DE627148C - Propeller, insbesondere fuer hydraulischen Vortrieb - Google Patents

Propeller, insbesondere fuer hydraulischen Vortrieb

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DE627148C
DE627148C DEL83958D DEL0083958D DE627148C DE 627148 C DE627148 C DE 627148C DE L83958 D DEL83958 D DE L83958D DE L0083958 D DEL0083958 D DE L0083958D DE 627148 C DE627148 C DE 627148C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H1/14Propellers
    • B63H1/28Other means for improving propeller efficiency

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Propeller, insbesondere für hydraulischen Vortrieb, bei der an beiden Enden offene, teilweise die Propellernabe durchdringende Kanäle an der Rückseite der Flügelnabe ausmünden, um den Raum hinter der Nabe aufzufüllen und dadurch Kavitation zu verhindern. Die Einlaßöffnungen dieser Kanäle sind bei den bekannten derartigen Schrauben unmittelbar ah der Nabe oder dicht an :der Flügelwurzel angeordnet; in einem größeren Abstande von der Flügelwurzel sind gegebenenfalls noch, zusätzliche Hüfseinlässe vorgesehen. Solche Schrauben haben zwar- bei passender Schraubenform ■ den Vorteil der Verhinderung der Kavitation hinter der Schraubennabe; ist aber die Nabe am Mantel ungünstig geformt oder nimmt die Steigung der Schraube nach der Nabe zu ab, so herrscht an der Flügelwurzel Unterdruck gegenüber der Hinterfläche der Propellernabe, und ' die Kanäle können dann kein Wasser in den Raum hinter der Nabe fördern. • Die Erfindung bezieht sich auf- einen ähnliehen-Propeller, und das.Wesentliche besteht darin, daß die Einlaßöffnungen der Kanäle auf der Druckseite der Flügel innerhalb des ersten Drittels von der Nabe aus gerechnet angebracht und weitere gekrümmte Kanäle in den Flügeln vorgesehen sind, deren Einlaßöffnungen sich an oder in der Nähe der Eintrittskante des Flügels befinden, während ihre Auslaßöffnungen an der Druckseite des Flügels in der Nähe der Einlaßöffnungen der ersten- Kanäle ausmünden. Hierdurch wird erreicht, daß die Einlaßöffnungen der nach der Hinterseite der Propellernabe führenden Kanäle stets in einem Gebiet höheren Drucks gegenüber dem Raum hinter der Propellernabe arbeiten und somit sicher die Bildung der Kavitation verhindern. Die von der Eintrittskahte der Propellerflügel bis in die Nähe der Einlaßöffnungen der ersten Kanäle führenden Kanäle bewirken dabei eine dauernde Zufuhr von Wasser nach den Einlaßöffnungen der ersten Hauptkanäle-hin, so daß ein Absinken des Druckes an diesen Stellen der Druckfläche des PropeUerfLügels wirksam verhindert wird. Eine solche Schraube arbeitel: daher auch bei schnellem Laufen ohne Kavitationsbildung hinter der Nabe und ohne Druckabfall auf der Druckfläche der. Schraube in der Nähe der Einlaßöffnungen der Kanäle. Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, indem die Einlaßöffnungen der Hauptkänäleoval oder ellipsenförmig ausgebildet iSind, wobei die Hauptachse der Ellipse in einem spitzen Winkel zu dem durch die Nabenachse geführten Halbmesser geneigt ist, .Hierdurch wird erreicht, daß ein besonders ßb breiter Streifen des Fludes auf der Druckfläche der Schraube von den Kanälen erfaßt wird, so daß besonders große Wassermengen hinter--die Propellernabe gefördert werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. . Abb. ι zeigt die Schraube in. Ansicht und Abb. 2 in vergrößertem Maß stäbe ■ einen Schmitt durch den einen Flügel. - - "".
Von den. Flügeln ι der Schraube ist jeder mit Öffnungen 2 an der hinteren Fläche des Flügels an eimer Stelle versehen, die annähernd ein Drittel des Abständes zwischen ίο der Wurzel und der Spitze des Flügels beträgt. Diese Öffnungen sind im wesentlichen oval oder elliptisch ausgebildet und verlaufen so, daß die Hauptachse der Ellipse sich in einem Winkel von 35 bis'45° zu einem durch die Achse der Nabe 3 gehenden. Mittelhalbmesser befindet, anstatt wie bisher, rechtwinklig zu diesem Halbmesser gerichtet zu sein. Infolge dieser Anordnung der Öffnungen wird eine "möglichst breite Schicht" der auf dem Flügel entlang strömenden Flüssigkeit von den Öffnungen erfaßt, um den Durchfluß durch- besondere. Kanäle 4 zu steigern, die die Öffnungen 2 mit den Auslaßöffnungen 5 an der Hinterseite der. Nahe 3 verbinden. An einer Stelle, vorzugsweise in der Mitte zwischen dien Öffnungen 2 und der 'Nabe, ist ein weiterer Satz von Öffnungen 6 in jedem Flügel vorgesehen. Auch diese Öffnungen sind loval- oder ellipsenförmig und mit ihren Hauptachsen, ineinem Winkel zu der Normalen geneigt, vorzugsweise so, daß diese Hauptachsen parallel zu. den Hauptachsen der Öffnungen 2 verlaufen. Auch . die Öffnungen 6 stehen; mit den Kanälen 4 in dem Flügel· in Verbindung, , *
. Die Kanäle 4 liefern, das Wasser, von der Nachbarschaft der Öffnungen 2 und 6 zu dem Raum an der Rückseite der Nabe,, wodurch die Kavitation oder Leerraumbildung an dieser 'Rückseite verhindert wird. Auf diese Weise wird eine' beträchtliche Walssermenge durch die Kanäle 4 gefördert, wodurch aber wiederum leine Neigung zur Leerraumbildung in der Nähe der Öffnungen 2 und 6 entsteht, die den Wirkungsgrad der Schraube vermin· dem und dem Zweck der Kanäle 4 zuwiderlaufen würde. .
TJm nun den größtmöglichen Zufluß des Wassers zur Druckseite der Flügel zu sichern und den Wirkungsgrad der Kanäle 4 zu verbessern, sind in oder nahe der Eintrittsfcante des Flügels eine Anzahl von Kanälen (7 (Abb. 2) vorgesehen, die von dort bis zu der Druckseite in der Nähe der Öffnungen 2 verlaufen. Diese Kanäle 7 verlaufen zweckmäßig nicht gerade und quer durch die Flügeldicfce, sondern- besitzen eine nach einwärts gekrümmte oder sichelförmige Gestalt, so daß das durch, den Kanal von der Vorderseite zutretende Wasser durch die Krümmung des Kanals- derart abgelenkt wird, daß es gegen die gekrümmte Druckfläche des Flügels gelenkt wird und dort die Leerraumbildung ebenfalls verhütet; Durch die Steigerung des Wasserzuflusses in der Nähe der Öffnungen 2 werden die Kanäle 4. wirksamer gemacht und der Wirkungsgrad der Schraube verbessert. Anstatt des dargestellten Kanals 7 kann ein anderer beliebiger verwendet werden, der Wasser in der Nähe der Öffnungen 2 und 6 entlädt und so mit dem Kanal 4 zusammenwirkt.
Bei derart ausgebildeten Propellern können wesentlich größere Fahrzeug-, z. B. Schiffsgeschwindigkeiten bei gleichbleibender Mo- torleistung erzielt werden. Ferner werden. die Erschütterungen der Schraube wesentlich vermindert. Selbst bei sehr hohen Geschwindigkeiten, die die normalen wesentlich überschreiten, wird die Leerraumbildung verhindert. - ;. . .
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Schiffsschrauben allein, sondern kann auch zum Vortrieb anderer Fahrzeuge, wie Flugzeuge, benutzt werden. ·

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Propeller, insbesondere für hydraulischen Vortrieb, bei der an beiden Enden ■ !offene, teilweise die Propellernabe durchdringende Kanal© an. der Rückseite der Flügelnabe ausmünden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (2, 6) der Kanäle (4) auf der Druckseite der Flügel, innerhalb des ersten Drittels von der Nabe an gerechnet, angebracht und weitere gekrümmte Kanäle (7) in dem Flügel vorgesehen sind, deren Einlaßöffnungen sich an oder in der Nähe der Ίοα Eintrittskante des Flügels befinden, während ihre Auslaßöffnungen an der Druckseite des Flügels·ausmünden.
    2, Propellerschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (2, 6) oval oder 'ellipsenförmig ausgebildet sind und daß die, Hauptachse der Ellipse in einem spitzen Winkel zu dem durch die Nabenachse geführten . Halbmesser geneigt ist: .
    Hierzu i Blatt Zeichnungen
DEL83958D 1933-06-23 1933-06-23 Propeller, insbesondere fuer hydraulischen Vortrieb Expired DE627148C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026037B (de) * 1952-09-11 1958-03-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Deckbandlose Laufschaufel fuer axial durchstroemte Kreiselradmaschinen
DE1106027B (de) * 1955-07-18 1961-05-04 Power Jets Res & Dev Ltd Axialverdichter, dessen Lauf- und/oder Leitschaufeln mit einem Deckband versehen sind
DE1280261B (de) * 1958-10-20 1968-10-17 Gen Dynamics Corp Spaltschaufeln von nicht laminarem Profil fuer Stroemungsmaschinen mit axialer Durchstroemungsrichtung
EP1118747A2 (de) * 2000-01-22 2001-07-25 Rolls-Royce Plc Schaufelblatt für eine axiale Turbomaschine

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EP1118747A2 (de) * 2000-01-22 2001-07-25 Rolls-Royce Plc Schaufelblatt für eine axiale Turbomaschine
EP1118747A3 (de) * 2000-01-22 2003-01-08 Rolls-Royce Plc Schaufelblatt für eine axiale Turbomaschine

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