DE326231C

DE326231C - Funkenfaenger

Info

Publication number: DE326231C
Application number: DE1918326231D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1914-05-10
Filing date: 1918-10-13
Publication date: 1920-09-25
Also published as: DE288170C

Description

Funkenfänger. Bei der Einrichtung nach dem Patent 288170 sind de Siebzylinder zwischen dem Blasrohr und dem Schornsteinfuß fest angebracht. Dies hat den Nachteil, daß die Siederohre schwer zugänglich sind, da das Ab- und Aufmontieren der Siebzylinder erhebliche Zeit und Arbeit verursacht. Die häufig notwendige Ausbesserung der Siederohre ist daher mit Schwierigkeiten verbunden.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, sollen gemäß der Erfindung die Siebzyl.in:der dadurch leicht abnehmbar gemacht werden, daß die durch Teilung in Längsrichtung erzielten einzelnen Teile durch Vorreiber o. dgl. an dem Dach aufgehängt sind, welches- auch selbst .in neuartiger Weise abnehmbar gestaltet ist, indem der aufrechte Flansch sich außen über den Schornsteinrand- schiebt und durch Preßschrauben cs gehalten wird, so daß nach Zurückdrehen dieser Schrauben das Dach mit seinem aufrechten Flansch nach unten bis unter den Rand -des Schornsteins gesenkt wird und dann seitlich fortgenommen werden kann.
Es ist zwar bekannt, als Siebzylinder ausgebildete und in der Raucbkamm@eir von Lokomotiven eingebaute Funkenfänger leicht auswechselbar bzw. herausnehmbar zu machen. Jedoch sind die hierfür dienenden Einrichtungen anders und mit Nachteilen verbunden, welche durch die Erfindung vermnieden werden.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung dagegen kann man die Teile leicht voneinander lösen und aus dier Kammer herausnehmen, so daß- sie dann neben dem Zwecke der Freigabe und Zugängigmachung d,-,r Siederohre auch b;:qtrem außerhalb der Kammer gereinigt wenden können.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch eihre Rauchkammer mit der Einrichtung nach der Erfindung; Fig.2 stellt die Vorrichtung in Ansicht dar, nach Fortnahrne eines Teiles der Siebwände, Fig. 3 eine Einzelheit.
Das Dach d ist durch die Schrauben a. an dem Schornsteins befestigt, nachdem es von untsn her aüfgeschöben ist. An diesem Dach sind die Siebzylindeir e, f, g durch Vorreiber 2 befestigt, welche durch mit Ausklendungen.3 versehene Löcher 4 des Daches d (Fig. 3) hindurchgesteckt sind. Jeder Siebzylinder besteht aus zweli aufrechten. Hälften, welche miteinander durch in der Zeichnung- nicht weiter dargestellte Haken oder sonstige Miittel verbunden sind. Die äußeren Siebzylinder f, g sind unten offen, damit der Ruß herausfallen kann.
In Fig.2 ist von dem äußeren: Siebzylinder g die l@i.nksseitige Hälfte fortgenommen., ebenso die inneren Zylinder, um die Teilung zu zeigen.
Im übrigen ist die Einrichtung die gleiche wie beim Hauptpatent, indem wiederum di'e Siebzylinder nach außen zunehmende Maschen haben und zwischen ihnen Reihen von pendelnd aufgehängten Klopfvorrichtungen angebracht sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: -Funkenfänger nach Patent a88I7o, dadadurch gekennzeichnet, daß das die Siebzylinder tragende Dach (d) durch gegen den Außenrand des Schornsteins (s) anliegende Schrauben (a) getragen wird, während die in Längsrichtung geteilten Siebzylinder (e, f, g) mittels Vorreiber (z) o. dgl. leicht abnehmbar an dem Dache aufgehängt sind.