DE3409422A1 - Verpackungsmaschine - Google Patents

Verpackungsmaschine

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DE3409422A1
DE3409422A1 DE19843409422 DE3409422A DE3409422A1 DE 3409422 A1 DE3409422 A1 DE 3409422A1 DE 19843409422 DE19843409422 DE 19843409422 DE 3409422 A DE3409422 A DE 3409422A DE 3409422 A1 DE3409422 A1 DE 3409422A1
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PAAL KG HANS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/58Applying two or more wrappers, e.g. in succession

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verpackungsmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
  • Die bekannten Verpackungsmaschinen der eingangs genannten Art lassen eine vollständige oder teilweise Umhüllung des zu verpakkenden Gutes nur mit einem Kartonzuschnitt zu, aus dem, während das zu verpackende Gut und der Zuschnitt durch einen Formschacht hindurchbewegt werden, eine Schachtel geformt wird, die, falls der Zuschnitt mit einem Deckelteil versehen ist, anschließend geschlossen wird. Ist eine vollständige oder teilweise Umhüllung dieser Schachtel notwendig, beispielsweise um bei fehlendem Dekkel die Schachtel zu verschließen oder bei einer Reduzierung der Schachtel auf einen palettehertigen Träger die fehlenden Seitenwände oder Teile der Seitenwände und den Deckel durch eine Folie zu ersetzen, dann muß das Gut anschließend eine zweite Verpackungamaschine durchlaufen, in welcher die aus einer Folie bestehende Umhüllung angebracht wird. Da häufig nur ein Teil des zu verpackenden Gutes zusätzlich mit einer Folienumhüllung versehen werden muß, ist vielfach die diese Umhüllung anbringende Maschine nicht ausgelastet. Der Kosten- und Platzaufwand für die die Folienumhüllung anbringende Verpackungsmaschine ist deshalb in vielen Fällen im Vergleich zur Nutzungsmöglichkeit der Maschine sehr hoch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsmaschine zu schaffen, welche den Aufwand für das Umhüllen von Gegenständen mittels Kartonzuschnitten und Folien verringert. Diese Aufgabe löst eine Verpackungsmaschine mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Durch die Ergänzung einer Verpackungsmaschine, die nach dem sogenannten Wrap-Around-System arbeitet, bei der also aus einem Kartonzuschnitt eine das zu verpackende Gut wenigstens teilweise umhüllende Schachtel gebildet wird, mit einer Einrichtung zum losen oder gespannten Umhüllen des Gutes und einer Ausbildung dieser Einrichtung derart, daß dieses Umhüllen mit der Folie in der gleichen Umhüllungsstation wie das Umhüllen mittels ues Kartonzuschnittes erfolgt und außerdem auch die zur Erreichung der Umhüllung mit der Folie erforderlichen Bewegung des Gutes diesselben sind wie bei der Herstellung der Wrap-Around-Verpackung, kann mit einer einzigen Maschine jede Art der einen Kartonzuschnitt verwendenden Verpackung einschließlich der den Karton nur als Palette benutzenden Variante mit einer Folienumhüllung kombiniert werden, die anschließend gegebenenfalls durch Schrumpfen oder Stretchen fertiggestellt werden kann. Der Kostenaufwand ist dabei wesentlich geringer als für zwei vollständige Verpackungsmaschinen.
  • Außerdem ist die Nutzungsdauer der Maschine höher. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Maschine mit den für eine Folienumhüllung erforderlichen Teilen wegen der Anpassung an die Arbeitsweise beim Verarbeiten von Kartonzuschnitten auch nachträglich ausgerüstet werden kann, wodurch der Betreiber der Verpackungsmaschine jederzeit die Möglichkeit hat, eine vorhandene Maschine an geänderte Anforderungen anzupassen. Schließlich ist auch noch von großem Vorteil, daß infolge der Angleichung des Vorgangs der Umhüllung mit einer Folie an den Vorgang der von einem Kartonzuschnitt ausgehenden Verpackung die Umstellung auf andere Formate ebenso einfach ist und kurzfristig durchgeführt werden kann, wie dies der Fall ist, wenn nur Kartonzuschnitte verarbeitet werden. Ebenso einfach und kurzfristig auszuführen ist die Umstellung auf eine Umhüllung mittels der Folie oder auf eine Umhüllung ohne Folie, weil hierzu nur die Folienbahn eingelegt oder entfernt zu werden braucht. Ob das zu verpackende Gut in der Umhüllungsstation abgesenkt, angehoben oder in anderer Richtung bewegt wird, spielt keine Rolle, weil unabhängig von dieser Bewegungsrichtung die Folie in analoger Weise zu dem Kartonzuschnitt um das zu verpackende Gut herumgelegt werden kann, während dieses die für den Verpackungsvorgang erforderliche Bewegung ausführt.
  • Vorzugsweise ist der Verlauf der Förderstrecke gemäß Anspruch 2 gewählt und die Umlenkeinrichtung in der in diesem Anspruch gekennzeichneten Weise ausgebildet, weil sich dann die vollständige Umhüllung des Gutes oder der diese aufnehmenden Verpackung mit geringstem Aufwand während des beginnenden Transportes des Gutes längs der Förderstrecke fertigstellen läßt. Die Anpassung der Umlenkeinrichtung an unterschiedliche Abmessungen des Gutes quer zur Bewegungsrichtung auf der Förderstrecke wird dabei vorzugsweise gemäß Anspruch 3 verwirkiicht.
  • Sofern der erste Umlenkkörper nur eine Umlenkfunktion hat, wie dies bei einer bevorzugten Ausführungsform der Fall ist, kann er gemäß Anspruch 4 durch eine drehbar gelagerte Walze gebildet sein. Im Interesse eines möglichst geringen Aufwandes ist es vorteilhaft, den zweiten Umlenkkörper gemäß Anspruch 5 als einen Schieber auszubilden, welcher das zu verpackende Gut im Anschluß an dessen Translationsbewegung wenigstens ein Stück weit längs der Förderstrecke bewegt. Darüber hinaus bildet dieser zweite Umlenkkörper vorzugsweise die eine Schweißleiste der Schweiß- und Trenneinrichtung, wodurch der Aufwand und Platzbedarf für den der Umhüllung mittels der Folie,dienenden Teil der Verpackungsmaschine gering gehalten wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpakkungsmaschine weist eine Folienbahn-Zuführeinrichtung gemäß Anspruch 8 auf, da diese Zuführeinrichtung besonders einfach und damit auch raum- und kostensparend ist. Es bedarf hierbei nur einer Bremseinrichtung, um wahlweise eine lose oder gespannte Umhüllung des Gutes mittels der Folie zu erzielen, wie dies zum Schrumpfen bzw. Stretchen erforderlich ist. Diese Bremseinrichtung kann gemäß Anspruch 10 durch an Rollen der Zuführeinrichtung angreifenden 8remsen gebildet sein.
  • Sofern das zu verpackende Gut auch seitlich wenigstens teilweise von der Folie bedeckt sein soll, kann man gemäß Anspruch 11 zu beiden Seiten der Förderstrecke Erwärmungsatationen anordnen, welche die gesamte Folie oder nur die beiden seitlich überstehenden, schlauchartigen Endabschnitte in dem für das Schrumpfen erforderlichen Maße erwärmen. Das von einer Folie umhüllte Gut verläßt dann wie das nur mittels eines Kartonzuschnitts verpackte Gut die Maschine am Ende der Förderstrecke fertig verpackt.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführunsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen je in schematisch vereinfachter Seitenansicht: Fig. 1 das Ausführungsbeispiel in der Einstellung für die Verpackung in einer offenen Schachtel und einer vollständigen Umhüllung der Schachtel mittels einer Folie bei einer Position des zu verpackenden Gutes in der Umhüllungsstation vor dem Beginn des Umhüllungsvorgangs, Fig. 2 das Ausführungsbeispiel in der Einstellung gemäß Fig. 1 bei einer Position des zu verpackenden Gutes zu Beginn der den Umhüllungsvorgang beendenden Bewegung längs der Förderstrecke, Fig. 3 das Ausführungsbeispiel in der Einstellung gemäß Fig. 1 bei einer Position des zu verpackenden gutes am Ende des Umhüllungsvorgangs, Fig. 4 das Ausführungsbeispiel in der Einstellung gemäß Fig. 1 bei einer Position des mit der Umhüllung versehenen Gutes durch eine Erwärmungsstation hindurch und einer Position des nächstfolgenden Gutes zu Beginn des Umhüllungsvorganges.
  • Eine Verpackungsmaschine für zumindest im wesentlichen blockförmiges Gut, das aus einem einzigen Gegenstand oder mehreren, zu einem Block zusammengestellten Gegenständen besteht, weist ein Rahmengestell 1 mit rechteckförmigem Grundriß auf. Auf dieses Rahmengestell 1 ist ein Schrägmagazin 2 aufgesetzt, das der Aufnahme von Kartonzuschnitten dient. Der jeweils unterste Zuschnitt des im Schrägmagazin 2 liegenden Stapels von Kartonzuschnitten wird bei jedem Takt mittels eines nicht dargestellten Sauggreifers nach unten abgezogen und dann mittels einer Vorschubeinrichtung 3 in Längsrichtung des Rahmengestells 1 einer als Ganzes mit 4 bezeichneten Umhüllungsstation zugeführt, die einen mit vertikaler Achse im Rahmengestell 1 angeordneten Formschacht 5 aufweist. Der Zuschnitt wird von der Vorschubeinrichtung 3 in der Umhüllungsstation 4 in einer Bereitschaftsposition positioniert, in welcher der den Boden der aus dem Zuschnitt zu bildenden Verpackung auf den Formschacht 5 ausgerichtet ist.
  • Quer zur oder gegen die Transportrichtung der Zuschnitte bei der Zuführung zur Umhüllungsstation 4 wird in letztere taktweise mittels einer bekannten und daher im einzelnen nicht erläuterten Fördereinrichtung das zu verpackende Gut 6, im Ausführungsbeispiel ein blockförmiges Sammelpaket, gebracht und auf dem Zuschnitt 21 so abgesetzt, daß die Unterseite des Gutes 6 nur an dem auf den Formschacht ausgerichteten Teil des Zuschnittes anliegt. In der Umhüllungsstation wird außerdem, soweit erforderlich, mittels eines bekannten und deshalb ebenfalls nicht dargestellten Düsenauftragsystems Klebstoff auf den Zuschnitt aufgetragen.
  • Nunmehr wird das Gut 6 durch den Formschacht 5 hindurch abgesenkt. Um diese Translationsbewegung zwangsläufig auszuführen, ist ein nicht dargestellter Absenkarm vorgesehen, der mit einer Vakuumsaugglocke versehen ist und den auf den Formschacht 5 ausgerichteten Teil des Zuschnittes in einer gleichmäßigen Bewegung nach unten zieht. Dabei werden durch den Formschacht die Seitenteile der Verpackung an das Gut 6 angelegt, sofern solche Seitenteile vorgesehen sind, die Verpackung also nicht nur eine Palette bildet, was ebenfalls möglich ist.
  • Unterhalb des Formschachtes 5 ist der Anfang der Förderstrecke 7 einer als Ganzes mit 8 bezeichneten Fördereinrichtung angeordnet.
  • Wie die Figuren zeigen, erstreckt sich die Förderstrecke 7 innerhalb des Rahmengestells 1 gegen dessen eines Ende hin. Eine endlose Mitnahmeeinrichtung 9 in Form einer getaktet arbeitenden Kartonkette bewegt das verpackte Gut längs der Förderstrecke 7, wobei mit bekannten und daher nicht dargestellten Mitteln die Verpackung durch gegebenenfalls vorhandene Seitenlaschen sowie einen Deckel verschlossen wird.
  • Die insoweit als Wrap-Around-Verpackungsmaschine bekannter Art ausgebildete Maschine weist, wie die Figuren zeigen, im Bereich beider Enden ihres Rahmengestelles 1 je eine auf dieses aufgesetzte Rollenlagerungen 10 für zwei Rollen 11 aus einer Folienbahn auf. Die von diesen Rollen 11 abziehbare Folienbahn 12 verläuft über Tänzerwalzen 13, mittels deren ständig die gewünschte Spannung der Folienbahn aufrechterhalten wird, und Führungsrollen 14 zur Umhüllungsstation 4. Dort positionieren zwei in Längsrichtung der Folienbahn vor und hinter der oberen Uffnung des Formschachtes 5 parallelachsig angeordnete Umlenkrollen 15 einen Abschnitt der Folienbahn 12 zwischen der Ebene, in welcher die Kartonzuschnitte 21 in ihrer Bereitschaftsposition liegen, und der oberen Mündungsö.fnung des Formschachtes 5 so, daß die Seitenzonen der Folienbahn 12 in gewünschtem Maße seitlich über den Formschacht 5 überstehen.
  • Während der Translationsbewegung des Gutes 6 durch den Formschacht 5 hindurch nach unten wird die Folienbahn 12 an die Unterseite des Kartonzuschnittes und an dessen die Seitenteile der Verpackung bildenden Abschnitte oder, falls diese Abschnitte ganz oder teilweise fehlen, auch an die Seitenflächen des Gutes 6 angelegt. Dabei wird von beiden Rollen 11 die Folienbahn in der erforderlichen Länge abgezogen. Nach dem Austritt des Gutes 6 aus dem Formschacht 5 hat die Folienbahn 12 den in Fig. 2 dargestellten Verlauf, d.h., sie liegt an der Unterseite des Kartonzuschnittes und an der Außenseite der beiden in Längsrichtung der Förderstrecke 7 vorne bzw. hinten liegenden Seitenteile an und verläuft hier durch den Förderschacht 5 hindurch nach oben zu den beiden Umlenkrollen 15 und von dort zu den beiden Rollen 11.
  • Nachdem der Absenkvorgang beendet und das Gut 4 auf der Förderstrecke 7 abgelegt worden ist, wie dies Fig. 2 zeigt, wird eine erste Schweißleiste 16, welche in Längsrichtung der Förderstrecke 7 bewegbar ist, in Anlage an denjenigen Abschnitt der Folienbahn 12 gebracht, welcher die bei der Förderung auf der Förderstrecke 7 nacheilende Seite des Gutes 6 bedeckt. Der obere Rand der ersten Schweißleiste 16, welche das Gut 6 auf einer Länge der Förderstrecke 7, die etwas größer ist als die Abmessung des Gutes 6 in dieser Richtung, vor sich her schiebt, liegt in Höhe der Oberseite des Gutes 6, da dieser obere Rand auch eine Umlenkfläche für die Folienbahn 12 bildet. Um die erste Schweißleiste 16 an unterschiedliche Höhen des Gutes 6 anpassen zu können, ist sie so ausgebildet, daß ihr oberer Rand auf die Oberseite des Gutes 6 ausgerichtet werden kann.
  • Die Umlenkung des zu der beim Transport des Gutes 6 längs der Förderstrecke 7 vorauseilenden Seite verlaufenden Abschnittes der Folienbahn erfolgt, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, mittels je einer höhenverstellbaren Umlenkrolle 17, die, wie Fig. 2 zeigt, so angeordnet ist, daß sie den von ihr umzulenkenden Abschnitt der Folienbahn 12 tangiert, wenn sich das Gut 6 direkt unterhalb des Formschachtes 5 befindet. Ihre Höhe ist so eingestellt, daß die Unterseite der Umlenkrolle 17 geringfügig höher liegt als die Oberseite des Gutes 6, so daß dieses und seine Verpackung unter der Umlenkrolle 17 hindurchgeführt werden kann. Bei dieser Bewegung des Gutes 6 längs der Förderstrecke 7 unter der Umlenkrolle 17 hindurch werden nicht nur, soweit vorhanden, Seitenteile und Deckel des Kartonzuschnitts in Anlage an das Gut 6 gebracht. Es kommt auch, wie Fig. 3 zeigt, ein Abschnitt der Folienbahn 12 in Anlage an die Oberseite des Gutes 6 oder den diese bedeckenden Deckel des Kartonzuschnittes. Die erste Schweißleiste 16 hält dabei einen anderen Abschnitt der Folienbahn 12 in Anlage an der in der Transportrichtung nacheilenden Seite des Gutes 6 oder des diese bedeckenden Kartonzuschnittes. Damit wahlweise eine lose Umhüllung des Gutes 6 oder der dieses aufnehmenden Verpackung für eine Schrumpfhülle oder eine gespannte Umhüllung für ein Stretchen ausgeführt werden kann, sind zwei der Umlenkrollen 15, über welche die Folienbahn 12 von der einen bzw. anderen Rolle zur Umhüllungsatation 4 läuft, je eine Bremse 18 zugeordnet. Sind diese Bremsen 18 unwirksam, d.h., wenn die zugeordneten Umlenkrollen 15 frei laufen, wird eine lose Umhüllung gebildet. Sind hingegen die Bremsen 18 wirksam, wird die Folienbahn 12 mit der für ein Stretchen erforderlichen Spannung an die aus dem Kartonzuschnitt gebildete Verpackung oder das Gut angelegt.
  • Neben der Umlenkrolle 17 auf der dem Formschacht 5 abgekehrten Seite ist eine in vertikaler Richtung bewegbare zweite Schweißleiste 19 angeordnet. Wenn die sich zusammen mit dem Gut 6 in Längsrichtung der Förderstrekke 7 bewegende erste Schweißleiste 16 in einer Position direkt unter der zweiten Schweißleiste 19 befindet, wird letztere nach unten bewegt, bis die beiden zwischen den Schweißleisten 16 und 19 hindurch verlaufenden Abschnitte der Folienbahn 12 zwischen die beiden Schweißleisten eingeklemmt sind. Dann wird der das Gut 6 umhüllende Abschnitt zu einem Schlauch zusammengeschweißt und von dem übrigen Teil der Folienbahn abgetrennt. Gleichzeitig werden die beiden abgetrennten Enden der Folienbahn 12 miteinander verschweißt, so daß diese wieder zusammenhängend ist. Mit den beiden Schweißleisten 16 und 19 werden also zwei Schweißnähte und zwischen diesen eine Trennlinie gebildet.
  • Nach dem Verschweißen und Trennen der Folienbahn 12 wird deren sich durch den Formschacht 5 hindurch bis zu den Schweißleisten erstreckende Abschnitt von den Tänzerwalzen 13 wieder so weit zurückgezogen, daß sich, wie Fig. 4 zeigt, wieder ein Abschnitt der Folienbahn 12 zwischen dem oberen Ende des Formschachtes und derjenigen dazu parallen Ebene befindet, in welcher die Vorschubeinrichtung 3 den nächsten Kartonzuschnitt positioniert.
  • Zu beiden Seiten der Förderstrecke 7 ist je eine Folienschrumpfeinrichtung 20 angeordnet, zwischen denen das Gut 6 hindurchbewegt wird. Dabei wird, sofern eine aus der Folienbahn 12 gebildete Umhüllung vorhanden ist, diese für den erforderlichen Schrumpf- oder Stretchvorgang erwärmt. Das Gut 6 verläßt daher vollständig verpackt an dem in den Figuren links dargestellten Ende der Förderstrecke 7 die Verpackungsmaschine.
  • Sofern eine Umhüllung mit einer Folie nicht erforderlich ist, braucht die Folienbahn 12 nur an einer beliebigen Stelle durchgetrennt zu werden. Entsprechend brauchen die von den beiden Rollen 11 abziehbaren Folienbahnen 12 nur längs der von den Tänzerwalzen 13, den Führungsrollen 14 und den Umlenkrollen 15 definierten Bahn geführt zu werden, bis beide Anfänge miteinander verbunden werden können, was, wenn keine separate Schweißvorrichtung vorhanden ist, auch mit Hilfe der beiden Schweißleisten 16 und 19 bewirkt werden kann, um das Gut 6 oder eine dieses aufnehmende Kartonverpackung mit einer Folienumhüllung versehen zu können.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verpackungsmaschine für zumindest im wesentlichen blockför ges, aus einem einzigen Gegenstand oder mehreren Gegenständen bestehenden Gut, mit einer Umhüllungsstation, in der das zu verpackende Gut mit seiner in der Bewegungsrichtung vorne liegenden Seite in Anlage an das in einer Bereitschaftsposition gehaltene Verpackungsmaterial kommt und während einer anschließenden Translationsbewegung des zu verpackenden Gutes das Verpakkungsmaterial in Anlage an wenigstens zwei der sich an die Vorderseite anschließenden Seiten flächen des zu verpackenden Gutes gelangt, sowie mit einer Einrichtung zum Zuführen von Kartonzuschnitten zur Umhüllungsatation und einer Transporteinrichtung für das umhüllte Gut mit einer von der Umhüllungsstation wegführenden Förderstrecke, gekennzeichnet durch a) eine Zuführeinrichtung (13,14,15) für eine Folienbahn (12) zur Umhüllungsstation (4), mittels deren für jedes zu verpackende Gut (6) ein zwischen einem in Bahnlängsrichtung vorausgehenden und einem in Bahnlängsrichtung nachfolgenden Abschnitt liegender Bahnabschnitt in der Bereitschaftsposition für den Kartonzuschnitt bereitstellbar ist, b) eine Umlenkeinrichtung (16,17) für die Folienbahn (12), mittels deren die bei der Translationsbewegung des zu verpackenden Gutes (6) in Anlage an die Seitenflächen kommenden Bahnabschnitte beim anschließenden Weitertransport über einen Anfangsbereich der Förderstrecke in Anlage an diesen Seitenflächen gehalten und ein weiterer Bahnabschnitt in Anlage an die der vorderen Seite gegenüberliegende Rückseite gebracht wird, c) eine Schweiß- und Trenneinrichtung (16,19), welche die beiden von dem mit der Folienbahn (12) umhüllten Gut (6) wegführenden Bahnabschnitte miteinander verschweißt und von dem das Gut (6) umhüllenden Teil trennt.
  2. 2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke (7) im Winkel zur Bewegungsrichtung des zu verpackenden Gutes (6) während der Translationsbewegung verläuft und die Umlenkeinrichtung für den beim Transport des Gutes (6) längs der Förderstrecke (7) zur vorauseilenden Seitenfläche führenden Bahnabschnitt einen ortsfesten ersten Umlenkkörper (17) und für den bei diesem Transport zur nacheilenden Seitenfläche führenden Bahnabschnitt einen wenigstens um die Länge des Gutes (6) in Richtung der Förderstrecke (7) bewegbaren, zweiten Umlenkkörper (16) aufweist, wobei die Umlenkfläche beider Umlenkkörper (16,17) zumindest annähernd in der durch die Rückseite des Gutes (6) definierten Fläche liegt.
  3. 3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und/oder zweite Umlenkkörper (16,17) quer zur Bewegungsrichtung des Gutes bei seinem Transport längs der Förderstrecke (7) verstellbar angeordnet ist.
  4. 4. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Umlenkkörper (17) eine drehbar gelagerte Walze oder Rolle ist.
  5. 5. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Umlenkkörper (16) als ein das Gut (6) im Anschluß an die Translationsbewegung zumindest bis zur VerschweiEung der das Gut umhüllenden Folienbahn (12) längs der Förderstrecke (7) bewegbares Schubelement ausgebildet i8t.
  6. 6. Verpackungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubelement mit seinem die Umlenkfläche bildenden Abschnitt eine Schweißleiste (16) der SchweiB- und Trenneinrichtung bildet, welche in derjenigen Position des Gutes (6) auf der Förderstrecke (7), in der das Gut (6) vollständig von der Folienbahn (12) umhüllt ist, auf eine zweite Schweißleiste (19) ausgerichtet ist, und daß zumindest eine der beiden Schweißleisten (16,19) quer zur Längsrichtung der Förderstrecke (7) relativ zur snderen Schweißleiste bewegbar ist.
  7. 7. Verpackungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schweißleiste (19) neben dem durch eine drehbar gelagerte Walze oder Rolle gebildeten Umlenkkörper (17) in einem größeren Abstand von der Umhüllungsstation als letzterer angeordnet ist.
  8. 8. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Folienbahn-Zuführeinrichtung mit zwei Aufnahme (10) für je eine aus der Folienbahn gebildete Rolle (11) und den Bahnverlauf zwischen beiden Aufnahmen (10) sowie die Lage der Bahn in der Bereitschaftsposition festlegende Leitwalzen (14, 15).
  9. 9. Verpackungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnzuführeinrichtung je eine Bremseinrichtung (18) in zwei Abschnitten aufweist, zwischen denen die Umhüllungsstation (4) liegt.
  10. 10. Verpackungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtungen durch je eine an einer der Rollen angreifenden Bremse (18) gebildet sind.
  11. 11. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Förderstrekke (7) je eine die das Gut (6) umhüllende Folie zumindest in den beiden seitlich überstehenden Endabschnitten erwärmende Schrumpfstation (20) angeordnet ist.
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