gewählte Form des Ringes sowie der Nut ermöglicht einerseits einen festen Sitz und absolute Dichtung des Ringes, andererseits verhindert sie auch, daß für die spätere Dichtung des Ringes schädliche Stauchungen auftreten so daß also die ursprüngliche Querschnittsform des Ringes auch nach seinem Eintreiben unverändert beibehalten wird; außerdem bleibt das unvermeidbare Luftvolumen in der Nut absolut konstant, so daß auch von dieser Seite Lockerungen im festen Sitz des Ringes nicht zu
befürchten sind. In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in Fig. ι vor der Be-• festigung des Ringes und in der Fig. 2 nach der Befestigung desselben in senkrechtem Durchschnitt wiedergegeben. Fig. 3 bis 5 zeigen einige der früheren Befestigungsringe. Der Ring α besitzt einen Querschnitt, welcher von einem Fünfeck begrenzt ist, dessen beide Seiten b und c einander parallel verlaufen, ebenso sind die beiden Seiten d und e parallel, während die fünfte Seite f zu keiner
. der anderen Seiten parallel ist, aber im rechten Winkel zu e steht. Der Ring besitzt die aus Fig. ι ersichtliche Form und wird derart in die einseitig nach außen liegende Hinterdrehung der Nutg· eingesetzt, daß die Seite c an der Seite h der Nut anliegt. Durch Eintreiben des Ringes vermittels entsprechender auf die Peripherie gleichmäßig verteilter
ao Hammerschläge kippt der Ring um, wodurch die Seite d des Ringquerschnittes horizontal gerichtet wird, wobei gleichzeitig die ihr parallele Seite e auf die Sohle i der Nut getrieben wird, während die Seite b in die Hinter-
S5 drehung der Nut eintritt und sich hierbei dicht an die Seite 0 anlegt, weil die bei y breitere Ringmasse beim Eintreiben auf eine geringere Stärke χ zusammengepreßt wird. Das Luftvolumen, welches hierbei unterhalb der Seite e des Ringes, in der Nut enthalten war, tritt dadurch auf die Seite i der Nut, - ohne sich jedoch dabei numerisch zu verkleinern oder zu vergrößern, wie dies" bisher beim Eintreiben der älteren Ringe der Fall war.
Das auf der1 Seite b des Ringes in der Hinterdrehung vorhandene Luftvolumen dagegen tritt an der Kante k beim Eintreiben des Ringes allmählich aus. Die Seite f stellt sich senkrecht zum. Boden der Nut und schließt dadurch an der Kante I die Nut hermetisch ab. Hierdurch ist die Oberfläche des Ringes vollständig· horizontal gerichtet ohne daß hierbei irgendwelche Veränderung in dem Querschnitt des Ringes vorgenommen wurde, da der Ring lediglich auf Grund seiner Flächenverstellung zur Ausfüllung der Nut veranlaßt wurde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dichtungsring für Ventile, dadurch ge-" kennzeichnet, daß der Querschnitt desselben fünfseitig ausgebildet ist, wobei je zwei Seiten parallel sind, während die fünfte Seite senkrecht zur Auflagefläche des Dichtungsringes steht, wobei ferner 55" die Nut, welche den Ring aufnimmt, nach außen derart schräg hinterdreht ist,. daß beim Einsetzen des Ringes, welch letzterer dabei vermöge seiner Flächenstellung ohne Veränderung seiner Querschnittsform bis auf seine Auflagefläche kippt, die äußere Fläche b des letzteren sich dicht an die hinter drehte Schrägseite (0) .der Nut anlegt und hier sich infolge Verringerung seines Querschnitts von (y) auf (x) in. die Nut einpreßt, während die in der Hinterdrehung vor dem Umkippen vorhandene Luft bei (k) (Fig. 1) entweicht und das unterhalb des Ringes befindliche Luftvolumen durch das· der Schrägseite gegenüberliegende Luftvolumen bei (c) (Fig. 2) ersetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919328472D 1919-12-10 1919-12-10 Dichtungsring fuer Ventile Expired DE328472C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0797032A2 (de) * 1996-03-21 1997-09-24 Honeywell B.V. Ventildichtung sowie Verfahren zu deren Herstellung
JP2017089837A (ja) * 2015-11-13 2017-05-25 株式会社フジキン ダイヤフラムバルブおよびその製造方法

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0797032A2 (de) * 1996-03-21 1997-09-24 Honeywell B.V. Ventildichtung sowie Verfahren zu deren Herstellung
EP0797032A3 (de) * 1996-03-21 1998-12-23 Honeywell B.V. Ventildichtung sowie Verfahren zu deren Herstellung
JP2017089837A (ja) * 2015-11-13 2017-05-25 株式会社フジキン ダイヤフラムバルブおよびその製造方法

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