CH620019A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftkompressor.
Im Schwertransport, in Materialumschlagvorrichtungen und ähnlichen, schweren Belastungen ausgesetzten Maschinen, wird üblicherweise Druckluft als Steuermittel verwendet. Es besteht dabei ein Bedarf an kleinen, motorgetriebenen Luftkompressoren, um Steuerluft und Betriebsdruck zu erzeugen, die einfach im Aufbau, niedrig im Gestehungspreis und betriebssicher sind.
Solche Luftkompressoren sind beispielsweise aus den US-Patentschriften 1 451 033, 1 883 328, 2 138 605, 2 576 200,
2 723 052, 2 836 474, 2 842 284, 2 963 217, 2 985 358,
3 331 328 und 3 628 427 bekannt. Die in diesen Patentschriften offenbarten Luftkompressoren weisen viele innere Bauteile auf, die mittels einer Schraubenverbindung miteinander verbunden sind. Bei einer Schraubenverbindung besteht hier die Gefahr, dass sie sich lösen kann oder miteinander verschraubte Teile undicht werden. Weiter ist der Aufbau dieser bekannten Luftkompressoren derart, dass einerseits eine einfache Führung des Luftstroms und eine einwandfreie Wärmeableitung nicht gewährleistet ist.
Ziel der Erfindung ist, diese Nachteile zu beheben. Der erfindnungsgemässe Luftkompressor ist durch die im Anspruch 1 enthaltenen Merkmale gekennzeichnet.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt in vertikaler Richtung durch den Arbeitsteil eines Luftkompressors;
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Luftkompressor, welche die Hauptteile zeigt;
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung eines schnabelförmigen Einwegventils, des Zylinders und des Kolbens mit seinem Dichtungsring;
Fig. 4 einen Schnitt vertikal durch den Boden des Kolbens und der Kolbenstange, welche eine Modifikation der Kolbenausführung darstellt;
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 4, in der die Klemmschraube zum Halten des Dichtungsringhalters eingeführt ist, um den Raum im Auslassdurchgang zum Sicherheitsventil zu reduzieren; und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6—6 in Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein zylindrisches Motorgehäuse 1 mit einer Flanschverbindung 2, einschliesslich eines muffen-förmigen Flansches 3, der ein Teil des Kurbelabteils des
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Kompressorgehäuses bildet. Dieser Flansch 3 ist einstückig mit einer Endwand 6 verbunden, welche den zylindrischen Raum, der den Elektromotor und seine Teile links von der Endwand 6 umschliesst, von den Arbeitsteilen des Kompressors trennt. Durch diese Endwand 6 erstreckt sich die Motorwelle 7, welche auch einen Teil der Kurbelwelle des Kompressors bildet. Ein Kurbelarm 8, der einen Kurbelzapfen 9 trägt, ist mit der Motorwelle 7 verbunden und durch eine selbstgesicherte Klemmschraube 10 arretiert. Solche Klemmschrauben sind unter dem Markennamen «NYLOK» bekannt. Der Kurbelzapfen 9 ist mittels eines Presssitzes im Kurbelarm 8 eingepresst.
Die Welle 7 ist in einem Gleitlager 13 aus einem porösen Material gelagert, das mit Schmierstoff gesättigt ist, um eine Dauerschmierung zu bilden. Ein Kugellager könnte den gleichen Zweck erfüllen, ist jedoch teurer.
Die Kolbenstange 14 trägt bei ihrem unteren Ende eine selbstschmierende Laufbuchse 15, die gleich wie das Lager 13 ebenfalls für eine Dauerschmierung ausgelegt ist. Die Gleitlager 13 und 15 können nach Bedarf durch Kugel- oder Rollenlager ersetzt werden, die jedoch sperriger und teurer sind.
Der Flansch 3 ist einstückig mit dem Kompressorgehäuse ausgeführt und trägt auch die Endwand 6. Diese Endwand 6 bildet in der Längsrichtung der Welle 7 gesehen ein Ende des Kurbelabteils des Kompressorgehäuses. Das gegenüberliegende Ende des Kurbelabteils des Kompressorgehäuses weist einen Flansch 17 auf. Eine Montageplatte 18 ist mittels Schrauben 11 mit dem Flansch 17 verbunden, so dass das Ende des Kurbelabteils zugeschlossen ist. Mittels der Montageplatte 18 ist der Luftkompressor mit einem Tragwerk, z. B. Rahmenteil eines Kraftwagens zu verbinden.
Ein Lufteinlass 20 zum Innenraum des Kurbelgehäuses (der mit den Einlassöffnungen 40 des Kompressionszylinders 21 in Verbindung steht) mündet in eine Tasche 20a. In der Tasche 20a kann ein Filter angeordnet werden.
Das Zylinderabteil, welches ein Teil des Kompressorgehäuses ist, bestimmt die radiale Stellung bezüglich der Welle 7 des Kompressionszylinders 21. Dieser Kompressionszylinder 21 ist aus Aluminium gegossen und weist eine gehärtete und polierte Innenfläche auf, so dass diese verschleissfest mit dem Dichtungsring 22 aus «Teflon» des Kolbens 23 zusammenwirken kann.
Der Kolben 23, der einstückig mit dem oberen Ende der Kolbenstange 14 verbunden ist, weist eine ringförmige Schulter 24 auf, die einen Schenkel 25 des eine L-förmige Querschnittsform aufweisenden Dichtungsringes 22 trägt. Das oberste Ende des Kolbens 23 weist eine kurze zylindrische Nabe 26 auf, welche das oberste Ende des Kolbens 23 und damit einstückig ausgebildeten Kolbenstange 14 bildet. Ein Haltering 27 aus einem hochfesten Metall ist im Presssitz auf der Nabe 26 angeordnet. Der Haltering 27 hält den einwärts gerichteten Schenkel 25 des Dichtungsringes 22 nieder (Figur 3). Der Dichtungsring 22 ist aus «Teflon» hergestellt, das bekanntlich eine hohe Verschleissfestigkeit aufweist.
Eine alternative Ausführung zur Ausführung der Fig. 1 ist in Fig. 4 dargestellt, wobei der Schenkel 25 des Dichtungsringes 22 zwischen der Schulter 24 des Kolbens und dem Flansch 29 einer Klemmscheibe 30 gehalten ist. Der Flansch 29 klemmt und hält den Schenkel 25 des Dichtungsringes 22 im Sitz 32 im Kopfabschnitt 23a des Kolbens 23, wie dies durch Vergleich der Ausführung der Fig. 4 mit der Fig. 1 ersichtlich ist. Ist ein Presssitz ohne Schraubenbolzen 33 erwünscht, kann sich der als Ausnehmung ausgebildete Sitz 32 im Kopfabschnitt 23a axial erstrecken, um einen grösseren Bereich zu überdecken. Der Presssitz der Fig. 4 ist ähnlich dem der Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, dass die Massenträgheit der Halterung der Fig. 1 kleiner ist, als die Massenträgheit der Klemmscheibe 30 der Fig. 4. Die Anordnung der
Teile in Fig. 4 bildet einen Teil einer etwas grösseren Masse — so die ringförmige Platte 30 und der Schraubenbolzen 33 —, die im Betrieb des Kompressors Trägheitskräften ausgesetzt sind, als die Anordnung mit der ringförmigen Halterung 27, die im Presssitz auf der Nabe 26 des Kolbens 23 angeordnet ist. Jede Ausführung hat ihre Vorteile.
Ein Wunsch ist, die Trägheitskraft beim Auf- und Abbewegen des Kolbens und der damit verbundenen Teile durch eine minimale Masse zu verringern, um eine ausreichende Lebensdauer zu erzielen.
Bei solchen Luftkompressoren ist auch das Wegführen der durch die Kompression erzeugten Wärme sehr wichtig. In der hier offenbarten Ausführung des Dichtens der druckhaltenden Teile bei der Zylinderkopfplatte 31, nämlich dem Kompressionszylinder 21 und der Druckkammer 41 ist mittels Dichtungsringen mit kleinem ringförmigem Querschnitt, nämlich der O-Ringe 34 und 44 durchgeführt. Diese sind torus-förmige Ringe aus wärmebeständigem elastischem Kunststoff, die in einer Rille 35 (für den Ring 34) mit rechteckigem Querschnitt angeordnet sind, wobei der Ring 44 in einer gleich ausgebildeten Rille angeordnet ist. Diese Rillen sind in der metallenen Oberfläche des einen Körpers angeordnet, gegen die die metallene Oberfläche des anderen Körpers unter Zusammendrückung des jeweiligen O-Ringes gedrückt ist.
Die zusammenwirkenden ebenen Oberflächenteile bilden eine gut thermischleitende metallische Berührung, wobei die O-Ringe auch eine kleine Wärmedämmung bilden. Somit wird der Wärmefluss vom Kompressionszylinder 21 und der Zylinderkopfplatte 31 nach auswärts durch ausgezeichnete wärmeleitende Wege erfolgen, wobei keine Flachdichtungen den Wärmeübergang dämmen. Im vorliegenden Kompressor besteht zwischen Kompressionszylinder 21, Zylinderkopfplatte 31 und Druckkammer 41 eine direkte metallische Berührung, so dass die aussenliegenden Oberflächenbereiche dieser Teile die entstehende Kompressionswärme unmittelbar abführen können.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kompressionszylinder 21 ein dünnwandiger, metallischer (Aluminium) Zylinder, der zwischen einer inneren Schulter 45 des Zylinderabteils 16 des Gehäuses und dem Dichtungsring 34 in der Rille 35 in der Zylinderkopfplatte 31 geklemmt gehalten ist. Wenn die Druckkammer 41 und die Zylinderkopfplatte 31 entfernt sind, kann der Kolben 23 zusammen mit der einstückig damit ausgebildeten Kolbenstange 14 und zusammen mit dem Kompressionszylinder 21 seitlich innerhalb der länglichen Öffnung im Zylinderabteil 16 verschoben werden, bis sie vom Kurbelzapfen 9 entfernt sind, und dann kann dieser gesamte Zusammenbau nach oben bewegt und aus dem Kompressorgehäuse herausgenommen werden.
Die druckdicht miteinander verbundenen Bauteile sollten, wie z. B. beim oberen Ende des Kompressionszylinders 21, das in der Rille 35 mit dem O-Ring 34 mit Presssitz angeordnet ist, dieselben Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen. So sollten Kompressionszylinder 21 und Zylinderkopfplatte denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen, so dass ein Lösen im Betrieb auf Grund unterschiedlicher Ausdehnungen nicht möglich ist.
Der hier gezeigte und beschriebene Aufbau beinhaltet auch neue Wege zur Abführung der durch die komprimierte Luft entstandenen Wärme.
Weil die Wände des Kompressionszylinders 21 nicht geschmiert sind, ist die Reibung zwischen dem Dichtungsring 22 aus «Teflon» und den Zylinderwänden aufgrund der Eigenschaften der einander berührenden Oberflächen gering.
Das Zylinderabteil 16 weist Kühlrippen auf, um einen verbesserten Wärmeübergang zum Luftstrom, welcher im Falle eines Strassenfahrzeuges beträchtlich sein kann, zu erzielen. Der dünnwandige Kompressionszylinder 21 mit hoher
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Wärmeleistung ist von der durch die Lufteinlässe 20 einströmenden Luft umgeben. Die einströmende Luft wird durch den rotierenden Kurbelarm 8 und die Kolbenstange 14 verwirbelt, so dass die Temperatur der Luft, die die heissen Teile umgibt ausgeglichen wird und Wärme durch die gerippten Wände dés Zylinderabteils 16 abgegeben wird.
Die. Wärmeerzeugung ist beim oberen Ende des Kompressionszylinders 21 und bei der Zylinderkopfplatte 31 am grössteni; Öiese Zylinderkopfplatte 31 ist eine solide Platte, durch die die Kompressionswärme zum Zylinderabteil 16 mit den Kühlrippen übertragen wird. Das Kompressorgehäuse gibt beim Kurbelabteil und bei der Montageplatte 18 ebenfalls Wärme ab, und zwar durch die bei diesem Bereich aufgewirbelte Luft, welche in Berührung mit Wärmeableitungsflächen steht.
Der Teil der Zylinderkopfplatte 31, der von der ringförmigen Rille 35 und dem O-Ring 34 umgrenzt ist, ist direkt der Kompressionswärme ausgesetzt. Der Oberteil des Kompressionszylinders 21 ist auch der Wärme der komprimierten Luft ausgesetzt.
Es sind noch mehrere zusätzliche Wege für die Ableitung der Kompressionswärme vorhanden. Der erste führt direkt von der Innenfläche der Zylinderkopfplatte 31 über den Dichtungsring 34 und heraus durch die Zylinderkopfplatte 31, deren äusserer Rand in metallischer Berührung auf den Oberteil des gerippten Zylinderbehälters geklemmt ist. Die Wärmeab-strahlung vom oberen Ende des Kompressionszylinders 21 zu den Innenwänden des gerippten Zylinderabteils 16 des Kompressorgehäuses bildet auch eine wirksame Wärmeableitung.
Der gleiche Zustand tritt auch bei den Zufuhrkanälen 41a in der Druckkammer 41 auf. Diese Druckkammer 41 weist einen tassenförmigen Gussteil auf, dessen Aussenwand Wärme durch Wärmeleitung und Wärmestrahlung abgibt. Diese Druckkammer 41 ist bei ihren Flanschen an der Zylinderkopfplatte 31 ohne eine zwischenliegende Flachdiehtung angeklemmt. Dies wird erreicht durch den O-Ring 44, der in einer Ringnut gleich der Rille 35 eingesetzt ist, der eine Dichtung bildet, aber eine metallische Berührung auf jeder Seite der Zylinderkopfplatte 31 zulässt, welche, wie oben ausgeführt, durch metallische Berührung zwischen den Flanschen der Druckkammer 41 und der Zylinderkopfplatte 31 zum Zylinderabteil 16 eine Wärmeleitung erzeugt, welches Zylinderabteil 16 zur Wärmeübertragung über seine Länge am Umfang gerippt oder geflanscht ist.
Durch die Kombination der metallischen Berührung zur mechanischen Stützung und zur Wärmeleitung mit einem O-Ring, der eine Luftdichtung bildet, wird ein sehr guter mechanischer Aufbau mit hohem Wärmeableitungsvermögen, sehr guter Festigkeit und Dichtheit in einfacher und gedrängter Weise erreicht.
Die Schraube 33 (Fig. 4) muss nicht lediglich die Haltewirkung der Klemmscheibe 30 übernehmen. Sie kann auch als Verdrängungsteil im Auslasskanal 37 wirken, der im auf-gepressten Ring 36 gebildet ist. Dieses rührt daher, weil bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 23 die Schraube 33 teilweise in den Auslasskanal 37 hineinbewegt wird. Alternativ dazu, wie Fig. 5 zeigt, kann ein vieleckiger oder runder Ver-drängüngszapfen 33a vom oberen Teil des Kolbens 23a in den Ausiasskanal 37, welcher zum Einwegventil 38 führt, ragen, welches Einwegventil 38 als Auslassventil dient.
Das Einwegventil 38 ist schnabelförmig ausgebildet, wie dies aus. Fig. 3 ersichtlich ist. Das Einwegventil 38 ist aus einem Elastomer z. B. synthetischem Gummi oder gummiähnlichem Material, welches eine erhöhte Temperatur ertragen kann, hergestellt.
Das Einwegventil 38 weist einen Ringflansch 39 auf, welcher in einem ringförmigen Hohlraum in der Zylinderkopfplatte 31, wie Fig. 1 zeigt, angeordnet ist, und der durch den eingepressten Ring 36 im Auslasskanal 37 gegen die darin ausgebildete Schulter gehalten wird. Das Einwegventil 38 weist einen Körper aus einem Elastomer auf, der einen Vorsprung aufweist, welcher aus zwei bei ihren Längsrändern miteinander verbundenen Seitenwänden besteht, zwischen denen ein Schlitz vorhanden ist. Dieser Schlitz kann durch den Innendruck, d. h. den in Fig. 1 nach oben gerichteten Druck, geöffnet werden, wird aber durch einen von aussen einwirkenden Druck dicht verschlossen.
Der Betrieb der Vorrichtung ist aus dem vorangehenden ersichtlich. Es sei angenommen, dass die Teile in der in Fig. 1 dargestellten Stellung sind. Ein Drehen der Motorwelle 7 im mit Schmierstoff getränkten metallenen Lager 13 dreht den Kurbelzapfen 9, der ebenfalls in einer selbstschmierenden Laufbuchse 15 gelagert ist. Durch die Drehung der Motorwelle 7 beschreibt das untere Ende des Kolbens 14 eine kreisförmige Bewegungsbahn, welche durch die Führung des Kompressionszylinders 21 in eine Hin- und Her- und Schwenkbewegung des Kolbens 23 umgesetzt wird, der sich im Kompressionszylinder 21 auf und ab bewegt. Bewegt sich der Kolben 23 abwärts zu seiner untersten Stellung, sind die Eingangsöffnungen 40 offen und es strömt Luft unter Umgebungsdruck aus dem Kurbelgehäuse ein. Die Luft strömt durch die Lufteinlässe 20 und einen Filter (nicht dargestellt) in das Kurbelgehäuse ein und ersetzt die abgezogene Luft. Der Dichtungsring 22 aus «Teflon» gleitet auf der polierten Innenwand des Kopressionszylinders 21 und verursacht eine minimale Reibung und eine daraus folgende Umwandlung der Bewegungsenergie in Wärme.
Die Aufwärtsbewegung des Kolbens erfolgt bis zur wie in Fig. 1 gezeichneten Endstellung, mit oder ohne Eindringen eines vorstehenden Zapfens oder Verbindungsteils in den Auslasskanal 37 und den vom Schlitz im Einwegventil 38 gebildeten Auslass. Die komprimierte Luft wird durch den Durchgang 41a der Druckkammer 41 gedrängt. Von da aus kann sie entweder durch den oberen Auslass 42 oder den seitlichen Auslass 43 ausgestossen werden, je nachdem, was zweckmässiger ist. Das Druckkammerglied 5 ist gegen die Zylinderkopfplatte 31 durch eine Rille und einen O-Ring 44 (siehe Fig. 1) abgedichtet.
Da kein freies flüssiges Schmiermittel in dem beschriebenen Kompressor vorhanden ist, ist es relativ unwesentlich, wie der Kompressor montiert wird, solange die Kühlung durch einen inneren und äuseren Luftstrom am Kompressor vorhanden ist. Die Konstruktion des Kompressors ist so ausgelegt, dass die Kühlung der arbeitenden Teile durch einen Luftstrom über die Teile, welche während des Betriebes wärmeleitend sind, gefördert wird. Die Anwendung des O-Ringes zwischen den druckhaltenden Teilen, die ebenfalls der Wärmeübertragung ausgesetzt sind, ist ein Vorteil des vorliegenden Luftkompressors. Die Verbindung des Kompressionszylinders 21 mit der Zylinderkopfplatte 31 verwendet einen O-Ring in einer Rille, in welcher das obere Ende des Kompressionszylinders 21 eingesetzt ist, und in der Rille 34 durch die Schulter 42 des Gehäuses 16 gehalten ist. Damit sind die verbundenen Teile gut abgedichtet und weisen eine gute Wärmeleitung auf, und können zum Ersetzen abgenützter Teile demnach von einem ungelernten Arbeiter auseinandergebaut werden.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Luftkompressor, gekennzeichnet durch:
ein Gehäuse, das ein unteres Kurbelabteil mit einer Endwand (6) und ein oberes Zylinderabteil (16) aufweist, in welchem sich ein Abschnitt mit einem länglichen Querschnitt zwischen dem offenen Ende des Zylinderabteils und einer ringförmigen Schulter (45) erstreckt;
einen Kopressionszylinder (21), dessen eines Ende auf der ringförmigen Schulter (45) abgestützt ist und dessen anderes Ende aus dem Zylinderabteil (16) ragt;
eine in der Endwand (6) drehbar gelagerte, getriebene Welle (7) mit einem Kurbelarm (8) und einem Kurbelzapfen (9);
eine Kolbenstange (14), die mit ihrem einen Ende einstückig mit einem Kolben (23) verbunden ist, der an seinem oberen Ende einen Führungsring aus PTFE aufweist, wobei die Kolbenstange (14) mit dem Kurbelzapfen (9) lösbar antriebsverbunden ist und der Kolben (23) im Kopressionszylinder (21) hin- und herbewegbar angeordnet ist;
eine Zylinderkopfplatte (31), die lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist und die Öffnung des Zylinderabteils (16) überdeckt;
eine die Zylinderkopfplatte (31) durchsetzende Bohrung (37);
eine in der Zylinderkopfplatte (31) angeordnete Ringnut (34), deren Achse in bezug auf die Mittellinie des Abschnittes mit dem länglichen Querschnitt versetzt angeordnet ist und in der die lange Achse des Querschnittes enthaltenden Mittelebene des Abschnittes liegt, wobei in der Ringnut ein O-Ring eingelegt ist, gegen welchen das hervorragende Ende des Kompressionszylinders (21) dichtend anliegt, das in der Ringnut gehalten ist und einen wärmeleitenden Metall-zu-Metall-Berührungsübergang zwischen dem Kompressionszylinder (21) und der Zylinderkopfplatte (31) bildet;
eine Druckkammer (41), die mit der Zylinderkopfplatte (31) an deren oberen Seite mittels Klemmung lösbar und dichtend verbunden ist; und ein in der Zylinderkopfplatte (31) angeordnetes, mit einem Schliessorgan versehenes Rückschlagventil (38), das die verdichtete Luft vom Kompressionszylinder (21) in die Druckkammer (41) strömen lässt, wobei bei abmontierter Druckkammer (41) und Zylinderkopfplatte (31) der Kompressionszylinder (21) und der Kolben (23) aus ihrer betriebsbereiten Anordnung im Abschnitt mit länglichem Querschnitt entlang der langen Querschnittsachse verschiebbar sind, um ein Lösen und Entfernen der Kolbenstange (14) vom Kurbelzapfen (9) zu ermöglichen.
2. Luftkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Zylinderkopfplatte (31) durchsetzende Bohrung (37) bei der unteren Seite der Zylinderkopfplatte (31) eine Erweiterung aufweist, dass das Schliessorgan des Rückschlagventils (38) lippenförmig ist, und dass ein Flansch
(39) in der Erweiterung angeordnet ist, der von einem in der Erweiterung eingeklemmten am Flansch anliegenden Klemmring gehalten ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Luftkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Einlassöffnung (40) die Wand des Kompressionszylinders (21) oberhalb des Kolbens (23) in seiner unteren Totpunktlage durchsetzt, und dass das Gehäuse einen Lufteinlass (20) aufweist, der mit der Einlassöffnung
(40) in Verbindung steht.
4. Luftkompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (36) mit Presssitz in der Erweiterung (37) eingesetzt ist, um das Rückschlagventil darin lösbar festzuhalten.
5. Luftkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Kopfende (23a) des Kolbens (23) ein zylindrischer Vorsprung (26) vorgesehen ist, der vom dichtenden
Führungsring (22) umgeben ist, der zwei im Winkel zueinander stehende Partien aufweist, von welchen eine (25) von einem Haltering (27) gehalten ist, der mit Presssitz auf dem Vorsprung angeordnet ist.
6. Luftkompressor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (38) einen elastischen, rohrförmigen Körper aufweist, der am Einlass den Umfangsflansch (39) aufweist; dass am Kopfende (23a) des Kolbens (23) ein vorspringender ringförmiger Sitz (32) vorgesehen ist, gegen dessen Stirnfläche eine Partie (25) des zwei im Winkel zueinander angeordneten Partien aufweisenden, dichtenden Führungsrings (22) mittels einer mit dem Kolben (23) verbundenen Klemmscheibe (30) gedrückt ist.
7. Luftkompressor nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Schraubenglied (33), das die Klemmscheibe (30) durchsetzend mit dem Kolben (23) verbunden ist, welches Schraubenglied (33) einen mit dem Einlass des Rückschlagventils (38) ausgerichteten Kopf aufweist, derart, dass beim Aufwärtshub des Kolbens (23) der Kopfabschnitt in den Einlass zu ragen kommt, um das Verdichtungsverhältnis des Kompressors zu erhöhen.
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