DE325135C - Gleichgewichtssicherung fuer Flugzeuge - Google Patents

Gleichgewichtssicherung fuer Flugzeuge

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DE325135C
DE325135C DE1914325135D DE325135DD DE325135C DE 325135 C DE325135 C DE 325135C DE 1914325135 D DE1914325135 D DE 1914325135D DE 325135D D DE325135D D DE 325135DD DE 325135 C DE325135 C DE 325135C
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aircraft
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air pockets
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C33/00Ornithopters
    • B64C33/02Wings; Actuating mechanisms therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Gleichgewichtssicherung für Flugzeuge. Beim abwechselnden Aufblasen und Entleeren elastischer Taschen mit einem Kraftmittel entstehen Kräfte, gleichgültig ob die elastischen Seitenwände gegen die Luft oder gegenfeste Gegenstände drücken.
  • Der Erfindungsgedanke geht davon aus, diese Kräfte zur Stabilisierung von Luftzeugen nutzbar zu machen, indem entweder die unteren Flügelseiten mit aufblasbaren Taschen ausgestattet sind, deren Wände Schläge gegen die unteren Luftschichten ausführen, oder aufblasbare Taschen die Flügelenden zwischen sich aufnehmen und bei wechselndem Aufblasen und Entleeren dem Flügel eine Schlagbewegung erteilen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen-.
  • In den Fig. i und 2 ist die Vorrichtung zur Erzeugung von Kräften durch Schlagwirkung der Taschenwände zur Darstellung gebracht.
  • Mit a ist ein Tragflügel eines Flugfahrzeuges bezeichnet. Derselbe ist als luftdichte Tasche ausgebildet und hat zu diesem Zweck doppelte Bespannung b und c mit eingelegten Quer- und Längsrippen d. Die obere Bespannung b ist unelastisch, die untere c wenig elastisch. Die Schläuche d dienen zum Zuführen des Kraftmittels in die durch die Bespannungen b; c gebildeten Taschen e.
  • Beim plötzlichen Auffüllen der Taschen e mit dem Kraftmittel führen nun. die Taschenwände c Schläge aus, wie durch die Ausbauchungen der Taschen angedeutet ist. Diese stoßartigen Bewegungen der Flügelunterseite bedingen die Entstehung von Kräften, die zur Stabilisierung des Flugzeuges nutzbar gemacht werden.
  • In der Fig. 5 ist schematisch die Ausnutzung des Erfindungsgedankens zur Erzeugung schlägflügelartiger Bewegungen der Flügel dargestellt.
  • Der Flügel f ist mit seinen Enden zwischen zwei luftdichte Kissen oder Taschen g, h gelagert, von denen die dem Flügel abgekehrten Seitenwände i starr, die nach innen gerichteten Wände k dagegen elastisch ausgebildet sind. Werden nun die Taschen g, lt abwechselnd aufgepumpt und wieder entleert, so drückt die jeweils gefüllte Tasche gegen den Flügel und hebt diesen um seinen Drehpunkt z nach oben bzw. nach unten (s. Fig. 5), so daß der Flügel mit seinem freien Ende die Luft schlagende Bewegung ausführt.
  • In der Fig. 3 ist der Erfindungsgedanke an einem Schweifflügel in etwas abgeänderter Ausführung gezeigt. Der Flügel wird hier statt um einen Drehpunkt, senkrecht bewegt. Die Verlängerung m des Flügels n ist in einem Kasten o eingebaut, in dem sich luftdichte Taschen p und q befinden. Wird in letztere abwechselnd Preßluft o. dgl. eingepumpt oder entleert; so führt der Flügel schlagartige Bewegungen aus, indem z. B. die mit Preßluft gefüllte Tasche P die Verlängerung m des Flügels nach oben gegen die leere Tasche q drückt und umgekehrt. Da der Flügel n und dessen Verlängerung aus einem Stück bestehen oder steif miteinander verbunden sind, macht der Flügel diese Bewegungen mit.
  • Der Vorteil der pneumatischen Flügelschlagerzeugung liegt darin, daß die Antriebskraft auf eine relativ sehr große Fläche -verteilt und deshalb die Beanspruchung auf Biegung im selben Maße geringer wird. Ferner kann die Triebkraft durch bloße Druckvermehrung verändert werden, behufs Ausführung" schwächerer und stärkerer Flügelschläge entsprechend den auftretenden Windstößen. Auch kann die Schlagzahl gegenüber den bisher bekanntgewordenen Verfahren wesentlich erhöht werden.
  • Wird in beiden Taschen p und q zugleich das Kraftmittel eingeführt (s. Fig. q.), so wird der Flügel elastisch fixiert und dadurch befähigt, kleinere Windstöße abzubremsen und stoßweise wehenden Wind zur Erzeugung von Auf- und Vortriebskräften auszunutzen.
  • Als Kraftmittel kann Preßluft Verwendung finden oder irgendein hochgespanntes Gas bzw. die Abgase des Verbrennungsmotors.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCFI.E: x. Gleichgewichtssicherung für Flugzeuge, gekennzeichnet durch beiderseits angeordnete Lufttaschen, die auf der einen Seite des Flugzeuges durch ein gasförn-iiges Preßmittel plötzlich aufgeblasen- werden.
  2. 2. Gleichgewichtssicherung nach Anspruch x, _ dadurch gekennzeichnet, daß die Lufttaschen äuf der Unterseite der Tragflügel angeordnet. sind.
  3. 3. Gleichgewichtssicherung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei aufblasbaren Lufttaschen eine um eine Drehachse schwingbare Steuerfläche mit ihrer über die Drehachse hinausgehenden Verlängerung gelagert ist, so daß durch entsprechendes Aufblasen der Lufttaschen die Steuerfläche elastisch eingestellt werden kann.
DE1914325135D 1914-08-04 1914-08-04 Gleichgewichtssicherung fuer Flugzeuge Expired DE325135C (de)

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