DE3249185T1 - N-glycidyl-substituierte amidverbindungen - Google Patents
N-glycidyl-substituierte amidverbindungenInfo
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Description
M / 2391 (PCT/JP 82/00443)
übersetzung
Beschreibung N-glycidyl-substituierte Amidverbindungen
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft neue N-monoglycidyl-substituierte,
Ν,Ν-diglycidyl-substituierte oder N,N,N',N',N",NT-hexaglycidyl-substituierte
Verbindungen, die von aliphatischen oder aromatischen Mono- und Polyamidverbindungen abgeleitet
sind.
Stand der Technik
Herköminl icherweise sind die folgenden drei Verfahren als
typische Verfahren für die Herstellung von Glycidylver-
bindungen bekannt:
i) Glycidyläther
0 OH
/\ I
-OH + Cl-CH2-CH-CH2 >
-0-CH2-CH-CH-CH2CI
ti) Glycidylamlne
-NH ♦ Cl-CH2-CH-CH2
249 185
O -N-CH2-CH-CH2
iii) Glycidylester
O . O
-COOM + Cl-CH2-CH-CH2- >
-COO-CH2-CH-CH2
(M ist ein Alkalimetallion..)
0 , 0 ■
-COOR + HO-CH2-CH-CH2 >
-COO-CH2-CH-CH2
(R ist eine niedere Alkylgruppe.)
Andererseits sind die folgenden zwei Verfahren bekannt als typische Verfahren für die Herstellung von N-substituierten
Amidverbindungen:
(i) Verfahren, basierend auf der Reaktion eines Säurechlorids mit einein Amin
-COCl + NH2R >
-CONHR
Uni N-glycidyl-substituierte Amide nach diesem Verfahren
herzustellen, ist es notwendig, Glycidylamin mit der Formel
NH--CH--CH-CH- als ein Ausgangsmaterial zu verwenden.Die
Verwendung dieser Verbindung ist jedoch unmöglich, da sie Selbst-Kondensation eingeht und daher nicht im freien Zustand
existieren kann.
3 2 A 9 1 8 S
Cii) Verfahren, haaierend auf der Ritter-Reaktion
Οι H?SO4 Il I
-CN + HO-C- >
-C-NH-C-
(tertiärer Alkohol)
Auch bei diesem Verfahren ist es unmöglich, Glycidy!alkohol
mit der Formel HO-CH2-CH-CH2 als Ausgangsmaterial zu verwenden,
da es ein primärer Alkohol ist und unter der Wirkung einer Säure der Ringspaltung unterliegt.
Deshalb konnten die N-gIyeidyl-substituierten Amidverbindüngen,
die durch die vorliegende Erfindung geschaffen werden, nicht nach irgendeinem herkömmlichen Verfahren
hergestellt werden.
Beschreibung der Erfindung
Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, neue N-glyc.idyl-substituierte Amidverbindungen zu schaffen, die
bei organischen chemischen Reaktionen und als Ausgangsmaterialien für die Herstellung von organischen hochmolekularen
Verbindungen wie reaktionsfähigen Verdünnungsmitteln, Vernetzungsmitteln, Epoxidierungsmitteln, Harzmodifikationsmitteln,
Epoxyharzen, Haftmitteln oder Bindemitteln, Beschichtungsmaterialien,
elektronischen Materialien, Verbundmaterialien und dergleichen brauchbar sind.
Diese Aufgabe der vorliecenden Erfindung wird gelöst durch
die Schaffung von N-glycidyl-substituierten Amidverbindungen
und N-2-methylglycidyl-substituierten Amidverbindungen,
wie sie nachfolaend beschrieben werden.
Spezieller liefert die vorliegende Erfindung N-glycidylsubstituierte
Amidverbindungen mit der allgemeinen Formel
CON
.(CH7-C-CH7). 2 χ/ 2 r
wobei R1 ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest, ein
aromatischer Kohlenwasserstoffrest oder ein alizyklischer
Kohlenwasserstoffrest ist;
X ein Wasserstoffatom, eine Glycidoxygruppe, eine 2-Methyl·
glycidoxygruppe, eine Ν,Ν-diglycidylaminogruppe oder eine
N,N-di-2-Methylglycidylaminogruppe ist; ρ eine ganze Zahl von 0 oder 1 ist;
q eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist;
R2 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist und,
wenn R- ein Wasserstoff atom ist, X ein Wasserstoff atom·,-eine
Glycidoxygruppe oder eine N,N-öiglycidylaminogruppe
ist, während, wenn R- eine Methylgruppe ist, X ein Wasserstoffatom,
eine 2-Methylglycidoxygruppe oder eine N,N-di-2-Methylglycidylair.inogruppe
ist;
R-. eine Alkylgruppe, eine Alkeny!gruppe oder eine Arylgruppe
ist; ,
r eine ganze Zahl von 1 oder 2 ist und s eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist;
unter der Voraussetzung,daß dann, wenn X ein Wasserstoffatom
ist, ρ 0 oder 1 ist und q 0 oder 1 ist, für den Fall, daß s 1 ist, r 1 oder 2 ist und für den Fall, daß s 2 bis
4 ist, r 2 ist;
wenn X eine Glycidoxygruppe oder eine 2-Methylolycidoxygruppe
ist, ρ 1 ist und r 2 ist; und wenn X eine N,N-^iglycidylaminogruppe oder eine N,N-di-2-
32/.9185
Methylglycidylaiuinogruppe ist, ρ O oder 1 ist, q 1 oder 2
ist, s 1 oder 2 ist und r 2 ist.
Die Verbindungen/ die in den Umfang der oben angegebenen
allgemeinen Formel fallen, werden im folgenden spezifischer beschrieben, obgleich die Beschreibung auf N-glycidyl-substituierte
Verbindungen zum Zwecke der Vereinfachung beschränkt wird.
Zuerst einmal umfassen sie N-monoglycidyl-substituierte
oder N,N-diglycidyl-substituierte Verbindungen, die von
aliphatischen gesättigten oder ungesättigten Monoamidverbindungen abgeleitet sind, und die N-monoglycidyl-substituierten
oder N,N-~diglycidyl-substituierten Verbindungen, die von aromatischen o^äer alizyklischen Monoamidverbindungen
abgeleitet sind.
Was die Polyamidverbindungen anbelangt, so sind Ν,Ν,Ν',Ν'-tetraglycidyl-substituierte
Verbindungen, die von aliphatischen gesättigten oder ungesättigten Diamidverbindungen
abgeleitet sind, N,N,N',N'-tetraglycidyl-substituierte
Verbindungen, die von aromatischer, oder alizyklischen Diamidverbindungen abgeleitet sind, N,N,N',N',N",N"-hexaglycidyl-substituierte
Verbindungen, die von aromatischen Triamidverbindungen abgeleitet sind, und N,N,N',N',N",N",
N"',N'''-octaglycidyl-substituierte Verbindungen, die von
aromatischen Tetraamidverbindungen. abgeleitet sind, und dergleichen eingeschlossen.
Außerdem sind auch Verbindungen, die durch Einführen einer Glycidoxygruppe in N,N-diglycidyl-substituierte Verbindungen,
die von aliphatischen gesättigten oder ungesättigten Monoamidverbindungen abgeleitet sind, erhalten werden,
Verbindungen, die durch Einführen von 1 bis 4 Glycidoxygruppen in'N,N—diglycidyl-substituierte Verbindungen, die
von aromatischen Monoamidverbindungen abgeleitet sind, erhalten werden, Verbindungen, die durch Einführen von 1
oder 2 Glycidoxygruppen in N,N,N',N'-tetraglycidyl-subatituierte
Verbindungen, die von aromatischen Diamidverbindungen abgeleitet sind, erhalten werden, und dergleichen
eingeschlossen.
Schließlich sind auch Verbindungen, die durch Einführen von1 oder 2 N,N—diglycidylaminogruppen in N,N~diglycidylsubstituierte
Verbindungen, die von aliphatischen gesättigten, aromatischen oder alizyklischen Monoamidverbindungen
abgeleitet sind, erhalten werden, Verbindungen, die durch Einführen von 1 oder 2 Ν,Ν-diglycidylaminogruppen
in Ν,Ν,Ν1,N1-tetraglycidyl-substituierte Verbindungen,
die von aliphatischen gesättigten oder ,aromatischen Diamidverbindungen abgeleitet sind,/und Ν,Ν,Ν1 ,Ν1·
tetraglycidyl-substituierte Verbindungen, die von Harnstoff abgeleitet sind, eingeschlossen.
Beste Ausführungsform zur Durchführung der Erfindung
Um die Verbindungen der vorliegenden Erfindung am wirksamsten
herzustellen, kann das Verfahren für die Herstellung von N-substituierten Amidverbindungen angewendet werden,
das in der früher eingereichten japanischen Patentanmeldung. .No. 4610/1981 beschrieben ist, und dergleichen.
Spezifischer umfaßt dieses Verfahren das Umsetzen einer Amidverbindung mit einer halogen-substituierten Verbindung
in einem aprotischer. Lösungsmittel in Anwesenheit einer stark basischen Substanz, wodurch eine N-substituierte
Amidverbindung nach der folgenden Reaktionsformel
hergestellt wird:
CONH2 | + R1 |
R
ι |
R' | R I |
|
η _ | I > CO I |
CO ι |
|||
I HN-R' |
I -N-R |
||||
32/.9185 '··'·"
wobei R z.B. eine Alkylgruppe, R1 eine Alkylgruppe und X
ein Halogen ist.
In der oben angegebenen Reaktionsformel kann ein Epihalogenhydrin
oder Dihalogen-propanol oder ein ß-Methylepthalogenhydrin
oder Dihalogen-ß-methylpropanol als die
halogen-substltuierte Verbindung verwendet werden, um
N-substituierte Amide mit einem Glycidyl- oder 2-Methylglycidyl-Substituenten
entsprechend herzustellen. Weiterhin kann eine Mischung von einer Verbindung, wie sie oben
beschrieben wurde, und einem Halogenid, das aus Alkylhalogeniden, Alkenylhalogeniden und Arylhalogeniden ausgewählt
ist, als die halogen-substituierte Verbindung verwendet werden, um Ν,Ν-disubstituierte Amidverbindungen
mit einem Glycidyl- oder 2-Methylglycidyl-Substituenten
und einem dem Halogenid entsprechenden Rest herzustellen.
Obgleich die Ausbeute des gewünschten Produktes im Vergleich mit dem oben beschriebenen Verfahren verringert
wird, können die Verbindungen der vorliegenden Erfindung auch durch eine Anzahl anderer Verfahren hergestellt werden.
Spezieller umfassen sie ein Verfahren, bei dem eine Amidverbindung mit einer stark basischen Substanz in einem
aprotischen Lösungsmittel umgesetzt und danach eine halogen-substituierte Verbindung in das Reaktionssystem eingeführt
wird, um eine N-substituierte Amidverbindung herzustellen; ein Verfahren, bei dem eine Amidverbindung mit
einer halogen-substituierten Verbindung durch Anwendung einer Phasenübergangsreaktion umgesetzt wird, um eine N-substituierte
Amidverbindung herzustellen; ein Verfahren, bei dem eine N-substituierte Amidverbindung hergestellt
wird, indem Fluoridionen als ein Katalysator für die Entfernung
von Hydrogenfluorid verwendet wird, und dergleichen.
-/1O-
Was N-glycidyl-substituierte Amide anbelangt, so werden
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung beispielsweise in einer Anzahl von Kategorien eingeteilt: N-glycidylsubstituierte
Verbindungen/ die von Monoamidverbindungen abgeleitet 3ind/ N-glycidyl-substituierte Verbindungen,
die von Diatnid- und höheren Polyamidverbindungen abgeleitet sind, N-glycidyl-substituierte Glycidylätherverbindungen,
die von hydroxyl-substituierten Monoamidverbindungen abgeleitet sind, N-glycidyl-substituierte
Glycidylätherverbindungen, die von hydroxyl-substituierten
Diamidverbindungen abgeleitet sind, N-glycidyl-substituierte Verbindungen, die von amino—substituierten Monoamidverbindungen
abgeleitet sind, N-glycidyl-substituierte Verbindungen, die von amino-substituierten Diamidverbindungen
abgeleitet sind, und dergleichen.
Die N-glycidyl-substituierten Amidverbindungen, die von
Monoamidverbindungen abgeleitet sind, umfassen monoglycidyl-substituierte
Verbindungen der allgemeinen Formel
,CH^CHCH0
R1CONV ^ (D
und diglycidyl-substituierte Verbindungen der allgemeinen Formel
R1 CON-f- CH2-CH-CH2) 2
0
In den obicren Formeln ist R1 aus Alkvlr, Alkenyl-, Aryl-
und alizyklischen Gruppen ausgewählt. Die Alkyl gruppen
werden durch die allgemeine Formel c n H2n+1~ daroestellt,
wobei η eine ganze Zahl von 0 bis 20 ist. Die Alkenylarupperi
wexden durch die allgemeine Formel CH. ,- dargestellt,
wobei η eine ganze Zahl von 2 bis 20 ist. Die Arylgruppen sind Substituentengruppen, die einen aromatischen Ring
enthalten und Arylalkyl- und Arylalkenyl-Gruppen umfassen. Der aromatische Ring kann ein Benzol-, Naphtalin-, Anthracen-Ring
oder dergleichen sein. Die alizyklischen Gruppen sind Substituentengruppen mit einer alizyklischen Struktur.
Zusätzlich kann R1 irgendeine der Substituentengruppen
sein, die durch Einführen eines Atoms oder mehrerer Atome wenigstens eines Halogens in die Kohlenwasserstoffhälfte
der vorstehenden Substituentengruppen erhalten werden.
Andererseits ist R2 in ^er allgemeinen Formel (1) ausgewählt
aus Alkyl-, Alkenyl- und Arylgruppen. Die Alkyl-" gruppen werden dargestellt durch die allgemeine Formel
CnH2 +1~' wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist. Die
Alkenylgruppen werden dargestellt durch die allgemeine Formel C H_ _,-, wobei η eine ganze Zahl von 2 bis 20 ist.
Die Arylgruppen sind Substituentengruppen, die einen aromatischen Ring enthalten und Arylalkyl- und Arylalkenylgruppen
umfassen. Der aromatische Ring kann ein Benzol-, Naphthalin-, Anthracen-Ring oder dergleichen sein.
Von den N-glycidyl-substituierten Amidverbindungen, die
von Polyamidverbindungen abgeleitet sind, können diejenigen, die von Diamidverbindungen abgeleitet sind, durch die
allgemeine Formel
-CON-^-CH7-CH-CH,), 0
dargestellt werden, wobei R1 aus Alkylen-, Alkenylen-,
Arylen- und alizyklischen Gruppen ausgewählt ist. Die Alkylengruppen werden dargestellt durch die allgemeine
Formel -C H- -, wobei η eine ganze Zahl von 0 bis 20 ist.
Die Alkenylengruppen werden dargestellt durch die allgemeine
Formel -CnH2 -2~' wobei n eine ganze Zahl von 2 bis
20 ist. Die Arylengruppen sind Substituentengruppen, die einen aromatischen Ring enthalten und Arylalkylen- und
Arylalkenylen-Gruppen umfassen. Der aromatische Ring kann
ein Benzol-, Naphthalin-, Anthracen-Ring oder dergleichen sein. Die alizyklischen Gruppen sind Substituentengruppen
mit einer alizyklischen Struktur. Zusätzlich kann R1
irgendeine der Substituentengruppen sein, die durch Einführen eines Atoms oder mehrerer Atome von wenigstens
einem Halogen in die Kohlenwasserstoffhälfte der vorstehenden Substituentengruppen erhalten werden.
Die N-^glycidyl-substituierten Amidverbindungen, die von
Triamidverbindungen abgeleitet sind, können durch die allgemeine Formel
-CH-CH--^- NCO-R1 -CON-£-CH0-CH-CHJ
\V 2 2 r
2W22
0 j O (4)
i
C0N-f-CHo-CH-CH_) Ί
C0N-f-CHo-CH-CH_) Ί
2 \ I 2 2
ο
dargestellt werden, wobei R1 ein aromatischer Ring oder
eine alizyklische Gruppe ist. Der aromatische Ring kann ein Benzol-, Naphthalin-, Anthracen-Ring oder dergleichen
sein. Zusätzlich kann R1 ein aromatischer Ring sein, der
von einem oder mehreren Atomen von wenigstens einem Halogen substituiert ist. '
Die N-glycidyl-substituierten Amidverbindungen, die von
Tetraamidverbindungen abgeleitet sind, können durch die allgemeine Formel
- vr -43-
CH .,-CH-CH-
CH0-CH-CH
N-CO
CO-N 0
CH0-CH-CH0
2 χ/ 2
dargestellt werden, wobei R1 ein aromatischer Ring oder
eine alizyklische Gruppe ist. Der aromatische Ring kann ein Benzol-, Naphthalin-, Anthracen-Ring oder dergleichen
sein. Zusätzlich kann R1 ein aromatischer Ring sein, der
durch ein Atom oder mehrere Atome von wenigstens einem Halogen substituiert ist.
Die N-glycidyl-substituierten Glycidylätherverbindungen,
die von hydroxyl-substituierten Monoamidverbindungen abgeleitet sind, können durch die allgemeine Formel
(CH0-CH-CH,-0-9—R1 -COIM-CH -CH-CH7) 0
\ ι. ι i. ni \/
vo o
(6)
dargestellt werden, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist. Wenn η 1 ist, wird R1 aus Alkylen-, Alkenylen- und
Arylen-Gruppen ausgewählt. Wenn η 2 bis 4 ist, ist R1
ein aromatischer Ring, der ein Benzol-, Naphthalin-, Anthracen-Ring oder dergleichen sein kann.
Die Alkylengruppen werden dargestellt durch die allgemeine Formel -CH--, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist.
η Zu
Die Alkenylengruppen werden dargestellt durch die allgemeine Formel -C H? __- , wobei η eine ganze Zahl von 2 bis
20 ist. Die Arylengruppen sind Substituentengruppen, die
einen aromatischen Ring enthalten, der ein Benzol-, Naphthalin-, Anthracen-Ring oder dergleichen sein kann. Zusatz
lieh kann R. irgendeine der Substituentengruppen sein,
die durch Einführen eines oder mehrerer Atome von wenigstens einem Halogen in die Kohlenwasserstoffhälfte der
vorstehenden Substituentengruppen erhalten werden.
Die N-glycidyl-substituierten Glycidylätherverbindungen,
die von hydroxyl-ffubstituierten Diamidverbindungen abgeleitet
sind, können durch die allgemeine Formel
(CH7-CH-CH7-O-^-R1-J-CON-C-CH7-CH-CH,),
\£ / i-
ni<
L \ ι L L
xo'
C 0 Jl
'
dargestellt werden, wobei η eine ganze Zahl von 1 oder 2 ist und R. ein aromatischer Ring ist, der ein Benzol-,
Naphthalin-, Anthracen-Ring oder dergleichen sein kann. Darüber hinaus kann R1 ein aromatischer Ring sein, der
durch ein oder mehrere Atome von wenigstens einem Halogen substituiert ist.
Die N-glycidyl-substituierten Amidverbindungen, die von
amino-substituierten Monoamidverbindungen abgeleitet sind, können durch die allgemeine Formel .
dargestellt werden, wobei η eine ganze Zahl von 1 oder 2
ist und R1 aus Alkylen-, Arylen- und alizyklischen Gruppen
ausgewählt ist. Die Alkylengruppen werden durch die allaemeine
Formel —C H^ - dargestellt, wobei η eine canze Zahl
η Zn
von 1 bis 20 ist. Die Arylengruppen sind Substituentengruppen, die einen aromatischen Ring enthalten und Aryl-
alkylgruppen umfassen. Der aromatische Ring kann ein Benzol-, Naphthalin-; Anthracen-Ring oder dergleichen
sein. Die alizyklischen Gruppen sind Substituentengruppen
mit einer alizyklischen Struktur. Zusätzlich kann R1
irgendeine der Substituentengruppen sein, die durch Einführen von einem od®r mehreren Atomen von wenigstens
einem Halogen in die Kohlenwasserstoffhalfte der vorstehenden
Substituentengruppen erhalten werden.
Die N~glycidyl-substituierten Amidverbindungen, die von
amino-substituierten Diamidverbindungen abgeleitet sind, können durch die allgemeine Formel
CH--CH-CHo]
2 x/ . 2^ (9)
dargestellt werden, wobei η eine ganze Zahl von 1 oder ist und R. ein aromatischer Ring ist ,der ein Benzol-,
Naphthalin-, Anthracen-Ring oder dergleichen sein kann. Zusätzlich kann R- ein aromatischer Ring sein, der von
einem oder mehreren Atomen von wenigstens einem Halogen substituiert ist.
Nebenbei bemerkt, wird N,N,N',N'-Tetraglycidylharnstoff
als eine N-glycidyl-substituierte Amidverbindung, die von
Harnstoff abgeleitet ist, umfaßt.
Typische Beispiele für N-glycidyl-substituierte Amidverbindungen der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend
angegeben. Von den N-glycidy!-substituierten Amidverbindungen,
die von Monoamidverbindungen abgeleitet sind, umfassen die N-monoglycidyl-substituierten Verbindungen
ζ JB, N-Me thy 1-N-glycidy lacetamid, N-A" thy 1-N-glycidy 1-formamid,
N-Suty1-N-glycidylpropionamid, N-Methyl-N-glycidylstearamid,
N-Decyl-N-glycidyllauramid, N-Stearyl-N-glycidylpropionainid,
N-AlIy1-N~glycidylacetamid,
N-inethallyl-N-glycidylpropionamid/ N-Buteny1-N-glycidy1-formamid/
N-Hexenyl-N-glycidylstearamid, N-Benzyl-N-glycidylformamid,
N-Phenetyl-N-glycidylacetamid, N-Phenylpropyl-N-glycidylpropionamid,
N-Cinnamy1-N-glycidyllauramid/
N-Methyl-N-glycidylacrylamid, N-Methyl-N-glycidylmethacrylamld,
N-Äthyl-N-glycidylcrotonamid, N-Butyl-N-glycidylacrylamid/
N-Methyl-N-glycidyldecenainid, N-Decyl-N-glycidylbutenamid,
N-Stearyl-N-glycidylcrotonamid,
N-Allyl-N-glycidylacrylamid, N-AlIy1-N-glycidylmethacrylainid/
N-Methally 1-N-glycidylcrotonainid, N-Buteny 1-N-glycidy
!methacrylamid, N-Hexyl-N-glycidyldecenamid, N-Benzyl-N-glycidyl^rylamid,
N-Phenety 1-N-glycidylacrylamid ,
N-Phenety 1-N-glycidy lcrotonainid, N-Phenylpropyl-N-glycidylmethacrylamid,
N-Cinnamyl-N-glycidyldecenamid, N-Methyl-N-glycidylbenzamid,
N-Äthyl-N-glycidyltolylamid, N-Butyl-N-glycidylphenylacetamid,
N-Methyl-N-glycidylcinnamamid,
N-Decyl-N-glycidylnaphthalencarboxamid,, N-Stearyl-N-glycidylanthracencarboxamid,
N-Allyl-N-glycidylbenzamid,
N-Methallyl-N-glycidyltolylamid, N-Butenyl-N-glycidylpheny!acetamid,
N-Hexenyl-N-glycidylallylbenzamid, N-Benzyl-N-glycidy!benzamid,
N-Phenetyl-N-glycidyltolylamid, N-Benzyl-N-glycidylcinnamam.id,
N-Phenylpropyl-N-glycidylphenylacetamid,
N-Methyl-N-glycidylcyclohexancarboxamid,
N-Xthyl-N-glycidylcyclohexylacetamid, N-Butyl-N-glycidylcyclohexancarboxamid,
N-Decy1-N-glycidylcyclohexylpropionamid,
N-Allyl-N-glycidylcyclohexancarboxamid, "N-Methallyl-N-glycidylcyclohexylacetamid,
N-Benzyl-N-glycidylcyclohexancarboxamid,
N-Phenety1-N-glycidylcyclohexy lacetamid
und dergleichen.
Die N,N-diglycidyl~substituierten Verbindungen umfassen
z.B. Ν,Ν-Diglycidylforroamid, N/N-üiglycidylacetamid,
Ν,Ν-Diglycidylpropionainid, Ν,Ν-Diglycidylbutyramid,
NfN-Diglycidylchloracetamidf Ν,Ν-Diglycidylchlorpropionamid,
Ν,Ν-Diglycidyldichlorainid, NjN-Diglycidylacrylamid,
N,N-Diglycidy!methacrylamid, N,N-Diglycidylcrotonamid,
N,N-Diglycidylvinylacetamid, N,N-Diglycidyldecenamid,
N^N-Diglycidylnonadecenamid, Ν,Ν-Diglycidylchloracrylamid,
N,N-Diglycidy!benzamid, Ν,Ν-Diglycidylnaphthalencarboxamid,
N^N-Diglycidylanthracencarboxamid/ N,N-Digly~
cidyltolylamid, Ν,Ν-Diglycidylphenylacetamid, N,N-Diglycidy
Iphenylpropionamid, N,N-Diglycidylphenyldecanamid,
NyN-Diglycidylphenylacrylamid, N,N-DiglycidyIbenzylacrylamid,
NjN-Diglycidylcinnamainid, N/NHDiglycidylallylbenzamid,
N^N-Diglycidylchlorbenzamid, Ν,Ν-Diglycidyldichlorbenzamid,
N,N-Diglycidylchlorbrombenzamid, N,N-Diglycidylcyclobutancarboxamid,
N,N-Diglycidylcyclopentancarboxamid,
N,N-Diglycidylcyclohexancarboxamid/ NfN-Diglycidylcyclopentancarboxamid,
N,N-Diglycidylcyclohexylacetamid,
N^-Diglycidylcyclohexylpropionamid, N,N-Diglycidylcyclohexencarboxamid,
N,N-Diglycidylcyclohexadiencarboxamid,
N,N-Diglycidylcyclopentylphenylacetamid und dergleichen.
Die N-glycidyl-substituierten Amidverbindungen, die von
Polyamidverbindungen abgeleitet sind, umfassen z.B. N,N,N',N'-Tetraglycidyloxamid, N,N,N1,N'-Tetraglycidylmalonamid,
N,N,N',N1-Tetraglycidylsuccinamid, Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetraglycidylglutaramid,
N,N,N1,N'-Tetraglycidyladipamid,
N,N,N1,N'-Tetraglycidylpiperamid, N,N,N1,N'-Tetraglycidylsuberamid,
N,N,N',N'-Tetraglycidylazetamid, Ν,Ν,Ν',Ν1-Tetraglycidylsebacaraid,
N,N,N' ,N* -Tetraglycidyloctadecandicarboxaxnid,
Ν,Ν,Ν ' ;N'-Tetraglycidylf umaramid, Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetraglycidylmaleamid,
N,N,N',N'-Tetraglycidylcitraconamid,
N,N,N1,N'-Tetraglycidylmeasaconamid, Ν,Ν,Ν',Ν1-Tetraglycidyldecendicarboxamid,
N,N,N',N'-Tetraglycidyloctadecendicarboxajräd,
Ν,Ν,Ν* ,N'-Tetraglycidylphthalainid,
- 1S-
Ν,Ν,Ν1 ,N'-Tetraglycidylisophthalainid, N ,N,N ' ,N '-Tetraglyeidyltereph.th.alamid,
N ,N ,N1 ,N'-Tetraglycidylnaphthalendicarboxamid,
Ν,Ν,Ν1,N'-Tetraglycidylanthracendicarboxanvid,
Ν,Ν,Ν',N'-Tetraglycidylcarbamoylphenylacetamid,
Ν,Ν,Ν',N'-Tetraglycidylphenylcitraconamid, Ν,Ν,Ν',Ν1-Tetraglycidyldiphenamid,
N,N,N',N·-Tetraglycidylchlorisophthalamid,
Ν,Ν,Ν1,N'-Tetraglycidylbromisophthalamid,
N,N,N',N'-Tetraglycidylcyclobutandicarboxamid, N,N,N·,N'-Tetraglycidylcyclopentandicarboxainid,
Ν,Ν,Ν1 ,Ν '-Tetra--glycidylcyclohexandicarboxamid,
Ν,Ν,Ν',Ν1-Tetraglycidylcycloheptandicarboxamid,
N,N,N',N1-Tetraglycidylcyclohexendicarboxamid,
Ν,Ν,Ν',N'-Tetraglycidylcamphoramid,
Ν,Ν,Ν' ,N' ,N" ,W-Hexaglycidylbenzoltricarboxainid,
Ν,Ν,Ν',N1,N"^"-Hexaglycidylnaphthalentricarboxamid,
Ν,Ν,Ν V,N',N"^"-Hexaglycidyltoluoltricarboxamid,
Ν,Ν,Ν1,N',N"^"-Hexaglycidylchlorbenzoltricarboxamid,
Ν,Ν,Ν',N',N"^"-Hexaglycidylcyclohexantricarboxamid,
Ν,Ν,Ν1 ,N1 ,N" ,N" ,N" · ,N" ' -Octaglycidylpyromellitainid,
Ν,Ν,Ν1,N1,N",N",N"·,N"'-Octaglycidylnaphthalentetracarboxamid,
Ν,Ν,Ν1,N1,N",N",N"·,N"'-Octaglycidylcycloheptantetracarboxamid
und dergleichen.
Andererseits umfassen die N-glycidyl-substituierten Glycidyläther-Verbindungen,
die von hydroxy1-substituierten Monoamidverbindungen abgeleitet sind, z.B. N,N-Diglycidylglycidoxypropionamid,
N,N-DigIyeidyIgIyeidoxydiphenylacetamid,
Ν,Ν-Diglycidylglycidoxybutyramid, Ν,Ν-Diglycidylglycidoxyheptanamid,
N^-Diglycidylglycidoxydecanamid,
N^-Diglycidylglycidoxycrotonamid, Ν,Ν-Diglycidylglycidoxydimethylheptynamid,
Ν,Ν-Diglycidylglycidoxybenzamid,
N,N-Diglycidylglycidoxytolylamid, N,N-Diglycidylglycidoxyphenylbenzamid,
-N/N-Diglycidylglycidoxynaphthalencarboxamid,
Ν,Ν-Diglycidyldiglycidoxybenzamid, N,N-Diglycidyltriglycidoxybenzamid,
Ν,Ν-Diglycidyldiglycidoxytolylamid
und dergleichen.
Die N-glycidyl-substituierten Glycidyläther-Verbindungen,
die von hydroxy1-substituierten Diamidverbindungen abgeleitet
sind, umfassen Ν,Ν,Ν',N'-Tetraglycidylglycidoxyphthalamid,
N,N,N1,N'-Tetraglycidylglycidaxyisophthalamid,
Ν,Ν,Ν',N'-Tetraglycidylglycidoxyterephthalamid,
N,N,N',N'-Tetraglycidyldiglycidoxyphthalamid, N,NfN',N1-Tetraglycidyldiglycidoxyisophthalamid,
Ν,Ν,Ν',N'-Tetraglycidyldiglycidoxyterephthalamid
und dergleichen.
Die N-glycidyl~substituierten Verbindungen, die von amino-
substituierten Monoamidverbindungen abgeleitet sind,
umfassen Ν,Ν,Ν1,N'-Tetraglycidylglycinamid,
N,N,N',N'-Tetraglycidylalaninamid,
N/N-Diglycidylamino-N/N-diglycidylbutanamid,
N,N,N',N'-Tetraglycidyldiamino-N"^"-diglycidylpropionamid,
N,N-Diglycidylamino-N',N'-diglycidylbenzamid,
Ν,Ν-Diglycidylamino-N',N1-diglycidylchlorbenzamid,
N,N-Diglycidylamino-N ! ,N '-diglycidyltribrombenzairäd ,
N,N,N' ,N'-Tetraglycidyldiaitiino-N" ,N"-diglycidylbenzamid,
Ν,Ν-Diglycidylaininophenyl-N1 ,N ' -digIycidy!acetamid ,
Ν,Ν-Diglycidylaminophenyl-N',N'-diglyeidylpropionamid,
N,N-Diglycidylamino-N',N'-diglyeidy!naphthalenearboxamid,
N,N-Diglycidylamino-N',N'-diglycidylcyclohexancarboxamid
und dergleichen.
Die N-glycidyl-substituierten Verbindungen, die von airänosubstituierten
Diamidverbindungen abgeleitet sind, umfassen Ν,Ν,Ν1 ,N1 ,N" ,Ν''-hexaglycidylasparagin-diamid,
Ν,Ν-Diglycidylamino-N1,N1,N",N"-tetraglycidylglutardianud,
Ν,Ν-Diglycidylamino-N' ,N1 ,N" ,Ν''-tetraglycidylphthalamid ,
N,N-Diglycidylamino-N',N',N",N"-tetragIycidyIisophthaiamid,
Ν,Ν-Diglycidylamino-N',N',N",N^-tetraglycidylterephthalamid
und dergleichen.
Zusätzlich werden auch die N-glycidyl-substituierten Derivate von Earnstoff umfaßt, und Beispiele dafür sind
N,N,N',N'-Tetraglycidylharnstoff und dergleichen.
Ala nächstes werden typische Beispiele für die N-2-methyl·
glycidyl-sjabstituierten Verbindungen der vorliegenden
Erfindung angegeben► Unter den N-2-roethylglycidyl-substituierten
Amidverbindungen, die von Wonoamidverbindungen abgeleitet sind, umfassen die Ν-τηοηο-2-methylglycidyl-
siabstituierten Verbindungen zum Beispiel N-Methyl-N-2-methylglycidylacetamid,
N-Athyl-N-2-metnylglycidylformamid,
N-Butyl-N-2-methylglycidylpropionamid,.
N-Methyl-N-2-methylglycidylstearinsäureamid,
N-Decyl-N-2-methylglycidyllaurinsäureamid,
N-Stearyl-N-2-methylglycidylpropionamid,
N-Allyl-N-2-methylglycidylacetamid,
N-MethalIyl-N-2-methylglycidylpropionamid,
N-Butenyl-N-2-methylglycidylformamid,
N-Hexenyl-N-2-methylglycidylstearinsäureamid,
N-Benzyl-N-2-methylglycidylformamid,
N-Phenetyl-N-2-methylglycidylacetamid,
N-Phenylpropyl-N-2-methylglycidylpropionamid,
N-Cinnamyl-N-2-methylglycidyllaurinsäureamid,
N-Methy1-N-2-methyIgIyeidylacryIamid,
N-Methyl-N-2-rnethylglycidy!methacrylamid,
N-Äthyl-N-2-methylglycidylcrotonamid,
N-Butyl-N-2-methylglycidylacrylamid,
N-Methyl-N-2-methylglycidyldecenamid, ■ f
N-Decyl-N-2-methylglycidylbutenamid,
N-Stearyl-N-2-methyIgIycidylcrotonamid,
N-Allyl-N-2-methylglycidylacrylamid,
N-AlIy1-N-2-methylglyeidy!methacrylamid,
N-Methallyl-N-2-methylglycidylcrotonamid,
N-Butenyl-N-2-methylglycidy!methacrylamid,
N-Hexenyl-N-2-methylglycidyldecenamid,
N-Benzyl-N-2—tnethylglyeidylacry lamid,
N-Phenetyl-N-2-methylglycidylacrylamid,
N-Phenetyl-N-2-methylglycidylcrotonamid,
N-Phenylpropyl-N-2-methylglycidy!methacrylamid,
N-Cinnamyl-N-2-methylglycidyldecenamid,
N-Methyl-N-2-methylglycidylber.zamid,
N-Äth.Yl-N-2-ineth.Ylglycidyltolylainidi
N-Rutyl-N-2-me-thylglycidylpheny !acetamid,
N-Me thyi-N-2-ιηβ thy lglycidylcinnamamid/
N-Decyl-N-2-methylglycidylnaphthalincarboxainid/
N-Stearyl-N-2~methylglycidylanthracencarboxamid,
N-Allyl-N-2-methylglycIdylbenzamid,
N-Methailyl-N-2-methylglycidyltolylamid,
N-Butenyl-N-2-methylglycidylphenylacetamid,
N-Hexenyl-N-2-methylglycidylallylbenzamid,
N-BenzyI-N-2-methylglycidylbenzamid,
N-Phenetyl-N-2-methylglycidyltolylamid,
N-Benzyl-N-2-methylglycidylcinnamamid,
N-Phenylpropyl-N-2-methylglycidylphenylacetaπιid,
N-Methyl-N-2-methylglycidylcyclohexancarboxamid,
N-Äthyl-N-2-methylglycidylcyclohexylacetamid,
N-Butyl-N-^-methylglycidylcyclohexancarboxamid,
N-Decyl-N-2-methylglycidylcyclohexylpropionainid,
N-AlIyI-N-2-methylglycidyIcyclohexancarboxamld,
N-Metha1Iy1-N-2-methyIgIycidylcyclohexylacetamid,
N-Benzyl~N-2-methylglycidylcyclohexancarboxamid,
N-PhenetyI-N-2-methylglycidylcyclohexylacetamid,
und dergleichen.
Die N,N-di-2-methylglycidyl-substituierten Verbindungen
umfassen zum Beispiel N,N-di-2-Methylglycidylformamid,
N,N-di-2-Methylglycidy!acetamid,
N,N-di-2-Methylglycidylpropiönamid,
N,N-di-2-Methylglycidylbutyramid,
N,N~di-2-MethyIgIycidylchloracetamid,
N,N-di-2-Methylglycidylchlorpropionamid,
N,N-di-2-Methylglycidyldichlorajräd,
N,N-di-2-Methylglycidy!acrylamid,
'N,N-di-2-Methylglycidy!methacrylamid,
N,N-di-2-Methylglycidylcrotonamid,
- ar -
N^N-di-Z-Methylglycidylvinylacetamid,
N/N-di-2-Methylglycidyldecenamid,
NjN-di-Z-MethylglycIdylnonadecenainid,
N,N-di-2-Methylglycidylchloracrylamid,
N,N-di~2-Methylglycidylbenzamid, N,N-di-2-Methylglycidylnaphthalincarboxamid,
N,N-di-2-Methylglycidylanthracencarboxamid,
N,N-di-2-Methylglycidyltolylamid/
N,N-di-2-Methylglycidylphenylacetamid,
N,N-di-2-Methylglycidylphenylpropionamid,
N,N-di-2-Methylglycidylphenyldecanamid,
NjN-di^-Methylglycidylphenyiacrylainid,
N,N-di-2-Methylglycidylbenzylacrylamid,
N/N-di^-Methylglycidylcinnamainid,
N/N-di-2-MethylglycidylallylbenzaInid/
N,N-di-2-Methylglycidylchlorbenzamid,
N,N-di-2-Methylglycidyldichlorbenzamid,
N,N-di-2-MethylglycidylchlorbrombenzaInid,
N,N-di-2-Methylglycidylcyclobutancarboxamid,
N,N-di-2-Methylglycidylcyclopentancarboxamid,
N,N-di-2-Methylglycidylcyclohexancarboxamid, N,N-di-2-Methylglycidylcyclopentancarboxamid,
N,N-di"2-Methylglycidylcyclohexylacetamiä,
N,N-di-2-MethylglycidylcyclohexylpropionaInid,
N ,N-di-2-Methy lglycidy lcyclohexencarboxaitiid,
N,N-di-2-Methylglycidylcyclohexadiencarboxamid,
N,N-di-2-Methylglycidylcyclopentylphenylacetamid
und dergleichen. Die N-2-methylglycidyl-substituierten
Amidverbindungen, die von Polyamidverbindungen abgeleitet
sind, umfassen zum Beispiel N,N,N1,N'-Tetra-2-methylglycidyloxamid,
Ν,Ν,Ν',N•-Tetra-2-methylglycidylmalonamid,
N,N,N1,N'-Tetra-2-methylglycidylsuccinamid,
Ν,Ν,Ν1,Nl-Tetra-2-methylglycidylglutaramid,
Ν,Ν,Ν' ,NI-Tetra-2-methylglycidyladipainid,
Ν,Ν,Ν' ,^"-TetΓa-2-methylglycidylpiITlelamid,
N,N,N1 ,N'-Tetra-2-methylglycidylsuberaiTiid,
Ν,Ν,Ν',Ν1 -Tetra-2-imethylglycidy lazelamid,
N,N,N1 ,N'-Tetra-Z-methylglycidylsebacainld,
N ,N,N1 ,N'-Tetra-Z-roethylglycidyloctadecandicarboxainid,
N,N,N',N·~Tetra-2-inethylglycidylfumaramid,
Ν,Ν,Ν',Ν' -Tetra-2-rnethy lglycidylmaleamid,
N,N,N' ,N'-Tetra^-irtethylglycidylcitraconamid,
N ,N ,N' ,N' -Tetra-2-methylglycidylmesaconaiTiid,
N,N,N1 ,N'-Tetra-2-methylglycidyldecendicarboxainid,
N,N,N1,Nl-Tetra-2-methylglycidyloctadecenäicarboxamid,
Ν,Ν,Ν',Ν1-Tetra-2-methylglycidylphthalamid,
N,N,N',N·-Tetra-2-methylglycidylisophthalamid,
N,N,N1 ,N1 -Tetra-2-methylglycidylterephthalainid,
N,N,N1 ,N.1 -Tetra-2-inethylglycidylnaphthalindicarboxamid,
N,N,N',N'-Tetra-2~methylglycidylanthracendicarboxamid,
N,N ,N ' ,.N ' -Tetra-2-methylglycidylcarbamoylphenylacetamidK
N,N,N',N'-Tetra-2-methylglycidylphenylcitraconamid,
N,N,N',N'-Tetra-2-methylglycidyldiphenamid,
N,N,N1 ,N ' -Tetra.-2-methylglycidylchlorisophthalamid,
N,N,N1,N'-Tetra-2-methylglycidylbromisophthalamidf
N,N,N1,N1-Tetra-2-methylglycidylcyclobutandicarboxamid,
N,N,N1,N1-Tetra~2-methylglycidylcyclopentandicarboxamid,
N,N,N1 ,N'-Tetra-2-methylglycidylcyclohexandicarboxainid,
Ν,Ν,Ν',N'-Tetra~2-raethylglycidylcycloheptandicarboxaiTiid,
N,N,N',N'-Tetra-2-methylglycidylcyclohexendicarboxamid,
N,N,N1 ,N'-Tetra^-methylglycidylcamphoramid,
N,N,N',N',N",N"-Hexa-2-nethylglycidylbenzoltricarboxamid,
Ν,Ν,Ν',Ν1,N",N"-Hexa-2-methylglycidylnaphthalintricarboxamid,
N,N,N' ,N' ,N" ,Nfl-Hexa-2-methylglycidyltoluoltricarboxamid,
N,N,N1,N1,N",N"~Hexa-2-methylglycidylchlorbenzoltricarboxamid/
N,N,N',N1,N",N"-Hexa-2-methylglycidylcyclohexantricarboxamid,
N,N,N',N1,N",N",N"',N"'-Octa-2-methylglycidylpyromellitamid,
N ,N ,N ' ,N' ,NB fNsl ,N"',N" -Octa-2-roethylglycidylnaphthalin-
tetracarboxainid,
N,N,N' ,N" ,N" ,N" rN" ' ,N"' -Octa-2-methylglycidylcyclohe.pt.an-
tetracarboxamid
und dergleichen.
Andererseits umfassen die N-2-methylglycidyl-substituierten
2-Methylglycidyläth.erverbindungen, die von hydroxyl-
substituierten Monoamidverbindungen abgeleitet sind,
zum Beispiel
N/N-di^-Methylglycidyl^-methylglycidoxypropionainid,
NjN-di-^-Methylglycidyl^-methylglycidoxydiphenylacetamid,
N,N-di-2-Methylglycidy1-2-methyIglycidoxybutyramid,
N,N-di-2-Methylglycidyl-2-methylglycidoxyheptanamid,
N,N-di-2-Methylglycidy1-2-methyIglycidoxydecanamid,
N,N-di;-2-Methylglycidyl-2-inethylglycidoxycrotonainid/
N^-di^-Methylglycidyl^-methylglycidoxydimethylheptynamid,
N,N-di-2-Methylglycidyl-2-methylglycidoxybenzamid,
N ,N-di-2-Methy lglycidyl-2-methylglycidoxytolylainid,
N/N-di-2-Methylglycidyl-2-methylglycidoxyphenylbenzaΓnid,
N,N-di-2-Methylglycidy1-2-methyIglycidoxynaphthalincarbox-
ainid,
N/N-di-2-Methylglycidyl-di-2-methylglycidoxybenzamid,
N,N-di^-Methylglycidyl-tri^-methylglycidoxybenzamid ,
N,N-di-2-Methylglycidyl-di-2-methylglycidoxytolylainid
und dergleichen.
Die N-2-methylglycidyl-substituierten 2-Methylglycidylätherverbindungen,
die von hydroxyl-substituierten Diamidverbindungen abgeleitet sind, umfassen
Ν,Ν,Ν' ,N' -Tetra^-methylglycidyl-^-inethylglycidoxyphthalamid,
N,N,N1,N'-Tetra-2-methylglycidy1-2-methylglycidoxyisophthal-
air.id,
N,N,N',N'-Tetra-2-methylglycidyl-2-methylglycidoxyterephthal-
amid,
Ν,Ν,Ν1,N'-Tetra-2-methylglycidyl-di-2-methylglycidoxyphthal-
amid,
Ν,Ν,Ν',N'-Tetra-2-methylglycidyl-di-2-methylglycidoxy-
isophthaiamid,
Ν,Ν,Ν1,N'-Tetra-2-methylglycidyl-di-2-methylglycidoxy-
terephthaiamid
und dergleichen.
-35-
Die N-2-meth.ylglycidyl-substituierten Verbindungen, die
von arcino—substituierten Monoamidverbindungen abgeleitet
sind, umfassen
N,N,N' ,N' -Tetra^-methylglycidylglycinamid,
Ν,Ν,Ν1,N'-Tetra-^-methylglycidylalaninamid,
^!,N-di^-Methylglycidylamino-N1,N'-di-2-Methylglycidyl-
butanamid,
N,N,N1 ,NI-Tetra-2-methylglycidyldiamino--N'f ,N"-di-2-methyl-
glycidylpropionajp.id,
NyN-di-2-Methylglycidylamino-N1,Nl-di-2-methylglycfdyl~
benzamid,
N/N-di-2-Methylglycidylamino-N ',N'-di^-methylglyciäyl-
chlorbenzaiaid,
N,N-di-2-Methylglycidylamino-N',N'-di-S-methylglycidyl-
tribrombenzamid,
Ν,Ν,Ν1 ,Nl~Tetra-2-methylglycidyldiamino-Nr',Nl'-di-2-methyl-
glycidy!benzamid,
N/N-di-2-Methylglycidylaminophenyl-N',N'-di~2-methylglyci-
dylacetamid,
N, N-di-2-Methylglycidylaminophenyl-N1,N'-di-2-methylglyci-
dylpropionamid,
N,N-di-2-Methylglycidylamino-N',N'-di-2-methylglycidyl-
naphthalincarboxamid,
N,N-di-2-Methylglycidylamino-N·,N'-di-2-methylglycidyl-
cyclohexancarboxaiTiid
und dergleichen.
Die N-glycidyl-substituierten Verbindungen, die von aminosubstituierten
Diamidverbindungen abgeleitet sind, umfassen Ν,Ν,Ν1,N',N",N"-Hexa-2-methy1gIycidylasparaginsäurediamid,
N,N-di~2-MethylglycidylaiT!ino-N( ,N1 ,N" ,N"-tetra-2-methylgly-
cidylglutardiamid,
N,N-di-2-Methylglycidylamino-N',N',N",N"-tetra-2-methylgly-
cidylphthalamid,
N,N-di-2-Methylglycidylamino-N',N1,N",N"-tetra-2-methylgly-
cidylisophthalamid,
N,N-di-2-Methylglycidylamino-N',N1,N",N"-tetra-2-methylglycidyl
terephthalamid
und dergleichen.
Zusätzlich werden auch die N-2-methylglycidyl-substituißrten
Derivate von Harnstoff umfaßt, und spezifische Beispiele dafür sind Ν,Ν,Ν1,N'-Tetra-2-methylglycidylharnstoff
und dergleichen.
unter den oben aufgezählten Verbindungen können N-glycidyl-
oder N-2-methylglycidyl-substituierte Verbindungen, die
von niederen Fettsäureamiden abgeleitet sind, vergleichsweise
einfach durch solche Verfahren wie Destillation und dergleichen isoliert und gereinigt werden. Andere
N-glycidyl- oder N-2-methylglycidyl-substituierte Verbindungen,
insbesondere Ν,Ν-Diglycidyl- oder N,N-di-2-Methylglycidyl-Verbindungen,
besitzen jedoch eine so geringe Flüchtigkeit, daß es schwierig ist, sie durch solche Verfahren
wie Destillation und dergleichen zu isolieren. Andererseits bilden Glycidyl- und 2-Methylglycidyl-Gruppen
hoch-reaktionsfähige Substituenten und reagieren daher
mit reaktionsfähigen Verbindungen wie alkalischen Substanzen, die gleichzeitig in dem Reaktionssystem vorhanden
sind, um so Nebenreaktionen wie Spaltung des Epoxyringes, die darauffolgende Additionskondensation und dergleichen
zu bewirken. Demzufolge besteht die Neigung, daß das Epoxy-Äquivalent'des Produktes höher als der theoretische
Wert wird, und die Größe der Abweichung hängt von der Reaktionsfähigkeit der verwendeten Amidverbindung ab. Es
scheint so, daß im allgemeinen aromatische Amidverbindungen ein Epoxy-Äquivalent ergeben, das nahe dem theoretischen
Wert liegt.
Die oben beschriebenen N-glycidyl-substituierten Arcidverbindungen
und N-2-methylglycidyl-substituierten Amidverbindungen
der vorliegenden Erfindung besitzen weite Anwendungsmöglichkeiten bei der Herstellung von reaktionsfähigen
Verdünnungsmitteln, Vernetzungsmitteln, Epoxidierungsmitteln
, Harzmodifikatoren, Epoxyharzen, Klebmitteln,
Beschichtungsmaterialien, elektronischen Materialien,
32Λ9185
Verbandmaterialien und dergleichen, wie es der Fall bei
herkömmlichexvreise bekannten MonoglycidylStherverbindungen
wie Butylglycldyläther, Allylglycidyläther und Phenylglycldyläther;
Monoglycidyleaterverbindungen wie Glycidylmethacrylat; DiglycidylStherverbindungen, für die Bisphenol-Epoxyharze
typisch sind; Diglycidylesterverbindungen wie Diglycidylphthalat; Diglycidylaminverbindungen wie N,N-Diglycidylanllin
und N^N-Diglycidyltoluidiny Tetraglycidylaminverbindungen
wie N,N,N1,N'-Tetraglycidylxylylendiamin
und N,N,N1,N'-Tetraglycidyldiaminodipheny!methan; Mono-2-methylglycidylätherverbindungen
wie Phenyl-2-methylglycidyläther;
Mono-Z-Methylglycidylesterverbindungen wie
2-MethylglycidyLmethacrylat; 'di-2-MethylglycidylMtherverbindungen,
für die teethyl-substituierte Bisphenol-Epoxyharze
typisch sind; di-2-MethylglycidyleBterverbindungen
wie di-2-Methylglycidylterephthalat; di-2-Methylglycidylaminverbindungen;
Tetra-2~methylglycidylaminverbindungen
und dergleichen ist.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1 (Herstellung von N,N-Diglycidylpropionamid).
Zu 150 ml Dimethylsulfoxid (hier im folgenden als DMSO
abgekürzt) wurden 15g Propionamid, 56 g Epichlorhydrin
und 20 g Natriumhydroxid hinzugegeben. Die entstandene Mischung wurde 4 Stunden bei 40 C reagieren gelassen.
Nach Fertigstellung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert, um vorhandene unlösliche Substanzen zu
entfernen, und 200 ml Benzol und 150 ml destilliertes
Wasser wurden hinzugegeben. Nach heftigem Rühren wurde die entstandene Mischung in einem Scheidetrichter abgetrennt,
und die wässrige Schicht wurde weiterhin zweimal mit 100 ml-Portionen Benzol extrahiert. Die kombinierten
Benzolschlchten wurden über Magnesiumsulfat getrocknet und
dann unter Unterdruck destilliert. Eine Fraktion, die bei 114 bis 116°C (3 mmHg) siedete, wurde aufgesammelt, um
27 g Ν,Ν-Diglycidylpropionamid in einer 73 %igen Ausbeute
zu erhalten.
Das Titrieren mit Perchlorat zeigte, daß sein Epoxy-Äquivalent
94 g/Xq. war (theoretischer Wert: 93 g/Xq.)
Unter Verwendung der Kombinationen von Ausgangsmaterialien,
stark basischer Substanz und Lösungsmittel, die in Tabelle 1 angegeben sind, wurde die Reaktion unter den in Tabelle 1
angegebenen Bedingungen durchgeführt. In diesen Beispielen wurde 0,05 g Phenothiazin zu der Reaktionsmischung hinzu^
gegeben. Nach Fertigstellung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung völlig auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 aufgearbeitet, wodurch die in Tabelle 2 angegebenen Ergebnisse erzielt wurden.
Bei spiel |
Amidverbin- dung (g) |
Halogen-substitu ierte Verbindung (g) |
Stark basische Substanz (g) |
Lösung sir ittel (ml) |
Reaktionstem peratur (°C/ Zeit (h) |
2 | Acrylamid, 14 |
Epichlorhydrin 56 |
Natriumhydroxid, 20 |
DMSO, 150 |
40/4 |
3 | Methacryl amid ,17 |
Epichlorhydrin 56 |
Natriumhydroxid, 20 |
DMSO, 150 |
40/4 |
4 | Crotonamid, 17 |
Epichlorhydrin 56 |
Kaliumhydroxid, 28 |
DMF, .1.5.0 |
40/3 |
DMF: N,N-Dlmethylformamid
GO NJ -C--OO
Beispiel
Produkt
Destillationsbedingungen Ausbeute (g) Epoxy-Äquivalent
(Temperatur (0C)/Druck (mmHg)) (Prozentsatz) (g/Äq)(theoretischer Wert)
(Temperatur (0C)/Druck (mmHg)) (Prozentsatz) (g/Äq)(theoretischer Wert)
2 | NrN-Diglycidyl- acrylamid |
118-120/3 |
3 | Ν,Ν-Diglycidyl- methacrylamid |
116-118/3 |
4 | Ν,Ν-Diglycidyl- crotonamid |
128-131/3 |
26(72)
30(76)
20(51)
93(92)
100(99) 101(99)
Beispiel 5 (.Hatstellung von N-n-Butyl-N-glycidylacrylamid)
Zu 150 ml DMSO wurden 14 g Acrylamid, 37 g Epichlorhydrin,
46 g n-Butylchlorid, 20 g Natriumhydroxid und 0,05 g
Phenothlazin hinzugegeben. Die entstandene Mischung wurde 5 Stunden lang bei 400C reagieren gelassen.
Nach Fertigstellung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert, um irgendwelche vorhandene unlösliche
Substanzen zu entfernen, und dann von den Ausgangsmaterialien und dem Lösungsmittel durch Abtreiben befreit.
Zu dem Rückstand wurden 100 ml Benzol und 50 ml destilliertes Wasser hinzugegeben. Nach heftigem Rühren wurde
die entstandene Mischung in einem Scheidetrichter abgetrennt,
und die wässrige Schicht wurde weiterhin zweimal mit 50 ml-Portionen Benzol extrahiert. Die kombinierten
Benzolschichten wurden über Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter Unterdruck destilliert. Eine Fraktion,
die bei 103 bis 105°C ( 5 mmHg) siedete, wurde aufgesammelt,
um 22 g N-n-Butyl-N-glycidylacrylamid in einer
59 %igen Ausbeute zu erhalten.
Die Titrierung mit Perchlorat zeigte, daß sein Epoxy-Xquivalent
184 g/A"q. betrug (theoretischer Wert: 183 g/Äq.).
Beispiele 6 bis 10
Unter Verwendung der Kombination von Ausgangsmaterialien, stark basischer Substanz und Lösungsmittel, wie sie in
Tabelle 3 angegeben sind, wurde eine Reaktion unter den in Tabelle 3 angegebenen Bedingungen durchgeführt. Nach
Fertigstellung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung in vollständig der gleichen Weise wie in Beispiel 5 aufgearbeitet,
wobei die in Tabelle 4 angegebenen Ergehnisse erhalten wurden.
Bei- Amidverbin- Halogensubetituspiel dung (g) ierte Verbindung
(g)
Stark basische Sub- Lösungsmit- Reaktionstempestanz
(g) tel (ml) ratur (0C)/
Zeit (h)
6 | Acrylamid, 14 |
Allylchlorid, 23 Epichlorhydrin,37 |
Natriumhydroxid, 20 |
DMSO, 150 |
40/4 |
7 | Acrylamid, 14 |
Benzylchlorid, 38 . Epichlorhydrin,37 |
Natriumhydroxid, 20 |
DMF, 150 |
40/5 |
8 | Methacryl amid, 14 |
Allylchlorid, 23 Epichlorhydrin,37 |
Natriumhydroxid, 20 |
DMSO, 150 |
40/5 |
9 | Acetamid, 12 |
Allylchlorid, 23 Epichlorhydrin,37 |
Natriumhydroxid, 20 |
DMSO , 150 |
40/5 |
10 | Benzamid, 24 |
Methylchlorid,15 Epichlorhydrin,37 |
Kaliumhydroxid, 2 8 |
DMF, 150 |
40/5 |
Bei- Produkt Destillationebedingun- Ausbeute (g) Epoxy-Äquivalent(g/Äq.)
spiel gen (Temperatur (0C)/ (Prozentsatz) (theoretischer Wert)
Druck (irunHg) )
N-Allyl-N-glycidylacrylamid
N-Benzyl-N-glycidylacrylamid
N-AlIy1-N-glycidy!methacrylamid
N-Allyl-N-glycidylacetamid
N-Methyl-N-glycidylacetamid
74-76/2 137-139/2
82-84/3
76-78/3 106-108/0,5
21(62) 22(51) 23(63) 22(70) 20(53)
168(167)
218(217)
181(181)
155(155)
193(191)
218(217)
181(181)
155(155)
193(191)
CaJ NJ
32A9 1 85
Beispiel 11 (Herstellung von N,N-Diglycidylbenzamid)
Zu 150 ml DMSO wurden 24 g Benzamid, 56 g Epichlorhydrin
und 20 g Natriumhydroxid hinzugegeben. Die entstandene Mischung wurde 2 Stunden lang bei 40°C reagieren gelassen.
Nach Fertigstellung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
filtriert, um eventuell vorhandene unlösliche Substanzen zu entfernen, und dann von den Ausgangsmaterialien
und dem Lösungsmittel durch Abtreiben befreit. Zu dem Rückstand wurden 100 ml Benzol und 50 ml destilliertes
Wasser hinzugegeben. Nach heftigem Rühren wurde die entstandene Mischung in einem Scheidetxichter abgetrennt,
und die wässrige Schicht wurde weiterhin zweimal mit 50 ml-Portionen
Benzol extrahiert. Die kombinierten Benzolschichten wurden über Magnesiumsulfat getrocknet. Nachdem
Benzol abdestilliert worden war, wurde das verbliebene Lösungsmittel, und dergleichen durch Destillation bei
120°C und 2 mmHg entfernt, um 42 g N,N-Diglycidylbenzamid
in einer 91 %igen Ausbeute zu erhalten.
Titrieren mit Perchlorat zeigte, daß sein Epoxy-Ä'quivalent
119 g/Äq. betrug (theoretischer Wert: 117 g/A'q.).
Es wurde weiterhin gefunden, daß sein Brechungsindex bei 25°C 1,5410 betrug. .
Beispiele 12 bis 25
Unter Verwendung der Kombinationen von Ausgangsmaterialien,
stark basischer Substanz und Lösungsmittel, wie sie in Tabelle 5 angegeben sind, wurde die Reaktion unter den in Tabelle
5 angegebenen Bedingungen durchgeführt. Nach Fertigstellung der Reaktion würde die Reaktionsmischunq auf genau
die gleiche Weise wie in Beispiel 11 aufgearbeitet, wodurch
die in Tabelle 6 angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
Amidverbindung (g) |
Tabelle | 5 | Lösungs mittel (ml) |
Reaktionstempera tur (°C)/Zeit (h) |
|
Bei spiel |
Phenylacetamid, 27 |
Halogen-substitu ierte Verbindung (g) |
Stark basische Substanz (g) |
DMF, 150 |
40/5 |
12 | p-Tolylamid, 27 |
Epichlorhydrin, 56 |
Natriumhy droxid, 20 |
NMP, 150 |
40/5 |
13 | Isophthalamid, 25 |
Epichlorhydrin, 56 |
Natriumhy droxid, 20 |
DMSO, 150 |
40/4 |
14 | Terephthalamid, 2 5 |
Epichlorhydrin, 83 |
Natriumhy droxid, 2 8 |
DMSO, 150 |
50/4 |
15 | Phthalamid, 25 |
Epichlorhydrin, 83 |
Kaliumhy droxid, 39 |
DMSO, 150 |
50/4 |
16 | p-Hydroxybenz- amid, 27 |
Epichlorhydrin, 83 |
Kaliumhy droxid, 39 |
DMSO, 150 |
40/4 |
17 | Salicylamid, 27 |
Epichlorhydrin, 74 |
Natriumhy droxid, 2 8 |
DMAG, 39 |
40/5 |
18 | Fumaramid, 17 |
Epichlorhydrin, 74 |
Kaliumhy droxid, 39 |
DMSO, 150 |
40/4 |
19 | Epichlorhydrin, 83 |
Natriumhy droxid, 2 8 |
|||
OJ hO -F-
Tabelle 5 (Fortsetzung)
Bei- Amidverbindung spiel (g)
Halogen-substituierte
Verbindung (g)
Stark basische Lösungs- Reaktionstempe-Substanz (g) mittel(ml) ratur (0C)/Zeit
(h)
20 | Monochloracet amid, 19 |
Epichlorhydrin, 56 |
Natriumhydroxid, 20 |
NMP, 150 |
40/4 |
21 | Lactamid, 18 |
Epichlorhydrin, 74 |
Natriumhydroxid, 28 |
DMSO, 150 |
40/4 |
22 | ß-Hydroxypro- pionamid, 18 |
Epichlorhydrin, 74 |
Natriumhydroxid, 28 |
DMSO, 150 |
40/4 |
23 | Harnstoff 9 |
Epichlorhydrin, 83 |
Natriumhydroxid, 28 |
DMSO, 150 |
40/4 |
24 | Adipamid, 21 |
Epichlorhydrin, 83 |
Kaliumhydroxid, 39 |
DMSO, 150 |
50/4 |
25 | Oxamid, 13 |
Epichlorhydrin, 83 |
Kaliumhydroxid, 39 |
DMSO, 150 |
50/4 |
DMAC: Ν,Ν-Dimethylacetamid. NMP: N-Methyl-2-pyrrolidon.
Beispiel
Produkt Ausbeute (g) Brechungs- Epoxy-Äquivalent
(Prozentsatz) index(25°C) (g/Xq.)(theoretischer Wert)
(Prozentsatz) index(25°C) (g/Xq.)(theoretischer Wert)
12 N-N-Diglycidylphenylacetamid
13 N-N-Diglycidyl-p-tolylamid
14 N ,.N ,N' ,N' -Tetraglycidylisophthalamid
15 N,N,N1,N'-Tetraglycidylterephthalamid
16 N,N,N1,N'-Tetraglycidylphthalamid
17 N,N-Diglycidyl-p-glycidoxybenzamid
18 Ν,Ν-Diglycidyl-o-glycidoxybenzamid
42(86) | 1 | ,5309 | 133(124) |
41 (83) | 1 | ,5459 | 137(124) |
51(88) | 1 | ,5469 | 107(97) |
44(76)
35(61)
48(78)
40(65)
,5378
1,4950
1,5525
1,5493
113(97)
(97)
111(102)
132(102)
N,N,N1,N'-Tetraglycidylfumaramid
26(52)
1,5002
100(85)
Tabelle 6 (Fortsetzung)
Bei | Produkt | Ausbeute (g) | Brechungsin | Epoxy-Äquivalent | GJ |
spiel | (Prozentsatz) | dex (250C) | (g/Äq.) (theore | NJ | |
tischer Wert) | -C- | ||||
20 | N,N-Diglycidylmonochlor- | 9(21) | 1,4903 | 145(103) | to |
acetamid | —i | ||||
OO Cn |
|||||
21 | Ν,Ν-Diglycidyl- OC -glycidoxy- | 39(76) | 1 ,4842 | 117(86) | |
proplonamid | |||||
22 | N,N-Diglycidy1-ß-glycidoxy- | 43(83) | 1 ,4796 | 91 (86) | |
propionamid | |||||
23 | N,N,N',N'-Tetraglycidylharnstoff | 9(20) | 1,4 900 | 139(71) | |
24 | Ν,Ν,Ν1,Ν1-Tetragiycidyladipamid | 5(8) | 1,5040 | 142(92) | |
25 | N,N,N1,N'-Tetraglycidyloxamid | 23(48) | 1,4863 | 109(78) | |
Beispiel 26 (Herstellung von N-Methyl-N-glycidylacrylamid)
Zu 150 ml Sulfolan wurden 14g Acrylamid, 0,05 g Phenothiazln,
37 g Epichlorhydrin und 20 g Natriumhydroxid hinzugegeben, woraufhin 15g Methylchlorid hinein perlen
gelassen wurde. Die entstandene Mischung wurde 3 Stunden lang bei 40°C reagieren gelassen.
Nach Fertigstellung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert, um gegebenenfalls vorhandene unlösliche
Substanzen zu entfernen, und das Filtrat wurde unter Unterdruck destilliert. Eine Fraktion, die bei 57 bis 59°C
( 2 mmHg) siedete, wurde aufgesammelt, um 18 g N-Methyl-N-glycidylacrylamid
in einer 63 %igen Ausbeute zu erhalten,
Titrierung mit Perchlorat zeigte, daß sein Epoxy-Ä"quivalent
142 g/Äq. betrug (theoretischer Wert: 141 g/A'q.).
Beispiele 27 und 28
Unter Verwendung der Kombinationen von Ausgangsmaterialien
stark basischer Substanz und Lösungsmittel, wie sie in Tabelle 7 angegeben sind, wurden Reaktionen unter den in
Tabelle 7 angegebenen Bedingungen durchgeführt. Nach Fertigstellung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung in
völlig gleicher Weise wie in Beispiel 26 aufgearbeitet, wobei die in Tabelle 8 angegebenen Ergebnisse erhalten
wurden.
Bei spiel |
Amidverbinduna (g) |
Halogen-substitu- Stark basische Lösungsmittel Reaktionstempe- ierte Verbindung (g) Substanz (g) (ml) ratur (0C)/Zeit . (h) |
40/2 40/4 |
I I I |
CO CO OO cn |
27 28 |
Methacrylamid, 17 Acetamid, 12 |
Methylchlorid, 15 Kaliumhydroxid, Tetraglym Epichlorhydrin, 37 2 8 150 Methylchlorid, 15 Natriumhydroxid, Sulfolan, Epichlorhydrin, 37 20 150 |
Epoxy-Rquivalent ι (g/A"q.) (theoreti scher Wert) |
||
Tabelle 8 | 155(155) 129(129) |
||||
Produkt | |||||
Bei spiel |
Destillationsbedin- Ausbeute (g) gungen (Temperatur (0C)/ (Prozentsatz) Druck (iranHg)) |
||||
27 28 |
N-Methyl-N-glycidyl- 59-61/3 20(64) methacrylamid N-Methyl-N-glycidyl- 46-48/3 16(60) acetamid |
Beispiel 29 (Adhäsionstest)
NfN-Diglycidyl-p^glycidoxybenzainid, das in Beispiel 17
hergestellt worden war, wurde einem Adhäsionstest unterworfen, bei dem Stahlplatten mit der folgenden Formulierung
verbunden wurden.
ο Formulierung
Eine Mischung aus 100 Teilen Ν,Ν-Diglycidyl-p-glycidoxybenzamid,
6 Teilen Dicyandiamid und 2 Teilen Aerosil wurde in einer Dreiwalzen-Mühle innig gemischt. Danach
wurden 30 Teile Aluminiumoxid gleichmäßig in der Mischung dispergiert, die unter Unterdruck entgast wurde, um eine
Formulierung zu erhalten.
ο Herstellung einer Probe
Eine Stahlplatte (JIS G3141) mit 2 5 mm (Breite) χ 100 mm
(Länge) χ 1,6 mm (Dicke) wurde mit Aceton entfettet, und die oben angegebene Formulierung wurde auf einen Endbereich
einer Oberfläche der Platte bis zu einer Länge von 12,5 mm aufgebracht. Eine andere ähnliche Stahlplatte
wurde daraufgelegt, und beide Platten wurden mit einer Klammer befestigt. Dann wurde die Formulierung 60 Minuten
bei 1800C gehärtet, um eine Probe zu bilden.
ο Testen
Als die Zug-Scher-Festigkeit der Probe nach dem Verfahren der japanischen Industriestandards JIS K685O gemessen
wurde, wurde gefunden, daß sie 190 kg/cm betrug.
Beispiel 30 (Herstellung von N,N-di-2-Methylglycidyl-——
propionamid).
Zu 250 ml DMSO wurden 18 g Propionamid, 133 g ß-Methylepichlorhydrin
und 30 σ Natriumhydroxid hinzugegeben.
2 4 918 5
Die entstandene Mischung wurde bei 30 C 5 Stunden lang reagieren gelassen.
Nach Fertigstellung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
filtriert, um gegebenenfalls vorhandene unlösliche Substanzen zu entfernen, und dann von den Ausgangsmaterialien
und dem Lösungsmittel durch Abtreiben befreit. Zu dem Rückstand wurden 200 ml Benzol und 100 ml
destilliertes Wasser hinzugegeben. Nach heftigem Rühren wurde die entstandene Mischung in einem Scheidetrichter
abgetrennt, und die wässrige Schicht wurde weiter zweimal mit 100 ml-Portionen Benzol extrahiert. Die kombinierten
Benzolschichten wurden über Magnesium.sulfat getrocknet
und dann unter Unterdruck destilliert. Eine Fraktion, die bei 68 bis 700C (0,04 mmHg) siedete, wurde
aufgesammelt, um 35 g N,N-di-2-Methylglycidylpropionamid in einer 65 %igen Ausbeute zu erhalten.
Titrierung mit Perchlorat zeigte, daß sein Epoxy-A'quivalent 108 g/Äq. betrug (theoretischer Wert: 1o7
Beispiele 31 bis 33
Unter Verwendung der Kombinationen von Ausgangsmaterialien, stark basischer Substanz und Lösungsmittel, wie sie in
Tabelle 9 angegeben sind, und der Reaktionsbedingungen, die auch in Tabelle 9 angegeben sind, wurden Reaktionen
in völlig der gleichen Weise wie in Beispiel 30 durchgeführt. In den Beispielen 31 und 33 wurden 0,05 g Phenothiazin
zu der Reaktionsmischung hinzugegeben.
Nach Fertigstellung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung in völlig der gleichen Weise wie in Beispiel 30
aufgearbeitet, um die in Tabelle 10 angegebenen Ergebnisse zu erhalten.
- Mr
Beispiel 35 (Herstellung von N-Allyl-N-2-methylglycidyl
acrylamid)
Zu 250 ml DMF wurden 18 g Acrylamid, 57 g Allylchlorid, 80 g ß-Methylepichlorhydrin, 42 g Kaliumhydroxid und
0,05 g Phenothiazin hinzugegeben. Die entstandene Mischung wurde 5 Stunden lang bei 300C reagieren gelassen.
Nach Fertigstellung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert, um gegebenenfalls vorhandene unlösliche
Substanzen zu entfernen, und durch Abtreiben von den Ausgangsmaterialien und dem Lösungsmittel befreit.
Zu dem Rückstand wurden 200 ml Benzol und 100 ml destilliertes Wasser hinzugegeben. Nach heftigem Rühren wurde
die entstandene Mischung in einem Scheidetrichter abgetrennt, und die wässrige Schicht wurde weiterhin zweimal
mit 1OO ml-Portionen Benzol extrahiert. Die kombinierten
Benzolschichten wurden über Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter Unterdruck destilliert. Eine
Fraktion, die bei 53 bis 55°C (0,9 mmHg) siedete, wurde
aufgesammelt, um 24 g N-Allyl-N-2-methylglycidylacrylamid
in einer 53 %igen Ausbeute zu erhalten.
Titrierung mit Perchlorat zeigte, daß sein Epoxy-Äquivalent
182 g/Aq. betrug (theoretischer Wert: 181 g/Ä'q.).
Beispiele 37 bis 39
Unter Verwendung der Kombinationen von Ausgangsmaterialien, stark basischer Substanz und Lösungsmittel, wie sie in
Tabelle 11 angegeben sind, und den Reaktionsbedingunaen, die auch in Tabelle 11 angegeben sind, wurden jeweils
Reaktionen auf völlig die gleiche Weise wie in Beispiel 35 durchgeführt.
Nach Fertigstellung der Reaktion wurde die Reaktionsr.ischung
32A9185
auf völlig die gleiche Weise wie in Beispiel 35 aufgearbeitet, um die in Tabelle 12 angegebenen Ergebnisse
zu erhalten.
Beispiel 40 (Herstellung von N,N,N' ,N'-Tetra-2--methyl~
—■—-· glycidylisophthalamid)
Zu 250 ml DMSO wurden 21 g Isophthalamid, 133 g ß-Methyl·
epichlorhydrin und 30 g Natriumhydroxid hinzugegeben. Die entstandene Mischung wurde bei 30°C 5 Stunden lang
reagieren gelassen.
Nach Fertigstellung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
filtriert, um eventuell vorhandene unlösliche Substanzen zu entfernen, und dann durch Abtreiben von
den Ausgangsmaterialien und dem Lösungsmittel befreit. Zu dem Rückstand wurden 200 ml Benzol und 100 ml destilliertes
Wasser hinzugegeben. Nach heftigem Rühren wurde die entstandene Mischung in einem Scheidetrichter abgetrennt,
und die wässrige Schicht wurde weiterhin zweimal mit 100 ml-Portionen Benzol extrahiert, Die kombinierten
Benzolschichten wurden über Magnesiumsulfat getrocknet. Nachdem Benzol abdestilliert worden war, wurde
das verbliebene Lösungsmittel und dergleichen durch Destillation bei 1200C und 2 ramHg entfernt, um 42 g
N;N,N',N'-Tetra-2~methylglycidylisophthalamid in einer
83 %igen Ausbeute zu erhalten.
Titrieren mit Perchlorat zeigte, daß sein Epoxy-Ä'quivalent
121 g/A'q. betrug (theoretischer Wert: 111 g/Äq.).
Weiterhin wurde gefunden, daß sein Brechungsindex bei 1.5311 betrug.
Beispiele 41 bis 47
Unter Verwendung der Kombinationen von Ausgangsmaterialien,
stark basischer Substanz und Lösungsmittel, wie
sie in Tabelle 13 angegeben sind, und den Reaktionsbedingungen/ die auch in Tabelle 13 angegeben sind, wurden jeweils Reaktionen auf vollständig die gleiche Weise
wie in Beispiel 40 durchgeführt.
sie in Tabelle 13 angegeben sind, und den Reaktionsbedingungen/ die auch in Tabelle 13 angegeben sind, wurden jeweils Reaktionen auf vollständig die gleiche Weise
wie in Beispiel 40 durchgeführt.
Nach Fertigstellung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
auf die völlig gleiche Weise wie in Beispiel 40
aufgearbeitet, um die in Tabelle 14 angegebenen Ergebnisse zu erhalten.
aufgearbeitet, um die in Tabelle 14 angegebenen Ergebnisse zu erhalten.
N,N-di-2-Methylglycidyl-p-2-methylglycidoxybenzamid, das
in Beispiel 4 3 hergestellt worden war, wurde einer Adhäsion unterworfen, bei der Stahlplatten mit der folgenden
Formulierung verbunden wurden.
ο Formulierung
Eine Mischung von 100 Teilen N,N-di-2-Methylglycidyl-p-2-methylglycidoxybenzamid,
5 Teilen Dicyandiamid und 2 Teilen Aerosil wurde in einer Dreiwalzen-Mühle innig gemischt. Danach wurden 30 Teile Aluminiumoxid gleichmäßig
in der Mischung dispergiert, die unter Unterdruck entgast wurde, um eine Formulierung zu erhalten.
ο Herstellung einer Probe
Eine Stahlplatte (JIS G3141) mit 25 mm (Breite) χ 100 mm
(Länge) χ 1,6 mm (Dicke) wurde mit Aceton entfettet, und die oben angegebene Formulierung wurde auf einen,Endbereich
einer Oberfläche der Platte bis zu einer Länge von
- yr -
12,5 mm aufgebracht. Eine andere ähnliche Stahlplatte
wurde darauf gelegt, und beide Platten wurden mit einer Klammer befestigt. Dann wurde die Formulierung 60 Minuten
bei 18O°C gehärtet, um eine Probe zu bilden.
ο Testen
Als die Zug-Scher-Festigkeit der Probe nach dem Verfahren
des japanischen Industriestandards JIS K685O gemessen
2 wurde, wurde gefunden, daß sie 180 kg/cm betrug.
Bei- Amidverbin- Halogen-substituier- Stark basische Lös.jungsmit- Reaktionstemperaapiel
dung (g) te Verbindung (g) Substanz (g) tel (ml) tür (0C)/Zeit (h)
31 Acrylamid,
32 Methacrylamid, 22
ß-Methylepichlor hydrin,
ß-Methylepichlor hydrin,
Natriumhydroxid, DMF,
30 250
Natriumhydroxid, DMF,
30 250
30/5
30/5
30/5
33 | Acetamid, 15 |
ß-Methylepichlor- Natriumhydroxid, hydrin, 133 30 |
DMSO,
250 |
30/5 |
Tabelle 10 | ||||
Produkt | Ausbeute (g) (Prozentsatz) |
|||
Bei spiel |
Destillationsbedin gungen (Temperatur (0C)/ Druck (mmHg)) |
Epoxy-Äquiva- lent (g/Äq.) (theoret.Wert) |
31 N,N-di-2-Methylglycidylacrylamid
32 N,N-di~2-Methylglycidylmethacrylamid
33 N,N-di-2-Methylglycidylacetamid
9 5/0,3
87/0,3
70/0,3
39(74)
41(73)
30(60)
107(106)
114(113)
(100)
Bei- Amidverblndung Halogen-substituier- Stark basische Lösungsmit- Reaktionstempespiel
(g) te Verbindung (g) Substanz (g) tel (ml) ratur (0C)/
Zeit (h)
Methacrylamid, Allylchlorid, 57 22
ß-Methylepichlor-
hydrin, 80
Acetamid,
15
15
Acrylainid,
18
18
Allylchlorid, 57
ß-Methylepichlorhydrin,
80
1-Brombutan, 4 8
ß-Methylepichlorhydrin, 80
Kaliumhydroxid, DMF,
250
250
Kaliumhydroxid, DMF,
250
250
Kaliumhydroxid, DMSO,
250
250
30/5
30/5
30/5
Bei- , Produkt Destillationsbedin- Ausbeute (g) Epoxy-Xquivalent
spiel gungen (Temperatur (0C) (Prozentsatz) (g/Äq.) (theore-
/Druck (iranHg) tischer Wert)
35 N-Allyl-N-2-methyl- 62/0,3 25(51) 196(195)
glycidylmethacrylamid ^
glycidylmethacrylamid ^
36 N-Allyl-N-2-methyl- 40/0,4 17(41) 170(169) cc
glycidylacetamid ' —-
37 N-Butyl-N-2-methyl- 34/0,3 25(51) 199(197) ^ °"
glyeidy!acrylamid
Amidverbin- dung (g) |
Tabel | Ie 13 | Lösungsmit tel (ml) |
Reaktion s temperatur (°C)/Zeit (h) |
|
Terephthal- amid, 21 |
DMSO, 2 50 |
50/5 | |||
Bei spiel |
Benzamid, 30 |
Halogen-substituier te Verbindung (g) |
Stark basische Substanz (g) |
DMSO, 2 50 |
30/5 |
39 | p-Hydroxy- benzamid, 26 |
ß-Methylepichlor- hydrln, 133 |
Natriumhydroxid, 30 |
DMSO, 2 50 |
20/5 |
40 | Salicyl amid, 26 |
ß-Methylepichlor- hydrin,133 |
Natriumhydroxid, 30 |
DMSO, 250 |
20/5 |
41 | Phenylacet- amid, 34 |
ß-Methylepichlor- hydrin, 133 |
Natriumhydroxid, 30 |
DMSO, 250 |
30/5 |
42 | Oxamid, 1 1 |
ß-Methylepichlor- hydrin, 133 |
Natriumhydroxid, 30 |
DMSO, 2 50 |
30/5 |
43 | Lactamid, 17 |
ß-Methylepichlor- hydrin, 133 |
Natriumhydroxid, 30 |
DMSO, 2 50 |
20/5 |
44 | ß-Methylepichlor- hydrin, 133 |
Natriumhydroxid, 30 |
|||
45 | ß-Methylepichlor- hydrin, 133 |
Natriumhydroxid, 30 |
|||
Produkt | Ausbeute (g) (Prozentsatz) |
Brechungsindex (250C) |
Epoxy-Xquivalent (g/Äq.)(theoreti- 8eher Wert) |
|
Bei spiel |
N,N,N',N'-Tetra-2-methyl- glycidylterephthalamid |
34(61) | 1,5262 | 140(111) |
39 | N,N-di-2-MethyIglycidyl- benzamid |
55(84) | 1,5265 | 155(131) |
40 | N,N-di-2-Methylglycidyl-p- 2-methylglycidoxybenzainid |
49(74) | 1,5345 | T5O(116) |
41 | N,N-di-2-Methylglycidyl-o- 2-methylglycidoxybenzamid |
31(47) | 1,5498 | 208(116) |
42 | N,N-di-2-Methylglycidyl- phenylacetamid |
47(68) | 1,5205 | 183(137) |
43 | N,N,N',N'-Tetra-2-Methyl- glycidyloxarnid |
21 (45) | 1,4869 | 106(92) |
44 | N,N-di-2-Methylglycidyl-«. - 2-methylglycidoxypropionamid |
33(58) | 1,4705 | ■133(100) |
45 | ||||
O N -P
Claims (7)
- PatentansprücheJEwobei R1 ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest, ein aromatischer Kohlenwasserstoffrest oder ein alizyklischer Kohlenwasserstoffrest ist; X ein Wasserstoffatom, eine Glycidoxy-Gruppe, eine 2-Methylglycidoxy-Gruppe, eine Ν,Ν-Diglycidylamino-Gruppe oder eine N,N-di-2-Methylglycidylamino-Gruppe ist;ρ eine ganze Zahl von 0 oder 1 ist; q eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist; R- ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist und, wenn R2 ein Wasserstofatom ist, X ein Wasserstoffatom, eine Glycidoxy-Gruppe oder eine Ν,Ν-Diglycidylamino-Gruppe ist, während X, wenn R- eine Methylgruppe ist, ein Wasserstoffatom, eine 2-Methylglycidoxy-Gruppe oder eine N,N-di-2-Methylglycidylamino-Gruppe ist;3 2 4 y Ί a b .;. ·.R3 eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe odereine Arylgruppe ist; r eine ganze Zahl von 1 oder 2 ist und ε eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist;unter der Voraussetzung, daß dann, wenn X ein Wasserstoffatom ist, ρ 0 oder 1 ist und q 0 oder 1 ist, für den Fall, daß s 1 ist, r 1 oder 2 ist, und für den Fall, daß ε eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, r 2 ist; wenn X eine Glycidoxy-Gruppe oder eine 2-Methylglycidoxy-Gruppeist, ρ 1 ist und r 2 ist; undwenn X eine Ν,Ν-Diglycidylamino-Gruppe oder eine N,N-di-2-Methylglycidylamino-Gruppe ist, ρ 0 oder 1 ist, q 1 oder 2 ist, s 1 oder 2 ist und r 2ist.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie N,N-Diglycidylpropionamid, N,N-Diglycidylacrylamid, N,N-Diglycidy!methacrylamid, N,N-Diglycidylcrotonamid, N,N-Diglycidylbenzamid, N,N-Diglycidylphenylacetamid, N,N-Diglycidyl-p-tolylamid, N-Methyl-N-glycidylacetamid, N-Methyl-N-glycidylacrylamid, N-Methy1-N-gIycidy!methacrylamid, N-n-Butyl-N-glycidylacrylamid, N-AlIy1-N-glycidylacetamid, N-Allyl-N-glycidylacrylamid, N-Benzy1-N-gIycidylacrylamid, N-AlIy1-N-glycidy!methacrylamid, N-Methyl-N-glycidylbenzamid oder N,N-Diglycidylmonochloracetamid ist.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß sie N,N-di-2-Methylglycidylacetamidi N^-di^-Methylglycidylpropionamid, N,N~di-2-MethylglycidylacrylamidlT N,N-di-2-Methylglycidy!methacrylamid, N,N-di-2-Methylglycidylbenzamid, N,N-di-2-Methylglycidylpheny!acetamid; N-Butyl-N-2-methylglycidylacrylamid, N-AlIyl-N~2-methylglycidy!acetamid, N-AlIyl-N-2-methylglycidy!acrylamid oder N-Allyl-N-2-methylglycidyLmethacrylamid ist,
- 4. Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn ze lehnet , daß sie N,N,N1,N1-Tetraglycidyloxamid, Ν,Ν,Ν1,N'-Tetraglycidyladipamid, Ν/Ν,Ν1,N'-Tetraglycidylfumaramid, Ν,Ν,Ν',N'-Tetraglycidylisophthalamid, Ν,Ν,Ν' ,N'-Tetraglycidylterephthalajmid, Ν,Ν,Ν1,N'-Tetraglycidylphthalamid oder Ν,Ν,Ν1,N'-Tetraglycidylharnstoff ist.
- 5. Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn ζ e i chnet, daß sie Ν,Ν,Ν1 ,N'-Tetra-2-methylglycidyloxajnid,Ν,Ν,Ν',N'-Tetra-2-methylglycidylisophthalamid oder Ν,Ν,Ν' ,N'-Tetra-2-methylglycidylterephthalaip.id ist.
- 6. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie N,N-Diglycidyl-oC-glycidoxypropionamid, N^-Diglycidyl-ß-glycidoxypropionainid,324918bΝ,Ν-Diglycidyl-p-glycidoxybenzamid oder Ν,Ν-Diglycidyl-o-glycidoxybenzamid ist.
- 7. Verbindung nach Anspruch 1 , dadurchgekennzeichnet, daß sie NjN-di^-Methylglycidyl-OC-^-methylglycidoxypropionamid,NjN-di-lZ-Methylglycidyl-p-^-methylglycidoxybenzamid oderN,N-di-2-Methylglycidyl~o-2-methylglycidoxybenzamid ist.53-M/2391Geänderter Anspruch, eingereicht beira Internationalen Büro am 19. April 1983Neuer Patentanspruch 1Eine N-glycidyl-substituierte Amidverbindung mit der allgemeinen Formel(Xt1 'P.CONC-CH2) rwobei R1 ein aliphatischer Kohlenwaseerstoffrest, ein aromatischer Kohlenwasserstoffrest oder ein alizyklischer Kohlenwasserstoffrest ist; X ein Wasserstoffatom, eine Glycidoxy-Gruppe, eine 2-Methylglycidoxy-Gruppe, eine N,N-Diglycidylamino-Gruppe oder eine N,N-di-2-Methylglycidylamino-Gruppe ist;ρ eine ganze Zahl von 0 oder 1 ist; q eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist; R2 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist und, wenn Rj ein Wasserstofatom ist, X ein Wasserstoffatom, eine Glycidoxy-Gruppe oder eine N,N-Diglycidylamino-Gruppe ist, wahrend X, wenn R2 eine Methylgruppe ist, ein Wasserstoffatom, eine 2-Methylglycidoxy-Gruppe oder eine N,N-di-2-Methylglycidylamino~Gruppe ist;3249186R' eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eineAxylgruppe ist; /r eine ganze Zahl von 1 oder 2 ist und s eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist;mit der Maßgabe, daß dann, wenn X ein Wasserstoffatom ist und s gleich 1 ist, ρ gleich 0 oder 1 ist, q gleich0 oder 1 ist und r gleich 1 oder 2 ist;wenn X ein Wasserstoffatom und s eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, ρ gleich 0 oder 1 ist, q gleich 0 oder 1ist und r gleich 2 ist;wenn X eine Glycidoxygruppe oder 2-Methylglycidoxygruppeist, ρ gleich 1 ist und r gleich 2 ist, undwenn X eine N,N-Diglycidylaminogruppe oder eine N,N-Di-2-methylglycidylaminogruppe ist, ρ gleich 0 oder 1 ist, q gleich 1 oder 2 ist, s gleich 1 oder 2 ist und r gleich2 ist.M / 2391Eingabe unter Bezugnahme auf Artikel 19(1)(1) Die Änderung von "q ist 1 bis 4" in Bq ist O bis 4W in der Definition der allgemeinen Formel in Anspruch 1 wurde durchgeführt, um die Inkonsistenz zu vermeiden, die in der Maßgabe der Definition, daß q 0 ist, beschrieben ist.(2) Die Beschränkung von "Arylgruppe" in "Arylalky!gruppe oder Arylalkeny !gruppe™ bei R3 in der Definition der all-' gemeinen Formel in Anspruch 1 wurde durchgeführt, um den konkreten Verbindungen zu entsprechen, die in den Beispielen der vorliegenden Erfindung angegeben sind.(3) Die Änderung des Ausdrucks in dem Fall, daß X Wasserstoff in der Maßgabe der Definition der allgemeinen Formel in Anspruch 1 ist, wurde durchgeführt, um die Bedeutung der Beschreibung klarzustellen. Aus diesem Grund bringt die Änderung keine sachlich wesentliche Änderung mit sich.
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