DE328067C - Rohranschluss fuer Gas-, Wasser- und andere Leitungen - Google Patents

Description

Um Anschlußstücke mit dem Hauptrohrstrang in dichte Verbindung zu bringen, war es bisher üblich, Rohrschellen, Aufsatzstücke mit Heftsehrauben, Einsatzstücke mit Nasen und Gewinde, Aufpressung u. dgl. zu verwenden. Solche Verbindungen sind mehr oder weniger umständlich, weshalb bereits vorgeschlagen wurde,, das Anschlußstück in das Hauptrohr hineinzuschrauben. Dabei haben

ίο sich indessen insofern Schwierigkeiten ergeben, als insbesondere bei größeren Abmessungen sich brauchbare Gewinde in die gußeisernen oder dünnwandigen, schmiedeeisernen Rohre nicht schneiden lassen. Gemäß der Erfindung werden deshalb die Anschlußstücke in die Anbohrlöcher des Hauptrohres eingewalzt.

Das Einwalzen von Rohrenden in Platten

o. dgl. ist an sich bekannt, doch liegen dabei die Rohrenden immer vor dem Walzwerkzeug, während beim neuen Rohranschluß das Werkzeug durch das Anschlußstück hindurchfassen muß, weil vom Innern des Hauptrohrstranges aus, also vor dem Anschlußrohrende nicht gearbeitet werden kann.

Der Vorteil des neuen Rohranschlusses liegt darin, daß auf einfache Weise und mit , geringem Materialaufwand die Möglichkeit gegeben ist, eine starre und dichte, allen Anforderungen genügende Verbindung des Anschlußstückes . der Zweigleitung · mit dem Hauptrohrstrang zu erreichen.

Auf der Zeichnung sind in den Fig. ι bis 4 verschiedene Anschlüsse dargestellt.

Gemäß Fig. 1 ist ein Anschlußstück c in die Hauptleitung a' eingewalzt. Die Z'weigleitung b ist unter Einfügung einer Packung d in der bekannten Weise mit dem Anschlußstück c verbunden.

Nach Fig. 2 wird als Anschlußstück c eine Gewindemufie verwendet, die in die Hauptleitung α eingewalzt ist und in welche die Zweigleitung b eingeschraubt wird.

Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei. welcher das Anschlußstück c einen Flansch c' trägt, mit welchem der Flansch V der Zweigleitung b in bekannter Weise verbunden wird.

Gemäß Fig. 4 ist in die Hauptleitung α ein Rohrstück c eingewalzt, das sowohl mit Flansch c' oder Überschraubmuffe c" zum Anschluß des Zweigrohres b ausgerüstet sein kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Rohranschluß für Gas-, Wasser- und andere Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß' im Anbohrloche selbst durch Einwalzen oder Anpressen des den Anschluß vermittelnden Zwischenstückes an . die Lochwandungen die Verbindung der Zweigleitung mit dem Hauptrohrstrang hergestellt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.