DE60307624T2 - Propellerwellen - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Propellerwellen-Anordnung für ein seegängiges Verdrängerschiff mit einem Antriebssystem, das zumindest einen Motor und zumindest zwei Propellerwellen, jede mit ihrem Propeller, umfasst.
  • Die häufigste Form des Vortriebs für Schiffe ist der Propeller-Vortrieb. Unabhängig vom Propellersystem sollte der Propeller theoretisch a) entfernt vom Korpus sein, um Vibrationen zu verhindern, b) in einem gleichmäßigen parallelen Strom platziert sein, um Vibrationen, Kavitation sowie Propellergeräusche zu verhindern, c) im Hinblick auf eine niedrige Druckreduktion platziert sein, d) in Bereichen mit einem hochviskosen parallelen Strom platziert sein, sowie e) auf eine solche Weise platziert sein, dass der größtmögliche Grad an Rotationseffizienz erreicht wird. Die Propeller sollten ebenso derart platziert sein, dass der Motorraum-Anordnung, in Bezug auf das Anlegen des Schiffs oder des Auf-Grund-Laufens eine ausreichende Beachtung geschenkt wird. Dabei bestehen ebenso eine Anzahl von anderen Faktoren, die das Propellersystem beeinflussen, sowie etwa die Größe des Schiffs, der gewünschte Vortrieb und die Geschwindigkeit, die Gestalt der Bootshaut und dergleichen.
  • Ein Propeller für ein Schiff wird üblicherweise über eine Welle von einem Motor angetrieben, der in einem Motorraum platziert ist. Teile der Wellen-Übertragung werden außerhalb der idealen Bootshaut-Struktur des Schiffs platziert sein. Wenn eine direkte Wellen-Übertragung vom Motor auf den Propeller vorliegt, kann die Welle von einer Ausbauchung in der Bootshaut abgedeckt sein, die in der Industrie als Skeg bekannt ist. Um den kleinstmöglichen Widerstand und kleinstmögliche Störungen im Strömungsmuster um das Schiff herum zu erreichen, werden die Skege auch aus Gründen der Ökonomie so klein wie möglich gemacht. Zur gleichen Zeit werden die Skege so gestaltet, dass sie das bestmögliche Strömungsmuster für den auf den Propeller hinströmenden Wasserkorpus erzielen.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Erzeugung von Skegen, die so klein wie möglich sind, ist, die Propellerwelle in einem Winkel in Bezug auf die horizontale Ebene anzuordnen.
  • Der Vortrieb eines Schiffs ist ebenso hochgradig von der Größe der Propeller abhängig und es ist oft die vertikale Höhe der Propeller, die die Propellergröße beschränkt, da es für die meisten Schiffe nicht wünschenswert ist, dass die Propeller sich unterhalb des untersten Punkts der Schiffshaut erstrecken, sollte das Schiff auf Grund laufen. Für Schiffe mit einer U-förmigen Bootshaut-Struktur und zwei Propellern ist es bekannt, die Propellerwellen unter einem Winkel in Bezug auf die zentrale Ebene der Schiffs-Haut anzuordnen, mit dem Ergebnis, dass die Propeller weiter von der zentralen Ebene des Schiffs platziert sind als die Motoren, die die Propeller antreiben.
  • Wenn keine direkte Welle zwischen dem Motor und dem Propeller vorliegt, kann den Propellern die Eigenschaft gegeben werden, in verschiedenen Richtungen gedreht zu werden. Ein Beispiel dieser Art ist in der US 4,493,660 offenbart.
  • Das Strömungsmuster um die Skege herum ist ebenso von großer Bedeutung. Die US 4,538,537 beschreibt einen asymmetrischen Skeg um eine Propellerwelle herum, die eine verdrehte Form aufweist, um eine höhere Effizienz durch Anpassung des Stroms des Wassers auf den Propeller hin und dort, wo die Form des Skegs so ist, dass die tangentialen Komponenten des Stroms in vorteilhafter Weise um den Umfang des gesamten Propellers verteilt sind, zu erzielen. Eine andere den Stand der Technik beschreibende Veröffentlichung ist die US 4,550,673 .
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Gestalt von Schiffen, die mit zumindest zwei Propellerwellen mit Propellern versehen sind, so zu verbessern, dass die Gestalt der Skege, welche ermöglichen, den viskosen Strom besser als in konventionellen Schiffen auszunutzen, so zu verändern, dass der Widerstand reduziert: wird, um hierdurch finanzielle Einsparungen in Bezug auf die Gestalt und im Betrieb des Schiffes zu erreichen. Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den viskosen parallelen Strom in größerem Ausmaß als in konventionellen Schiffen auszunutzen und den Widerstand mittels der Gestalt doppelter Skege des Achterschiffs sowie der Motorraum-Anordnung zu reduzieren. Es ist ebenso ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Vibrationen und das Risiko von Kavitation zu reduzieren.
  • Diese Ziele werden durch die Merkmale gemäß der Erfindung, wie sie im nachfolgenden Anspruch 1 gekennzeichnet sind, erzielt, wobei weitere Details der Erfindung in den zusätzlichen Ansprüchen dargelegt sind.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die oben genannten Ziele mittels eines Schiffs mit einem Vortriebsystem zu lösen, welches zumindest einen Motor und zumindest zwei Propellerwellen mit Propeller umfasst. Das Schiff gemäß der Erfindung weist eine Grundlinie auf, die im Wesentlichen in einer horizontalen Grundebene platziert ist, die den Boden der Schiffshaut berührt, und bei der eine zentrale Linie in einer im Wesentlichen vertikalen zentralen Ebene entlang des Zentrums der Längserstreckung der Schiffshaut vorliegt. Gemäß der Erfindung sind zumindest zwei der Propellerwellen unter einem Winkel α in Bezug auf die Basisebene mit dem Ergebnis angeordnet, dass die Distanz der Propellerwelle von der Basisebene in einer Vorwärtsrichtung vom Propeller zum Motor ansteigt. Darüber hinaus steht zumindest eine der Propellerwellen unter einem Winkel β in Bezug auf die zentrale Ebene mit dem Ergebnis, dass die Distanz der Propellerwelle von der zentralen Ebene in einer Vorwärtsrichtung vom Propeller zum Motor hin ansteigt.
  • Gemäß der Erfindung beträgt die Größe des Winkels α von und einschließlich 0° bis 10° und der Winkel β liegt im Bereich von 1° bis 5°, vorzugsweise zwischen 1° und 3°. Durch die Vorgabe des Winkels α für die Propellerwelle wird der Motor nach oben in die Schiffshülle hinein bewegt, wenn die Welle eine direkte Erstreckung der Propellerwelle ist. Erfordernisse für den Installationsraum des Motors sind häufig der beschränkende Faktor in Bezug auf die Größe des Skegs, d.h. die Größe der Skege muss einen ausreichenden Raum für die Motorinstallation erlauben. Durch Anheben der Motorinstallation sowie des Motors können die Skege sowohl im Querschnittsbereich als auch in ihrer Längserstreckung kleiner gemacht werden und ein kleinerer Anstieg im Widerstand wird aufgrund der Skege erzielt. Durch Vorgabe des Winkels β für die Propellerwelle werden schmalere Wasserlinien an der inneren Oberfläche der Skege und kleinere Variationen im Querschnittsbereich zwischen den Skegen als bei konventionellen parallelen Propellerwellen erzielt. Dies ist vorteilhaft, da dies zu einer Abnahme des Drucks und der Geschwindigkeitsvariation des Wasserstroms führt, was wiederum ein niedrigeres Risiko des Abbruchs des Wasserstroms mit einem damit verbundenen Anstieg in Bezug auf Widerstand, Vibrationen, Kavitation sowie Propellergeräusch ergibt.
  • Gemäß der Erfindung kann das Schiff mehr als zwei Propellerwellen aufweisen. Beispielsweise kann eine Propellerwelle mit einem kleineren Propeller zwischen den zwei Propellern platziert sein, wobei beispielsweise die Propellerwelle für den zentralen Propeller unter einem Winkel α in Bezug auf die Basisebene steht, jedoch im Wesentlichen parallel zur zentralen Ebene. Dort, wo zwei Zwischen-Propellerwellen vorgesehen sind, können die zwei zentralen Propellerwellen beispielsweise parallel sowohl zur Basisebene als auch zur zentralen Ebene stehen, während die zwei anderen Propellerwellen unter einem Winkel α sowie einem Winkel β zur Basisebene bzw. der zentralen Ebene stehen.
  • Es sollte auch ins Auge gefasst werden, dass eine der Propellerwellen unter einem Winkel β zur zentralen Ebene steht und die anderen Wellen parallel zu dieser Welle stehen.
  • Die Erfindung wird nunmehr detaillierter mittels einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert werden, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht des rückwärtigen Teils einer Schiffshaut mit einer Propellerwellen-Anordnung gemäß der Erfindung ist,
  • 2 eine Ansicht von unten auf das, was in 1 dargestellt ist,
  • 3 eine Ansicht des rückwärtigen Teils des Schiffsrumpfs, die in 1 dargestellt ist, gesehen von dem Schiffsheck auf die Propeller hin,
  • 4 eine Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie IV in den 1 und 2,
  • 5 eine Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie V in den 1 und 2,
  • 6 eine Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie VI in den 1 und 2,
  • 7 eine Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie VII in den 1 und 2,
  • 8 eine Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie VIII in den 1 und 2,
  • 9 eine Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie IX in den 1 und 2.
  • Die 1 und 2 stellen eine Seitenansicht bzw. eine Ansicht von unten auf einen rückwärtigen Teil einer Schiffshaut 2 dar, in der ein Vortriebssystem dargestellt ist, welches aus zwei Motoren 3, zwei Propellerwellen 4 und zwei Propellern 5 besteht. Der Propeller 5 ist mit seiner Drehachse übereinstimmend mit der Propellerwelle 4 platziert und der Motor 3 ist so positioniert, dass er eine direkte Erstreckung der Propellerwelle 4 am gegenüberliegenden Ende des Propellers 5 ausbildet. Wie in 1 dargestellt, weist das Schiff 1 eine Grundlinie auf, die in einer Basisebene 6 positioniert ist, die den untersten Punkt des Bootsrumpfs 2 berührt, und welche in 2 als zentrale Linie illustriert ist, die in einer zentralen Ebene 7 der Schiffswelle platziert ist. Um den Teil der Propellerwelle, die außerhalb des Schiffsrumpfs platziert ist, herum, wird zur Abdeckung dieser Welle, während gleichzeitig die Propellerwelle darin enthalten ist, ein Skeg 8 um jede Propellerwelle herum bereitgestellt.
  • Gemäß der Erfindung stehen, wie dies in 1 dargestellt ist, die Propellerwellen 4 unter einem Winkel α in Bezug auf die Basisebene 6. Dieser Winkel kann von 0 bis 10° variiert werden. Für größere, schwerere Schiffe liegt dieser Winkel vorzugsweise im Bereich von 1 bis 3°, für andere Arten von Schiffen kann er auch größer sein. Die Wahl des Winkels α hängt ebenso von der Art des Motors, der zum Vortrieb verwendet wird, ab. Der Winkel α kann ebenso gleich 0° ins Auge gefasst werden, d.h. dass die Propellerwellen 4 parallel zur Basisebene stehen.
  • Wenn ein größerer Winkel α ausgewählt wird, wird der Motor 3 dann, wenn er als eine Verlängerung der Propellerwelle 4 platziert ist, in dem Bootsrumpf 2 nach oben hin bewegt und in einigen Fällen im Wesentlichen außerhalb des Skegs 8 platziert. Dies erlaubt eine Gestaltung des Skegs 8 mit einem kleineren Querschnittsbereich im Abschnitt um den Motor 3 herum, was daher vorteilhaft ist, dass das Volumen des Skegs 8 verringert wird und hierdurch der Widerstand gegenüber einem Vortrieb des Schiffs 1 abgesenkt wird. Die Alternative zu einer Propellerwelle 4 unter einem Winkel zur Basisebene 6 ist, die Propellerwelle 4 zu verlängern, was sowohl in Bezug auf Festigkeitsüberlegungen hinsichtlich der Drehmoment-Übertragung in den Propellerwellen 4 als auch unter Betrachtung des Raums im Schiff 1 nicht wünschenswert ist. Zum gleichen Zeitpunkt ist es nicht wünschenswert, dass die Propellerwellen 4 unter einem zu großen Winkel α zur Basisebene 6 stehen, wenn der Propeller als Verlängerung der Propellerwelle 4 platziert ist, da ein zu großer Winkel α zu zu großen Komponenten der Erzeugung von Wassergeschwindigkeiten in anderen Richtungen als in der Vortriebs-Richtung des Schiffs 1 führt.
  • Der Winkel β der Propellerwelle 4 kann von 1 bis 5°, vorzugsweise im Bereich von 1 bis 3° variiert werden. Wie in 2 dargestellt, stehen beide Propellerwellen 4 in dieser Ausführungsform unter einem Winkel β. Für die inneren, sich gegenüberliegenden Oberflächen 9 der zwei Skege 8 werden die Wasserlinien, die einen Wasserpartikel-Strömungsweg entlang der Skege 8 beschreiben, für eine Propellerwellen-Anordnung gemäß der Erfindung schmaler als bei einer konventionellen Installation. Das bedeutet, dass die inneren, einander gegenüberliegenden Oberflächen 9 der Skege 8 eine geringere Krümmung über deren Längserstreckung in einer vor- und zurückorientierten Richtung als ein Skeg 8 aufweisen, bei denen die Propellerwellen 4 parallel liegen. Die Winkelveränderung für die innere Wasserlinie eines Skegs 8 um die Propellerwelle 4 gemäß der Erfindung herum ist kleiner und die inneren, einander gegenüberliegenden Oberflächen 9 der Skege 8 stehen im Wesentlichen parallel über einen großen Teil von deren Längserstreckung als bei konventionellen Skegen. Dies ist für das Strömungsmuster um die Skege 8 herum vorteilhaft.
  • Wenn die Form der Skege 8 für die Propellerwellen-Anordnung gemäß der Erfindung mit der Form des Skegs 8 für parallele Propellerwellen 4 übereinstimmt, welche parallel zueinander aber unter einem Winkel β stehen, wird die Wasserlinie entlang der inneren, einander gegenüberliegenden Oberflächen 9 der zwei Skege 8 schmaler, während die Wasserlinie für die äußeren Oberflächen 10 der Skege 8 eine größere Krümmung über deren Längserstreckung als bei einer konventionellen Installation aufweisen. Die inneren Wasserlinien sind jedoch von besonderer Bedeutung, so dass eine größere Krümmung der äußeren Oberflächen 10 einen kleineren Einfluss in negativer Richtung für den Vortrieb des Schiffs 1 als der mit schmaleren inneren Wasserlinien erreichte Vorteile aufweist.
  • Ein anderes Beispiel für die Druck- und Geschwindigkeits-Unterschiede beim Strom des Wassers zwischen den Skegen ist die Veränderung des Querschnittsbereichs in dem Abschnitt zwischen den inneren, einander gegenüberliegenden Oberflächen 9 der Skege über die Längserstreckung der Skege. Sowohl die konventionelle Gestalt mit parallelen Propellerwellen 4 als auch die Propellerwellen-Anordnung gemäß der Erfindung weisen einen Anstieg im Querschnittsbereich über die Längserstreckung der Skege 8 auf, für die Propellerwellen-Anordnung gemäß der Erfindung kann diese Veränderung jedoch kleiner sein. Ein Anstieg des Querschnitts-Bereichs führt zu einer Reduktion der Geschwindigkeit des Stroms des Wassers zwischen den Skegen 8. Eine kleinere Reduktion der Geschwindigkeit kombiniert mit schmaleren Wasserlinien reduzieren das Risiko eines dreidimensionalen Abbrechens oder einer Abtrennung. Ein Abbrechen führt zu einem gewissen Ausmaß zu einem wesentlichen Anstieg des Widerstands, während gleichzeitig parallele Strömungs-Fluktuationen erzeugt werden, die zu Vibrationen, Kavitation sowie Propellergeräusch führen.
  • Wie aus den 3 und 4 bis 9 ersichtlich sein kann, werden die Skege 8 eine zentrale Ebene in ihrer Längserstreckung haben, die im Wesentlichen vertikal und im Wesentlichen parallel zur Propellerwelle steht. Dies ist aus 3 ersichtlich, wo die Propeller 5 mit der Propellerwelle 4 näher an den Teilen des Skegs 8 von vorne gesehen in Bezug auf die Vortriebs-Richtung platziert sind, als dann, wenn die Skege 8 von den Propellern 5 aus gesehen sind.
  • Wie aus den 4 bis 8 ersichtlich, können die Skege 8 im Wesentlichen symmetrisch um deren zentrale Ebene durch die Propellerwelle 4 angeordnet sein. Um den rückwärtigen Teil der Propellerwelle 4 nahe des Propellers 5 herum, weisen die Skege 8 einen kleinen Querschnittsbereich auf, wie dies in 5 dargestellt ist. Dieser Querschnittsbereich wird schrittweise und stetig in Längserstreckung der Skege 8 vergrößert, wie dies in 6 gezeigt ist, bis zum Bereich der Skege 8, die um den Motor 3 und die Motor-Installation herum platziert sind, wie dies in 7 gezeigt ist. In diesem Bereich sind es die Raum-Erfordernisse der Motor-Installation unterhalb der Propellerwellen-Verbindung mit dem Motor 3, die der bestimmende Faktor für den Querschnittsbereich der Skege 8 ist. Am vorderen Ende der Motor-Installation und des Motors 3, d.h. dem vorderen Teil der Skege 8, wenn in Bezug auf Schiff 1 gesehen, werden die Skege 8 schrittweise bis zum vorderen Berührungspunkt zwischen den Skegen 8 und dem Bootsrumpf 2 abgeschlossen, wie dies in 8 dargestellt ist, wo das Schiff gemäß der Ausführungsform einen Bootsrumpf mit einem flachen Boden aufweist, der mit der Grundebene übereinstimmt, wie dies in 9 dargestellt ist.
  • Es ist vom Gesichtspunkt der Strömung her besonders vorteilhaft, dass die Skege 8 ebenso symmetrisch um deren zentrale Ebene herum angeordnet sind. Ein Gesichtspunkt, der hierbei betrachtet werden kann, korrespondiert mit dem in der US 4,538,537 in Bezug auf die Gestalt der Geometrie der Skege 8.
  • In Modellexperimenten mit einem Schiffsrumpf mit einer Propellerwellen-Anordnung gemäß der Erfindung wurde herausgefunden, dass die Kombination des Winkels β sowie des Winkels α auf der Propellerwelle weniger Turbulenzen an den Skegen und einen geringeren Widerstand produziert. Dies führt zu einer geringeren Geschwindigkeitsreduzierung des Schiffs und hierdurch zu einem verbesserten Energieverbrauch und möglicherweise zu einer höheren Geschwindigkeit.
  • Die Erfindung wurde oben unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt und eine Anzahl von Varianten der Erfindung können innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung, wie er in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist, ins Auge gefasst werden. Wie oben bereits erwähnt, kann das Schiff mehr als zwei Propeller aufweisen. Im Falle von zwei Propellern kann die erste Propellerwelle unter einem Winkel β und die zweite Propellerwelle parallel zur ersten stehen. Die Skege können als höchstmöglich integrierter Teil des Schiffsrumpfs angesehen werden oder sie können größere Teile der Rumpf-Struktur ausbilden, wodurch dem Schiff „Zwillingskiele" gegeben werden. In solchen Fällen kann es selbstverständlich sein, die Skege größer auszugestalten und ohne zentrale Ebene entlang der Propellerwelle. Der Motor zum Vortrieb des Schiffs kann unterschiedliche Arten umfassen. Ein Motor kann mit einer Energie-Übertragung auf zwei Propellerwellen oder zwei oder mehr Motoren an jeder Propellerwelle ins Auge gefasst werden. Die Anbringung des Motors am Propeller kann ebenso unter einem Winkel oder durch das Getriebe hindurch verlaufend ins Auge gefasst werden.

Claims (11)

  1. Propellerwellen-Anordnung für ein seegängiges Verdrängerschiff (1) mit einer Bootshaut (2) und einem Antriebssystem, das zumindest einen Motor (3), zumindest zwei Propellerwellen (4) und zumindest zwei Propeller (5) umfasst, wobei das Schiff eine im Wesentlichen horizontale Basisebene (6) aufweist, die den Boden der Schiffshaut (2) berührt, sowie eine im Wesentlichen vertikale zentrale Ebene (7) in der Mitte der Bootshaut (2) in der Längsrichtung der Bootshaut, wobei zumindest eine der Propellerwellen (4) in einem Winkel β in Bezug auf die zentrale Ebene (7) steht, mit dem Ergebnis, dass die Distanz der Propellerwelle (4) von der zentralen Ebene (7) in einer Richtung von dem Propeller zum Motor (3) ansteigt, gekennzeichnet durch das Folgende: die Propellerwellen (4) oberhalb der Basisebene (6) stehen unter einem Winkel α in Bezug auf die Basisebene (6), mit dem Ergebnis, dass die Distanz der Propellerwelle (4) von der Basisebene (6) in einer Vorwärtsrichtung vom Propeller (5) zum Motor (3) ansteigt, wobei der Motor (3) vor dem Propeller (5) in einer normalen Fahrtrichtung des Schiffs positioniert ist.
  2. Propellerwellen-Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel α vorzugsweise 1 bis 10° und ganz besonders bevorzugt 1 bis 3° beträgt.
  3. Propellerwellen-Anordnung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel β vorzugsweise 1 bis 5° und ganz besonders bevorzugt 1 bis 3° beträgt.
  4. Propellerwellen-Anordnung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Propellerwellen (4) diese einschließende Skege (8) aufweisen.
  5. Propellerwellen-Anordnung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Skege (8) um die Propellerwellen (4) in einer solchen Weise gestaltet sein können, dass die inneren, gegeneinander gerichteten Oberflächen (9) der Skege (8) in Teillängen nahezu parallel zueinander stehen.
  6. Propellerwellen-Anordnung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnittsbereich der Region zwischen den Skegen (8) mit einer geringeren Variation über die Länge von den Propellern (5) nach vorne zum vorderen Anbringungspunkt zwischen der Bootshaut (2) und den Skegen (8) als in konventionellen Skegen gestaltet sein kann.
  7. Propellerwellen-Anordnung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Skeg (8) eine zentrale Ebene in seiner Längsrichtung aufweist, die im Wesentlichen parallel zur Propellerwelle (4) steht.
  8. Propellerwellen-Anordnung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Skeg (8) über die zentrale Ebene asymmetrisch ausgebildet ist.
  9. Propellerwellen-Anordnung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoren (3) für die Propellerwellen (4) im Wesentlichen außerhalb der Skege (8) platziert sind, was zu einer Abnahme des Querschnittsbereichs und des für die Skege (8) erforderlichen Volumens führt.
  10. Propellerwellen-Anordnung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den zwei Propellerwellen (4) zumindest eine zusätzliche Propellerwelle (4) mit Propeller (5) bereitgestellt ist.
  11. Propellerwellen-Anordnung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zusätzliche Propellerwellen (4) vorliegen und dass diese unter einem Winkel zur Basisebene (6) und einem Winkel zur zentralen Ebene (7) stehen.
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