CH89231A - Verfahren zur Erzeugung luftverdünnter Räume mittels Kohle. - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung luftverdünnter Räume mittels Kohle.Info
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Description
Verfahren zur Erzeugung luftverdünnter Räunie mittels Kohle. Naeli einem bekannten Verfahren findet die Fähigkeit der Holzkoble, Gase in der Nähe ihres Siedepunktes stark zu absorbieren, Ver wendung, um beispielsweise die Zwischen wandungen von Gefässen zur Aufbewahrung flüssiger Luft luftleer zu erhalten und so die erforderliche geringe Wärmeleitung zu ge währleisten. Es ist aber ferner bekannt, dass gewöhnliche Holzkohle vorwiegend Sauer stoff absorbiert, während Stickstoff nur in geringerem Masse aufgenommen wird. Da nun die Luft zu vier Fünfteln ans Stickstoff besteht, so wird zu ihrer vollständigen Absorp tion eine unvergleichlich grössere Menge Holz kohle benötigt als zur Absorption des glei- eben Volumens Sauerstoff. Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Erzeugung luftverdünnter Räume mit- telst Kohle, das darin besteht, dass hierbei Kohle Verwendung findet, welche in bekann ter Weise durch Erhitzen von zelltiloselialti- gen Stoffen nach vorheriger Tränkung mit die Verkohlung begünstigenden Stoffen ge wonnen wird. Eine derart gewonnene Koble wirkt in viel höherem Masse als gewöhnliche Holz- koble. Beispielsweise absorbiert aus Holz durch Erhitzen init Chlorzink gewonnene Holzkohle infolge ibrer Insonderen Besehaf- fenbeit nicht nur wesentlich mehr Luft, son dern sie vermag auch aus der Luft Stick stoff und Sanerstoff annähernd in dein glei- ehen Verhältnis, in welebein sie in ihr ent- halten sind, aufzunehmen, so dass sie sieh zur Absorption von Luft und dadurch bei spielsweise zum Luftleerhalten des Zwischen- raunips der Ausbewahrungsgefässe für flüs sige Luft besonders eignef. Wt ährend 5 gr gewölinlieher Holzkohle beim Hindurch- leiten von Luft, bei einer Temperatur von 120 in zwei Slunden 250 cm3 Gas auf nehmen, welche freiwillig wieder abgegeben werden und welobe etwa 35 % Sauerstoff ent halten, absorbiert die mit Chlorzink behan delte und erhitzte Kohle unter gleiehen Um- ständen <B>600</B> ein' Gas, welulies nur 23<B>%</B> Sauer stoff also eine nur weiii- andere Zu- sammenselzun- als Luft aufweist. In Über einstimmung- damit zeigt sieh, (lass beispiels weise r) -i- Kohoshoble bei 120<B>"</B> iiarb einer Stunde weniger als 200 cm3 Stickstoff beim Darüberleiten absorbieren, während flip gemäss vorliegender Erfindung benutzte Kohle davon nieht weniger als 600 cm3, also ebenso viel wie von Luft, aufgenommen hatte. Der Vorteil einer Anwendung dieser Kohle zu dein genannten Zwecke, wie zu vielen andern, liegt daher auf der Hand.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung luftverdünnter Räume mittelst Kohle, dadurch gekennzeich net, dass hierbei Kohle Verwendung findet, welche in bekannter Weise durch Erhitzen von zellulosehaltigen Stoffen, nach vorberiger Tränkung mit die Verhohlung begünstigen- den Stoffen, gewonnen #vird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE89231X | 1917-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH89231A true CH89231A (de) | 1921-05-02 |
Family
ID=5642658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH89231D CH89231A (de) | 1917-11-14 | 1920-07-10 | Verfahren zur Erzeugung luftverdünnter Räume mittels Kohle. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH89231A (de) |
-
1920
- 1920-07-10 CH CH89231D patent/CH89231A/de unknown
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