DE327956C - Tintenfass - Google Patents

Description

• Tintenfaß. Die Erfindung' bezieht sich auf eine Verschlußvorrichtung für Tintenfässer mit regelbarer Eintauchtiefe, und zwar für Tintenfässer.solcher Art, bei denen ein besonderer mit seinem Rohransatz in das Tintenfaß hineinragender,.in der Höhe verstellbarer Haupttintenbehäiter vorgesehen ist. Diese bekannten Tintenfässer haben entweder ein Schwimmerventil, einen einschraubbaren Kolben o. dgl., um den die Regelung der Eintauchtiefe bewirkendenRohransatz undzugleich mit diesem den Haupttintenbehälter beim Nachfüllen der Tinte gegen das Innere des Tintenfasses hin abzuschließen. Diese Verschlüsse sind jedoch nicht praktisch, da sich an ihnen beim N ichtgebrauch des Tintenfasses Tinte festsetzt und festtrocknet wodurch ein Festklemmen und Festfressen der Verschlüsse an der Rohröffnung verursacht wird, was, wiederum beim Gebrauch ein Nachfließen von Tinte und damit die Regelung der Eintauchtiefe verhindert. Um diese Übelstände zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung an dem in die Tinte des Fasses eintauchenden Ende des an den Haupttintenbehälter anschließenden Rohransatzes ein Ring aus Gummi oder anderem nachgiebigem Stoff vorgesehen: Wenn der Haupttintenbehälter zum Füllen in das Tintenfaß hineingeschraubt wird, wird dieser Ring, der stets in die Tinte eintaucht, dichtend gegen den- Faßboden gepreßt.
• Die Erfindung ist in >der .Zeichnung in . einer Ausführung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. z ein Tintenfaß in. Seitenansicht und teilweise im Schnitt, wobei die Regelungsvorrichtung sich in der Stellung für das Ein-oder Nachfüllen befindet, und Fig. a die Regelungsvorrichtung für den Gebrauch des Tintenfasses eingestellt.
• Das mit Eintauchöffnung b versehene Tintenfaß a besitzt eine zweite Öffnung c. Hieran schließt sich ein auf den die Öffnung c umgebenden Hals aufgekitteter Gewindeteil d, der in einen Schaft e ausläuft, der nach oben zu einer kelchförmigen Manschette f erweitert ist. Die Manschette f umschließt ein°n Haupttintenbehälter g, der ein mit Verschluß li, versehenes Fülloch i besitzt. Der Tintenbehälter g hat an seinem Boden einen Rohransatz k, auf den ein Gewinderohr l atfgeschoben, mit dem er in dem Gewindeteil d eingeschraubt ist. Den Fortsatz des mehr oder weniger tief in das Tintenfaß a hineinragenden Endes des Rohransatzes k bildet ein Ring m aus Gummi oder anderem nachgiebigen Stoff.
• Soll das Faß a neu gefüllt oder nachgefüllt werden, so schraubt man den Haupttintenbehälter g mit seinem Rohransatz k so tief in das Tintenfaß a hinein, daß der Gummiring in sich gegen den ebenen. Boden des Fasses preßt, wodurch das Hinüberfließen von Tinte in das Faß a verhindert wird, sodann wird der Verschluß h entfernt und durch das Fülloch i Tinte in den Behälter g gegossen. Nach dem Füllen des Behälters g wird die Öffnung i wieder verschlossen. Hierauf schraubt man den Behälter g empor und zwar so weit, bis sich der untere Rand des Gummiringes m in der Höhe des Spiegels der im Fasse a vorhandnen Tinte, befindet. Es wird hierbei angenommen, daß der Faßinhalt die gewünschte Eintauchtiefe bereits hat.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Tintenfaß mit regelbarer Eintauchtiefe, und einer Verschlußvorrichtung zwischen Haupt- und Entnahmebehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung aus einem in den einschraubbaren Rohransatz (k) des Hauptbehälters (g) eingesetzten Ring (m) aus Gummi oder einem anderen nachgiebigen Stoff besteht, der dichtend gegen den Boden des Tintenfasses (a) gepreßt werden -kann.