DE326327C - Umlaufender Steuerhahn fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Umlaufender Steuerhahn fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE326327C
DE326327C DE1917326327D DE326327DD DE326327C DE 326327 C DE326327 C DE 326327C DE 1917326327 D DE1917326327 D DE 1917326327D DE 326327D D DE326327D D DE 326327DD DE 326327 C DE326327 C DE 326327C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Utnlaufender Steuerhahn für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung besteht in einem Drehschieber von einfacher und dauerhafter Bauart und größter mechanischer wie thermaler Leistungsfähigkeit. Auch bedarf er keiner besonderen Wartung. Drehschieber bekannter Bauart werden rasch undicht, da sie sich wegen der auf sie ausgeübten einseitigen Drücke ungleichmäßig abnutzen. Das ist besonders bei -zylindrischen Drehschiebern der Fall. Werden die Drehschieber kegelförmig ausgebildet, so haben sie das Bestreben, sich festzusetzen, und sie nutzen sich an ihrem größeren Ende, wo die Oberflächengeschwindigkeit größer ist, rascher ab als an ihrem kleineren Ende. Auch bei den Scheibenventilen tritt eine ungleichmäßige Abnutzung ein. Der zunehmenden Abnutzung und der dadurch hervorgerufenen Leckage wird selbst durch ausgiebige Schmierung nicht abgeholfen, weil es unmöglich ist, zwischen nicht vollständig aufeinander passenden Oberflächen eine genügende Ölschicht aufrechtzuerhalten. Außerdem wird durch die zunehmende Wärme die Dickflüssigkeit des 151s verringert, oder das Öl brennt zum Teil weg. Wenn auf diese Weise die COlsschicht erst einmal zerstört ist, so erhitzt sich der Schieber so stark, daß das Schmiermittel ganz verbrannt wird.
  • Diesen Übelständen wird durch die vorliegende Erfindung dadurch abgeholfen, daß der Hahn aus zwei Teilen, einem Steuerteil und einem Lagerteil, besteht, von denen der Steuerteil ohne Schmierung, der Lagerteil mit Schmierung läuft. Es können die Flächen -des Steuerteils und seiner Büchse gerauht sein.
  • Fig. i ist ein achsialer Schnitt durch eine Ausführungsform des neuen Drehschiebers, auch einen Teil eines MötrozN-linders und die Ventilsteuerung zeigend, Fig.2 ist ein Schnitt quer durch das Gehäuse, Fig. 3 ein Querschnitt durch ,den oberen Teil des Drehschiebers und des Gehäuses, Fig. ¢ eine Einzelheit, Fig. 5 ein achsialer Schnitt durch eine andere Ausführungsform, Fig. 6 ein Querschnitt durch den oberen Teil derselben, Fig. lein Schnitt nach VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 ein Querschnitt ähnlich wie der in Fig. 6, aber unterhalb. desselben, Fig.9 ein achsialer Schnitt durch eine weitere Ausführungsform, Fig. io 'ein Schnitt nach K-K in Fig. 9, Fig. i i ein Schnitt nach XI-XI in Fig. io, Fig. 12 ist ein achsialer Schnitt durch eine vierte Ausführungsform, Fig. 13 zeigt noch eine Abänderung. Nach der Zeichnung' ist der Drehschieber an dem T- oder L-Kopf des 1dotorzylinders angebracht. Das Schiebergehäuse bildet einen Teil des Motorzylinders. Seine Mittelachse ist senkrecht. Der obere Teil i des Gehäuses (Fig. i bis 3) enthält die Ein- und Auslaßschlitze. Der untere Teil 2 bildet den Sitz oder das Lager für den Drehschieber. In dem zylindrisch gestalteten oberen Teil i befinden sich die diametral einander gegenist für die Einlaß- und Auspuffschlitze eines Motors bestimmt. Das Gehäuse besteht aus dem oberen Teil 24 für den Dichtungsteil 28 des Drehschiebers und dein unteren Tei125 für ;den .Lagerteil27 des Schiebers. Beide Teile 24 und 25 haben Wasserkühlung. Der Teil 24 ist mit Schlitzen 26 versehen, die mit dem Motorzylinder Verbindung haben und diametral angeordnet sind, so d'aß Druckausgleich stattfindet.
  • Bei dem Schieber gemäß Fig. 9 bis i i sind die Schlitze und Kanäle so angeond!net, daß das Einlaß- oder Auspuffrohr oder beide an der Seite anstatt oben angeordnet werden können. Das obere Ende des Schiebergehäuses ist diurch einen Schraubenpfropfen verschlossen. Der Kanal im Drehschieber ist schräg angeordnet. Seine obere Ausmündung liegt einer seitlichen Fortsetzung34 des Verbrennungsraumes gegenüber, die den Schieber umgiebt, so daß, in dem Kanal beständig Zylinderdruck herrscht.- Seine untere Ausmündung kann abwechselnd den Einlaß-und Auspuffschlitzen 35, 36 gegenübertreten, erst den einen, dann den anderen mit dem Verbrennungsraum verbindend. Wenn auch bei dieser Ausführungsform nicht alle Seiten des Schiebers dem Zylinderdruck ausgesetzt sind und der Schieber daher nicht völlig balanciert ist, - so wird wegen der Größe der Lagerungsflächen des Schiebers und seines Lagerteils und der wirksamen Schmierung desselben bei eintretender Abnützung doch keine merkliche Verschiebung der Teile eintreten, um so mehr, als der einzige seitliche Druck gegen den Schieber .dicht bei den fest gelagerten Teilen des Schiebers vorhanden ist. Der massive Lagerteil des Schiebers ist natürlich auch hier ein guter Wärmeableiter. Der obere Teil des Schiebers ist in ähnlicher Weise wie in Fig. i und 2 geraubt.
  • Bei der Schieberkonstruktion gemäß Fig. i2 ist der Schieber idern vollen einseitigen Druck der Verbrennungsgase ausgesetzt. Der d'a.durch entstehenden ungleichen Abnutzung wird hier dadurch entgegengewirkt, :daß der Lagerteil des Schiebers und die Lagerung im Gehäuse sehr lang ausgeführt sind., wodurch einer etwaigen Verschiebung der Teile und ungleichmäßigen Abnutzung derselben vorgebeugt nuird. Hier ist der Drehschieber einfach kegelförmig gestaltet, und die von ihm aufgenommene Wärme wird von dem- großen massiven Lagerteil rasch abgeleitet und auf dien Wassermantel übertragen.
  • Der Drehschieber kann den Zylinderdruck auch in umgekehrter Richtung empfangen, wie es z. B. der Fall sein würde, wenn der Kanal 37 in Fig. 12 mit der Verbrennungskammer und der Schlitz 38 mit dem Einlaß-bzw. Auspuffrohr verbunden würde. In diesem Fall würde das Lager den vollen Zylinderdruck erhalten und müßte daher entsprechend gebäut werden. Vorzugsweise würde dann :der Lagerteil des Drehschiebers nach der erwähnten Traktorienkurve gemacht, um die Schmiermittelschicht zwischen den Lagerflächen aufrechtzuerhalten, wie Fig. 13 zeigt, zwo dem Druck der Verbrennungsgase durch den Schlitz 40 das Innere des Drehschiebers ausgesetzt ist, während das Einlaß- bzw. Auspuffrohr 39 an der Seite des Gehäuses angeordnet ist. Bei .dieser Ausführung ist ein geringes Bestreben vorhanden, den. Schieber mit ungleichförmigem Druck auf seinen Sitz zu drücken. Diesem Bestreben wird dadurch entgegengewirkt, ;daß das obere Ende des Schiebers an d'er Seite, wo sich der Kanal befindet, mit einem Ansatz versehen ist, dessen vorstehende Fläche derjenigen des Kanals gleich ist, so daß der darauf ausgeübte Druck dem anderen Druck entgegenwirkt und, der Schieber mit einem symmetrischen Druck auf seinen Sitz gedrückt wird.
  • Bei der Traktorienkurve hängt die Krümmung von der Länge ab, die für die Tangente gewählt wird. Die Krümmung ist in jedem Fall stärker an @deri Stellen mit größerem Radius als an den Stellen mit kleinerem Radius. Das Wesen der Erfindung beruht auf der Teilung des Drehschiebers in die Dichtungsfunktion und die Lagerung, der Unterlassung der Schmierung des Dichtungsteils, der schnellen, Wärmeableitung und der symmetrischen Abnutzung, wodurch die Lebensfähigkeit des Schiebers bei höchster Leistungsfähigkeit desselben für die Lebenszeit des Motors. gesichert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufender Steuerhahn für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn aus zwei Teilen, einem Steuerteil und einem Lagerteil, besteht, von denen der Steuerteil (9) ohne Schmierung, der Lagerteil (8) mit Schmierung läuft.
  2. 2. Umlaufender Steuerhahn für V erbrennungskraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des Steuerteils und seiner Büchse geraubt sind.
DE1917326327D 1916-01-27 1917-05-05 Umlaufender Steuerhahn fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE326327C (de)

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ID=21865974

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