DE327396C

DE327396C - Mechanisches Schlagwerkzeug mit frei schwingendem Baer

Info

Publication number: DE327396C
Application number: DE1919327396D
Authority: DE
Original assignee: AUTOMATEN HANDELS DE GmbH
Current assignee: AUTOMATEN HANDELS DE GmbH
Priority date: 1919-03-14
Filing date: 1919-03-14
Publication date: 1920-10-11

Description

mechanisches Schlagwerkzeug mit frei schwingendem Bär. - Zusatz zum Patent 319367. -Vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung des- Bärs und des Werkzeugschaftes bei einem mechanischen Schlagwerkzeug- mit frei - schwingendem Hammerbär, nach Patent 3I9367. -Die Anordnung des in dem Patent 319367 verwendeten. Bars hat den- Nachteil, daß bei leerlaufendem Schlagwerkzeug, falls es - mit der Mündung nach oben -gehalten wird, der Bär dem arbeitenden Kolben folgt und daher heftig gegen den Verschlußkopf des Zylinders schlägt, was die 'Zerstörung des Schlagwerkzeuges zur Folge hat. ' Dieser Nachteil -wird durch vorliegende Erfindung dadurch behoben, daß ein durch Federdruck gegen die Mittelachse des Zylinders gegreßter Bolzen den Bär in seiner tiefsten Lage festhält. Bei dem auf der Zeichnung gegebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die bekannte Anordnung zum Halten des Döpperschäftes durch einen Stift verwendet worden, indem die Feder für diesen Stift gleichzeitig den Bolzen, zum Festhalten des Harhmerbärs trägt.
Auf der Zeichnung stellt Fig. i die Lage von Feder und Bolzen bei arbeitendem Schlagwerkzeug dar.
Fig. 2 zeigt die Lage von Feder und Bolzen bei leerlaufendem Werkzeug.
Fig. 3 die Form der Blattfeder in der Aufsicht. Die Haltevorrichtung besteht aus - der Feder a, welche durch die Schraube b auf dem Verschlußkopf des: Zylinders des S_ chlagwerkzeuges gehalten wird. Die Feder drückt mit ihrem einen, Teil gegen den Bolzen c, mit dem anderen Teil gegen den Bolzen d.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn nach Fertigung eines- Nietkopfes das Schlagwerkzeug von dem Nietkopf zurückgezogen wird, so arbeitet es, falls nicht der Strom - gleichzeitig ausgeschaltet wird, leer weiter, d. h. der schlagende Bär e findet an dem Schaft des Nietdöppers f keinen Widerstand mehr und wird daher soweit vorgeschleudert, - bis er gegen den Verschlußkopf g des Zylinders schlägt. Bei diesem Vordringen schiebt er aber den Bolzen c zurück, und da dieser unter dem Druck der Feder a steht, so hält er den Bär in dessen äußerster Lage fest. Der Bär kann somit nicht mehr zurück und kann dem noch weiter arbeitenden Kolben des Schlagwerkzeuges nicht mehr folgen. Gleichzeitig verhindert aber der Bolzen d, gegen welchen der andere Arm der Feder a drückt, den Schaft des Nietdöppers 1a am Herausfallen, weil er in diesem Falle @durch den ringartigen Ansatz des Schaftes zurückgedrückt werden müßte, was jedoch die stark gegendrückende Feder a nicht zuläßt. Will man mit dem Schlagwerkzeug weiterarbeiten, so braucht man es nur gegen den umzuschlagenden Niet zu drücken, der sich einschiebende Döpperschaft drückt auch den Bär einwärts und macht ihn hierdurch von dem haltenden Bolzen c frei, so daß er wieder den Bewegungen des treibenden Kolbens folgen kann.

Claims

PATENT-ANsPRUcn: Mechanisches Schlagwerkzeug mit frei schwingendem Bär nach, Patent 319367, gekennzeichnet durch einen von einer Feder gegen die Mittelachse des Werkzeugzylinders gepreßten Bolzen (c), der den Bär (e) in seiner tiefsten Lage festhält.