DE326385C - Verfahren zur Erzeugung luftverduennter Raeume mittels Kohle - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung luftverduennter Raeume mittels Kohle

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DE326385C
DE326385C DE1917326385D DE326385DD DE326385C DE 326385 C DE326385 C DE 326385C DE 1917326385 D DE1917326385 D DE 1917326385D DE 326385D D DE326385D D DE 326385DD DE 326385 C DE326385 C DE 326385C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C11/00Use of gas-solvents or gas-sorbents in vessels

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung luftverdünnter Räume mittels Kohle. Nach einem bekannten Verfahren findet die Fähigkeit der Holzkohle, Gase in der Nähe ihres Siedepunktes stark zu absorbieren, Verwendung, um beispielsweise die Zwischenwandungen von Gefäßen zur Aufbewahrung flüssiger Luft luftleer zu erhalten und so die erforderliche geringe Wärmeleitung zu gewährleisten. Es ist aber ferner bekannt, daß gewöhnliche Holzkohle vorwiegend Sauerstoff absorbiert, während Stickstoff nur in geringerem Maße aufgenommen wird. Da nun die Luft zu 4/, aus Stickstoff besteht, so wird zu ihrer vollständigen Absorption eine unvergleichlich größere Menge Holzkohle benötigt als zur Absorption des gleichen Volumens Sauerstoff.
  • Es wurde nun gefunden, daß anders als die gewöhnliche Holzkohle solche Kohlen wirken, welche durch Erhitzen von Holz oder ähnlichen Stoffen nach vorheriger Tränkung dieser Stoffe mit gewissen Salzen, z. B. mit Chlorzink, erhalten werden. Beispielsweise absorbiert die aus Holz durch Erhitzen mit Chlorzink gewonnene Holzkohle infolge ihrer besonderen Beschaffenheit nicht nur wesentlich mehr Luft, sondern sie vermag auch aus der Luft Stickstoff und Sauerstoff annähernd in dem gleichen Verhältnis, in welchem sie in ihr enthalten sind, aufzunehmen, so daß sie sich zur Absorption von Luft und dadurch beispielsweise zum Luftleerhalten des Zwischenraumes der Aufbewahrungsgefäße für flüssige Luft besonders eignet. Während 5 g gewöhnlicher Kokoskohle beim Hindurchleiten von Luft bei einer Temperatur von -12o° in 2 Stunden 25o ccm Gas aufnehmen, welche bei Zimmertemperatur freiwillig wieder abgegeben werden, und welche etwa 35 Prozent Sauerstoff enthalten, absorbiert die mit Chlorzink behandelte und erhitzte Kohle unter gleichen Umständen 6oo ccrn Gas, welches nur 23 Prozent Sauerstoff enthält, also eine nur wenig andere Zusammensetzung als Luft aufweist. In Übereinstimmung damit zeigt sich, daß beispielsweise 5 g Kokoskohle bei -r2o° nach r Stunde weniger als Zoo ccm Stickstoff beim Darüberleiten absorbieren, während die gemäß vorliegender Erfindung benutzte Kohle davon nicht weniger als 6oo ccm, also ebensoviel wie von Luft, aufgenommen hatte. Der Vorteil einer Anwendung dieser Kohle zu dem genannten Zwecke wie zu vielen anderen liegt daher auf der Hand.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Verfahren zur Erzeugung luftverdünnter Räume mittels Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß hierbei Kohle Verwendung findet, welche in bekannter Weise durch Erhitzen von Holz und ähnlichen Stoffen, nach vorheriger Tränkung mit Salzen oder ähnlich wirkenden Stoffen, gewonnen wird.
DE1917326385D 1917-11-15 1917-11-15 Verfahren zur Erzeugung luftverduennter Raeume mittels Kohle Expired DE326385C (de)

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