DE326891C - - Google Patents

Description

Gemäß dem Patent 325081 wird die Steuerung des mechanischen Antriebes des Schalters lediglich durch dessen Antriebsstange besorgt. Diese Lösung der Aufgabe, das Wiedereinschalten oder auch das Stillsetzen der Einschaltvorrichtung von der Stellung des Schalters abhängig zu machen, erscheint zwar an sich einfach, bedingt jedoch die Anwendung von Schaltern in nicht ganz normaler Ausführung. Da die Anwendung völlig normaler Schalter aber für die Anwendung der Einrichtung wünschenswert ist, so soll im folgenden eine Konstruktion beschrieben werden, die dies ermöglicht.
_; Bei dieser Einrichtung wird die Antriebs-

stange g nur benutzt, um die Feder zur Einschaltung zu spannen — in übrigens gleicher Weise mittels einer unrunden Scheibe und einer darauf gleitenden Rolle oder Stift k, wie im Hauptpatent angegeben. Die Sperrung des Schalters geschieht jedoch durch eine besondere Vorrichtung, die der Deutlichkeit halber in der Zeichnung mittels Zahntrieb besonders dargestellt ist. Die Vorrichtung besteht aus einem schwingenden Hebel, durch den ein Sperrstift χ von dem bewegten Schalterteil aus gesteuert wird. Normaler Weise, d. h. also in der eingeschalteten Stellung, liegt der Sperrstift χ gegen den Anschlag I (Fig. 1). Bei der Auslösung des Schalters wird er angehoben und gibt dadurch das Laufwerk frei (Fig. 2). Die Schaltfeder wird nun gespannt (Fig. 3) und schaltet schließlich durch Abgleiten der Rolle k von der unrunden Scheibe ein (Fig. 4). Von diesem Moment an . beginnt die Prüfung des weiteren Schaltzustandes, angedeutet durch den Winkel a. Wird der Winkel «.· durchlaufen, ohne daß eine Wiederauslösung stattfindet, dann wird infolge der beim Einschalten des Schalters stattgefundenen Umsteuerung des Sperrstiftes χ (Fig. 4) das Laufwerk an dem Anschlag I wieder festgehalten, und der ursprüngliche Normalzustand (Fig. 1) ist wieder erreicht. Wenn aber während der Prüfzeit der Schalter wieder auslöst, wird durch die Ausschaltbewegung χ wieder angehoben (Fig. 5), und das Laufwerk setzt sich nun an der zeitlich vorgelagerten Sperre r endgültig fest und verharrt in diesem Zustand, bis diese Sperre durch einen besonderen Eingriff gelöst wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Elektrischer Schalter mit selbsttätiger Wiedereinschaltung nach Patent 325081, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sperrung des mechanischen Antriebes des Schalters nicht dessen Antriebsorgane \g, k), sondern ein an einem besonderen Hebel gelagerter Sperrstift (x) dient, der von dem. bewegten Schalterteil direkt gesteuert wird, und der einmal in der normalen Einschaltstellung da§ .

   Laufwerk (bei I) verklinkt, bei Auslösung des Schalters aber freigibt, und der dann nach Wiedereinschaltung des Schalters während der (durch den Winkel α gegebenen) Prüfzeit entweder die normale Sperrung (bei I) wieder bewirkt oder, wenn wieder selbsttätige Auslösung im Verlaufe der Prüfstrecke eintritt, durch die zeitlich vorgelagerte Sperre (r) die endgültige Festhaltung des Schalters in der Ausschaltstellung bewirkt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.