DE327960C - Einrichtung zum Fuellen von Saecken mit Kapok und aehnlichem Material - Google Patents

Einrichtung zum Fuellen von Saecken mit Kapok und aehnlichem Material

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DE327960C
DE327960C DE1919327960D DE327960DD DE327960C DE 327960 C DE327960 C DE 327960C DE 1919327960 D DE1919327960 D DE 1919327960D DE 327960D D DE327960D D DE 327960DD DE 327960 C DE327960 C DE 327960C
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DE
Germany
Prior art keywords
chamber
kapok
tubular extension
box
sack
Prior art date
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Expired
Application number
DE1919327960D
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English (en)
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VENNOOTSCHAP VAN KOOPHANDEL ON
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VENNOOTSCHAP VAN KOOPHANDEL ON
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/16Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by pneumatic means, e.g. by suction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/28Controlling escape of air or dust from containers or receptacles during filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Füllen von Säcken mit Kapok und ähnlichem Material. Es ist bekannt, daß man das aus der Kapokmaschine kommende Kapok in einer Kammer auffängt, worauf es mit der Hand in Säcke gestopft wird. Das Füllen der Säcke in dieser Weise ist sehr zeitraubend und auch gesundheitsschädlich, aus welchen Gründen man schon versucht hat, diese Arbeit auf mechanischem Wege zumachen. Diese- Versuche sind jedoch sämtlich gescheitert; die Beschaffenheit des zu verarbeitenden Materials, namentlich die Empfindlichkeit der äußerst leichten Fasern gegen Luftzug verursachen große Schwierigkeiten, die bisher nicht zu überwinden waren.
  • Gemäß der Erfindung kann man den beabsichtigten Zweck erreichen durch Anwendung einer Einrichtung, welche gekennzeichnet ist durch die Vereinigung einer an der Oberseite offenen Kammer mit einer. Materialeinlaßöffnung und einem mit Luftauslaßöffnungen in der Wand - versehenen rohrförmigen Ansatz am unteren Ende, eines Stampfers zum Einstampfen .des Kapoks ih- den Sack, der sich mit einigem Spiel durch die obere Öffnung und den rohrförmigen Ansatz der Kammer auf und. ab bewegen kann, eines-um den rohrförmigen Ansatz vorgesehenen Kastens, der an einen Exhaustor zum Einsaugen des Kapoks in die Kammer und den rohrförmigen Ansatz angeschlossen ist, eines oder mehrerer Absperrorgane für den Auslaß der Kammer, die durch Öffnungen im rohrförmigen Ansatz hindurchtreten und in der eingeschobenen Lage das Hinausfallen von Material aus der Kammer verhindern sowie eines unten an dem rohrförmigen Ansatz anzuordnenden oben offenen Kastens, der zur Aufnahme des Sackes beim Füllen dient.
  • Zwecks Erläuterung der-Erfindung soll im nachstehenden an Hand der beiliegenden schematischen Zeichnung eine Vorrichtung nach der Erfindung beschrieben werden, welche sich in der Praxis hervorragend bewährt hat.
  • Auf der Zeichnung ist: Fig. i eine Ansicht der Anlage, teilweise im Schnitt, -Fig. a eine Ansicht eines Teiles- der Einrichtung nach Fig. i in der- Richtung des Pfeiles A in Fig.-i gesehen, während Fig. 3 eine Einzelheit darstellt.
  • Die Einrichtung urnfaßt eine doppeltrichterförmige Kammer i, die durch eine seitliche Öffnung a mit einem Rohr 3 für die Zufuhr des Kapoks in Verbindung steht. An der Oberseite ist die Kammer i an einem in geeigneter Weise aufgehängten Zylinder q. angeschlossen, in welchem ein Stampfer 5 mit einigemzSpiel auf und ab bewegbar ist. Dieser Stampfer hängt an einem Kabel 6, das über Scheiben 7 und 8 geführt i.st und dessen Ende mit einem Querstück 9 (s. auch Fig.3) verbunden ist. Das Querstück 9 ist an dem einen Trum von zwei nebeneinander angeordneten endlosen Ketten i o, ii befestigt. Die Ketten i o, ii sind je um zwei Kettenscheiben geführt, welche auf den Wellen 12 bzw. 13 aufgekeilt sind. Die Welle 12 trägt ein Zahnrad 1q., welches durch ein auf der Welle eines nicht gezeichneten Motors angeordnetes Zahnrad angetrieben wird.
  • Zwischen den Scheiben 7 und 8 trägt das Kabel 6 ein Laufgewicht 16, welches so schwer ist, um das Kabel 6 unter allen Umständen gespannt zu halten.
  • ,An der Unterseite der Kammer i ist ein im Querschnitt vierkantiger rohrförmiger Ansatz-17 vorgesehen, dessen Wände bei cc siebartig durchlöchert sind. Um diesen Ansatz ist ein Kasten 18 vorgesehen, der mit der Saugleitung i9 eines. Exhaustors 2o verbunden ist.
  • Direkt über -dem Kästen 18 sind in zwei gegenüberliegenden Wänden des Ansatzes 17 eine Reihe Öffnungen 21 angeordnet, durch welche Stifte 22 derart bewegt werden-können, daß die von beiden Seiten eingeschobenen Stifte in ihrer innersten Lage sich mit ihren Enden berühren und dann einen Rost bilden, der das Kapok daran verhindert, aus der Kammer i herunterzufallen.
  • Unter dem Ansatz 17 sind Schienen 23 angeordnet zur Führung von zwei Kasten 2q., 25, welche zur Aufnahme des Sackes beim Füllen dienen und mit Laufrädern versehen sind. Diese Kasten entsprechen im Querschnitt dem rohrförmigen Ansatz 17 und besitzen am oberen Ende Haken 28, an welchen ein Sack zur Aufnahme des. Kapoks aufgehängt werden kann. Jeder Kasten 2q., 25 besitzt einige Öffnungen 26.
  • Unter dem Ansatz 17 befindet sich ein Hebezeug 27, mit welchem ein Kasten 2q.,.25, nachdem dieser auf den Schienen 23 in die erforderliche Lage unter den Ansatz 17 gefahren worden ist, angehoben werden kann, bis er mit seinem oberen Rande gegen den unteren. Rand des Ansatzes 17 anliegt. Die genaue Konstruktion dieses Hebezeuges ist für das Verständnis der Erfindung belanglos.
  • Die Wirkung der beschriebenen Vorrichtung ist kurz folgende: Wird der Exhaustor 2o angetrieben, so verursacht dieser im Kasten 18, und folglich iri der Kammer i und im Ansatz 17 eine Luftverdünnung, wodurch das Kapok durch das Rohr 3 in die Kammer i eindringt und bei ausgezogenen Stiften 22 durch den Ansatz 17 nach unten in den Sack fällt. Die durch den Exhaustor"hervofgerufene Saugwirkung ist verhältnismäßig gering und verhindert. das Kapok nicht daran in den Sack zu fallen, der in dem unten gegen den Ansatz 17 angerückten Kasten 24 hängt. Bei seiner Auf- und Abbewegung prellt der Stampfer 5 das in den Sack herunterfallende Material in der erforderlichen Weise zusammen. Angesichts dessen, daß der Preßdruck ausschließlich von dem unveränderlichen Gewichte des Stampfers abhängig ist, kann man die Einrichtung immer so treffen, daß das Kapok, ohne durch eine übermäßige Belastung beschädigt zu werden, mit genügender Kraft in den Sack gestopft wird.' Bei seiner Abwärtsbewegung drückt der Stampfer 5, dessen Querschnitt kleiner ist als derjenige des Ansatzes 17, das durch den Unterdruck im Kasten 18 gegen die Innenwand des Ansatzes 17 gesaugte Kapok herunter, wodurch die Luftauslaßöffnungen in der- Wand des Ansatzes 17 immer offen gehalen werden. Die Entfernung zwischen der Innenwand des Ansatzes 17 und dein Stampfer 5 darf nicht zu gering genommen werden, weil das gegen die Wand des Ansatzes 17 gesaugte Kapok sonst aufgerollt würde und die Luftaus,laßöffnungen in der Wand des Ansatzes 17 durch den Stampfer selbst abgeschlossen würden.
  • Die Öffnungen 26 im Kasten 2q. bzw. 25 dienen dazu, die Luft bei der Abwärtsbewegung des Stampfers durch den Sack aus dem Kasten entweichen. zu lassen; sieht man derartige Öffnungen nicht vor; so hätte das Kapok 'bei der Abwärtsbewegung des Stampfers die Neigung in die Höhe zu fliegen.
  • Aus der Zeichnung geht klar hervor, wie der Stampfer 5 auf- und abwärts bewegt wird. Je nachdem mehr Material im Sack vorhanden ist, und der . Stampfer 5 daher weniger tief heruntergehen kann, entsteht im Kabel 6 zwischen den Scheiben 7 und 8 eine immer größer werdende -Schlinge, weil das Querstück 9 sich mit unveränderlichem Hube auf und ab bewegt. Durch die Anwesenheit des Laufgewichtes 16 aber bleibt das Kabel hierbei immer gespannt.
  • Der Zeitpunkt, an welchem ein Sack in der beschriebenen Einrichtung vollständig gefüllt ist, kann in einfacher Weise selbsttätig kennbar gemacht werden, indem man das Gewicht 16 in seiner niedrigsten -Läge einen elektrischen Stromkreis schließen läßt, in welchem ein Alarmapparat .geschaltet ist.
  • Ist der Sack gefüllt, so werden die Stifte 22 nach innen geschoben und der Kasten 2q. wird durch den leeren Kasten 25 ersetzt; die Stifte 22 .sorgen hierbei dafür, daß während der Auswechselung der Kasten kein Kapok aus der Vorrichtung herausfallen kann.
  • Will man die Hublänge des Stampfers ändern, so kann man dies in einfacher Weise erreichen, indem man die Wellen 1.2, 13 in kleinerer oder größerer Entfernung voneinander anordnet, und die Länge der Ketten i ö, i i dementsprechend ändert.
  • Vollständigkeitshalber wird noch mitgeteilt, daß- der Stampfer einer bereits ausgeführten Anlage ein Gewicht von etwa 170 kg besitzt, und daß die mit dieser Einrichtung gefüllten Säcke etwa 25 kg pro Stück wiegen und eine Höhe von 175 cm und einen Querschnitt von etwa 6oX6o cm aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Einrichtung zum Füllen von Säcken mit Kapok und ähnlichem Material, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer an der Oberseite offenen Kammer (i) mit einer Materialeinlaßöffnung (2) und einem mit Luftauslaßöffnungen in der Wand versehenen rohrförmigen Ansatz (17) am unteren Ende, eines Stampfers (5) zuni Einstampfen des Materials in den Sack, der'sich mit einigem Spiel durch die obere Öffnung und den rohrförmigen Ansatz (17) der Kammer (i) auf und ab bewegen kann, eines um den rohrförmigen Ansatz (17) vorgesehenen Kastens (18), der an einen Exhaustor (:?o); zum Einsaugen des Materials' in die Kammer (i) und den. rohrförmigen Ansatz (17) angeschlossen ist, eines oder mehrerer Absperrorgane (22) für den Auslaß der Kammer, die durch Öffnungen (2,1)' im rohrförmigen Ansatz (17) hindurchtreten und in der eingeschobenen Lage das Hinausfallen von Material aus der Kammer (i) verhindern, sowie eines unten an dem rohrförmigen Ansatz (17) anzuordnenden, oben offenen Kastens (24, 25), der zur Aufnahme des Sackes beim Füllen dient.
DE1919327960D 1919-05-05 1919-12-24 Einrichtung zum Fuellen von Saecken mit Kapok und aehnlichem Material Expired DE327960C (de)

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DE (1) DE327960C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836159C (de) * 1949-08-09 1952-04-10 Hans Dohse Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung des Raumgewichtes pulverfoermiger Stoffe
US20140056653A1 (en) * 2012-08-22 2014-02-27 Christopher Scully Method and Machine for Filling 3D Cavities with Bulk Material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836159C (de) * 1949-08-09 1952-04-10 Hans Dohse Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung des Raumgewichtes pulverfoermiger Stoffe
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