DE326459C - Propeller - Google Patents

Propeller

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DE326459C
DE326459C DE1914326459D DE326459DD DE326459C DE 326459 C DE326459 C DE 326459C DE 1914326459 D DE1914326459 D DE 1914326459D DE 326459D D DE326459D D DE 326459DD DE 326459 C DE326459 C DE 326459C
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wing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H1/14Propellers
    • B63H1/26Blades

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Propeller. Die Erfindung betrifft einen. Flügel, insbesondere für Propeller-, dessen peripherialer Flügelsch.nitt.gegenüber den bekannten Formen genau bestimmte Abweichungen besitzt, die in ihrer Gesamtheit eine Erhöhung des Wirkungsgrades des Propellers für Vor- und Rückwärtsgang bezwecken, insbesondere bei Propellern mit hohem Slip oder großer Umfangsgeschwindigkeit, bei denen heute der Nutzeffekt selten 6o Prozent überschreitet.
  • Es sind schon Propeller bekanntgeworden, bei denen ein oder mehrere der Merkmale der Erfindung vorkommen: Keiner derselben zeigt jedoch in der Anordnung und im Zusammenhang alle Eigenschaften der vorliegenden Erfindung und läßt die Bestimmtheit der Regeln erkennen, nach denen der Flügelschnitt dimensioniert werden muß, um erstens geringsten Stoßverlust leim Auftritt des Wassers auf den Propeller zu erhalten, zweitens kleinsten Austrittsverlust -beim Verlassen desselben, drittens möglichst wirbellosen- Verlauf des Wassers auf der Rückseite des Flügels, viertens geringsten Formwiderstand des Flügelquerschnfttes und fünftens höchsten Effekt beim Rückwärtsgang. Von den vielen Formen des Flügelschnittes, die bekannt wurden., seien solche, die der *Erfindung nahekommen, besprochen. Eine derselben hat scheinbar alle Merkmale: der Erfindung; bei näherer Prüfung jedoch zeigt es sich, daß"die Drehrichtung des Flügels genau umgekehrt ist wie bei der Erfindung: Andere wieder zeigen eine ähnliche Form, haben jedoch eine andere Einstellung der Zuströmrichtung des Mediums. Noch andere zeigen einen. Teil der Merkmale: des Erfindungsgegenstandes, lassen jedoch die genaue Gesamtanordnung des Erfindungsgegenstandes vermissen.
  • Gemäß der Erfindung wird der Wirkungsgrad des Propellers erhöht r. durch einen möglichst stoßfreien Auftritt des Wassers auf die Druckfläche, indem die-vorgehende Kante über die Steigungslinie hinaus in die Drehrichtung um den absoluten Slipwinkel vorgebogen wird. , Es erfährt hierbei der auftreffende Wasserfaden eine geringe Ablenkung, die sich dann allmählich auf das. Maximum der Ablenkung, gleich der Steigung, vergrößert, a. der Austrittsverlust des Wassers beim Abgang von der Druckfläche wird verringert durch allmähliches Zurückbiegen des hinteren Endes der Flügelfläche um einen Winkel, der im Maximum gleich dem absoluten Slipwinkel ist und eine ähnliche Form erhält wie der Eintrittsteil. Damit wird der Wasserfaden wieder allmählich in seine ursprüngliche Richtung zurückgeführt, .
  • 3. möglichst wirbelloser Verlauf des Wassers auf der Rückseite des Flügels wird- erreicht durch Verlegung der größten Dicke des Flügels in das erste Drittel der Flügelbreite, was sich durch die vorgebogene Spitze leicht mit allmählichem Übergang ermöglichen läßt. Von hier verläuft sie, sich gleichmäßig verdünnend, nach der Austrittskante. Versuche haben gezeigt, daß sich im Rücken, gleich hinter der Eintrittskante, große Wirbelungen zeigen, die nach hinten allmählich verlaufen. Durch Ausfüllen dieser Wirbelräume mit dem Flügelmaterial wird die Wirbelbildung und damit der Kraftverlust verringert.
  • In Erfüllung vorstehender Bedingungen ergibt sich von selbst, daß der Flügel dünn gehalten werden kann, denn der 'Flügel ist an der Stelle am stärksten, wo seine höchste Beanspruchung liegt, d. i. im ersten Drittel der Flügelbreite, und damit hat q.. der Propeller geringen Formwiderstand. Ferner erhält ohne weiteres die Steigungslinie für den Rückwärtsgang, also die Rückenfläche, nahezu dieselbe Richtung und denselben Charakter wie die Druckfläche, und damit wird g: der höchstmögliche Wirkungsgrad des Rückwärtsganges erzielt. Die Übergangskurven von der Eintrittskante zur Steigung und von hier zur Austrittskante schwanken je nach dem Steigungswinkel von % bis l/b der Flügelbreite, wobei der größere Steigungswinkel die längere Übergangskurve erhält. -Bei Propellern mit sehr hoher Umfangsgeschwindigkeit kann die Übergangskurve von der Eintrittskante nach der Steigungslinie letztere noch, etwas unterschreiten, weil der Hohlraum, der sich hier auch auf der Steigungslinie bilden kann, auf einfache We;se mit Material ausgefüllt wird.
  • Zwei Ausführungsformen des Flügels sind im Querschnitt auf der Zeichnung in Fig. i und Fig. 2 dargestellt.
  • Bei der Querschnittsform gemäß Fig. i entspricht die- Begrenzungslinie a im Querschnitt der Form der arbeitenden Fläche des Flüge's, die Begrenzungslinie b seiner Rückenfläche. c#d ist die Propellerdrehachse, und rechtwinklig dazu liegt die Drehrichtung des Flügels, welche mit der Eintrittslinie des Wassers g-h bzw. der Drehrichtung des Flügels e-f den absoluten Slipwinkel ß einschließt. Die Eintrittskante, die in der Querschnittsform durch den Punkt A gebildet ist, ist über die Steigungslinie hinaus entgegen dem Eintritt des Wassers abgebogen. Die Übergangskurve an der Rückseite des Blattes ist so gekrümmt, daß. dieses im ersten Drittel seiner Breite, in dem es am stärksten beansprucht wird, auch die größte Stärke erhält. Gegen die hintere Spitze zu erhält der Flügel- eine sehr schlanke Querschnittsform. Dieses Ende des Flügels oder die Wasseraustrittskante C ist nun über die Steigungslinie x-y hinaus zurückgebogen, so daß die Tangente an die untere Begrenzungskurve a, mit der Steigungslinie einen Winkel y einschli6ßt, der im Maximum dem Winkel ß gleich werden kann. -Durch die eigenartige Querschnittsform ergeben sich bedeutende Vorteile.
  • Unter der Annahme, daß der Flügel feststeht und das Wasser sich bewegt, wird ein Wasserfaden, der entgegen der Drehrichtung e-f des Propellers auf die Eintrittskante A auftrifft, nun in der Richtung längs der Linie a allmählich in die Steigungsebene x-y abgelenkt. Da die Richtungsänderung des Wassers allmählich erfolgt, so ist der Wassereintritt möglichst stoßfrei und der Verlust an Energie gering. Trifft ein Wassertropfen die Spitze A längs der oberen Begrenzungskurve b, d. h. an . der Rückenfläche, so sucht er sich im allgemeinen von dem Flügel abzulösen. Dies erfolgt aber in diesem Falle nicht, sondern er gleitet längs der stark vorgekrümmten Rücken-Bäche weiter und vermeidet damit an dieser . Stelle die Hohlräume. Diese Hohlräume geben sonst zu Verlusten durch Wirbelbildung An-. laß. Der Raum ist durch den Flügel selbst ausgefüllt, und damit erhält der Flügel seine -größte Materialstärke an dieser Stelle. Durch die. besondere Querschnittsform des Flügels wird also erreicht, daß der Flügel an der Stelle der stärksten Beanspruchung auch die größte Materialstärke besitzt; welche sich also gerade dort befindet, wo bei den übrigen Formen von Flügeln sich Hohlräume und damit Wirbel bilden, und somit kann der Flügel selbst im ganzen dünner gehalten werden. Weil schon auf dem ersten. Drittel der Flügelbreite. die Hauptmasse des Flügels untergebracht ist, kann. nun von hier ab nach dem Austritt zu die Rückenkurve sehr schlank verlaufen. Mit der dadurch erhaltenen Form des Flügels, die einen verdickten Vorderteil und einen sehr schlanken Endteil besitzt, werden die Bedingungen des günstigsten Widerstandes erfüllt; wie sie auch die bewährten Schiffswasserlinien zeigen. Durch- die Zurückbiegung der hinteren Spitze- an der Austrittsstelle des Wassers wird diese-Wirkung-noch erhöht, da das längs der Steigungslinie verlaufende Wasser angenähert wieder in seine ursprüngliche Richtung zurückgebracht wird Da hiermit die beiden Begrenzungskurven des Querschnittes fast parallel liegen, so wird auch bei dem Rückwärtsgang ein besserer Wirkungsgrad als bei den bisherigen Propellern erreicht.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wird ein wirbelloser Verlauf des Wassers auch auf der Steigungslinie noch dadurch erreicht, daß die Begrenzungskurve der arbeitenden Fläche die Steigungslinie x-y unterschreitet, bevor sie in die Spitze der Austrittskante ausläuft, denn bei dem Auftreffen des Wassers wird es sich hinter dem Eintritt: des Flügels beim geraden Verlauf der Steigungslinie von dieser abheben und Hohlräume bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Propeller, insbesondere mit hohem Slip, bei dem die vorgehende Kante des Flügels über die Steigungslinie hinaus: in die Bewegungsrichtung vorgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß vom absoluten Slipwinkel aus die peripheriale Druckfläcr.enlinie, mit einem kleinen Winkel (5: beginnend, allmählich in die Steigungslinie übergeht oder sie vorher noch etwas unterschneidet, auf der .Steigungslinie entlangläuft und im letzten Teil allmählich zum Austrittswinkel geht, der annähernd und im Maximum gleich dem absoluten Slipwinkel ist und gegen die Steigungslinie zurückgebogen ist, wobei im Rücken des Flügels die Begrenzungslinie des Flügelschnittes derart verläuft, daB sie mit dem des absoluten Slipwinkels einen kleinen Winkel einschließt, der etwas kleiner als der entsprechende Druckflächenwinkel ist, aus der Kantenschärfe allmählich im ersten Drittel der Flügelbreite die größte Flügeldicke bildet und von da, sich- gleichmäßig verdünnend, nach der geschärften zu verläuft.
DE1914326459D 1914-10-29 1914-10-29 Propeller Expired DE326459C (de)

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