DE326743C - Vorrichtung zum Anhaengen landwirtschaftlicher Maschinen oder Geraete an Zugmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Anhaengen landwirtschaftlicher Maschinen oder Geraete an ZugmaschinenInfo
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- DE326743C DE326743C DE1919326743D DE326743DD DE326743C DE 326743 C DE326743 C DE 326743C DE 1919326743 D DE1919326743 D DE 1919326743D DE 326743D D DE326743D D DE 326743DD DE 326743 C DE326743 C DE 326743C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B59/00—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
- A01B59/04—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor
- A01B59/042—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor having pulling means arranged on the rear part of the tractor
Landscapes
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Description
Es ist bekannt, Pflüge an Zugmaschinen gelenkig anzuhängen, wobei beide Fahrzeuge
sich gegenseitig abstützen. Der angehängte Pflug kann dabei allen Bodenunebenheiten unabhängig
von der Zugmaschine sich anpassen, ohne eine andere Fahrrichtung einzunehmen
als diese. Gemäß der Erfindung erfolgt die gegenseitige Abstützung der Fahrzeuge durch
Rollen, die in Segmentführungen gleiten, wobei eine verstellbare Zugspindel, wie sie bei
Eisenbahnkupplungen allgemein üblich ist, den Zug zwischen beiden Fahrzeugen aufnimmt
und die Rollenführung einstellt. Dem Bekannten gegenüber ergibt sich der Vorteil,
daß ein einseitiger Zug —wie er namentlich bei Pflügen oft eintritt — in dem angehängten
Fahrzeug auf beide Abstützungen gleichmäßig und reibungslos übertragen wird. Er wird in
den Führungen einerseits als Druck, anderseits als Zug abgefangen; Die Rollenführungen
können stets genau eingestellt werden, was bei vorgeschrittener Abnutzung der Abstützungen
äußerst wichtig ist. Sie ermöglichen ferner ein reibungsloses Nachgeben, wenn sich die Fahrzeuge unabhängig voneinander
seitlich neigen, was· bei den bekannten Einrichtungen nicht der Fall ist. Die bekannte
Pufferabstützung . ergibt bei einseitigem Zug eine derartige Reibung, daß sich
ein angehängtes Fahrzeug leichter Bauart — etwa Drillmaschine ■— seitlich nicht neigen
kann. Hingegen ermöglicht die Rollenführung eine Anhängung sämtlicher Maschinen
und Geräte, wie sie überhaupt auf dem Acker Verwendung finden.. Eine sichere Bearbeitung
— Drillen, Hacken u. dgl. — ist immer gewährleistet, was bei der bekannten Anhängung
nicht in demselben Grade möglich ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Es zeigt: ' -
Fig. ι die Kupplungsvorrichtung in der Ansicht von oben an einem Pflug,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 3 die Rollenführung allein in Seitenansicht und
Fig. 4 den Rollensitz in der Segmentführung im Querschnitt, vergrößert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 der Ausleger a1 mit Rollen b1
fortgelassen, um die Zugspindel besser zu zeigen, während der Fahrgestellrahmen/ der
Zugmaschine im Querschnitt gezeichnet ist. ' Die Ausleger a, a1 des · landwirtschaftlichen
Ackergerätes tragen Rollen b, b1, die in Segmentführungen
c, c1 der Ausleger d} d1 geführt
sind. Beide Ausleger sind an dem Fahrgestellrahmen f der Zugmaschine befestigt.
In der Zugmitte zwischen Fahrgestellrahmen und Pflug erfolgt die Kupplung beider Gefährte.
Die landwirtschaftliche Maschine wird hinten gegen die Zugmaschine geführt oder die Zugmaschine rückwärts an das
Ackergerät herangefahren, wobei die Bügel g, g1 der Segmentführung hochgeklappt sind.
Kettenglieder h, h1 werden über die Zughaken
an der Zugmaschine und dem landwirtschaftlichen Gerät gehängt und durch Drehen der
mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Zugspindel e, die in den gelenkig befestigten
Muttern i, il der Kettenglieder h, h% geführt
sind, werden die Rollenführungen genau gegeneinander gezogen. Durch eine halbe
Zurückdrehung des Knebels k wird den Rollen in der Führung Spielraum gegeben. AIsdann
werden die Bügel g, g1 der Segmentführungen
an den Auslegern d, d1 befestigt, so daß eine zwangläufige Verbindung zwischen
der Zugmaschine und dem Arbeitsgerät auf dem Acker hergestellt ist. Trotz dieser
ίο zwangläufigen Kupplung kann sich das Arbeitsgerät
in der Fahrrichtung und auch quer zu derselben den Bodenunebenheiten anpassen, so daß eine genaue Bearbeitung,
Düngung, Bestellung, Aberntung o. dgl. des Ackers in jeder Lage gewährleistet ist. Damit
beim Steuern das Arbeitsgerät überall der Zugmaschine folgen kann, sind die Führungsräder
51, 51° und ·5ΐδ in Drehschemel
Z, Is- und I2 gelagert.
ao Fig. 3 zeigt die Ausleger α1 und dl mit der
• Rolle b1 gesondert, während Fig. 4 einen Querschnitt durch die Segmentführung zeigt.
Die Rollen haben in den Lagern seitlich etwas Spielraum, um den Geländeunebenheiten quer
zur Fahrrichtung nachgeben zu können. Zur Verminderung der Reibung ist die Segmentführung
mit konischen Ansätzen versehen, die sich gegen die Auskehlungen der Rollen legen.
Selbstverständlich kann die beschriebene Ausführung in beliebiger Weise abgeändert
ausgeführt sein. So können z. B. bei empfindlichen Ackergeräten die Rollen auf Kugeln
laufen. Der Bügel der Segmentführung kann so. eingerichtet sein, daß er bequem hochgeklappt
werden kann, ohne ihn bei der Kupplung zu entfernen. Die Art der Zugmaschine
kann beliebig sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Anhängen landwirtschaftlicher Maschinen oder Geräte an Zugmaschinen mit seitlichen Führungen zum gegenseitigen Abstützen beider Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger {a, a1) des anzuhängenden Fahrzeuges mit Rollen o. dgl. (&, &1) versehen sind, die in Segmentführungen (c, c1) der Ausleger (d, d1) an der Zugmaschine gleiten, wobei eine verstellbare Zugspindel (e) die Rollenführung einstellt und den Zug zwischen beiden Fahrzeugen aufnimmt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE326743T | 1919-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE326743C true DE326743C (de) | 1920-10-02 |
Family
ID=6184246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919326743D Expired DE326743C (de) | 1919-06-01 | 1919-06-01 | Vorrichtung zum Anhaengen landwirtschaftlicher Maschinen oder Geraete an Zugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE326743C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4153116A (en) * | 1976-05-26 | 1979-05-08 | Tonder Willem J P Van | Implement with angled beam and mounting structure for connection to a three arm lift |
EP0679326A1 (de) * | 1994-04-29 | 1995-11-02 | Deere & Company | Sich auf Laufrädern auf dem Boden abstützende Einheit |
-
1919
- 1919-06-01 DE DE1919326743D patent/DE326743C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4153116A (en) * | 1976-05-26 | 1979-05-08 | Tonder Willem J P Van | Implement with angled beam and mounting structure for connection to a three arm lift |
EP0679326A1 (de) * | 1994-04-29 | 1995-11-02 | Deere & Company | Sich auf Laufrädern auf dem Boden abstützende Einheit |
US5485797A (en) * | 1994-04-29 | 1996-01-23 | Deere & Company | Trailing cart for agricultural toolbar |
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