DE327552C - Dammtuer fuer Bergwerke - Google Patents

Dammtuer fuer Bergwerke

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DE327552C
DE327552C DE1919327552D DE327552DD DE327552C DE 327552 C DE327552 C DE 327552C DE 1919327552 D DE1919327552 D DE 1919327552D DE 327552D D DE327552D D DE 327552DD DE 327552 C DE327552 C DE 327552C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/10Air doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)

Description

  • Dammtür für Bergwerke. Die Erfindung betrifft eine neue Rahmenkonstruktion für Dammtüren für Bergwerke zum Absperren von Strecken gegen Wassereinbrüche. Sie bezweckt, die Drücke direkt an den Stellen, an denen sie entstehen, unter Vermeidung von Dichtungs- und Biegungsbeanspruchungen im Rahmen aufzunehmen und auf das Mauerwerk zu übertragen, wodurch wesentlich an Material gespart, -die.Kraftübertragung vereinfacht und einer richtigen Berechnung zugänglich gemacht @ wird, und die ganze Konstruktion zuverlässiger wird.
  • Bei den bisher bekannten Dammtüren -verläuft die äußere Begrenzungslinie des Rahmens parallel zur Türöffnung, etwa entsprechend der Linie a (Fig. i) der Zeichnung. Die Druckkräfte verteilen sich aber z. B. bei einer zweiflügeligen Dammtür .etwa entsprechend der schraffierten Fläche b (Fig. i), wobei die mittleren Spitzen von den Auflagerdrücken der Mittelzargen herrühren. . Die über die Rahmenfläche a vorstehenden Teile des Druckdiagramms müssen aber durch die über das Druckdiagramm vorstehende seitliche Rahmenfläche übertragen werden, und es ist ohne weiteres klar, daß dadurch erhebliche Biegungsmomente in den Rahmenteilen hervorgerufen werden, die dementsprechend schwere Querschnitte der Teile bedingen. Dabei wird der Rahmen bei den bekannten. Konstruktionen meist noch auf Mitte Türöffnung gestoßen, also an den -Stellen, an denen die größten Kräfte auftreten.
  • Bei der neuen Konstruktion verläuft die Begrenzungslinie der Vertikalprojektion des Rahmens etwa entsprechend der Linie c (Fig. i), also- annähernd entsprechend dem Druckdiagramm, so daß die Kräfte direkt an den Stellen aufgenommen werden können, an denen sie entstehen, und Biegungsbeanspruchungen im Rahmen vermieden werden. Die Stöße sind nach den Ecken verlegt, also nach den Stellen, wo nur ganz geringe Beanspruchungen auftreten nud die zu bearbeitenden Stoßflächen klein ausfallen. Außerdem `wird dadurch der Rahmen in vier einfache, gerade Teile zerlegt, die sich leicht, auch mit ungleichem Querschnitt, herstellen lassen.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Konstruktion ist der, daß die Seitenteile und die Ecken für dieselben Konstruktionsdrücke- bei ein- und mehrflügeligen Türen gleiche Abmessungen erhalten, was bei den bisherigen Konstruktionen nicht der Fall war. Dadurch wird die Modellhaltung wesentlich vereinfacht.
  • Die direkte Druckübertragung setzt voraus, daß die Auflagerdrücke des Türflügels senkrecht durch die -Mitte der Tragfläche des Rahmens gehen, da sie sich nur dann gleichmäßig auf die ganze Fläche verteilen, ohne Drehungs- und Biegungsmomente hervorzurufen. Bei dem bisher meist üblichen Rahmenquerschnitt (Fig. 3) entstehen schon durch den exzentrischen An-. griff des Auflagerdruckes am Angriffspunkt desselben erhebliche Drehungs- und Biegnngsmomente, was aus der Zeichnung ohne weiteres hervorgeht.
  • Bei der neuen Konstruktion ist. der Rahmenquerschnitt entsprechend Fig.4 ausgebildet: Die Dichtungsfläche und die Tragfläche des Rahmens verlaufen dabei unter einem Winkel von 45' -zur Streckenachse und liegen symmetrise4 zum Auflagerdruck. Es ist leicht einzusehen, daß bei diesem Winkel der Rahmenquerschnitt die kleinstmöglichen Abmessungen erhält. Außerdem bilden bei diesem Winkel die beiden anderen Begrenzungsflächen des Querschnitts einen rechten Winkel, dessen einer Schenkel parallel zur Streckenachse und dessen anderer Schenkel senkrecht dazu verläuft. Dadurch wird die Herstellung und Bearbeitung der Rahmenteile außerordentlich vereinfacht.. Dieser Querschnittgestattet auch ohne Schwierigkeiten die Verbreiterung der Tragfläche entsprechend den auftretenden Druckkräften, wie in Fig. 4 punktiert angedeutet.
  • Die Mittelzarge mehrflügeliger Dammtüren wird bei der neuen Konstruktion entsprechend Fig. 2 als frei aufliegender Träger ausgebildet, dessen Auflagerdrücke, -wie aus der Zeichnung deutlich hervorgeht, in derselben Weise wie die des Türflügels direkt und gleichmäßig verteilt auf das Mauerwerk übertragen werden. Dabei ist die freie Länge kürzer und die Herstellung einfacher wie bei der bekannten Konstruktion mit angegossener Mittelzarge.
  • Es muß nun vorausgesetzt werden können, daß die abgemauerte Rahmenfläche d (Fig. 4) nicht unter dem Wasserdruck steht, sonst wären einfache Dammtüren für Drücke über etwa 2o kg/qcm überhaupt nicht ausführbar. Bei steigendem Drucke kann , jedoch mit einer sicheren Abdichtung durch das Mauerwerk allein nicht gerechnet werden, und es ist insbesondere zu befürchten, daß Druckwasser in die Fuge zwischen Türrahmen und Mauerwerk eindringt.
  • Um dies zu verhindern, ist bei der vorliegenden Erfindung eine besondere Alldichtung für diese Fuge vorgesehen. Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Dichtung. e ist ein 'Dichtungsstreifen, der durch den Wasserdruck selbsttätig angepreßt wird und die Fuge fest verschließt, auch wenn sie sich unter dem steigenden Drucke etwas öffnen sollte.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Dammtür, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche und die Dichtungsfläche des Türrahmens unter einem Winkel von 45' zur Streckenachse symmetrisch zum Auflagerdruck liegen, wodurch der kleinstmögliche Rahmenquerschnitt erzielt und die Herstellung vereinfacht wird.
  2. 2. Dammtür nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Türrahmen bei Türen mit rechteckigen Türöffnungen aus einzelnen in den Ecken gestoßenen Trägem besteht, deren Tragflächen so bemessen sind, daß die Drücke direkt an den Stellen, an denen sie auftreten, vom Türrahmen aufgenommen und auf das Mauerwerk übertragen werden können.
  3. 3. Mehrflügelige Dammtür nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelzargen als frei aufliegende Träger ausgebildet sind, deren Auflagerflächen unter demselben Winkel wie die Dichtungsflächen verlaufen.
  4. 4. Dammtür nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge zwischen Türrahmen und Mauerwerk an der Wasserseite durch eine Dichtung verschlossen wird.
DE1919327552D 1919-08-19 1919-08-19 Dammtuer fuer Bergwerke Expired DE327552C (de)

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