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Vorrichtung zum Verpackung von räumlichen. Gegenständen
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verpacken von
räumlichen Gegenständen, insbesondere einer kugelförmigen Praline, in ein plastisch
verformbares, folienartiges Verpackungsmaterial, insbesondere eine dünne Aluminiumfolie,
mit einer Einrichtung zum Zuführen des Verpackungsmaterials und zum Auflegen desselben
auf eine Öffnung eines Formraumes, mit einer Einrichtung zum Einhüllen des Gegenstandes
in das Verpackungsmaterial.
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Pralinen werden nach einem bekannten Verfahren und mit einer bekannten
Vorrichtung so verpackt, daß vorgeschnittene Verpackungsiolienabschnitte und die
Praline nacheinander in eine Behandlungsstation gebracht werden, so daß die Praline
zwischen zwei Stößel eingeklemmt wird und zwischen einem Stößel und der Praline
mittig der Verpackungsfolienabschnitt eingeklemmt wird. Der zunächst ebenflächige
Verpackungsfolienabschnitt wird dann durch die gemeinsame Bewegung der Stößel, der
Praline und des Verpackungsfolienabschnittes so in einem Formhohlraum verformt,
daß sie um die Praline gelegt wird. Dies bedeutet, daß das Umformen des zunächst
ebenflächigen Verpackungsfolienmaterials an der Praline selbst vorgenommen wird.
Wenn die Praline oder ein anderer zu verpackender Gegenstand eine unebene, möglicherweise
mit Vorsprüngen versehene Außenoberfläche aufweist, so besteht bei dieser Art der
Verpackung die Gefahr, daß sich die Vorsprünge durch das Folienmaterial drücken
und dabei das Folienmaterial zerstören. Daraus resultiert natürlich ein unschönes
Aussehen der verpackten Praline.
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Außerdem ist der Durchsatz bei einer derartigen Vorrichtung beschränkt.Wird
nämlich der Durchsatz über eine bestimmte Grenze erhöht, so erfolgt eine zu starke
Einwirkung auf die Praline, es erfolgt also nicht mehr die an sich erforderliche
schonende Behandlung des besonderen Gegenstandes.
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Es ist bereits das eingangs genannte Verfahren und die eingangs genannte
Vorrichtung vorgeschlagen worden, wonach der Verpackungsfolienabschnitt als ebenflächiges
Material auf eine Öffnung gelegt wird, unterhalb der sich ein von radial nach außen
bewegbaren Lamellen gebildeter, sich nach unten hin verjüngender Hohlraum angeordnet
ist. Wenn die
so auf dem zunächst ebenflächigen Verpackungsfolienabschnitt
liegende Praline nach unten gestoßen wird, so bewegt sich diese zusammen mit dem
Verpackungsmaterial durch den vorgenannten Hohlraum nach unten, und zwar unter gleichzeitigem
Nachaußenspreizen der genannten Lamellen, die dabei das Verpackungsfolienmaterial
gegen die Praline drücken. Wenn es sich dabei um eine kugelförmige Praline handelt,
so erfolgt dieses Andrücken um die gesamte kugelige Außenfläche der Praline, so
daß am oberen Ende der verpackten Praline das Verpackungsfolienmaterial so gerafft
wird, daß es einen schwanzartigen Fortsatz bildet. Dieser schwanzartige Fortsatz
wird mit einer Stange zusammengedrückt, so daß sich dort eine kleine Materialanhäufung
ergibt.
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Auch gemäß diesem Vorschlag erfolgt das Anformen des Verpackungsfolienmaterials
an der Praline selbst, so daß die bereits zuvor genannten Nachteile hinsichtlich
der Beschädigung der Folie eintreten. Auch eine besonders schonende Behandlung der
Praline ist bei einem derartigen Verpackungsverfahren nicht möglich. Wohl aber läßt
sich der Durchsatz bei Anordnung mehrerer derartiger Vorrichtungen nebeneinander
erhöhen, ohne daß man für jede einzelne Praline die Taktzeit erhöhen müßte.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit der mit einfachen Mitteln im Sinne eines schonungsvollen
Verpackens ein hoher Verpackungsdurchsatz bei ausreichend kleiner Packzeit gewährleistet
ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Vielzahl
von Formräumen quer zu einer Fortbewegungsrichtung derselben in einem vorzuysweise
leistenförmigen Träger angeordnet sind, daß eine Vielzahl von Trägern in Form eines
Endlosförderbandes aneinandergereiht sind,
so daß im oberen Trum,
dem Arbeitstrum, die Öffnungen der Formräume nach oben gerichtet sind, und daß einzelne
Behandlungsstationen hintereinander oberhalb und/oder unterhalb des Arbeitstrums
angeordnet sind.
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Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Lösung wird als Verpackungsmaterial eine mehrere Verpackungsstellen erfassende breite
und zusammenhangende Folie verwendet und so zugeführt, daß beim Zuführen in Längsrichtung
und anschließend in Querrichtung ein Schneiden der Folie in für jeweils einen Gegenstand
bestimmte, nebeneinanderliegende Folienabschnitte erfolgt, die in diesem geschnittenen
Zustand auf den genannten Öffnungen der Formräume zu liegen kommen. Dabei wird vorzugsweise
die Folie an zwei hintereinanderliegenden, voneinander getrennten Stellen zugeführt.
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Zur Erhöhung des Durchsatzes bei gleichbleibender Taktzahl sind zweckmäßigerweise
eine Vielzahl von Formräumen quer zu einer Fortbewegungsrichtung derselben in einem
Trägerelement angeordnet. Ebenso ist eine Vielzahl von Trägerelementen in Form eines
Endlosförderbandes aneinandergereiht, so daß im oberen Trum, dem Arbeitstrum, die
Öffnungen der Formräume nach oben gerichtet sind. Die einzelnen Behandlungsstationen
sind dabei hintereinander oberhalb und/oder unterhalb des Arbeitstrums angeordnet.
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In zweckmäßiger Weiterbildung umfaßt die Behandlungsstation zum Vorformen
des Verpackungsmaterials zwei in Fortbewegungsrichtung des Arbeitstrums hintereinander
angeordnete Querreihen von Formstempeln, die um eine halbe Teilung der Formstempel
einer Formstempelreihe gegeneinander versetzt angeordnet sind. In jedem Träger sind
so viel Formräume quer zur Fortbewegungsrichtung derselben angeordnet, wie Formstempel
insgesamt in beiden Reihen vorhanden sind.
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Jeder Reihe von Formstempel ist eine Einrichtung zum Zuführen einer
als Verpackungsmaterial dienenden Folie zu den Öffnungen der Formräume zugeordnet,
welche Einrichtungen mit hintereinander angeordneten Schneidmessern zum Längs- und
Querschneiden der Folie bestückt sind, wobei die geschnittenen, ebenflächigen Folienabschnitte
bei den Einrichtungen ebenfalls in Querrichtung zueinander versetzt liegen.
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Diese besondere Art der Ausbildung der Vorrichtung hat zur Folge,
daß quer zur Fortbewegungsrichtung der Formräume bei gleicher Breite der Anlage
eine größere Anzahl von Formräumen angeordnet werden können. Ohne diese besondere
Ausbildung wäre dies nämlich nicht möglich, da die zunächst ebenflächigen Verpackungsfolienabschnitte
so groß sind; daß sie aufgrund ihrer Größe einen größeren Abstand der Formräume
quer zur Fortbewegungsrichtung bestimmen würden. Entsprechend der erfindungsgemäßen
Lösung werden jedoch zunächst bei einer dichteren Staffelung der Formräume quer
zur Fortbewegungsrichtung nur in jedem zweiten Formraum ein Verpackungsmaterial
vorgeformt. In den dazwischenliegenden Formräumen erfolgt das Vorformen des Verpackungsfolienmaterials
an einer vorgerückten Stelle.
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Zweckmäßigerweise ist aus Raumeinsparungsgründen eine Einrichtung
zum Zuführen des Verpackungsmaterials in Fortbewegungsrichtung der Träger der Formräume
auf der einen Seite und die andere Einrichtung auf der anderen Seite der Behandlungsstation
zum Vorformen des Verpackungsmaterials angeordnet. Dabei führen diese Einrichtungen
das Verpackungsmaterial in aufeinander zugerichteten Richtungen zu.
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Die beiden Formstempelreihen sind gemeinsam in die Formräume von zwei
Trägern bewegbar.
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Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die beiden
Formstempelreihen in die Formräume von zwei Trägern bewegbar, die um die Breite
eines Trägers voneinander beabstandet sind.
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Schließlich befindet sich entsprechend einer zweckmäßigen Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes am Ende des Arbeitstrums des von den Trägern der Formräume
gebildeten Endlosförderbandes eine Ubersetzstation, welche die verpackten Gegenstände
aufnimmt, um 1800 dreht und auf ein Förderband abgibt, welches am Ende des genannten
Arbeitstrums quer zu diesem angeordnet ist und mit Klebstoff versehene Aufnahmen
heranführt, in welche die verpackten Gegenstände mit der kleinen Materialanhäufung
nach unten eingesetzt und festgeklebt werden. Beim Verpacken einer Praline werden
diese Aufnahmen von an sich bekannten Plissés gebildet.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. 1a eine Hauptverpackungsstraße
zum Verpacken von kugelförmigen Pralinen, Fig. Ib eine Nebenverpackungsstraße zum
Eingeben der kugelförmigen Pralinen in ein Plisse und zum Aufgeben eines Etiketts,
Fig. 2a eine Teilansicht entsprechend der Linie Il-Il in Fig. 1, mit der Darstellung
von zwei Folienabwickel- und Schneideinrichtungen sowie einer Vorformeinrichtung,
Fig. 2b eine Längsschnittdarstellung der Vorformeinrichtung, Fig. 3a eine perspektivische
Darstellung der Schneideinrichtung und der Vorformeinrichtung, Fig. 3b eine detaillierte
Seitenansicht der Schneide inrichtung, Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
der Einrichtung zum Einlegen der Pralinen in die vorgeformten Verpackungsfolienabschnitte,
Fig.
5 eine Schnittansicht durch die Einrichtung zum Verschließen des vorgeformten Verpackungsmaterialabschnittes
mit der darin befindlichen kugelförmigen Praline, Fig. 6 eine Schnittansicht durch
eine Einrichtung zum Ubersetzen der verpackten Pralinen und zum Einlegen derselben
in auf der Nebenverpackungsstraße herangeführten Plisses, und Fig. 7 eine Schnittansicht
der Einrichtung zum Auflegen der Plisses auf dem Förderband der Nebenverpackungsstraße.
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Gemäß der Ubersichtszeichnung in Fig. 1a ist das Hauptstück der Hauptverpackungsstraße
A ein umlaufender Endlosförderer 10, welcher sich aus in Förderrichtung aneinander
gereihten sich quer dazu längs erstreckenden,als Leisten ausgebildeten Trägern zusammensetzt.
Dem Arbeitstrum 10a, d.h. dem oberen Trum des Endlosförderbandes 10 sind eine Vielzahl
von Behandlungsstationen zugeordnet, die von einer Reihe von Einrichtungen gebildet
werden, die in Richtung der Fortbewegung des Endlosförderbandes 10, welche durch
den Pfeil C in Fig. 1 angedeutet ist, hintereinander angeordnet und dabei teilweise
oberhalb bzw. unterhalb des Arbeitstrums angeordnet sind: Eine Einrichtung Dl zum
Zuführen und Zuschneiden des Verpackungsfolienmaterials, eine Einrichtung E zum
Vorformen der zugeschnittenen Verpackungsmaterialabschnitte, eine weitere Einrichtung
D2 zum Zuführen und Zuschneiden des Verpackungsfolienmaterials, eine Einrichtung
F zum Zuführen und Eingeben der Pralinen in die vorgeformten Verpackungsfolienmaterlalzuschnitte
G, eine Einrichtung zum Kontrollieren des Vorhandenseins von Pralinen in dem
vorgeformten
Zuschnitt des Verpackungsfolienmaterials und zum Ausblasen des vorgeformten Verpackungsfolienmaterials
aus dem Träger für den Fall, daß keine Praline darin enthalten ist, eine Einrichtung
H zum Verschließen des vorgeformten Verpackungsfolienmaterialzuschnittes mit der
darin befindlichen Praline und I eine Einrichtung zum Übergeben der verpackten Pralinen
auf das Förderband der Nebenverpackungsstraße B und zum Einlegen der Pralinen in
die auf dem Förderband dieser Nebenverpackungsstraße B herangebrachten Pllsses,
Die Nebenverpackungsstraße B entsprechend der Darstellung in Fig. ib weist als Kernstück
ein quer zur Fortbewegungsrichtung des Endlosförderbandes 10 der Hauptverpackungsstraße
A verlaufendes weiteres Endlosförderband 14 auf, über dem ein Teil der Einrichtung
I angeordnet ist. In Fortbewegungsrichtung des Förderbandes 14 vor der Einrichtung
I befindet sich eine Einrichtung K zum Ablegen von Plisses aus einem Lager auf das
Förderband 14 sowie eine Einrichtung L zum Aufbringen eines Leimpunktes in den inneren
Boden der Plissés und hinter der Einrichtung I eine Einrichtung M zum Aufbringen
eines Etiketts auf die in das Plisse eingeklebt, verpackte Praline.
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Nachfolgend werden nunmehr die einzelne Einrichtungen anhand der weiteren
Figuren erläutert, und zwar zunächst anhand Fig. 3a und 3b die Einrichtung D1 bzw.
D2 zum Zuführen und Zuschneiden des Verpackungsfolienmaterials. Beide Einrichtungen
sind identisch, arbeiten jedoch hinsichtlich der Zuführung des ,Folienmaterials
zur Einrichtung E in entgegengesetzten Richtungen, wobei zu berücksichtigen ist,
daß der Betrieb insbesondere des Förderbandes 10 intermittierend, d.h. schrittweise
erfolgt.
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Das Verpackungsfolienmaterial wird von einer Rolle 16 einer solchen
Breite abgezogen, daß das Verpackungsfolienmaterial in einer Reihe von entsprechend
diesem Beispiel 7 ZuschnittenZ (Fig. 3a) geschnitten werden kann, welche in Fortbewegungsrichtung
des Endlosförderbandes 10 nebeneinander angeordnet sind und jeweils zum Verpacken
einer Praline bestimmt sind.
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Nach der Rolle 16 läuft das Verpackungsfolienmaterial V über ein Rollensystem
18, von dem zwei Rollen 20 an einem verschwenkbaren Hebel 22 angeordnet sind. Der
Hebel schafft im Rollensystem 18 einen Materialvorrat 24, welcher gerade so viel
Verpackungsfolienmaterial speichert, wie jeweils für den jeweiligen Zuschnitt abgezogen
werden muß. Daher muß das relativ dünne Folienmaterial nicht von der schweren Rolle
16 unmittelbar abgezogen werden. Hinter dem Rollensystem 18 befindet sich ein schwenkbarer
Messerträger 26, an dem quer zur Fortbewegungsrichtung 6 Rundmesser 28 angeordnet
sind, die die Folie in sieben Längsstreifen 30 gleicher Breite schneidet. Hinter
den Rundmessern 28 befindet sich ein Klemmarm 32, welcher ein Zurückrutschen der
Folie verhindert, wenn im Rollensystem 18 ein neuer Vorrat gebildet wird.
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Das Abziehen des Materialvorrates 24 erfolgt mittels eines Schlittens
34, welcher über ein Hebelgestänge 36 in Richtung des Doppelpfeiles 38 hin- und
herbewegt werden kann.
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Bei der Bewegung in Fig. 3b nach links erfolgt ein Abziehen der Folie
dann, wenn ein über einen Hebel t0 gesteuerter Klemmarm 42 das Verpackungsfolienmaterial
gegen den Schlitten 34 klemmt. Dieser Klemmarm 42 bewegt sich zusammen mit dem Schlitten
34.
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Der Schlitten 34 bewegt eine ausreichende Verpackungsfolienmaterialmenge
in der in Fortbewegungsrichtung erforderlichen Breite über einen Träger 12 des Endlosförderbandes
10, welcher mit quer zur Fortbewegungsrichtung in Reihe angeordneten Formräumen
44 versehen ist. Unmittelbar vor diesem Träger 12 befindet sich eine Querschneideeinrichtung
46, die die Längsfolienbahnen 30 so quer abtrennt, daß nahezu quadratische Zuschnitte
Z mittig über je eine Öffnung 48 eines Formraumes 44 zu liegen kommt.
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Wie bereits ausgeführt wurde, sind zwei Einrichtungen zum Zuführen
und Zuschneiden des Verpackungsfolienrnaterials beidseits einer Einrichtung zum
Vorformen der Zuschnitte Z vorgesehen, und zwar in der Anordnung gemäß Fig. 1a.
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Die zwischen diesen beiden Einrichtungen Dl und D2 befindliche Einrichtung
E zum Vorformen der Zuschnitte Z umfaßt ein Querhaupt 50 mit zwei Reihen von Formstempeln
52, wobei jede Reihe sieben Formstempel umfaßt (natürlich nur beispielsweise). Die
Formstempel beider Reihen sind zueinander um eine halbe Teilung der Formstempel
quer zur Fortbewegungsrichtung des Endlosförderbandes 10 versetzt angeordnet, wobei
die Formstempel jeder Reihe Formräumen 44 der Träger 12 so zugeordnet sind, daß
jeder Formstempel jeder Reihe nur jedem zweiten Formraum 44 des Trägers 12 zugeordnet
ist. Dies bedeutet, daß jede Formstempelreihe jeweils sieben der vierzehn quer zur
Fortbewegungsrichtung des Förderbandes 10 angeordneten Formräumen 44 des Trägers
12 zugeordnet sind. Somit- sind auch die geschnittenen Längsstreifen 30 vorzugsweise
um eine halbe Zuschnittbreite versetzt zueinander.
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Die vierzehn Formräume 44 sind mit ihren obenliegenden öffnungen 48
aus Platzersparnisgründen so dicht beieinander angeordnet, daß die für das Verpacken
der Praline erforderliche Größe des Zuschnittes Z mehrere Öffnungen 48 über-
decken
würden und so sich beim Vorformen die Zuschnitte gegenseitig überlappend behindern
würden. Daher erfolgt das Vorformen der ersten sieben Zuschnitte zunächst durch
eine Formstempelreihe und dann an einer späteren Stelle die restlichen sieben Zuschnitte
durch die andere Formstempelreihe, und zwar nacheinander, obwohl natürlich die beiden
Formstempelreihen gleichzeitig mittels des Querhauptes 50 in die Formräume 44 der
Träger 12 hineinbewegt werden. Dabei liegen die Formstengelreihen 52 von Mitte zu
Mitte um zwei Trägerbreiten auseinander, wie dies aus Fig. 1a deutlich ersichtlich
ist. Die versetzte Anordnung der Längsstreifen 30 und die Anordnung der Öffnungen
48 im Träger 12 sind insbesondere aus Fig. 2a am Rand einer schematischen Darstellung
ersichtlich.
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Der Behandlungsvorgang des Vorformens wird anhand von Fig. 2b und
3a erläutert, wobei die zugehörigen Teile in Fig. 3a hinsichtlich der Funktionsweise
nur schematisch dargestellt sind. Zwischen dem Formstempel 52 und dem Träger 12
befindet sich eine stationäre Zwischenleiste 54, die mit Durchbrüchen 56 versehen
ist, durch die der Formstempel 52 hindurchtreten kann. Zusammen mit dem Formstempel
bewegt sich oberhalb der Zwischenleiste 54 eine Klemmleiste 58 mit.
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Wenn der Zuschnitt Z sich auf der Zwischenleiste 54 hefindet, so wird
diese durch eine Saugluftkraft auf die Zwischenleiste gezogen, um ein Hochspringen
des Zuschnittes zu verhindern und somit eine gleichmäßige Faltung beim Vorformen
zu gewährleisten. Die Klemmleiste 58 klemmt zusätzlich den Zuschnitt Z ein, damit
ein symmetrisches Vorformen des Zuschnittes erfolgen kann. Die obere und die untere
Lage des Formstempels 52 mit dem Ausgangszustand des Zuschnittes Z und dem vorgeformten
Gebilde Z' ist in Fig. 3a schematisch dargestellt.
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In Fig. 2b ist darüber hinaus der Betätigungsmechanismus 60 für den
Formstempel 52 dargestellt. Außerdem ist aus dieser Figur ersichtlich, daß sich
innerhalb des Formstempels 52 ein Saugkanal 62 befindet, welcher an der Stirnseite
64 des Formstempels mündet, wo dieser am Zuschnitt Z anfänglich zur Anlage kommt.
Durch die im Kanal 62 angelegte Saugkraft kann zusätzlich der Zuschnitt Z während
des Vorformens desselben in den Formraum 44 zentrisch gehalten werden, so daß ein
symmetrisches Vorformen des Zuschnittes Z gewährleistet ist.
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In Fig. 4 ist die Einrichtung F zum Zuführen und Einlegen der kugelförmigen
Pralinen P in die vorgeformten Gebilde Z' dargestellt, welche in den Formräumen
44 der Träger 12 schrittweise herangeführt werden. Entsprechend der Darstellung
in Fig. 4 werden vier Reihen von Pralinen à 7 Stück gleichzeitig eingelegt. Die
Pralinen werden quer zur Fortbewegungsrichtung des-Endlosförderbandes 10 über Transportbänder
66 in den Bereich eines Rechens 68 gebracht, welcher in Fortbewegungsrichtung der
Träger 12 mittels eines Antriebsmechanismusses 70 verschoben werden kann. Bei diesem
Verschieben fallen die Pralinen P entsprechend den Pfeilen 72 in oberhalb der Formräume
44 angeordnete Trichter 72 und von dort in die vorgeformten Gebilde Z' des Verpackungsfolienmaterials.
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Wie ebenfalls aus Fig. 4 ersichtlich ist, bewegen sich die Träger
12 schrittweise in eine, ebenfalls aus Fig. 1a ersichtliche Einrichtung G zum Kontrollieren
des Vorhandenseins von Pralinen in den vorgeformten Gebilden des Verpackungsfolienmaterials.
Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer Schubstange 74, welche an ihrer
Unterseite mit einem Gummisterrpel 76 versehen ist. Diese Schubstange 78 wird über
den Betätigungsmechanismus 78 angetrieben.
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Stößt der genannte Saugnapf 76 auf eine Praline P, so kehrt die Schubstange
wieder in ihre Ausgangslage zurück, C
gesteuert dadurch, daß beim
Anlegen des Saugnapfes keine Blasluft mehr durch den Gummistempel austreten kann.
Bewegt sich jedoch die Schubstange beim Fehlen einer Praline weiter nach unten,
ohne daß der Saugnapf an einer Praline zur Anlage kommt, so erfolgt ein Ausblasen
des vorgeformten Gebildes Z' aus dem entsprechenden Formraum 44 heraus, damit dieses
vorgeformte Gebilde des Verpackungsfolienmaterials bei den späteren automatischen
Weiterbehandlungsschritten nicht zu Beeinträchtigungen des automatischen Ablaufes
führen. Die Gebilde Z' werden in einen Trichter 78 geblasen und durch ein Rohr 80
abgeführt.
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Das Schließen der Verpackung, d.h. des vorgeformten Gebildes Z' erfolgt
in der Einrichtung H, die mehr im einzelnen in Fig. 5 dargestellt ist. Diese Einrichtung
besteht vorzugsweise aus zwei in Fortbewegungsrichtung der Träger 12 stationär angeordneten
Formmatrizen 81, deren Hohlraum 84 sich von den Trägern 12 weg verjüngt.
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In den verjüngten Abschnitt des Hohlraumes 84 jeder Formmatrize ist
eine Stange 86 einschiebbar, wobei die Stange entsprechend dem Doppelpfeil 82 hin-
und herbeweghar ist.
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Am unteren Ende des Formraumes 44 befindet sich eine Öffnung 88, durch
die ein Stößel 90 einschiebbar ist, welcher entsprechend dem Doppelpfeil 92 in Fig.
5 mittels des Betätigungsmechanismusses 94 auf- und abbewegbar ist.
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Der Stößel 90 mündet in der Stirnfläche 98, welcher an dem geschlossenen
Abschnitt des Formgebildes Z des Verpackungsfolienmaterials und über diesen Abschnitt
mittelbar mit der Praline P in Berührung kommt.
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Der Vorgang des Verschließens der Form geht folgendermaßen vor sich:
Die
Stößel 90 werden mittels des Betätigungsmechanismus 94 nach oben bewegt. Die durch
die Saugkanäle 94 aufgebrachte Saugkraft hält dabei das vorgeformte Gebilde Z' des
Verpackungsfolienmaterials in fester Relation zur Praline P.
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Dadurch werden die vorgeformten Gebilde Z' zusammen mit der Praline
P in den Hohlraum 84 der Formmatrize 81 geschoben. Uber eine Saugleitung 100 wirkt
in den Hohlraum 84 eine Saugkraft, durch die in Verbindung mit der Form des Hohlraums
84 der Formmatrize 81 der nach oben über die Praline überstehende Rand des vorgeformten
Gebildes Z' des Verpackungsfolienmaterials gerafft wird, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich
ist, wo die Praline bereits in diesem Zustand in gestrichelter Linienausführung
dargestellt ist.
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Dabei bildet sich ein schwanzartiger, geraffter Folienmaterialfortsatz
Zt1. Auf diesen Fortsatz wird mittels der Stange 86 von oben so eingewirkt, daß
dieser zu einer kleinen Materialanhäufung zusammengedrückt wird.
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Die so hergestellten Zwischenprodukte fallen wieder in die Formräume
44 der Träger 12 und werden in die Einrichtung I weitertransportiert, welche in
Fig. 6 im einzelnen dargestellt ist. Diese Einrichtung besteht aus jeweils zwei
Reihen von Stößeln 102, welche mittels eines Betätigungsmechanismus 104 entsprechend
dem Doppelpfeil 106 auf-und abbewegbar sind und bei der Aufwärtsbewegung durch die
unteren Öffnungen 88 der Formräume 44 stoßen und dabei die verpackten Pralinen P
nach oben aus den Formräumen 44 herausstoßen, wobei die bereits genannten kleinen
Materialanhäufungen Z"'oben liegen. In jedem Stößel 102 befindet sich ein Saugkanal
108, welcher an der oberen Stirnseite des Stößels mündet und dort durch eine Saugkraft
beim Nachobenbewegen die verpackte Praline P hält. Die Stößel 108 übergeben die
Pralinen P jeweils an einen Schwenkmechanismus 110, welcher aus zwei Reihen von
federbelasteten Haltestäben 112 besteht, die mit Saugnäpfen 114 die übergebenen
verpackten
Pralinen halten und um 900 in Richtung des Doppelpfeiles 116 in die in strichpunktierten
Linien dargestellte Lage verschwenken. Dort werden die Pralinen von einem weiteren
Schwenkmechanismus 118 übernommen, welcher ebenfalls mit zwei Reihen an Haltestangen
120 versehen ist, mit denen die Pralinen über Saugnäpfe 122 übernommen werden. Dieser
Schwenkmechanismus 118 schwenkt entsprechend dem Doppelpfeil 124 um 90° aus der
in strichpunktierten Linien dargestellten Lage in die in ausgezogenen Linien dargestellte
Lage, wobei zusätzlich die Haltestangen 120 in Richtung ihrer Längsachse bewegbar
sind, wie dies durch die Doppelpfeile 126 angedeutet ist.
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Der Schwenkmechanismus 118 befindet sich oberhalb des bereits beschriebenen
Förderbandes 14 der Nebenverpackungsstraße B, auf der die noch zu beschreibenden
Plissés 128 herangeführt werden. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, werden vom Schwenkmechanismus
118 die verpackten Pralinen P in die Plissés eingegeben und dort verklebt, wobei
durch die vorgeinmene 180°-Schwenkung die kleinen Anhäufungen Z''' nunmehr unsichtbar
innerhalb des Pllsses liegen.
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In einer in Fig. 7 dargestellten Einrichtung zum Auflegen der Plissés
128 auf das Förderband 14 sind zwei Reihen von federbelasteten Schwenkstößeln 130
vorgesehen, die durch eine Längsbewegung entsprechend dem Doppelpfeil 132 die Plisses
dadurch aus den jeweiligen Magazinen 134 entnehmen, daß über in den Stößeln befindliche
Saugkanäle 136 die Plisses an die Stößel gesaugt und dort festgehalten werden. Danach
erfolgt ein Verschwenken der Stößel entsprechend den Doppelpfeilen 138 in die in
strichpunktierte Linien dargestellte Lagen. Aus dieser Lage werden die Stößel mit
den Plissés entsprechend dem Doppelpfeil 140 nach unten bewegt, so daß die Plisses
128 auf dem Förderband 14 in Doppelreihe von je 14 Plissés abgesetzt werden
können,
was dadurch erfolgt, daß die bisher aufrechterhaltende Saugkraft aufgehoben wird.
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Danach erfolgt in der Einrichtung L (Fig. 1b) das Aufbringen eines
Leimpunktes auf dem inneren Boden der Plisses 128, wonach die so mit einem Leimpunkt
versehenen Plissés unter den Schwenkmechanismus 118 gelangen. Dort werden wie aus
Fig. 6 in strichpunktierten Linien erkennbar ist, die Pralinen P in die Plisses
eingegeben und verklebt.
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Danach wird mittels der aus Fig. ib ersichtlichen Einrichtung M noch
ein Etikett auf die verpackte Praline aufgeklebt.
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Die beschriebene Vorrichtung funktioniert reibungslos vollautomatisch
ohne einen Eingriff einer Bedienungsperson.
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