DE2460283A1 - Der kavitation entgegenwirkende einrichtung fuer boots- oder schiffsschrauben - Google Patents
Der kavitation entgegenwirkende einrichtung fuer boots- oder schiffsschraubenInfo
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- DE2460283A1 DE2460283A1 DE19742460283 DE2460283A DE2460283A1 DE 2460283 A1 DE2460283 A1 DE 2460283A1 DE 19742460283 DE19742460283 DE 19742460283 DE 2460283 A DE2460283 A DE 2460283A DE 2460283 A1 DE2460283 A1 DE 2460283A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H20/00—Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
- B63H20/24—Arrangements, apparatus and methods for handling exhaust gas in outboard drives, e.g. exhaust gas outlets
- B63H20/245—Exhaust gas outlets
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- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
- B63H1/12—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
- B63H1/14—Propellers
- B63H1/18—Propellers with means for diminishing cavitation, e.g. supercavitation
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte 25 648 "1 9. DEZ. 1974
AB Volvo Penta
Göteborg, Schweden
Göteborg, Schweden
Der Kavitation entgegenwirkende Einrichtung für Bootsoder Schiffsschrauben
Die Erfindung bezieht sich auf eine der Kavitation entgegenwirkende
Einrichtung für eine Boots- oder Schiffsschraube mit einer Nabe, welche von einem Durchlaß mit einer rückwärts
gerichteten öffnung für den Austritt von Abgasen ins
Wasser durchsetzt ist, und mit einer Anzahl von vorwärts der Austrittsöffnung angeordneten Schraubenflügeln.
509 827/0 262 ~?~
t (089) 98 82 72 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bnnk München 3892623
98 3310 TELEX: 05 24 560 BERG d Postscheck München 653 43 - I0S
Insbesondere bei Außenbordmotoren ist es bekannt, die Abgase über einen die Schraubennabe durchsetzenden Durchlaß
abzuleiten, da auf diese Weise eine verbesserte und sicherere Geräuschdämpfung des Auspuffs sowie ein erhöhter
Wirkungsgrad der Schraube erzielbar ist. Zum Erzielen der zuletzt' genannten Wirkung kann anstelle der Abgase auch ein
Druckluftstrom durch die Schraubennabe geleitet werden.
Das Ableiten der Abgase durch die Sehraubennabe hindurch
bringt jedoch auch gewisse Nachteile mit. Unter gewissen Betriebsbedingungen, beispielsweise beim Verschwenken des
Außenbordmotors zum Lenken des Boots, bei der Fahrt des Boots gegen hohe Wellen und bei der Beschleunigung des
Boots vom Verdrängungszustand in den Gleitzustand, können
die Abgase zur Vorderseite der Schraubenflügel gesaugt
werden, so daß ein KaviRationszustand eintritt.
Zur Beseitigung dieser nachteiligen Wirkung wurden bereits verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen und beispielsweise
in den US-Patentschriften 2 948 252, 3 556 151,
3 55^ 665 und 3 589 833 beschrieben. Die in den genannten
Patentschriften beschriebenen der Kavitation entgegenwirkende Einrichtungen sind zwar alle mehr oder weniger wirksam, die
erzielten Verbesserungen gehen jedoch auf Kosten einer dann nicht mehr durch die Kavitation, sondern durch andere
Einflüsse hervorgerufenen Verschlechterung des Wirkungsgrads.
So weisen derartige kavitationsverhindernde Einrichtungen
etwa hervorstehende Teile auf, welche bei der Fahrt des Boots den Wasserwiderstand erhöhen und damit den
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Wirkungsgrad der Schraube verschlechtern.
Eine glattwandige Schraubennabe erbringt die besten Möglichkeiten zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades, wobei
dieser sich jedoch bei Vernachlässigung des Problems der Kavitation wieder verschlechtert.
Zur Beseitigung dieser Nachteile und Mangel schafft die
Erfindung eine der Kavitation entgegenwirkende Einrichtung, welche gegenüber einer glattwandigen Schraubennabe keine nennenswerte
Verminderung der Leistung und des Wirkungsrades der Schraube bewirkt.
Gemäß der Erfindung ist bei einer der Kavitation ^entgegenwirkende
Einrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, daß an der Außenseite der Nabe und/oder eines am hinteren Ende
derselben angesetzten Verlängerungsstücks zwischen den Schraubenflügeln und der Austrittsöffnung in gegenseitigem
Axialabstand eine oder mehrere Ringnuten oder eine oder mehrere Reihen von Vertiefungen in ringförmiger Anordnung
gebildet sind, welche dem die Schraube im Betrieb umströmenden Wasser eine in bezug auf die Längsachse der Schraube
quer verlaufende Strömung verleihen, so daß Wasser von einer Seite der Achse zur anderen Seite derselben trans- .
portiert wird und dadurch eine Sperre bildet, welche das Zurücksaugen der austretenden Abgase zu den Schraubenflügeln
verhindert.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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if
Fig. 1 eine Längsscknlttansiciit einer der Kavitatioa.engtgegenwlrkende
Einrichtung in einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig, 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausfuhrungsform
der Erfindung und
Fig. 3 bis 5 vergröSerte Teil-Schnittansichten von weiteren
Ausführungsformen der Erfindung.
In Fig. 1 erkennt man eine Schraubennabe 1 mit Schraubenflügeln
2 und einem Durchlaß 3 für die Abgase des Motors, welcher am hinteren Ende in einer Austrittsöffnung 4- ausmündet.
Zwischen der Austrittsöffnung 4 und den Schraubenflügeln 2 ist in der Außenseite der Nabe 1 eine Ringnut 5
gebildet. Diese hat einen rechteckigen Querschnitt mit einer vorderen Wand 6, einer hinteren Wand 7 und einem
Boden 8. Gemäß der Erfindung kann die Nut jedoch auch andere Querschnittsform haben. Ferner ist es möglich,
mehrere Nuten in gegenseitigem Axialabstand zwischen der Austrittsöffnung 4 und den Flügeln 2 vorzusehen oder, wie
in Fig. 2 dargestellt, eine einzige entlang einer Schraubenlinie verlaufende Mut zu bilden, welche sich in mehreren
Windungen gegebenenfalls bis zum Ansatz der Schraubenflügel
erstreckt. Anstelle der Nut oder der Nuten kann auch eine bzw. können auch mehrere Reihen von Ausnehmungen
in ringförmiger Anordnung vorgesehen sein.
In Fig. 3 ist die Anordnung dahingehend abgewandelt, daß
die Rückwand? der,Mut 5 einen in Richtung auf die vordere
Wand 6 hervorstehenden Steg 10 trägt, dessen Hohe kleiner
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• . 2^60283
ist-als die Breite der Nut 5· Der freie Rand des Stegs
ist vorzugsweise zugeschärft. Von der hinteren'Wand 7
geht wenigstens ein Durchlaß 11 aus, welcher am hinteren Ende der Nabe 1 ausmündet. ■
In der Ausführung nach Fig. 4· sind die Rückwand 7 und
der Steg 10 aus einem elastischen Werkf ";off, welcher
eine solche Elastizität aufweist, daß er unter Einwirkung der Wasserströmung nachgibt. Anderenfalls kann auch entweder
die hintere" Wand 7 oder der Steg 10 aus solchem elastischem Werkstoff sein.
Der Steg 10 kann entlang dem gesamten Umfang der Nabe
durchgehend die gleiche" in Fig. 3 und 4- dargestellte
Breite.bzw. Höhe aufweisen, oder er kann an bestimmten
Stellen, z.B. in axialer Verlängerung der Ansätze der Schraubenflügel, so verbreitert sein, daß er die Nut 5
in ihrer ganzen Breite überdeckt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Abwandlung der Ausführung nach
Fig. 1. Die Nut 5 ist hier über im Boden 8 ausmündende
Badialdurchlässe 12 mit dem Durchlaß 3 strömungsverbunden.
Die durchgehenden Nuten oder in ringförmiger Anordnung
gebildeten Ausnehmungen können an der Außenseite der Nabe 1, an der Außenseite eines am hinteren Ende der
Nabe sitzenden Verlängerungsteils oder sowohl an der Nabe als auch am Verlängerungsteil gebildet sein. Das
Verlängerungstei'l ist beispielsweise eine Befestigungsmutter»
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24SÖ283
Die verschiedenen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können mit an den Ansätzen der Schraubenflügel
gebildeten Quernuten kombiniert sein. Ferner können anhand der einzelnen Figuren beschriebene Einzelheiten
der verschiedenen Ausführungen mit anderen Einzelheiten von in anderen Figuren dargestellten Ausführungsformen kombiniert werden.
gebildeten Quernuten kombiniert sein. Ferner können anhand der einzelnen Figuren beschriebene Einzelheiten
der verschiedenen Ausführungen mit anderen Einzelheiten von in anderen Figuren dargestellten Ausführungsformen kombiniert werden.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Nuten
oder Ausnehmungen beruht darauf, daß sie beim Steuern
eines Boots mit Hilfe des Außenbordmotors, beim Antrieb des Boots gegen schweren Seegang und beim Beschleunigen des Boots von der Verdrängungs- zur GIeitfahrt die
Schraube unter einem gewissen Winkel anströmendem Wasser eine in. bezug auf die Längsachse der Schraube quer verlaufende Strömung verleihen, so daß Wasser von einer Seite der Achse zur anderen Seite derselben transportiert wird und dadurch eine Sperre bildet, welche das Zurücksaugen der austretenden Abgase und das Vordringen derselben bis zur Vorderseite der Schraubenflügel verhindert. Dadurch, daß die erfindungsgemäße Anordnung, einschließlich des Stegs 10, unterhalb der vorhandenen Umfangsflache der
Nabe 1 gebildet ist, ergeben sich keinerlei nachteilige Auswirkungen auf die Antriebs- oder Fahrtgeschwindigkeit.
oder Ausnehmungen beruht darauf, daß sie beim Steuern
eines Boots mit Hilfe des Außenbordmotors, beim Antrieb des Boots gegen schweren Seegang und beim Beschleunigen des Boots von der Verdrängungs- zur GIeitfahrt die
Schraube unter einem gewissen Winkel anströmendem Wasser eine in. bezug auf die Längsachse der Schraube quer verlaufende Strömung verleihen, so daß Wasser von einer Seite der Achse zur anderen Seite derselben transportiert wird und dadurch eine Sperre bildet, welche das Zurücksaugen der austretenden Abgase und das Vordringen derselben bis zur Vorderseite der Schraubenflügel verhindert. Dadurch, daß die erfindungsgemäße Anordnung, einschließlich des Stegs 10, unterhalb der vorhandenen Umfangsflache der
Nabe 1 gebildet ist, ergeben sich keinerlei nachteilige Auswirkungen auf die Antriebs- oder Fahrtgeschwindigkeit.
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Claims (10)
- PatentansprücheDer Kavitation entgegenwirkende Einrichtung für eine Boots- oder Schiffsschraube mit einer Nabe, welche von einem Durchlaß mit einer rückwärts gerichteten öffnung für den Austritt von Abgasen ins Wasser durchsetzt ist, ü?id mit einer Anzahl von vorwärts der Austrittsöffnung angeordneten Schraubenflügeln, dadurch gekennzeichnet j daß an der Außenseite der Nabe (1) ynd/ oder eines am hinteren Ende derselben angesetzten Verlängerungsstücks zwischen den Schraubenflügeln (2) und der Austrittsöffnung (4) in gegenseitigem Axialabstand eine oder mehrere Ringnuten (5) oder eine oder mehrere Reihen von Vertiefungen in ringförmiger Anordnung gebildet sind, welche die Schraube im Betrieb anströmendem Wasser eine in Bezug auf die Längsachse der Schraube quer verlaufende Strömung verleihen, so daß Wasser von einer Seite der Achse zur anderen Seite derselben transportiert wird und eine Sperre bildeta welche das Zurücksaugen der austretenden Abgase zu den Schraubenflügeln verhindert.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Nabe (1) wenigstens eine Ringnut (5) mit rechteckigem Querschnitt aufweist. "
- 3· Einrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , daß am oberen Ende der hinteren Wand (7) der Ringnut (5) ein ringförmiger Steg (10) in Richtung auf die vordere Wand (6) der Nut hervorsteht, dessenHöhe wenigstens über den größten Teil seiner Länge in
Umfangsrichtung der Nabe (1) kleiner ist als die Breite
der Ringnut. - 4. Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der der vorderen Wand (6) der Ringnut (5) zugewandte freie Rand des Stegs (1P) zugeschärft ist.
- 5. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der hinteren Wand (7) der Ringnut (5) wenigstens ein in Axialrichtung der Nabe (1) verlaufender und an ihrem hinteren Ende ausmündender Durchlaß (11) ausgeht.
- 6. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
hintere Wand (7) der Ringnut (5) aus einem elastischen
Werkstoff ist. - 7. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der
Steg (10) aus einem elastischen Werkstoff ist. - 8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichne t,.daß die Ringnut (5) über eine Anzahlvon ihrem Boden (8) ausgehender Radialdurchlässe (12)
mit dem die Nabe (1) durchsetzenden Durchlaß (3) strömungsverbunden ist.5 0 9 8 2 7/0262 - 9» Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 8, dadurch gekenn ζ ei chnet, daß die Ansätze der Schraubenflügel (2) an der Saugseite der Schraube mit quer verlaufenden Nuten versehen sind.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine entlang einer Schraubenlinie verlaufende Nut (9) sich in mehreren Windungen um die Nabe (1) herum erstreckt.509827/0262
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE7317119A SE390524B (sv) | 1973-12-19 | 1973-12-19 | Antikavitationsanordning vid marina propellrar |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2460283A1 (de) |
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IT (1) | IT1026048B (de) |
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- 1974-12-13 CA CA215,960A patent/CA1008313A/en not_active Expired
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- 1974-12-18 JP JP49145539A patent/JPS5841237B2/ja not_active Expired
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- 1974-12-19 FR FR7442103A patent/FR2255208B1/fr not_active Expired
Also Published As
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |