<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung für Kraftmaschine, insbesondere Verbrennungskraftmaschinen, bei der die Ventilgehäuse durch am Zylinder befestigte Schrauben soie durch Federn. die sich einerseits gegen die Schraubenmuttern und anderseits gegen die Ventilgehäuse stützen, elastisch auf ihren Abdichtungssitz im Zylinder gedrückt werden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass als Stützfedern für die Ventilgehäuse Lamellenfedern angeordnet sind, welche die Befestigungsschrauben der Ventilgehäuse miteinander verbinden und, unter Belassung einer Durchgangsöffnung für die Ventilstange und die Ventilfeder, zentral, z. B. mittels kugeliger Auflagerfläche, an den Ventilgehäusen angreifen.
Vorteilhaft sind die Lamellenfedern oder die Ventilgehäuse mit zwei in senkrechter Richtung zu den Federn vorgesehenen, einander diametral gegenüberliegenden. schneidenartigen oder kugeligen Vorsprüngen versehen, mit denen bzw. an denen die Federn wagebalkenartig an den Ventilgehäusen angreifen.
Gegenüber den bekannten Ventilanordnungen der vorliegenden Art zeichnet sich die neue durch ihre gedrängte Bauart bei kräftiger Federwirkung und ferner durch gleichmässiges Andrücken der Ventilgehäuse an ihre Dichtungsflächen im Zylinder aus. Durch diese Wirkung wird eine Fehlerquelle für das sonst auftretende Ecken der Ventilgehäuse in den sie aufnehmenden Zylinderbohrungen, also für das Fndichtwerden der Ventilsitze, mit den unangenehmen Begleiterscheinungen vermieden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die bei bekannten Ventilanordnungen häufig anzutreffenden ovalen Befestigungsflanschen der Ventilgehäuse in Fortfall kommen und somit die Ventilgehäuse als reine Rotationskörper ausgebildet werden können.
Hiedurch wird die Bildung von Wärmestauungen in den Ventileinsätzen, die ein Verziehen derselben und der Ventilsitze bewirken können, also eine weitere Fehlerquelle für das Fndichtwerden der Einsätze an ihrem Sitz im Zylinder ausgeschaltet. Ausserdem wird durch die Ersparung des Befestigungsflansches der Ventilgehäuse die Bearbeitung des im Zylinder geführten Umfanges der Ventilgehäuse erheblich erleichtert.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung an einer Verbrennungskraftmasehine in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 im Grundriss und in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt.
Wie die Zeichnung zeigt, ist der Ventilteller (i mit einer Stange b in dem Führungseinsatz c verschiebbar geführt. Dieser ist in der quer zum Ein- bzw. Auslasskanal d des Zylinders e gerichteten Bohrung f in dem Zylinder lose gelagert. Er ist an seinem hohl gestalteten unteren Teil als Ventilsitz g für den Ventilteller a augebildet und besitzt dort ausserdem eine äussere Dichtungsfläche A, mit der er auf einer ent- ) sprechenden Sitzfläche der Zylinderöffnung für das Ventil aufsitzt. Der untere Hohlraum des Führungseinsatzes c steht durch Öffnungen i, die in seinem Mantel vorgesehen sind, mit dem Ein-bzw. Auslasskanal des Zylinders in Verbindung.
Das oben aus dem Zylinder herausragende Ende des Führungseinsatzes c ist an zwei diametral gegenüberliegenden, nockenartige Erhöhungen/c seines Aussenrandes durch die geschichtete ringförmige Blattfeder I belastet, die durch zwei in den Zylinder eingeschraubte Stiftschrauben In gehalten ist. Die Blattfeder ! wird an ihrer mittleren Durchbrechung von der Ventilfeder o durchsetzt, die sich auf den Führungseinsatz stützt.
Der Führungseinsatz c hat die Form eines rippen-
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
einsatz c mit seiner unteren äusseren Dichtungsfläche ständig dicht auf die entsprechende Sitzfläche der Zylinderöffnung für das Ventil, u. zw. auch dann, wenn bei entsprechender Erwärmung des Zylinders und des Führungseinsatzes dessen oberer Rand weiter aus dem Zylinder herausruckt als in normalem Zustande. Die Blattfeder l federt dabei entsprechend nach oben durch. Durch die erläuterte Formgebung des Führungseinsatzes c wird ein Verziehen desselben und des Ventilsitzes g bei steigender Erwärmung dieser Teile vermieden und die Ableitung der Wärme aus dem Ventilteller und dem Ventilschaft noch beschleunigt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.1
im Zylinder gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass als Stützfedern für die Ventilgehäuse Lamellenfedern (l) angeordnet sind. welche die Befestigungsschrauben (m) der Ventilgehäuse (e) miteinander verbinden und. unter Belassung einer Durchgangsöffnung für die Ventilstange und die Ventilfeder (d). zentral, z. B. mittels kugeliger Auflagerflächen , an den Ventilgehäuses angreifen.