DE32825C - Neuerung an Wirthschaftswaagen - Google Patents

Neuerung an Wirthschaftswaagen

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DE32825C
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DE
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wheel
rotating
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scale
spring
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Application number
DENDAT32825D
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F. KOCH in Hannover
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/36Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards
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    • G01G1/38Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards with automatically-driven counterweight

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
FERDINAND KOCH, in HANNOVER. Neuerung an Wirthschaftswaagen.
Zusatz zum Patent No. 28495 vom 16. Februar 1884.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. October 1884 ab. Längste Dauer: 15. Februar. i8gg.
Die auf beiliegender Zeichnung abgebildeten Neuerungen beziehen sich auf die unter Patent No. 28495 geschützten Waagen, und zwar:
ι. Auf die selbstthätige Gewichtsverstellung bei denselben, Fig. 1 bis 5.
In Fig. ι und 2 ist die Waage mit Zahnstange in der jetzigen Ausführung und mit dieser Vorrichtung in der Vorderansicht (das Zifferblatt ist punktirt und der Zeiger fortgelassen) und in der Seitenansicht dargestellt. Die Fig. 3 bis 5 zeigen Details derselben.
Es ist A die Waagschale, auf dem Bügel B mit dem unteren Steg B1 liegend, C sind die vorderen und C1 die hinteren Schneiden, welche in Ansätzen der den Waagebalken D bildenden Scheiben E befestigt werden. F ist die Zahnstange mit dem Gewicht G, welche mit der in den Scheiben E und der Hülse E1 sitzenden Welle J durch das Zahnrad H (es sind die Zähne überall weggelassen) in Verbindung bezw. Eingriff ist. Neben dem Zahnrad H sitzt lose auf der Welle J das Rad M mit den Sperrzähnen m, in welche der an der Scheibe des Rades H befindliche Sperrkegel h, Fig. 4, mit der an der Nabe Ai1 liegenden Feder Zi1 eingreift. In dem Rade H liegt die ebene Spirale H1 mit dem inneren Ende e in der Scheibe E und mit dem äufseren an H durch Schrauben h.2 befestigt. Die Spiralfeder H1 ist stark genug, um das Gewicht G nach rechts zu schieben, wenn die. Drehung des Rades H nicht durch Bremsung der am Umfange rauhen Scheibe U mittelst des auf B1 liegenden Klötzchens B.2 vermieden wird. Es steht nämlich das Rad M durch Zwischenräder mit der Scheibe U in Verbindung. Hier ist nur das eine Rad N angenommen, welches auf der Welle P von U sitzt und in das Rad M eingreift. Wo grofse Empfindlichkeit gewünscht wird, müssen gröfsere Uebersetzungen sein. Die Berührung von B2 und der Scheibe U findet nur in der Gleichgewichtslage der Waage statt, in jeder anderen ist die Fortschiebung von G möglich, und zwar so lange, bis durch einen kleinen Ueberdruck nach oben die zwischen B.2 und der Scheibe U nöthige, zum Einhalten der Feder H1 dienende Reibung entsteht. In dieser Lage repräsentirt die auf der Scala befindliche Zahl am Zifferblatt das Gewicht; der Nullpunkt wird so angenommen, dafs der Ueberdruck gerade zur Bremsung hinreicht.
Da die Feder sich bei der Fortschiebung des Gewichtes G nach rechts abwickelt, dagegen in der anderen Richtung, wenn G auf Null gestellt wird, aufwickelt, so ist sie in diesem Punkte wieder in voller Kraft. Hierbei ist zu bemerken, dafs sich beim Schieben nach links das Rad M und die Zwischenräder nicht drehen, da der Sperrkegel Ji1 in der Pfeilrichtung Fig. 4 gedreht wird.
2. Auf den Schutz der Zahnstange durch eine selbstthätig sich zurückziehende Schneide, Fig. 6 und 7.
Bis jetzt verwende ich zur genauen Einstellung die in Fig. ι ο gezeichnete feste Schneide W1, welche sich in die Einkerbungen bezw. Zähne J1 der Zahnstange F legt. Dadurch werden aber die letzteren zerstört, wenn die Zahnstange nicht hoch genug gehoben wird. Zur Vermeidung dieses Uebelstandes ist, wie die Fig. 6 und 7 zeigen, die Schneide W1 in dem an den Scheiben E drehbar befestigten Hebel W angebracht, welcher durch die Schraubenfeder Wz nach unten gezogen wird und sich ganz aus den Zähnen J1 entfernt, wenn das Gewicht G gehoben wird. An dem Hebel W sitzt das Zahnrädchen W2, welches mit der Zahnstange F stets in Eingriff bleibt und die Fortschiebung derselben wesentlich erleichtert.
3. Auf die Scalentrommel L mit schraubengangförmiger Scala L1, Fig. 10 bis 13.
In der Patentschrift No. 28495 lst angegeben, dafs bei den in Rede stehenden Waagen die Welle J mit dem Zeiger K beweglich, dagegen das Zifferblatt L am Waagebalken D fest sei. Bei langen Scalen kann das übliche flache Zifferblatt durch eine Scalentrommel ersetzt werden, auf deren Umfang sich eine schraubengangförmige Scalenlinie befindet. Die Trommel wird dann bei ihrer Umdrehung mit der Welle J so verschoben, dafs ein Punkt des Umfanges sich genau in der Scalenlinie bewegt.
In Fig. 10 bis 13 ist L die Trommel, L1 die Scalenlinie auf dem Umfang derselben. Die Nabe L2 der Trommel ist verlängert, sitzt drehbar in der Hülse E1 und hat auf ihrem Umfang einen vertieften Schraubengang L3, welcher dieselbe Steigung wie L1 besitzt, und in welchen der in der Hülse E1 sitzende Stift E2 eingreift. Die Welle / und Nabe L2 sind durch Nuth i und Feder / verbunden. Wird nun die Welle J oder die Trommel L gedreht, so dreht sich auch L oder J, wobei sich die Trommel auf der Welle hin- und herschiebt. Die Drehung und das durch den Drehwinkel repräsentirte Gewicht wird mittelst des an der Hülse E1 festen Zeigers K abgelesen. Auf der Welle J sitzt wie immer das in die Zahnstange F greifende Rad H. Die Verschiebung der Zahnstange wird bei der durch den Handoder den beschriebenen Federbetrieb erfolgenden Drehung des Rades H bewirkt.
Das untere Gelenk zur Geradführung des Bügels B, Fig. 8 und 9, besteht aus dem T-förmigen Stahlplättchen X, welches mit den vier schneidenförmigen Enden χ wechselseitig in den Ausschnitten y der Schneidenlager Y liegen, worin sie durch Blech winkel yx gehalten werden. Durch die Adjustirzapfen y.2 sind die Lager in passender Weise mit dem Bügel B und dem Gestell, und zwar hier mit ersterem durch das an B2 sitzende Stück S3, mit letzterem durch den Winkel Z verbunden. Das Feststellen der Zapfen y2 erfolgt mittelst der Stellschrauben ya.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche: An der durch Patent No. 28495 geschützten Waage:
1. Die selbsttätige Einstellung des Laufgewichtes G durch eine das Rad H drehende Spiralfeder H1 und Bremsung derselben in der Gleichgewichtslage der' Waage durch Anpressen der mit H durch Räderwerk verbundenen Scheibe U gegen einen am Bügel B oder sonstwie angebrachten Widerstand B2, Fig. ι bis 5.
2. Die Vorrichtung zum Schutz der Zahnstange F, bestehend aus dem zweiarmigen Hebel W, welcher beim Heben des Laufgewichtes G durch die Spiralfeder W3 mit seiner Schneide W1 nach unten gezogen und diese so aus den Kerben von F entfernt wird, während die Zähne seines Sperrrades W2 zur Führung in diesen verbleiben.
3. Die Scalentrommel L mit der an ihrem Umfange befindlichen schraubengangförmigen Scalenlinie L1, sowie der an der verlängerten NabeL2 sitzenden schraubenförmigen NuthLg, durch welche mittelst des in E1 angebrachten Stiftes E2 beim Drehen der Trommel, sei es direct oder durch Drehen von J und Mitnahme durch Nuth i und Feder Z2, die erstere auf J hin- und hergeschoben und das Ablesen durch den an der Hülse E1 festen Zeiger if auf L1 möglich wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT32825D Neuerung an Wirthschaftswaagen Expired - Lifetime DE32825C (de)

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