DE327216C - Brennstoffduese fuer Vergaser - Google Patents

Brennstoffduese fuer Vergaser

Info

Publication number
DE327216C
DE327216C DE1914327216D DE327216DD DE327216C DE 327216 C DE327216 C DE 327216C DE 1914327216 D DE1914327216 D DE 1914327216D DE 327216D D DE327216D D DE 327216DD DE 327216 C DE327216 C DE 327216C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
nozzle
openings
fuel nozzle
nozzle according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1914327216D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Motoren Gesellschaft
Original Assignee
Daimler Motoren Gesellschaft
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Motoren Gesellschaft filed Critical Daimler Motoren Gesellschaft
Application granted granted Critical
Publication of DE327216C publication Critical patent/DE327216C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
    • F02M19/03Fuel atomising nozzles; Arrangement of emulsifying air conduits
    • F02M19/035Mushroom-shaped atomising nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Brennstoffdüse für Vergaser. Bekanntlich wird bei Spritzvergasern der Brennstoff dem Mischungsraum mittels einer kalibrierten Spritzdüse zugeführt, und die aus der Spritzdüse ausfließende Brennstoffmenge wird jeweils durch den im Mischungsraum herrschenden Unterdruck verändert. Die Brennstoffzuführung in der Spritzdüse zum Mischungsraum erfolgt hierbei in der Weise, daß die Brennstoffsäule innerhalb der Düse bis zu deren Mündung angehoben wird und (ler fadenförmige Strahl hierauf beim Ausfließen von ,dem vorbeiströmenden Luftstrom zerstäubt wird.
  • Diese Art der Brennstoffzuführung erfordert einen sehr kleinen Austrittsquerschnitt an der Düse, um auch bei niederer Tourenzahl und nur teilweiser Belastung des Motors eine jeweils der Leistung annähernd entsprechende Brennstoffmenge zu fördern.
  • Eine kalibrierte Spritzdüse hat aber den Nachteil, daß durch etwaige im Benzin enthaltene .Fremdkörper die Ausflußöffnung sehr leicht verengt oder verstopft werden kann, wodurch einerseits eine veränderte Gemischbildung eintritt, anderseits aber der Betrieb eine Unterbrechung erleiden kann. Außerdem hat der durch die enge Austrittsöffnung entstehende fadenförmige Brennstoffstrahl auch nach dem Drosseln des Vergasers das Bestreben, noch einige Zeit seine Form und Geschwindigkeit beizubehalten, so daß durch das Beharrungsvermögen des Brennstoffstrahls eine größere Menge Brennstoff gefördert wird, als für die Leistung der Maschine erforderlich ist. Dieses l'#,Tachströmen einer größeren Menge hält so lange an, bis die Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoffstrahls dem Unterdruck entsprechend sich verändert hat.
  • Dem übelstand des vermehrten Brennstoffnachströmens in das Mischungsgehäuse nach erfolgtem Drosseln suchte man beispielsweise durch Einbau mehrerer getrennt mündender Düsen abzuhelfen. Die Ausflußöffnungen der Düsen sind hierbei verschieden groß, münden in verschiedenen Höhen im Mischungsraum und kommen daher nacheinander zur Wirkung.
  • Durch derartige Konstruktionen wird jedoch der erwähnte Nachteil nur teilweise, und zwar nur bei bestimmten Belastungen der Maschine beseitigt, und es wird somit ein wesentlich günstigerer Verbrauch nicht erzielt.
  • Um ein Verstopen der Spritzdüse zu verhindern, hat man vielfach in die Mündung eine verstellbare Spitze eingebaut, die häufig auch zur Regulierung der Brennstoffmenge dienen soll. Die Anwendung einer solchen Spitze vermindert wohl die Gefahr des Verstopfens, beseitigt sie aber nicht. Sie hat jedoch eine unregelmäßige Gemischbildung zur Folge und wird daher nur selten angewendet.
  • Durch die Erfindung werden - die angegebenen Nachteile der bekannten Konstruktionen dadurch beseitigt, daß der Widerstand, der bisher durch den engen Durchgangsquerschnitt der kalibrierten Spritzdüse entsteht, ersetzt wird durch stufenförmig angeordnete Einzelwiderstände, die in der Düse angeordnet sind; so daß jeweils die in den Vergaser ausströmende Brennstoffmenge nicht von der Größe des Zuführungskanals in der Spritzdüse und von der Mündung der Düse in den illischungsraum abhängig ist, sondern von der Anzahl der Einzelwiderstände. Hierbei kann die Anzahl so gewählt werden, daß nicht nur die Austrittsöffnung in dem 1Tischungsraum in jedem Falle größer ausgeführt werden kann als die größte öffnung bei Spritzdüsen sondern, daß auch der Querschnitt des ZÄ'egs in der Düse bis zur Mündung bedeutend größer gehalten werden kann als bei kalibrierten Düsen. .
  • Der Hauptvorteil, der durch die Verwendung einer solchen Düse erzielt wird, liegt in der Beseitigung der Möglichkeit eines Verstopfens der Zuleitungskanäle in der Düse und der Austrittsöffnung. Außerdem wird auch das übermäßig starke Nachströmen bei veränderter Saugwirkung gegenüber bekannten Einrichtungen vermindert.
  • Endlich weist auch die neue Düse gegenüber den Spritzdüsen einen wesentlichen Vorteil in bezug auf das Zerstäuben des Gemisches auf. Bei der Spritzdüse wird der Brennstoffstrahl in das Mischungsgehäuse des Vergasers in fadenförmiger Form eingeführt. Der fadenförmige Strahl hat an sich das Bestreben, auch nach dem Austritt aus der 1lündung der Düse seine Form noch beizubehalten. Vorteilhaft für die leichte Zerstäubung des Brennstoffs ist es aber, wenn der Brennstoffstrahl nach dein Austritt aus der Düse eher das Bestreben hat, sich zu zerteilen, als seine Form beizubehalten. Bei der neuen Düse tritt der Benzinstrahl nicht in fadenförmiger Form in das Mischungsgehäuse des Vergasers aus, sondern in einem mehr zerteilten, leicht zerstäubbaren Strahl, wodurch eine gute Mischung erreicht wird.
  • Der Erfindungsgedanke kann in verschiedener Weise ausgeführt werden, und zwar besteht eine Ausführungsmöglichkeit darin, daß in der Düse mehrere auf einer Spindel sitzende Scheiben angeordnet sind mit gegenseitig versetzten Kreisabschnitten.
  • Aus fabrikationstechnischen Gründen ist diese Konstruktion besonders beachtenswert, da. die Anfertigung der Widerstandskörper in einfachster Weise erfolgen kann.
  • Eine weitere Konstruktion ist die, daß in dem Düsenkanal mehrere Scheiben mit gegenseitig versetzten Durchgangskanälen angeordnet sind, wobei zwischen zwei feststehenden Scheiben eine dritte drehbare Scheibe sich befindet. Dadurch ist es möglich, die Lage der Durchgangskanäle zueinander jeweils zu verändern- und somit den Widerstand zu regulieren. Durch die angegebenen Ausführungsmöglichkeiten wird die Brennstoffmenge je nach der Anzahl der Einzelwiderstände wohl auch in weiten Grenzen reguliert, doch setzt die Anwendung der Widerstandskörper in Vergasern für die Konstruktion bestimmte Dimensionen voraus.
  • Um daher auch teilweise unabhängig von der Anzahl der Einzelwiderstände die Brennstoffmenge in weiteren Grenzen regulieren zu können, empfiehlt es sich, auch die Durchgangsquerschnitte in den Platten verstellbar auszuführen.
  • Dies erreicht man dadurch, daß ein Teil der Platten in den Kanal fest eingebaut wird und auf diesen Platten Schieber sich befinden, die durch Verstellen die -Größe der Durch-"angslcanäle jeweils verändern.
  • Die Verbindung der Ouerschnittsv eränderung und der Veränderung deren Lage zueinander bilden eine weitere Ausführungsmöglichkeit, welche eine Regulierung der Brennstoffmenge in weiten Grenzen zuläßt.
  • Endlich können die Widerstandskörper auch aus Röhren bestehen, die stufenweise angeordnete Verengerungen und Erweiterungen aufweisen.
  • In den Zeichnungen sind fünf verschiedene Ausführungsbeispiele des ' Erfindungsgedankens dargestellt. Die Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch das Vergasergehäuse mit dein Widerstandskörper im Düsenkanal,' und die Fig. 2 zeigt den Grundriß der Austritts-Öffnung in das AZischungsgehäuse.
  • Fig 3 zeigt im Längsschnitt den aus Platten bestehenden Widerstandskörper in der Düse, wobei die Durchgangskanäle in ihrer Lage zueinander verändert werden können, und - Fig. d. zeigt diese Konstruktion im Grundriß.
  • Aus Fig.5 ist der Widerstandskörper zu ersehen, der so ausgebildet ist, daß die Querschnitte der Durchgangskanäle gerändert werden können, und in rig.6 ist der Grundriß dargestellt.
  • Fig. 7 und 7a zeigen im Längsschnitt und schaubildlich den Vergaser, bei dem sowohl die Lage der Durchgangskanäle zueinander als auch die Querschnitte selbst verändert werden können.
  • Fig. ß stellt den durch ein Rohr mit Verengungen gebildeten Widerstand dar.
  • Wie aus Fig. z und 2 zu ersehen ist, sind in dem Düsenkanal a Scheiben b angeordnet. Diese Scheiben sind an entgegengesetzten Seiten e, d. abgeschnitten, so daß die Durchgänge für den Brennstoff in der Düse und die Mündung c in den Mischräum des Vergasers durch einen Kreisabschnitt gebildet werden.
  • Nach F-ig. 3 sind in dem Düsenkanal durch Ring,in gegeneinander abgestützte Scheiben b finit -Durchgangsöffnungen durch eine Überv, urfinutter fit. festgezogen. Zwischen .den Scheiben b befindet sich eine Scheibe f, die mittels einer Spindel da verstellt werden kann. Diese Bauart ermöglicht ein Verändern der Lage der Durchgangsöffnungen der Scheiben zueinander, wodurch jeweils der Widerstand reguliert wird.
  • Bei dein in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel tragen die in dem Düsenkanal befestigten Scheiben b Schieber o, die durch die Spindel h- verstellt werden können. Dadurch «-erden die Querschnitte der Durchgangskanäle e verändert, und es ist somit der Widerstand in weiteren Grenzen regelbar. Man kann auch die Drehbarkeit der Scheiben und die Regelung des Querschnitts durch Einstellung von Schiebern gleichzeitig anwenden.
  • Bei dem in den Fig. 7 und 7a dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Lage der Durchgangskanäle zueinander und der Querschnitt verändert werden. Um eine Lagenänderung der Durchgangskanäle zu erzielen, sind die Platten p und #" , durch die Verbindungen q gekuppelt und werden somit mittel cler Spindel N gleichzeitig verstellt. Z-%vischen den verstellbaren Platten ist die feststehende Platte y angebracht, die durch den Ring gehalten wird. Die Stützen w der Platte sind durch Schlitze v der Platte p1 hindurchgesteckt, und zwar derart, daß die Platten p und p, in ihrer Verdrehung nicht gehindert werden. Beim Verdrehen nähern sich die Kanäle g und g'- dem Kanal t der feststehenden Platte y, wodurch der Weg, den der Brennstoff im Widerstandskörper zurückzulegen hat, verkürzt und dadurch der Widerstand verändert wird. Um gleichzeitig auch die Durchgangsquerschnitte verändern zu können, tragen die verstellbaren Scheiben fi und p, Schieber i, il,-die auf einer Hülse k, in der die Spindel N sich befindet, festsitzen. Zweckentsprechend wird das Schaltwerk, womit der Vergaser angestellt wird, so ausgebildet, daß beim Verstellen der Platten p und p1 die Schieber i, i.1 gleichzeitig mitverstellt werden, außerdem aber auch für sich verstellt werden können.
  • Nach Fig.8 werden die einzelnen Widerstände durch die Verengungen b, eines Rähres b gebildet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE': r. Brennstoffdüse für Vergaser von Verbrennungskraftmaschinen, bei denen flüssiger Brennstoff durch die Saugwirkung der Kraftmaschine in den Arbeitsprozeß eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die nur Brennstoff fördernde Düse aus mehreren hintereinander geschalteten Widerstandskammern besteht, die 'durch Verengungen in Verbindung stehen, welche um ein Mehrfaches größer sind als die Öffnung einer für die gleiche Brennstoffmenge unter gleichen Verhältnissen üblichen Düse, und daß der Ausfluß des Brennstoffes in den Mischraum ebenfalls aus einer so großen öffnung erfolgt. z. Brennstoffdüse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinandergeschalteten Widerstandskammern durch in die zweite Düsenbohrung eingesetzte übereinanderliegende Scheiben mit gegeneinander versetzten Öffnungen gebildet werden. 3. Brennstoffdüse nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwischen zwei feststehenden Scheiben eine drehbare Scheibe angebracht ist, durch deren. Einstellung die Lage der Durchgangsöffnungen zueinander geregelt werden kann. 4. Brennstoffdüse nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen in den feststehenden Scheiben der Widerstandskammern durch Schieber vergrößert oder nur soweit verringert werden, daß noch große Durchgangsöffnungen freibleiben. 5. Brennstoffdüse nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Lage der Durchgangsöffnungen in den Schiebern der Widerstandskammern zueinander als auch die Größen der Durchgangsöffnungen verändert werden können. G. Brennstoffdüse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse mit den Widerstandskammern durch ein Rohr gebildet wird, das stufenförmig angeordnete Erweiterungen. und Verengungen aufweist.
DE1914327216D 1914-07-10 1914-07-10 Brennstoffduese fuer Vergaser Expired DE327216C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE327216T 1914-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE327216C true DE327216C (de) 1921-01-20

Family

ID=6184723

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1914327216D Expired DE327216C (de) 1914-07-10 1914-07-10 Brennstoffduese fuer Vergaser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE327216C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69907677T2 (de) Brennstoff-luft-mischgerät
EP0308855A2 (de) Kraftstoffeinspritzdüse
DE327216C (de) Brennstoffduese fuer Vergaser
DE2257470C3 (de) Membranvergaser für Brennkraftmaschinen
DE2451378C3 (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen
DE847669C (de) Vergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE591919C (de) Fallstromspritzvergaser
DE2841916C3 (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen
DE2201253A1 (de) Vergaser fuer Verbrennungsmotoren
DE279787C (de)
DE265344C (de)
AT133395B (de) Mischventil für Gaskraftmaschinen.
DE432951C (de) Spritzvergaser
DE413166C (de) Spritzvergaser
DE1675562A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung eines Fluiddurchsatzes durch Zufuehrung einer Hilfsfluidmenge,insbesondere bei Einspritzduesen
AT84211B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einführen des Brennstoffes in Verbrennungskraftmaschinen.
DE198831C (de)
DE492854C (de) Schwimmerloser Vergaser
DE2410519C3 (de) Vergaser für Verbrennungskraftmotoren
AT88763B (de) Vergaser für flüssige Brennstoffe.
DE392281C (de) Vorrichtung zum Regeln der Brennstoffeinspritzung bei Verbrennungskraftmaschinen
DE691653C (de) Regeleinrichtung fuer Gasmaschinen
DE294290C (de)
DE342761C (de) Spritzvergaser mit einer Mehrzahl von Duesen, die durch einen Schieber von dem gemeinsamen Saugrohr nacheinander abgesperrt oder mit ihm in Verbindung gesetzt werden koennen
DE579954C (de) Spritzvergaser