AT164668B

AT164668B - Schieber für schiebergesteuerte Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: AT164668B
Authority: AT
Inventors: Engelbert Schotzko
Original assignee: Engelbert Schotzko
Priority date: 1946-05-15
Filing date: 1946-05-15
Publication date: 1949-12-10

Description


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  Schieber für schiebergesteuerte Brennkraftmaschinen 
 EMI1.1 
 und hinter der Führungsbüchse 17 in die Bohrung des Zylinderkopfes 3 je ein Dichtungsring   29, 30   eingesetzt, der entweder aus einem gewöhnlichen
Kolbenring bestehen kann, oder aus einem labyrinthartig geschlitzten Dichtungsring besteht.
Die stirnseitigen Sitzflächen'der Führungs- büchse 17 und der beiden sie seitlich fassenden
Dichtungsringe   29, 30   sind so abgeschrägt, dass die Spannung der Führungsbüchse zum dichten
Umfassen des Steuerschiebers noch erhöht wird.
Die beiden Dichtungsringe dichten den Stirnrand der Führungsbüchse sowohl in axialer als auch in radialer Richtung nach aussen hin ab.

   Dem äusseren Dichtungsring 29 ist noch ein Passring 31 nachgesetzt, der entweder einschraubbar ist, oder durch einen in eine Rille der Bohrung des
Zylinderkopfes eingespannten Sprengring 32 fest- gehalten wird und dadurch die Führungsbüchse 17 samt den Dichtungsringen 29, 30 auf ihrem Sitz in axialer Richtung festhält. Gegen Drehung ist die Führungsbüchse 17 durch einen Keil 33 od. dgl. in der Zylinderkopfbohrung gesichert. 



  Die Ansaug-und die Auspuffleitung   13, 14   sind mittels anschraubbarer Flansche 34 an die offenen Bohrungen des Zylinderkopfes so angeschlossen, dass die Leitungen mit dem Steuerschieberhohlraum in dauernder Verbindung stehen. Die Führungsbüchsen 17 besitzen eine oder zwei nebeneinanderliegende Durchtritts- öffnungen 35 für das Frisch-bzw. für das Abgas, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die   Einlass-und Auspufföffnung   für den Verbrennungszylinder bilden, da die Führungsbüchsen 17 mit einem Teil ihres Zylindermantels unmittelbar in den Zylinderkopfhohlraum hineinragen.

   Der Steuerschieber 1 schliesst diese Durchtrittsöffnungen 35 dicht ab und gibt sie für den Gasdurchtritt erst frei, wenn seine Durchtritts-   öffnungen 9, 10   mit denen der Führungsbüchse 17 im Takte des Motors miteinander zur Deckung kommen. In diesem Falle kann das Frischgas oder das verbrannte Gas durch den Hohlraum des Steuerschiebers hindurchströmen, der die Ansaugbzw. Auspuffleitung mit dem Verbrennungszylinder für die Dauer des Saug-oder Auspuffhubes verbindet. 



   Damit die   Führungsbüchse   17 den Steuerschieber 1 unter dem Dichtungsdruck nicht abbremst, ist sie bis auf die Randleisten 36 bei 37 ausgespart, die sich nicht nur längs der Büchsen- 

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 stirnseiten erstrecken, sondern auch die Durchströmöffnungen 35 umsäumen. Durch diese Konstruktion der Führungsbüchse 17 wird einerseits ein Höchstmass an Abdichtung sowohl in tangentialer als auch in radialer Richtung erreicht, andererseits eine grösstmögliche Schonung der Dichtungselemente und damit lange Lebensdauer des Steuerschiebers und seiner Abdichtung gewährleistet. In den Randleisten 36 sind ringförmige Schmiernuten 38 vorgesehen, die durch einen Kanal an die Umlaufschmierung der Brennkraftmaschine angeschlossen sind. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Schieber für schiebergesteuerte Brennkraftmaschinen mit einer einen Bestandteil seiner Abdichtung bildenden, gegen Drehung gesicherten Führungsbüchse, welche Durchströmöffnungen für das Frischgas oder das Abgas besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbüchse   (17)   an einer Stelle (28) der Länge nach gespalten ist, den Steuerschieber   (1)   unter Eigenspannung dicht umfasst und auf beiden Stirnseiten durch Dichtungsringe   (29, 30) festgepresst   ist, so dass der Gasweg durch den Steuerschieber und dessen Lager nach allen Seiten wirksam abgedichtet wird.

Claims

EMI2.1 im Winkel von mindestens 90'zu den Durchströmöffnungen (35) versetzten Stelle (28) gespalten und nach innen federnd ausgebildet ist.

3. Schieber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbüchse (17), die beiden Dichtungsringe (29, 30) und der Steuerschieber (1) einzeln in die auf einer Stirnseite offene Bohrung des Zylinderkopfes (3) EMI2.2 4. Schieber nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbüchse (17) eine oder mehrere Ausnehmungen (37) in ihrer am Steuerschieber aufliegenden Sitzfläche bei geschlossenen Randleisten (36) zur Verringerung der Reibung und Erhöhung der Dichtwirkung besitzt.

5. Schieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbüchse (17) in den Randleisten (36) ihrer Dichtungsfläche Nuten (38) für das Schmieröl besitzt, die durch einen Kanal an die Umlaufschmierung der Brennkraftmaschine angeschlossen sind.