-
Lampe für hängendes Gasglühlicht. Die vorliegende Erfindung betrifft
Gasglühlichtlampen und insbesondere solche für hängendes Licht, die mit hohem Gasdruck
arbeiten und mit einem Brennerkopf aus Metall versehen sind.
-
Nach der Erfindung wird die der Flamme ausgesetzte Metallfläche wesentlich
verringert, so daß das Auswerfen von Metallpartikelchen entsprechend verringert
wird, während auch eine größere Gewähr gegen das Bestreben der Flamme, zurückzuschlagen,
geboten wird.
-
In der Zeichnung ist eine nach vorliegender Erfindung eingerichtete
Lampe im Höhenschnitt gezeigt.
-
Der Vorwärmerkörper A ist mit dem Mantel-oder Glühkörperträger B ausgestattet
und dient bei der dargestellten Ausführungsform dazu, das durch das seitliche Rohr
eintretende Gasluftgemisch anzuwärmen. Das untere offene Ende des Vorwärmers ist
mit innerem Gewinde versehen, um in diesen Vorwärmerkörper eine Büchse oder Hülse
C einzuschrauben, welche aus wärmewiderstandsfähigem Material besteht und unten
einen inneren ringförmigen Ansatz D hat, der dem Brennerkopf oder der Düsenspitze
E einen Sitz verleiht. Die untere Kante der Hülse C reicht bis dicht über den Boden
der Ringnut an dem Träger B zur Aufnahme des Glühkörperringes. Der Brennerkopf E
besteht aus einem Metall, beispielsweise aus einer Nickel- und Chromlegierung, welches
einem hohen Wärmegrad zu widerstehen vermag. Er hat einen ringförmigen, kegelförmig
abgeschrägten Ansatz, mit dem er auf dem obengenannten Sitz D ruht, und wird in
das untere Ende des Metallrohres F eingeschraubt oder sonstwie befestigt. Dieses
Metallrohr kann beispielsweise aus Eisen oder Aluminiumbronze bestehen und reicht
in bekannter Weise nach oben in das Innere des Vorwärmers hinein. Dadurch, daß der
Brenner mit seinem kegelförmigen Ansatz auf dem Sitz D ruht, .wird verhindert; daß
das Luftgasgemisch zwischen diesen beiden Teilen nach unten austritt, während der
Brenner E leicht von dem Sitz D abgehoben werden kann.
-
Es ist hierbei zu beachten, daß die eigentliche Brennerdüse oder Düsenspitze
E nicht unmittelbar mit dem Vorwärmer A verbunden ist. Die von der Brennerdüse E
aufgenommene und an das Rohr F abgegebene Wärme wird zum Teil von dieser durch Ausstrahlen
auf den Vorwärmer übertragen und zum Teil auch von der kalten eindringenden Mischung
aufgenommen, die mit der Wandung des Rohres F in Berührung kommt.
-
Der Brenner E wird durch die Hülse C, welche selbst die Wärme nur
schlecht leitet, geschützt Die frei liegende Fläche des Brenners ist verhältnismäßig
klein, so daß die Düse von der Flamme die Wärme nicht schnell aufnehmen kann. Aus
diesem Gründe ist man in der Lage, die eigentliche Brennerdüse aus einem Metall
zu fertigen, _ welches eine genügende Widerstandsfähigkeit gegen hohe Temperaturen
hat, und zwar ist die Wahl des Materials nicht auf ein Metall von guter thermischer
Leitungsfähigkeit beschränkt. Die Verringerung der Leitungsfähigkeit wird durch
den, verhältnismäßig kurzen Weg ausgeglichen, den die Wärme
entlang
zieht, ehe sie das Rohr erreicht. Da die eigentliche Brennerdüse wesentlich kleinere
Abmessungen hat als bisher bekannte Brenner, so kommt auch der Preis- des Materials
hier nicht wesentlich in Betracht.
-
Für die praktische Verwendbarkeit ist wichtig, daß die Hülse C leicht
abgeschraubt werden kann, selbst wenn die Lampe verhältnismäßig längere Zeit gebrannt
hat, während es in solchem Falle bisher häufig sehr schwierig war, die Metalldüse
abzuschrauben.
-
Wie bereits oben hervorgehoben worden ist, kann das untere Ende. der
Hülse C in die ringförmige Nut zur Aufnahme des Mantelringes hineinreichen, so daß,
wenn der Träger des Glühkörpers oder Mantels eingeschraubt wird, der Mantelring
H zwischen dem Träger B und der Hülse C leicht gehalten wird und der Glühkörper
- gegen Schwankungen , gesichert ist, während der Raum zwischen der Hülse C und
dem. Träger B dadurch von -der Flamme getrennt wird. Auf diese Weise ist auch der
obere Teil der Hülse vor dem Zutritt übergroßer Wärme geschützt.
-
Wie oben bereits hervorgehoben worden ist, besteht die Hülse aus einem
widerstandsfähigen Material. Die schlechte Leitungsfähigkeit der Hülse ist jedoch
von größerer Wichtigkeit als ihre Wärmewiderstandsfähigkeit.
-
Die Brennerdüse E wird zweckmäßig unten mit einem ringförmigen Ansatz
oder Flansch I versehen, wodurch ein verstärkter Ränd entsteht, der eine Gewähr
gegen das Bestreben der Flamme, zurückzuschlagen, bietet.