DE2207293C3 - Strahlungsbrenner für industrielle Feuerungen - Google Patents
Strahlungsbrenner für industrielle FeuerungenInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft einen Strahlungsbrenner für industrielle Feuerungen mit in der Begrenzungswand
des Feuerraumes eingelassener schulenförmiger Vertiefung und einer gleichachsigen öffnung für den
Brennerkörper, der aus einer in die öffnung eingesetzten zylindrischen Büchse besteht und der Zuleitung von
Verbrennungsluft zum Brenner dient, sowie mit die öffnung axial durchsetzender Brenngaszuführung.
Durch die US-PS 32 62 484 ist ein Strahlungsbrenner dieser Art bekannt, bei dem die Austrittsöffnungen der
Brenngaszuführung im Bereich des feuerseitigen Endes der Büchse radial und unter einem solchen Winkel zur
Längsachse der Büchse angeordnet sind, daß das Brenngas in Form von radialen Strahlen im wesentlichen
parallel zum Boden der schalenförmigen Vertiefung austritt. Bei diesem bekannten Strahlungsbrenner
sind aber die Austrittsöffnungen für das Brenngas in einem Verteilerkopf angeordnet, der im feuerseitigen
Ende der Büchse zur Zuleitung der Verbrennungsluft unter Druck von mehreren Luftkanälen umgeben ist,
deren Auslaßöffnungen auf der Außenseite der Austrittsöffnungen für das Brenngas angeordnet sind und
die durch in schraubenförmigen Windungen verlaufende Rippen am äußeren Umfang des Verteilerkopfes gebildet
sind. Die Verbrennungsluft wird dabei dem feuerseitigen Ende der Büchse und damit den Luftkanälen
durch eine besondere Luftzuleitung unter Druck zugeführt, die auf der ganzen Länge des Brennerkörpers,
diesen mit ebenfalls schraubenförmigen Windungen umgebend angeordnet i>t. Ein Ansaugen von Verbrennungsluft
findet bei diesem bekannten Strahlungsbrenner nicht statt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Brenner der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die VerbrennungsluH, wie an sich
bekannt, durch das unter Druck zugeführte strömende Brenngas selbst angesaugt wird, daß dabei ermöglicht
ist, den Brenner mit Brenngasen verschiedener Art und mit unterschiedlichen Wärmeleistungen zu betreiben,
ohne die Brenngaszuführung und/oder andere Teile des Brenners zu ändern. Dabei soll auch ermöglicht sein, als
Brenngas reinen Wasserstoff oder ein Gas mit hohem Wasserstoffgehalt zu verwenden, dessen Verbrennung
mit guter Leistung in dem Brenner stattfindet, ohne daß die Flamme, wie dies beim Verbrennen von Wasserstoff
infolge der hohen Fortpflanzungsgeschwindigkeit leicht vorkommen kann, in den Brenner zurückschlägt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Büchse im Bereich des feuerseitigen
Endes einen inneren ringförmigen Vorsprung aufweist, in dessen Strömungsschatten die Austrittsöffnungen
der Brenngaszuführung so angeordnet sind, daß das Brenngas tangential und wirbeiförmig austritt.
Bei einem diese Merkmale aufweisenden Brenner können, wenn die Brenngaszuführunj aus einem in der
Längsmittelachse der zylindrischen Büchse verlaufenden Zuführungsrohr besteht, die Austrittsöffnungen in
an sich bekannter Weise vom vorderen Ende des Zuführungsrohres in zueinander entgegengesetzten Richtungen
rechtwinklig abzweigen, wobei sie, damit das Brenngas tangential austritt, mit in Umfangsrichtung
gleichgerichteten tangentialen Enden versehen sein können.
Weiterhin kann bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Ausbildung derart sein, daß der ringförmige
Vorsprung durch den vorderen Stirnrand der zylindrischen Büchse gebildet ist, die in axialer Richtung
hinter dem ringförmigen Vorsprung und an ihrer inneren Umfangsfläche diametral einander gegenüberliegende,
axial verlaufende Nuten zur Aufnahme je eines Zuführungsrohres der Brenngaszuführung enthält,
deren jeweilige Austrittsöffnut ^ an einem radialen Absatz am vorderen Stirnrand des .ingförmigen Vorsprungs
in der tangentialen Auslaßrichtung mündet.
In jedem Fall wird bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Strahlungsbrenner durch das im Bodenbereich
der schalenförmigen Vertiefung tangential und wirbeiförmig austretende Brenngas und infolge der
hierdurch am inneren Umfang des feuerseitigen Endes
der zylindrischen Büchse erzeugten Drehbewegung des Gases im mittleren Bereich der Büchse eine Zone niedrigen
Druckes gebildet, durch welche die zum Verbrennen des Brenngases notwendige Luft in ausreichender
Menge über die hinten offene zylindrische Büchse angesaugt wird. Die angesaugte Luft wird im Austrittsbereich
des Brenngases mit diesem innig gemischt. Das Gemisch entzündet sich und wird durch Fliehkraftwirkung,
am Wandungsbereich der schalenförmigen Vertiefung entlang spiralförmig nach vorn bewegt Hierdurch
werden die Innenfläche der Vertiefung und die benachbarten Teile der Begrenzungswand unter vollkommener
Verbrennung des Brenngases zum Glühen gebracht. Da das Brenngas und die angesaugte Luft
erst beim Einströmen in den Bodenbereich der schalenförmigen Vertiefung im Strömungsschatten des ringförmigen
Vorsprunges der Büchse gemischt werden, ist gewährleistet, daß die Verbrennung, wie bereits erwähnt,
spiralförmig nach vorne entlang dei Wandung der schalenförmigen Verliefung stattfindet, wobei ein
etwaiges Zurückschlagen der Flamme wegen der Anordnung des ringförmigen Vorsprunges und des innerhalb
desselben erzeugten starken Luftzuges der angesaugten Luft ohne Rücksicht auf die Art des verwendeten
Brennstoffes verhindert wird. Der Strahlungsbrenner besteht aus verhältnismäßig wenigen einfachen Teilen,
die leicht zusammensetzbar sind und dabei eine einfache gedrungene Bauform ergeben, bei der für das
Brenngas und die angesaugte Verbrennungsluft eine gemeinsame öffnung angeordnet ist und keinerlei Slorungsquellen
bestehen.
Wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung am hinteren Ende der zylindrischen Büchse ein
mit diesem gleichachsiger Verschlußkörper angeordnet ist, der einen größeren Durchmesser als die die Büchse
aufnehmende öffnung des Brennerkörpers hat und zur Regelung der Ansaugmenge der Verbrennungsluft auf
das hintere Ende der Büchse hin und von diesen wegbewegbar ist, so kann hierdurch zusammen mit dem Zug
der Feuerung die Menge der in der Büchse von hinten einströmenden Ansaug- bzw. Verbrennungsluft in einfacher
Weise geregelt werden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des Sl.-ahlungsbrenners
im Axialschnitt längs der Linie 1-1 in F i g. 2,
F i g. 2 eine Teilansicht des feuerseitigen Stirnendes des Strahlungsbrenners nach F i g. 1 von vorn,
F i g. 3 das hintere Stirnende des Strahlungsbrenners nach F i g. 1 ebenfalls in Ansicht,
F i g. 4 eine abgeänderte Ausführungsform des Strahlungsbrenners im Axialschnitt längs der Linie 4-4 in
F i g. 5.
F i g. 5 das feuerseitige vordere Stirnende des Strahlungsbrenners
nach F i g. 4, und
F i g. 6 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5.
Gemäß F i g. 1 ist in der auf bekannte Weise aus feuerfestem Werkstoff hergestellten und mit einer hinteren
Stützplatte 2 aus Metall versehenen Begrenzungswand I des Feuerraumes einer industriellen Feuerung
eine durchgehende öffnung 6 für den Brennerkörper 3 und gleichachsig mit dieser an der Feuerseite der
Begrenzungswand eine schalcnförmige Vertiefung 4 <>5
angeordnet. Diese ist am Boden in einer zur Langsinittelachse des Brennerkörpers rechtwinkligen kreisförmigen
Aussparung 5 versehen, von der sich die axiale öffnung 6 mit dem in diese eingesetzten Brennerkörper
3 durch den feuerfesten Werkstoff der Begrenzungswand 1 und die Stützplatte 2 nach hinten bis etwas
hinter die Außenseite der Begrenzungswand erstreckt. Der Brennerkörper besteht aus einer vorn und
hinten im wesentlichen offenen zylindrischen Büchse 7 und dient unter anderem der Zuleitung von Verbrennungsluft
zum Brenner. Gemäß F i g. 1 endet die Büchse 7 feuerseitig am Boden der Aussparung 5. An der
Außenseite der Begrenzungswand 1 steht die Büchse 7 etwas vor und ist mit einem äußeren Befestigungsflansch versehen, in dem Schrauben zur Halterung der
Büchse 7 eingeschraubt sind. Zwischen dem Flansch und der Stützplatte 2 aus Metall ist eine Dichtung 22
angeordnet, um das Eintreten von Luft zwischen die Außenfläche der Büchse 7 und den sie umgebenden
Teil der Begrenzungswand zu verhindern. Gemäß der Erfindung ist die zylindrische Büchse 7 im Bereich des
feuerseitigen bzw. vorderen Endes mit einem inneren ringförmigen Vorsprung 8 versehen
An der Außenseite der Begrenzungswand 1 ist ein Tragstück 9 für ein in der Längsmittelachse der Büchse
7 verlaufendes Brenngaszuführungsrohr 12 mit Hilfe von Abstandhaltern 11 in einigem Abstand von der
Wand und dem Flansch der Büchse 7 befestigt. Dieses Tragstück hat eine zentrale öffnung, die gleichachsig
mit der Büchse 7 angeordnet ist und in die das äußere Ende des Brenngaszuführungsrohres 12 auf der Innenseite
des Tragstückes eingeschraubt ist. Das in dieser Weise axial angeordnete Brenngaszuführungsrohr erstreckt
sich nach vorn bis in den Bereich des inneren Vorsprunges 8. Auf der Außenseite ist das Tragstück 9
mit einem Gewindestutzen zur Verbindung mit einer nicht dargestellten Brenngasversorgungsleitung versehen.
Am feuerseitigen bzw. vorderen Ende des Brenngaszuführungsrohrs 12 ist ein Brenngasauslaßstück 13
befestigt, das mit zwei entgegengesetzt gerichteten gekrümmten rohrförmigen Armen versehen ist, die mit
den Austrittsöffnungen 14 und 15 für das Brenngas enden. Diese Austrittsöffnungen liegen vor dem ringförmigen
Vorsprung 8, d. h. im Strömungsschatten desselben, und sind so angeordnet, daß das Brenngas in tangentialer
Richtung und im wesentlichen. Ί:η rechten
Winkel zur Achse der Büchse 7 austritt. Die Austrittsöffnungen 14 und 15 können als Düsen ausgebildet
oder gegebenenfalls mit kleinen Einsätzen versehen sein, wie sie bei mit Ansaugwirkung arbeitenden Brennern
an sich bekannt sind.
Die für die Verbrennung benötigte Luft strömt zum Mischen mit dem Brenngas über den mittleren Teil der
Büchse 7 ein. Der Luftdurchsatz ist durch einen Verschlußkörper 16, 17 regelbar, der aus zwei halbrunden
Bauteilen 16, 17 zusammengesetzt ist. Diese sind an ihrer diametralen Verbindungslinie mit sich zu Durchlässen
für die Abstandhalter 11 und das Brenngaszuführungsrohr 12 ergänzenden Ausschnitten versehen und
werden durch Flügelschrauben 18 und 19 zusammengehalten, die gemäß F i g. 3 durch Ansätze der beiden
Hälften des Verschlußkörpers hindurchragen. Der Verschlußkörper 16, 17 kann auf das hintere Ende der
Büchse 7 bzw. auf die Rückseite der Begrenzungswand hin nach vorn und von dieser weg nach hinten verschoben
werden, um die Größe der öffnung einzustellen, die von Luft durchströmt werden kann. Die beiden
Hälften des Verschlußkörpers bestehen aus Metall und sind auf der dem hinteren Ende der Büchse 7 zugewendeten
Seite mit schalldämpfendem Material 21, z. B. einem mattenförmigen Material aus Glasfasern, ausge-
kleidet. Beim Betrieb des Strahlungsbrenners bewirkt diese Auskleidung eine Schalldämpfung.
Zum Betrieb wird dem Strahlungsbrenner unter Druck stehendes Brenngas über das Zuführungsrohr 12
zugeführt. Der Druck des Gases richtet sich nach der Wärmeerzeugungsleistung, mit der der Brenner betrieben
werden soll. Das Brenngas tritt aus den Austrittsöffnungen 14 und 15 mit hoher Geschwindigkeit unter
Bildung von tangentialen und wirbeiförmigen Brenngasströmen aus, die im mittleren Bereich der Büchse 7
eine Zone niedrigen Druckes erzeugen, so daß Luft über das hintere Ende der Büchse 7 angesaugt wird.
Das aus den Austrittsöffnungen 14, 15 austretende Brenngas bildet eine Drehbewegung innerhalb der
schalenförmigen Vertiefung 4 mit der Luft ein inniges Gemisch, das sich entzündet und, durch Fliehkräfte an
der die Innenfläche der Vertiefung 4 halten, sich spiralförmig an der Wandung der Vertiefung entlang zur Innenfläche
der Begrenzungswand hin bewegt. Hierdurch werden die Innenfläche der schalenförmigen Vertiefung
und die benachbarten Teile der Begrenzungswand 1 zum Glühen gebracht. Der ringförmige Vorsprung 8
auf der Innenseite der Büchse 7 gewährleistet, daß sich die die spiralförmige Wirbelbewegung ausführenden
Brenngasströme nur in Richtung auf den Innenraum der Feuerung hin bewegen und die Flamme nicht zurückschlagen
kann.
Die Aussparung 5 am Boden der schalenförmigen Vertiefung 4 trägt dazu bei, die Flamme in ihrer Lage
zu halten und die Durchmischung von Brenngas und Luft dadurch zu verbessern, daß sie eine örtliche Turbulenz
erzeugt. Beim Betrieb mit normaler Leistung wird nur ein geringer Feuerungszug benötigt, um die
Wirbelbewegung der Gase zu verstärken und damit genügend Luft für eine vollständige Verbrennung zuzuführen.
Da sich der benötigte Zug in Abhängigkeit von der Brennerleistung ändert, ist es bei jeder bestimmten
Leistung gegebenenfalls erforderlich, den Verschlußkörper 16, 17 etwas zu verstellen, damit ein Luftiiberschuß
erzielt wird, wenn dies erwünscht ist. Der Strahlungsbrenner
arbeitet einwandfrei mit jedem gasförmigem Brennstoff, z. B. reinem Wasserstoff sowie mit Gemischen
bis zu reinem Erdgas. Da Erdgas im Vergleich zu Wasserstoff etwa die vierfache Luftmenge benötigt,
um stöchiometrisch zu verbrennen, ist es erforderlich, einen um so stärkeren Feuerungszug vorzusehen, je höher
der prozentuale Anteil des Erdgases an dem gasförmigen Brennstoff ist Die Leistung des Brenners
kann variiert werden, indem man den Druck des zugeführten Brenngases innerhalb eines relativ großen Bereichs
ändert. Dabei ist es nicht erforderlich, die Abmessungen der Austrittsöffnungen 14 und 15 zu ändern.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 bis 6 ist der Brennerkörper 3 ähnlich ausgebildet wie bei der Ausführungsform
nach F i g. 1 bis 3. Dabei ist aber die hier mit 23 bezeichnete zylindrische Büchse unter Freilassung
eines feuerteitigen Teiles der Wandung der mit dem Brennerkörper gleichachsigen mittleren öffnung
in dieser angeordnet. An dem längs einer Schraubenlinie von geringer Ganghöhe verlaufenden vorderen
Stirnrand ist der hier mit 26 bezeichnete innere Vorsprung angeordnet. Der Vorsprung 26 ist mit zwei Aussparungen
24 versehen, die mit ihren Vorderkanten einander diametral gegenüber liegen. An jede der beiden
Aussparungen 24 schließt nach hinten je eine an der Wandung der Büchse 23 axial verlaufende Nut 25
an, die bis zum hinleren Ende der Büchse reicht. Die Nuten 25 dienen zur Aufnahme je eines Zuführungsrohres 29 der BrenngaszufUhrung, die mit ihrem feuerseitigen
Ende jeweils in ein in der jeweiligen Aussparung 24 angeordnetes Auslaßstück 28 münden. In diesen
sind die Austrittsöffnungen 27 für das Brenngas so angeordnet, daß das Brenngas wie bei der zuerst beschriebenen
Ausführungsform tangential und wirbeiförmig austritt. Die Zuführungsrohre 29 der Brenngaszuführung
erstrecken sich nach hinten über die Außenseite der Begrenzungswand hinaus und werden durch
Klemmstücke 31 in ihrer Lage gehalten, die an der aus Metall bestehenden Stützplatte 2 der Begrenzungswand
befestigt sind. Hinter der Begrenzungswand sind die Zuführungsrohre 29 an eine Brenngasversorgungsleitung
32 angeschlossen, in der ein Prenngasventil 33 angeordnet ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein
Verschlußkörper 16, 17 vorgesehen, der dem Verschlußkörper nach F i g. 1 entspricht, abgesehen davon,
daß er keine zentrale öffnung aufweist.
Der Strahlungsbrenner nach F i g. 4 bis 6 arbeitet in der gleichen Weise wie derjenige nach F i g. 1 bis 3.
Das unter Druck stehende Brenngas wird von den Einsätzen 27 in tangentialer Richtung abgegeben, wobei es
durch den Rand 26 der Büchse 23 axial nach vorn geführt wird und eine verwirbelte Strömung bildet. Das
hierbei spiralförmig an der Innenfläche der schalenförmigen Vertiefung 4 entlang strömende Brenngas erzeugt
im Mittelteil des Brenners wiederum eine Zone niedrigen Druckes, so daß Luft über die zentrale Öffnung
des Brennerkörpers angesaugt wird, die in der beschriebenen Weise mit dem Brenngas gemischt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Strahlungsbrenner für industrielle Feuerungen mit in der Begrenzungswand des Feuerraumes eingelassener
schalenförmiger Vertiefung und einer gleichachsigen öffnung für den Brennerkörper, der
aus einer in die öffnung eingesetzten zylindrischen Büchse besteht und der Zuleitung von Verbrennungsluft
zum Brenner dient, sowie mit die öffnung axial durchsetzender Brenngaszuführung, d a durch
gekennzeichnet, daß die Büchse (7, 23) im Bereich des feuerseitigen Endes einen inneren
ringförmigen Vorsprung (8,26) aufweist, in dessen Strömungsschatten die Austrittsöffnungen (14,
15, 27) der Brenngaszuführung so angeordnet sind, daß das Brenngas tangential und wirbeiförmig austritt
2. Strahlungsbrenner, bei dem die Brenngaszuführung aus einem in der Längsmittelachse der zylindrischen
Büchse verlaufenden Zuführungsrohr besteht, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vom vorderen Ende des Zuführungsrohres (12) die Austrittsöffnungen (14, 15) in an sich bekannter
Weise in zueinander entgegengesetzten Richtungen rechtwinklig abzweigen.
3. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Vorsprung
(26) durch den vorderen Stirnrancl der zylindrischen Büchse (23) gebildet ist, die in axialer
Richtung hinter dem ringförmigen Vorsprung und an ihrer inneren Umfangsfläche diametral einander
gegenüberliegende, axial verlaufende Nuten (25) zur Aufnahme je eines Zuführungsrohres (29) der
Brenngaszuführung enthält, deren jeweilige Austrittsöffnung (27) an einem radialen Absatz am vorderen
Stirnrand des ringförmigen Vorsprungs in der tangentialen Auslaßrichtung mündet.
4. Strahlungsbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
am hinteren Ende der zylindrischen Büchse (7, 23) ein mit diesem gleichachsiger Verschlußkörper (16,
17) angeordnet ist, der einen größeren Durchmesser als die die Büchse aufnehmende öffnung (6) des
Brennerkörpers (3) hat und zur Regelung der Ansaugmenge der Verbrennungsluft auf das hintere
Ende der Büchse hin und von diesem wegbewegbar ist.
5. Strahlungsbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (16, 17)
auf der dem hinteren Ende der Büchse (7, 23) zugewendeten Seite mit schalldämpfendem Material
ausgekleidet ist.
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Publications (3)
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DE2207293B2 DE2207293B2 (de) | 1976-02-19 |
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