DE3247818A1 - Filterpresse - Google Patents

Filterpresse

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DE3247818A1
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cloths
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Tetsuya Takarazuka Hyogo Kurita
Masayuki Osaka Osaka Nakamura
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/127Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type with one or more movable filter bands arranged to be clamped between the press plates or between a plate and a frame during filtration, e.g. zigzag endless filter bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/32Removal of the filter cakes
    • B01D25/322Removal of the filter cakes specially for chamber filter presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D25/32Removal of the filter cakes
    • B01D25/38Removal of the filter cakes by moving parts, e.g. scrapers, contacting stationary filter elements sprayers

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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Filterpresse, die zum Trennen einer zu behandelnden Rohflüssigkeit oder Suspension in ein Filtrat oder gefilterte Flüssigkeit und einen Rückstand oder Filterkuchen mittels Druckfiltration ausgebildet ist, und insbesondere eine Filterpresse, die mit einer verbesserten Einrichtung zum Trennen des Rückstandes von den Filtertüchern an den einzelnen Filterplatten der Filterpresse versehen ist.
  • Bei einer herkömmlichen Filterpresse mit bewegbarem Filtertuch ist zum Abnehmen des durch Filtern einer Rohflüssigkeit durch das Filtertuch bestehenden, am Filtertuch haftenden Filterkuchens, nach dem Öffnen oder Auseinanderfahren der Filterplatten eine Anordnung bekannt, bei der der Filterkuchen vom Filtertuch abgerieben werden kann, indem ein Filterkuchen-Trennelement, wie beispielsweise ein Abstreifer oddglb mit der Oberfläche des Filtertuches dort, wo dieses über eine Aufwickelrolle zum Aufnehmen des Tuches über die Oberfläche einer Führungsrolle zum Führen des Filtertuches auf diese Aufwickelrolle herumgeführt wird, in Berührung gebracht wird.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung besteht jedoch im Falle des Abstreifens des Filterrückstandes vom Filtertuch durch das Abstreifelement etc die Tendenz, daß die Oberfläche des Filtertuches durch das Abstreifelement zerstört wird, was zu einer kurzen Lebensdauer des Filtertuches führt, da das Abstreifelement beim Abtrennen des Filterkuchens an der Oberfläche des Filtertuches zwischen dem am Filtertuch haftenden Filterkuchen und dem laufenden Filtertuch reibt.
  • Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Filterpresse zu schaffen, die eine verbesserte Einrichtung zur wirksamen Abtrennung des Filterkuchens unter besserer Schonung des Filtertuches aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Filterpresse hat zwei plattenartige Elemente zur Bildung eines Schlitzes für den Durchtritt eines Filtertuches, die sich zwischen zwei Tragarmen, die jeweils fest unterhalb jeder der Filterplatten der Filterpresse angeordnet sind, erstrecken, wobei entlang der oberen Seite eines der plattenartigen Elemente der Filterkuchen-Trenneinrichtung als keilartige Kante ausgebildet ist, so daß der Filterkuchen ohne Zerstörnung der Oberfläche des Filtertuches gleichförmig vom Filtertuch abgetrennt wird.
  • Bei der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Filterpresse ist der Schlitz für den Durchtritt zwischen den plattenartigen Elementen jeder Filterkuchen-Trenneinrichtung so angeordnet, daß er mit einem Laufweg des, während der Öffnung der Filterplatten, d.h. während dem Laufen des Filtertuches, im allgemeinen vertikal nach unten ausgerichteten Filtertuches fluchtet oder in diesem Laufweg liegt, so daß während dem Laufen des Filtertuches auf dieses keine Belastung ausgeübt und dieses geschont wird, während gleichwohl der am Filtertuch haftende Filterkuchen auf wirk- same Weise abgetrennt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Filterpresse zum Trennen einer Rohflüssigkeit in ein Filtrat und einen Filterkuchen vorgeschlagen, die mit einer Vielzahl von Filterplatten, die jeweils mit einem Paar, im Abstand zueinander liegenden Rahmen an ihrem unteren Teil beweglich zwischen den Pressenhäuptern zum wahlweisen Öffnen oder Zusammenschieben gelagert sind, jeweils paarweise zwischen jedem Satz benachbarter Filterplatten angeordneten Filterbüchern, die an ihren oberen Kanten mittels Hubseilen von einer in Auf- und Abwickelrichtung antreibbaren Wickelvorrichtung gehalten und dadurch im Zwischenraum zwischen den Filterplatten heb- und senkbar sind, und je einer unter jeder Filterplatte zwischen an der FilterpXatte befestigten Tragarmen gelagerten Aufwickelrolle zum Aufwickeln jeweils der beiden, die Filterplatte zwischen sich einschließenden Filtertücher. Die Aufwickelrolle ist im Innern mit einer Torsionsfeder versehen, die zum Vorspannen der Aufwickelrolle in Aufwickelrichtung des Filtertuches dient. Die Filterpresse hat weiterhin zwei Filterkuchen-Trennelemente zwischen den im Abstand zueinander liegenden Tragarmen jeder Filterplatte, die jeweils mit einem Schlitz für den Durchtritt des Filtertuches versehen sind, um den am Filtertuch haftenden Filterkuchen abzutrennen.
  • Durch die vorstehend beschriebene Erfindung wird vorteilhafterweise eine verbesserte, durch eine einfache Konstruktion im Betrieb wirksame Filterpresse vorgeschlagen, bei der im wesentlichen die Nachteile der eingangs beschriebenen, herkömmlichen derartigen Filterpressen beseitigt sind.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben.
  • Es zeigt Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Filterpresse gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 eine rückwärtige Seitenansicht der Filterpresse gemäß Fig. 1 in einem Querschnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 3; Fig. 3 eine Teildraufsicht auf einen wesentlichen Teil der Filterpresse gemäß Fig. 1, insbesondere zur Darstellung der Filterplatten in einem geöffneten oder im Abstand befindlichen Zustand; Fig. 4 eine Teilrückansicht in vergrößertem Maßstab eines wesentlichen Teils gemäß Fig. 2o Fig. 5 eine Einzelheit der Anordnung gemäß Fig. 3 in einem Teilquerschnitt in vergrößertem Maßstab; Fig. 6 eine Modifikation der Filterpresse in einer Ansicht gemäß Fig. 1i Fig. 7 eine Rückansicht der Filterpresse gemäß Fig. 6 in einem Querschnitt entlang der Schnittlinie Vil-Vil in Fig. 8; Fig. 8 einen wesentlichen Teil der Filterpresse gemäß Fig. 6 in einer Teilvorderansicht; insbesondere zur Darstellung der Filterplatten in einem geöffneten Zustand; Fig. 9 einen wesentlichen Teil gemäß Fig. 7 in einer Teilansicht von hinten in vergrößertem Maßstab; Fig. 10 einen wesentlichen Teil gemäß Fig. 8 in einer Teilvorderansicht in vergrößertem Maßstab; i, 11 einen Teilquerschnitt entlang der Schnittlinie XI-XI in Fig. 9; Fig. 12 eine Teilansicht im Schnitt in vergrößertem Maßstab der Filterplatten, die in der Filterpresse gemäß Fig. 6 verwendet werden, in geschlossenem oder zusammengeklemmtem Zustand (durch A dargestellt) und in einem geöffneten Zustand (durch B dargestellt); Fig. 13 eine Modifikation einer Filterkuchen#Abstreifvorrichtung gemäß Fig. 11 in einer Teilansicht im Schnitt; Fig. 14 eine Teilansicht im Schnitt in vergrößertem Maßstab eines wesentlichen Teils einer Filterpresse, die die modifizierte Filterkuchen-Abstreifvorrichtung gemäß Fig. 13 verwendet; Fig. 15 eine weitere Modifikation einer Filterpresse in einer Ansicht gemäß Fig. 6; Fig. 16 eine Rückansicht der Filterpresse gemäß Fig. 15 in einem Schnitt entlang der Linie XVI-XVI in Fig. 17; Fig. 17 eine Teilansicht in der Draufsicht eines wesentlichen Teils der Filterpresse gemäß Fig. 15, insbesondere mit Filterplatten im geöffneten Zustand; Fig. 18 einen wesentlichen Teil gemäß Fig. 16 in einer Teilansicht von hinten in vergrößertem Maßstab; Fig. 19 einen wesentlichen Teil der Anordnung gemäß Fig. 17 in einer Teilansicht im Schnitt in vergrößertem Maßstab (rechts von der Linie S-S ist die Filterplatte links in der Fig. 19 entlang der Schnittlinie XIX-XIX gemäß Fig. 18 dargestellt, während links von der Linie S S der Schnitt entlang der Schnittlinie XIX'-XIXi in Fig. 18 erfolgt ist); Fig. 20 die Filterplatten der Filterpresse gemäß Fig. 15 in einer Teilansicht im Schnitt in geschlossenem oder zusammengeklemmtem Zustand; und Fig. 21 weitere Modifikationen in Ansichten gemäß Fig. 20.
  • und 22 Anzumerken ist, daß in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet worden sind.
  • In den Fig. 1 und 2 ist eine Filterpresse FA gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin- dung dargestellt. Die Filterpresse FA besteht im allgemeinen aus einem vorderen Pressenhaupt 1 zur Halterung einer Trägerplatte 2 und einem rückwärtigen Pressenhaupt 3, die auf einem geeigneten Fundament F im Abstand zueinander montiert sind, Seitenträgern 4, die jeweils an den einander gegenüberliegenden Seiten der vorderen und rückwärtigen Pressenhäupter 1 und 3 vorgesehen sind, mehreren Filterplatten 5, die miteinander durch Verbindungshebel 6 jeweils an den einander gegenüberliegenden Seiten der Platten miteinander verbunden sind, und die an oberen Kanten der Seitenträger 4 über zwei Vorsprünge 5a gleitend gehaltert sind, welche an den einander gegenüberliegenden Seiten jeder Filterplatte für die Bewegung in eine seitliche Richtung in Fig. 1 vorgesehen sind, und einer bewegbaren Platte 7, die für einen Antrieb durch einen Antriebs-Kolben 8 einer Hydraulikeinrichtung od.dgl. (nicht dargestellt) angeordnet ist, welche vom rückwärtigen Pressenhaupt 3 für eine Hin- und Herbewegung in seitlicher Richtung aufgenommen ist, so daß bei Zurückziehen dieser bewegbaren Platte 7 zurück in eine Position R (gestrichelt dargestellt) die entsprechenden Filterplatten 5 geöffnet werden, oder mit durch die Verbindungshebel 6 vorbestimmten Abständen angeordnet werden.
  • Die Filterpresse FÅ gemäß Fig. 1 hat weiterhin zwei Antriebswellen 9, die jeweils einen polygonalen Querschnitt aufweisen und auf geeignete Weise in den oberen einander gegenüberliegenden Seiten der vorderen und rückwärtigen Pressenhäupter 1 und 3 gelagert sind, um durch einen Motor 13 mit einem Reduktionsgetriebe, das auf einer Befestigungsplatte 12 am oberen Teil des rückwärtigen Pressenhauptes 3 montiert ist, über ein Kegelradgetriebe 14 vorwärts und rückwärts angetrieben zu werden. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, sind die Antriebswellen 9 jeweils in entsprechenden Paaren Aufwickel- oder Aufnahmerollen 11 aufgenommen, die drehbar an oberen einander gegenüberliegenden Seiten der Filterplatten 5 durch Lagerglieder 10 gelagert sind, welche an den oberen Teilen der Filterplatten 5 befestigt sind Um jede der Aufwickelrollen 11 ist ein Zugseil 15 gewickelt, wobei ein Ende des Zugseils 15 an der Rolle 11 befestigt ist, während das andere Ende des Zugseiles 15 an einem Anschlußstück 18 befestigt ist, welches mit jedem Ende einer Aufhängestange 17 zum Aufhängen eines Filtertuches 16 befestigt ist An der Unterseite eines Rahmens für die Filterplatte 5 sind zwei Tragarme 19 aus Metall, die an diesen nach unten vorstehen, wobei an den unteren Teilen dieser Tragarme 19 ein weiteres Paar Zusatzhalter 22 aus Metall vorgesehen sind, um eine Filtertuch-Aufwickelrolle 22 dazwischen drehbar aufzunehmen.
  • Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, sind untere Kantenteile zweier Filtertücher 16-1 und 16-2, die jeweils die vorderen und rückwärtigen Filterflächen 5b an den einander gegenüberliegenden Seiten der Filterplatte 5 bedecken, so ausgebildet, daß sie fest mit der Aufwickelrolle 20 im Eingriff stehen.
  • Wie am deutlichsten aus der Fig. 4 zu ersehen ist, ist die Aufwickelrolle 20 aus einer zylindrischen Hohlwalze gebildet, die an ihren einander gegenüberliegenden Enden durch Lagerung auf einer Trägerwalze 25, welche zwischen den Tragarmen 19 befestigt ist, drehbar gelagert ist.
  • In der Aufwickelwalze 20 ist eine wendelförmige Torsionsfeder 26 aufgenommen, deren einander gegenüberliegende Enden mit der Aufnahmewalze 20 im Eingriff stehen, und die Torsionsfeder 26 ist um die Haltewelle 25 gewickelt, wobei der mittlere Teil dieser Feder 26 an der Haltewelle 25 befestigt ist, so daß die Aufwickelwalze 20 normalerweise durch Federkraft der Torsionsfeder 26 in Aufwickelrichtung der Filtertücher 16-1 und 16-2 vorgespannt ist.
  • Am oberen Teil der beiden vorstehend beschriebenen Tragarme 19 sind Abstreifvorrichtungen 23 befestigt, die jeweils aus zwei stab , leisten- oder plattenförmigen Elementen bestehen, d.h. einer äußeren Platte 23a und einer inneren Platte 23b.
  • Die innere Leiste oder Platte 23b ist an ihrem oberen Teil von der Filterplatte 5 weg nach außen gebogen und an ihren einander gegenüberliegenden Enden an den Tragarmen 19 befestigt. Wie aus der Fig 5 ersichtlich hat die äußere Platte 23a an ihrer oberen Kante eine keilförmige Kante 23c ausgebildet und ist länger als die Breite des Filtertuches 16. Die äußere Platte 23a ist durch Bolzen 31 lösbar an der Außenseite der inneren Platte 23b unter Bildung eines Schlitzes befestigt, der eine Breite ungefähr gleich der Dicke des Filtertuches 16 aufweist, welches dazwischen angeordnet ist, und somit ist zwischen der äußeren Platte 23a und der inneren Platte 23b ein gebogener Schlitz 32 als Durchtritt für das Filtertuch 16 ausgebildet. Während der Abwärtsbewegung eines jeden Filtertuches 16 schneidet die Kante 23c der äußeren Platte 23a die Abstreifvorrichtungen 23 zwischen das Filtertuch 16 und den am Filtertuch 16 anhaftenden Filterkuchen 30 ein, wobei bewirkt wird, daß das Filtertuch 16 allein durch den Schlitz 32 durchtritt, wobei jede Seite des Filtertuches mit den jeweiligen Platten 23a und 23b in Gleitkontakt steht, während der Filterkuchen 30 von dem Filtertuch 16 infolge des durch die Kante 23c verursachten Keileffektes getrennt wird, und damit ein Ausrichten des Laufweges des Filtertuches 16 nach innen bewirkt wird.
  • Vor der Filterplatte 5 und zwischen den Tragarmen 19 an einer Position unterhalb der Abstreifvorrichtungen' 23 befinden sich feststehende Führungsstangen 21 unterhalb von denen Waschrohre 27 vorgesehen sind. Jedes der Waschrohre 27 ist an seiner Oberseite mit einer großen Anzahl von ersten Düsen 28a, die vertikal nach oben ausgerichtet sind und zweiten Düsen 28b versehen, die schräg nach oben und nach rückwärts ausgerichtet sind. Das Filtertuch 16-2 an der Rückseite der Filterplatte 5' dessen Filterkuchen 30 beim Passieren durch den Schlitzdurchtritt 32 der Abstreifvorrichtungen 23 getrennt worden ist, wird weiterhin in seinem Laufweg auf die Vorderseite der Filterplatte 5 zu abgelenkt, so daß die Filtertuchfläche mit dem Waschwasser gewaschen werden kann, welches aus den ersten Düsen 28a heraus spritzt. Auf der anderen Seite sind die zweiten Düsen 28b dafür vorgesehen, die Fläche des Filtertuches 16-1 an der Vorderseite der rückwärts befindlichen Filterplatte 5 zu waschen. Weiterhin sind unterhalb der Waschrohre 27 Wasserschutzplatten 29 vorgesehen, um die um die Filtertuch-Aufwickelwalzen 20 geführten Filtertücher 16 gegen Spritzwasser, mit dem das Filtertuch gewaschen worden ist, zu schützen.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung, wie sie in der Fig. 1 durch durchgezogene Linien in einem Zustand dargestellt ist, bei dem die Filterplatten 5 nebeneinander zur Seite des vorderen Pressenhauptes 1 hin durch Vorrücken der bewegbaren Platte 7 zusammengespannt sind, wird Rohflüssigkeit, die unter Druck über eine Zuführöffnung 5c an jeder der Filterplatten 5 (Fig. 2) und eine Zuführhalterung an jedem Filtertuch 16 aus einer Rohflüssigkeits-Zuführleitung 1a am vorderen Pressenhaupt 1 zwischen die Filterplatten zugeführt wird, in den Filterrückstand oder Filterkuchen und die gefilterte Flüssigkeit getrennt, wobei die gefilterte Flüssigkeit weiter durch eine Filtrat-Sammelleitung 24 gesammelt wird, die an der unteren Seite jeder der Filterplatten 5 angeordnet ist.
  • Bei Zurückfahren der bewegbaren Platte 7 zurück in die in der Fig. 1 gezeigte Position R nach der Beendigung eines Filtervorganges, werden die Filterplatten 5, die nebeneinander und miteinander und mit der Seite 3 der bewegbaren Platte 7 verbunden sind, durch die Verbindungshebel 6 gleichzeitig geöffnet oder in vorbestimmte Abstände zueinander gebracht (siehe Fig. 3). Gleichzeitig mit dem öffnen oder Auseinanderfahren der Filterplatten 5 wie vorstehend beschrieben fällt ein Teil des abgetrennten Filterrückstandes 30 infolge der Schwerkraft nach unten, da diese die Form eines Kuchens aufweist. In einem Stadium, in dem ein gewisser Teil des Filterrückstandes 30 nach unten gefallen ist, wird das Filtertuch 16 gespreizt und dadurch etwas im Abstand von der Filterplatte 5 gehalten. Wenn in diesem Stadium die um die Aufwickelrollen 11 geführten Zugseile 15 über die rechts- und linkslaufenden Wellen 9 durch Antrieb des Motors 13 in Abwickelrichtung über Geschwindigkeitsverringerung des Motors 13 zum Abwickeln angetrieben werden, bewirkt die gespannte Torsionsfeder 26 durch ihre Federkraft das Drehen der Aufnahmerollen 20 in Aufwickelrichtung.
  • Die an den einander gegenüberliegenden Seiten der jeweiligen Filterplatten 5 liegenden Filtertücher 16-1 und 16-2 werden durch die Aufwickelumdrehung der Aufnahmerolle 20 infolge der Federkraft der Feder 26 durch die entsprechenden Abstreifvorrichtungen 23 geführt, und dabei werden die an den Filtertüchern 16-1 und 16-2 anhaftenden Filterkuchen 30 abgetrennt. Das Filtertuch 16-1 an der Vorderseite der Filterplatte 5, wird nachdem dessen Filterkuchen 30 abgetrennt worden ist, auf die Aufnahmerolle 20 aufgewickelt, wobei sein Laufweg etwas nach innen durch die Wasserschutzplatte 29 verändert wird.
  • Auf der anderen Seite wird das Filtertuch 16-2 an der Rückseite der Filterplatte 5, nach dem Abtrennen des Filterkuchens 30 in seinem Laufweg auf die Vorderseite zu durch die Führungsstange 21 verändert, und danach zusammen mit dem Filtertuch 16-1 auf die Aufnahmerolle 20 aufgewickelt. Hierbei ist anzumerken, daß das Waschen eines jeden Filtertuches 16 durch Wasser aus der Wasserröhre 27 während dem Aufwickeln oder Abwickeln des Filtertuches ordentlich durchgeführt wird.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht ist die Filterpresse gemäß der vorliegenden Erfindung so angeordnet, daß eine Abstreifvorrichtung, welche aus zwei plattenartigen Teilen mit einem Schlitz als Durchtritt für das Filtertuch zusammengesetzt ist, wobei der Laufweg des Filtertuches nach innen verändert wird, zwischen zwei Tragarmen oder Rahmen vorgesehen ist, die unterhalb jeder Filterplatte angeordnet sind, wobei die keilartige Kante an der oberen Kante eines plattenartigen Teils der Abstreifvorrichtung angeordnet ist, um die vordere Fläche des Filtertuches zu berühren, und daher ist es während dem Nachuntenlaufen des Filtertuches möglich, daß nur das Filtertuch durch den Schlitz der Abstreifvorrichtung passieren kann, während der am Filtertuch anhaftende Filterkuchen gleichförmig vom Filtertuch durch diese keilartige Kante am Eingang des Schlitzdurchtrittes abgetrennt wird, wobei jegliche Zerstörung des Filtertuches während dem Abtrennen des Filterkuchens verhindert wird. Da das Filtertuch durch den Schlitzdurchtritt geführt werden kann, werden darüber hinaus keine Führungswalzen od.dgl. für das Filtertuch benötigt, was zu einer Vereinfachung des Aufbaus im unteren Teil der Filterplatten führt.
  • In den Fig. 6 bis 12 ist eine Modifikation der Filterpresse FA gemäß der Fig. 1 - 5 dargestellt. Bei der modifizierten Filterpresse FB gemäß Fig. 6 - 12 soll weiterhin der Verschleiß der Filtertücher weiter verringert werden. Hierzu wird eine Ausrichtung der Schlitzdurchtritte der Abstreifvorrichtungen entlang des abwärts führenden Laufweges der Filtertücher im allgemeinen in vertikaler Richtung während der Öffnung der Filterplatten, d.h. während dem Laufen der Filtertücher, vorgesehen.
  • Die Abstreifvorrichtungen sind paarweise so angeordnet, daß sie einander gegenüber an Positionen oberhalb der Filtertuch-Aufwickelwalze liegen, die zwischen den zwei Tragarmen unterhalb der Filterplatten gelagert ist, wobei eine Feder, die mit Bezug zu den Filterplatten vorwärts und rückwärts ausdehnbar und zusammendrückbar ist, zwischen diesen Abstreifvorrichtungen angeordnet ist, wodurch beim Öffnen oder Auseinanderfahren dieser Filterplatten die Schlitzdurchtritte der Abstreifvorrichtungen zum nach unten führenden Laufweg der Filtertücher im allgemeinen in vertikaler Richtung ausgerichtet werden, während beim Schließen oder Zusammenklemmen der Filterplatten die Abstreifvorrichtungen durch Zusammenziehen der Feder innerhalb der Dicke der Filterplatte aufgenommen werden.
  • Bei der modifizierten Filterpresse FB gemäß der Fig. 6 - 12 sind die Abstreifvorrichtungen 23B jeweils durch die äußere Platte 23Ba und die innere Platte 23Bb mit dazwischen liegendem Schlitzdurchtritt 32B gebildet, die paarweise im oberen Teil der Tragarme 19 mittels der Lagerteile S angeordnet sind.
  • Die äußere Platte 23Ba besteht aus einer dünnen Platte, die länger als die Breite des Filtertuches 16 ist, und ist an ihrer oberen Kante mit einer Filterkuchen-Abtrennkante 23Bc versehen, die von der Innenseite in Richtung auf die Außenseite mit Bezug zur Filterplatte 5 abgeschrägt ist.
  • Die innere Platte 23Bb ist durch eine dünne Platte gebildet, die eine Länge ungefähr gleich der äußeren Platte 23Ba aufweist, wie in der Fig. 11 dargestellt, und ist an der inneren Platte 23Bb durch Bolzen 3-1 befestigt, wobei auf die Außenfläche an den einander gegenüberliegenden Enden der inneren Platte 23Bb dünne Platten P mit ungefähr der gleichen Dicke wie die des Filtertuches 16 angeordnet sind, um zwischen der äußeren Platte 23Ba und der inneren Platte 23Bb für den Durchtritt des Filtertuches 16 den Schlitz 32B zu bilden.
  • Wie aus der Fig. 12 ersichtlich, ist die innere Platte 23Bb an ihren oberen und unteren Kanten mit Ausnahme der einander gegenüberliegenden Enden mit einer oberen Kante el und einer unteren Kante e2 für das Filtertuch versehen, die jeweils mit Bezug zur Filterplatte 5 von der Außenseite auf die Innenseite zu geneigt sind, während an den einander gegenüberliegenden Enden jeder inneren Platte 23Bb scheibenförmige Vorsprünge e3 zur Aufnahme der Federn W vorgesehen sind, und an den einander gegenüberliegenden Enden der inneren Platte 23Bb Eingriffsteile e4 in stufenförmiger Art axial vorstehend angeordnet sind.
  • Jedes der Halteglieder S, welches an seiner äußeren Stirnseite an der Innenseite des Tragarms 19 befestigt ist, ist an seiner inneren Stirnseite mit einer Aussparung SV für die, in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der Filterplatte 5 bewegbare Aufnahme des vorstehend beschriebenen Eingriffsteils e4 der inneren Platte 23Bb ausgebildet.
  • Demgemäß sind die paarweisen Abstreifvorrichtungen 23B zwischen den beiden Tragarmen 19 angeordnet, so daß die inneren Platten 23Bb einander gegenüberliegen, wobei die Feder W zwischen den scheibenförmigen Vorsprüngen e3 befestigt ist, und die jeweiligen Eingriffsteile e4 der inneren Platte 23B in den entsprechenden Aussparungen SV der Halteglieder S (Fig. 11) aufgenommen sind. Daher werden wie bei B in der Fig. 12 dargestellt, beim öffnen oder Inabstandbringen der Filterplatten 5 die jeweiligen Eingriff steile e4 wie vorstehend beschrieben mit den inneren Stirnflächen der Aussparungen SV der Trägerglieder S durch die Federkraft der Federn W in Berührung gebracht, um die Schlitzdurchtritte 32B der Abstreifvorrichtungen 23B entlang dem nach unten führenden Laufweg im allgemeinen vertikal zum gleichförmigen Lauf des Filtertuches 16 zu positionieren, ohne die Oberfläche des Filtertuches 16 durch die Kanten 23Bc und ei der äußeren und inneren Platten 23Ba und 23Bb der Abstreifvorrichtung 23B zu zerstören. Demgemäß schneidet während der Abwärtsbewegung jedes Filtertuchs 16 die Kante 23Bc der äußeren Platte 23Ba der Abstreifvorrichtung 23B zwischen das Filtertuch 16 und den am Filtertuch 16 haftenden Filterkuchen 30 und daher wird bewirkt, daß das Filtertuch 16 allein durch diesen Schlitzdurchtritt 32B läuft, wobei jede Oberfläche des Filtertuches mit den jeweiligen Platten 23Ba und 23Bb in Gleit- kontakt steht, während der Filterkuchen 30 vom Filtertuch 16 infolge der Keilwirkung durch die Kante 23Bc abgetrennt wird. Andererseits werden wie bei A in Fig. 12 dargestellt, während dem Schließen oder Zusammenklemmen der Filterplatten 5 die äußeren Platten 23Ba gegeneinander gedrückt, um die Federn W innerhalb der Dicke der Filterplatten 5 zusammenzupressen,so daß kein Hindernis für das Zusammenklemmen der Filterplatten 5 besteht.
  • Weiterhin sind zwischen den Abstreifvorrichtungen 23B und der Filtertuch-Aufnahmerolle 20,die durch die Tragarme 19 aufgenommen ist, erste und zweite Führungswalzen G1 und G2 zum Führen der Filtertücher 16 vor und nach jeder Filterplatte 5 angeordnet, wobei an der Rückseite der Filterplatte 5 an einer Position zwischen den Führungswalzen G1 und G2 das Wasserwaschrohr 27B mit einer großen Anzahl von Düsen 28Ba, die schräg nach oben und hinten am Rohr 27B vorstehen, zum Waschen des Filtertuches 16 angeordnet ist.
  • Bei dem Filtervorgang, der im allgemeinen auf ähnliche Art wie anhand der Fig. 1 - 5 beschrieben, durchgeführt wird, wird das Filtertuch 16-1, welches an der Vorderseite der Filterplatte 5 liegt, und von dem der Filterkuchen 30 entfernt worden ist, auf die Filtertuch-Aufnahmerolle 20 aufgewickelt, nachdem es bis zu einem gewissen Grad in Richtung auf die Rückseite der Filterplatte 5 mittels der zweiten Führungswalze G2 umgeleitet ist.
  • Das an der Rückseite der Filterplatte befindliche Filtertuch 16-2 wird über die erste und zweite Führungswalze G1 und G2 nach dem Gleitkontakt mit der unteren Kante e2 der inneren Platte 23Bb der Abstreifvorrichtung 23B ebenfalls auf die Filtertuch-Aufnahmerolle 20 aufgewickelt.
  • Bei der insoweit beschriebenen modifizierten Filterpresse FB kann zusätzlich zu den von der ersten Ausführungsform gemäß der Fig. 1 - 5 erzielten Wirkungen die Breite des Schlitzdurchtrittes 32B leicht durch Verändern der Dicke der dünnen Platten P für die Verwendung verschiedener Filtertücher verändert werden, da der Schlitzdurchtritt 32B durch Anordnen der dünnen Platten P zwischen der äußeren Platte 32Ba und der inneren Platte 32Bb einer jeden Abstreifvorrichtung 32B gebildet wird.
  • Die soweit beschriebene Filterpresse FB kann auf verschiedene andere Arten weiter modifiziert werden, beispielsweise wie die in den Fig. 13 und 14 beschriebene Filterpresse FC. Bei der modifizierten Filterpresse FC wird jede innere Platte 23Bb, wie sie anhand der Anordnung gemäß der Fig. 6 - 12 beschrieben und verwendet worden ist, durch eine Walze m ersetzt, um einen Schlitzdurchtritt 32B' zwischen dieser Walze m und der äußeren Platte 23Ba zu bilden. Genauer gesagt sind die einander gegenüberliegenden Enden der Walzen m in L-förmigen Hilfsteilen 1 gelagert,während ein scheibenförmiger Vorsprung (nicht insbeso#ndere dargestellt) an der Innenfläche eines jeden Hilfsteils 1 zur Aufnahme der Feder W ausgebildet ist, wobei Eingriffsteile C ähnlich den Eingriffsteilen e4 an den Endteilen der Hilfsteile 1 zum Eingriff in die Aussparungen SV der Halteelemente S vorgesehen sind, so die daß die Abstreifvorrichtungen 23B',\jeweils die äußere Platte 23Ba und die Walze m aufweisen, mit Bezug zu den Filterplatten 5 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbar sind. Durch die vorstehend beschriebene Anordnung kann das Laufen des Filtertuches 16 in dem Schlitzdurchtritt 32B' durch die Führung der Walze m gleichförmiger durchgeführt werden.
  • Da andere Konstruktionen und Wirkungen der Filterpressen FB und BC gemäß der Fig. 6 - 14 im allgemeinen ähnlich denen der Filterpresse FA gemäß der Fig. 1 - 5 sind, kann der Kürze halber auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet werden, da gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht sind bei den modifizierten Filterpressen FB und FC gemäß der Fig. 6 - 14 die Abstreifvorrichtungen paarweise angeordnet und stehen an Positionen oberhalb der Filtertuch-Aufnahmerollen, die zwischen den beiden Tragarmen unterhalb der Filterplatten gelagert sind, einander gegenüber, wobei die Feder mit Bezug zu den Filterplatten zwischen diesen Abstreifvorrichtungen, vorwärts und rückwärts ausdehnbar und zusammendrückbar angeordnet ist, so daß beim Öffnen oder Inabstandbringen dieser Filterplatten die Schlitzdurchtritte der Abstreifvorrichtungen mit den nach unten führenden Laufweg der Filtertücher im allgemeinen in vertikaler Richtung fluchten, während beim Schließen oder Zusammenklemmen der Filterplatten die Abstreifvorrichtungen innerhalb der Dicke der Filterplatte durch Zusammendrücken der Feder aufgenommen werden, und daher kann das Filtertuch wirksam gegen Abnutzung geschützt werden, ohne daß ein Hindernis für das Zusammenklemmen der Filterplatten entsteht, wobei ein sehr gleichförmiger Lauf des Filtertuches bewirkt wird.
  • In den Fig. 15 - 20 wird eine weitere Modifikation der Filterpresse FB gemäß der Fig. 6 - 12 dargestellt.
  • Die modifizierte Filterpresse FD gemäß der Fig. 15 - 20 hat ebenfalls die Aufgabe die weitere Abnutzung des Filter- tuches während dem Abtrennen des Filterkuchens zu verhindern, und ist so angeordnet, daß der Schlitzdurchtritt der Abstreifvorrichtung für den Durchtritt des Filtertuches ebenfalls mit dem abwärts gerichteten Laufweg des Filtertuches im allgemeinen in vertikaler Richtung fluchtet, so daß während dem Lauf keine Belastung auf das Filtertuch wirkt, um aktiv eine Abnutzung des Filtertuches zu verhindern, während der am Filtertuch anhaftende Filterkuchen wirksam abgetrennt wird.
  • Anders ausgedrückt hat bei der im folgenden beschriebenen modifizierten Filterpresse FD die Abstreifvorrichtung einen Schlitz für den Durchtritt des Filtertuches, das durch eine Welle schwenkbar aufgenommen ist, die am oberen Teil der zwischen den Tragarmen gelagerten Filtertuch-Aufnahmerolle vorgesehen ist, so daß beim Öffnen oder Inabstandbringen der Filterplatten die Abstreifvorrichtung durch das Filtertuch infolge der Vorspannkraft der Feder der Filtertuch-Aufnahmerolle geschwenkt wird, um den Schlitzdurchtritt zum abwärtsgerichteten Laufweg des Filtertuches im allgemeinen in vertikaler Richtung auszurichten, während beim Schließen oder Zusammenklemmen der Filterplatten die Abstreifvorrichtung wiederum innerhalb der Dicke der Filterplatte aufgenommen wird.
  • Bei der modifizierten Filterpresse FD gemäß der Fig. 15 - 20 sind die Abstreifvorrichtungen 23D jeweils durch die äußere Platte 23Da und die innere Platte 23Db unter Bildung eines Schlitzdurchtrittes 32D zwischen diesen gebildet, welche paarweise am oberen Teil des Tragarmes 19 mittels Aufnahmerollen 23Dr vorgesehen sind.
  • Die äußere Platte 23Da besteht aus einer dünnen Platte mit einem annähernd dreieckigen Querschnitt, die länger als die Breite des Filtertuches 16 ist und an den Filterplatten vorsteht, und ist an ihrer oberen Kante mit der Kuchenabtrennkante 23Dc versehen.
  • Die innere Platte 23Db ist durch eine dünne Platte mit einer Länge ungefähr gleich der der äußeren Platte 23Da gebildet und hat Teile 23De an ihren einander gegenüberliegenden Enden mit verringerter Dicke. Zwischen den Teilen 23De mit verringerter Dicke und den entsprechenden Endteilen der äußeren Platte 23Da sind dünne Platten P jeweils mit einer Dicke ungefähr gleich der Dicke des Filtertuches 16 angeordnet, um durch Klammern b an einer Trägerrolle 23De befestigt zu werden, die zwischen den Tragarmen 19 gelagert ist, um einen Schlitzdurchtritt 32D zu erzielen, dessen Breite ungefähr gleich der Dicke des Filtertuches 16 ist, wobei der Schlitz durch Drehbewegung der Aufnahmerolle 23Dr zum abwärts gerichteten Laufweg des Filtertuches 16 im allgemeinen in vertikaler Richtung ausgerichtet wird, so daß nur das Filtertuch 16 durch diesen Schlitz 32D durchtreten kann.
  • Demgemäß werden die jeweiligen Abstreifvorrichtungen 23D durch die Aufnahmerollen 23Dr schwenkbar aufgenommen, wobei die inneren Platten 23Db jeweils zwischen den Tragarmen 19 unterhalb der Filterplatten 5 einander gegenüberstehen. Daher werden wie in der Fig. 19 dargestellt, beim Öffnen oder Inabstandbringen der Filterplatten 5 die Abstreifvorrichtungen 23D jeweils in Richtungen der Pfeile zusammen mit den Aufnahmerollen 23Dr mittels der Federkraft der Torsionsfeder der Filtertuch-Aufnahmerolle 20 geschwenkt, um den Schlitzdurchtritt 32D der Abstreifvorrichtung 23D zu dem abwärts gerichteten Laufweg des Filtertuches 16 im allgemeinen in vertikaler Richtung auszurichten, um einen sehr gleichförmigen Lauf des Filtertuches 26 ohne Zerstörung durch die obere Kante 23Dc der äußeren Platte 23Da der Abstreifvorrichtung 23D zu bewirken.
  • Daher schneidet beim Abwärtslaufen jedes Filtertuches 16 die Kante 23Dc der äußeren Platte 23Da der Abstreifvorrichtung 23D zwischen das Filtertuch 16 und den am Filtertuch anhaftenden Filterkuchen 30 und damit wird bewirkt, daß das Filtertuch 16 allein durch diesen Schlitz 32D durchtritt, während der Filterkuchen 30 vom Filtertuch 16 infolge der Keilwirkung der Kante 23Dc abgetrennt wird, um geführt durch die Kante 23Dc schräg nach unten zu fallen.
  • Auf der anderen Seite werden beim Schließen der Filterplatten 5 die äußeren Platten 23Da wieder gegeneinander gedrückt und die Abstreifvorrichtungen 23D mit den Aufnahmerollen 23Dr in Richtungen entgegengesetzt zu den Pfeilen in der Fig. 19 geschwenkt, wobei bewirkt wird, daß das Filtertuch 16 in die Dicke der Filterplatte 5 abgeleitet wird und damit die jeweiligen Abstreifvorrichtungen 23D in der Dicke der Filterplatten 5 in der Fig. 20 dargestellt aufgenommen werden, um für das Zusammenklemmen der Filterplatten 5 kein Hindernis darzustellen.
  • Weiterhin sind an Positionen unterhalb der Aufnahmerolle 23Dr, die zwischen den Tragarmen 19 angeordnet ist, erste und zweite Führungswalzen G1 und G2 zum Führen der Filtertücher 16-1 und 16-2 vor und nach jeder Filterplatte 5 gelagert, während an der Rückseite der Filterplatte 5 an einer Position zwischen den Führungswalzen G1 und G2 die Wasserwaschröhre 27D mit einer großen Anzahl von Düsen 28Da angeordnet ist, die schräg nach oben und rückwärts an dieser Röhre 27D vorstehen, und für das Waschen der Filtertücher 16 angeordnet sind.
  • Hierbei ist anzumerken, daß die insoweit anhand der Fig. 15 - 20 beschriebene Anordnung weiter auf zahlreiche Arten innerhalb des Schutzumfanges modifiziert werden kann.
  • Beispielsweise können bei der modifizierten Filterpresse FD wie sie im Vorstehenden beschrieben worden ist, obwohl die Abstreifvorrichtungen 23D oberhalb der Aufnahmerollen 23Dr angeordnet sind, diese Abstreifvorrichtunsen auch unterhalb dieser Aufnahmerollen angeordnet werden.
  • Da die anderen Konstruktionen und Wirkungen der soweit beschriebenen Filterpresse FD im allgemeinen gleich denen der Filterpresse FB oder FC gemäß der Fig. 6 - 14 sind, wird der Kürze halber auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet.
  • In der Fig. 21 ist eine weitere Modifikation der Filterpresse FA gemäß der Fig. 1 - 5 dargestellt. Bei der modifizierten Filterpresse FE gemäß der Fig. 21 sind die Abstreifvorrichtungen 23, die Führungsstange 21, die Waschröhre 27, die Schutzplatte 29, etc., die als bei der Anordnung gemäß der Fig. 1 - 5 verwendet beschrieben sind, durch erste, zweite und dritte Führungswalzen G3, G4 und G5 ersetzt und zwischen den im Abstand befindlichen Trägerrahmen 19 am unteren Teil jeder der Filterplatten sind zwei Waschröhren 27E vorgesehen.
  • Genauer gesagt sind an Positionen oberhalb der eine Filtertuch-Aufnahmerolle 20/erste, zweite und dritte Führungswalze G3, G4 und G5 zwischen den Trägerrahmen 19 aufgenommen, wobei die jeweiligen Achsen dieser Walzen G3, G4 und G5 exzentrisch zur Breite und in vertikalen Richtungen der Filterplatte 5 mit in vertikaler Richtung kleinen Abständen wie dargestellt, angeordnet sind. Die Filtertücher 16-1 und 16die jeweils die Vorder- und Rückseiten der Filterplatte 5 bedecken, sind um die Führungswalzen G3, G4 und G5 geführt und an den unteren Kanten mit der Filtertuch-Aufnahmerolle 20 verbunden, so daß der Laufweg der Filtertücher 16-1 und 16-2 mehr nach innen geleitet ist als dies bei den Filtertüchern der Fall ist, die durch die Federkraft der Torsionsfeder 26 der Aufnahmerolle 20 gespannt werden. Anders ausgedrückt wird das Filtertuch 16-1 an der Vorderseite der Filterplatte 5 durch die erste Führungswalze G3 zur Rückseite der Filterplatte 5 geleitet, um über die zweite Führungswalze G4 zu laufen, während das Filtertuch 16-2 an der Rückseite der Filterplatte 5 zusammen mit dem Filtertuch 16-1 durch die zweite Führungswalze G4 zur ersten Seite der Filterplatte 5 geführt wird, um weiter um die dritte Führungswalze G5 geleitet zu werden, um nachfolgend um die Filtertuch-Aufnahmerolle 20 gewickelt zu werden.
  • Demgemäß wird während dem Nachunterlaufen der Filtertücher 16 der Laufweg dieser Filtertücher durch die Führungswalzen G3, G4 und G5 verändert, so daß zwischen der ersten Führungswalze G3 und der zweiten Führungswalze G4 auf das Filtertuch 16-1 an der Vorderseite ein Zug ausgeübt wird, um an der ersten Führungswalze G3 den Filterkuchen 30 vom Filtertuch 16-1, basierend auf einem Unterschied der Trägheitskraft zwischen diesem Filtertuch 16-1 und dem an diesem Filtertuch anhaftenden Filterkuchen 30, zu trennen, wobei zwischen der zweiten Führungswalze G4 und der dritten Führungswalze G5 am Filtertuch 16-2 an der Rückseite ebenfalls ein Zug ausgeübt wird, um an der zweiten Führungswalze G4 den Filterkuchen 30 vom Filtertuch 16-2 infolge des Unterschiedes der Trägheitskraft zwischen Filtertuch und am Filtertuch anhaftenden Filterkuchen so zu trennen, daß das Filtertuch 16-2 durch die Führungswalze G4 gezogen wird. Die Waschröhren 27die jeweils unterhalb den ersten und zweiten Führungswalzen G3 und G4 zwischen den Trägerrahmen 19 angeordnet sind, sind zum Waschen der jeweiligen Filtertücher 1~6-1 und 16-2, von denen der Filterkuchen 30 abgetrennt worden ist, vorgesehen, wobei Wasser aus den Waschdüsen 28Ea abgegeben wird, die an diesen Waschröhren 27E nach oben ragen.
  • Hierbei ist anzumerken, daß die Anordnung der Filterpresse FE wie vorstehend beschrieben weiter auf zahlreiche Arten innerhalb des Schutzumfanges, beispielsweise wie die modifizierte Filterpresse FF gemäß Fig. 22, modifiziert werden kann.
  • Bei der Filterpresse FF gemäß Fig. 22 wird anstatt der gemeinsamen Verwendung der Führungswalzen für die vorderen und rückwärtigen Filtertücher 16-1 und 16-2 wie bei der Filterpresse FE gemäß Fig. 21 ein erster Satz Führungswalzen G3-1 und G4-1 und ein zweiter Satz Führungswalzen G3-2 und G4-2 getrennt für die jeweiligen Filtertücher 16-1 und 16-2 wie dargestellt vorgesehen. Bei dieser Anordnung kann das Waschen der Filtertücher durch die Waschröhren (in der Fig. 22 nicht besonders dargestellt) wirksamer durchgeführt werden, da die Filtertücher 16-1 und 16-2 bis zum Aufwickeln auf die Filtertuch-Aufnahmerolle 20 nicht überdeckt sind.
  • Da andere Konstruktionen und Wirkweisen der Filterpressen FE und FF wie insoweit beschrieben im allgemeinen gleich denen der Filterpresse FA gemäß Fig. 1 - 5 sind, wird der Kürze halber auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig anhand der Ausführungsbeispiele und Figuren beschrieben worden ist, bleibt anzumerken, daß zahlreiche Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung denkbar sind.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e Filterpresse zum Trennen einer Suspension in ein Filtrat und einen Filterkuchen mit einer Vielzahl von Filterplatten (5), die beweglich zwischen den Pressenhäuptern (1, 3) zum wahlweisen Öffnen oder Zusammenschieben gelagert sind, jeweils paarweise zwischen zwei benachbarten Filterplatten angeordneten Filtertüchern (16-1, 16-2), die an ihren oberen Kanten mittels Hubseilen (15) von einer in Auf und Abwickelrichtung antreibbaren Wickelvorrichtung (11) gehalt und dadurch im Zwischenraum zwischen den Filterplatten heb- und senkbar sind, und je einer unter jeder Filterplatte (5) zwi schen an der Filterpiatte befestigten Tragarmen (19) gelagerten Aufwickelrolle (20) zum Aufwickeln jeweils der beiden, die Filterplatte zwischen sich einschließenden' Filtertücher, die durch eine innerhalb der Aufwickelrolle angeordnete Torsionsfeder (26) in der Aufwickelrichtung für die Filtertücher belastet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß oberhalb jeder Aufwickelrolle (20) zwischen den Tragarmen (19) der Filterplatte (5) je zwei Abstreifvorrichtungen (23) für den an den Filtertüchern haftenden Filterkuchen angeordnet sind, von denen jede einen Schlitz (32) für den Durchtritt des Filtertuches aufweist.
  2. 2. Filterpresse nach Anspruch 1 , dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß jede der Abstreifvorrichtungen (23) für den Filterkuchen aus zwei platten- bzw.
    leistenartigen Elementen (23a, 23b) zusammengesetzt ist, die zwischen sich den Schlitz (32) bilden, dessen Schlitzbreite ungefähr gleich der Dicke des Filtertuches (16)ist und der sich über eine Länge wenigstens gleich der Breite des Filtertuches erstreckt, um den Laufweg des Filtertuches nach innen abzulenken, wobei eines der beiden plattenartigen Elemente (23a), das an seiner oberen Kante mit einer keilförmigen Kante (23c) versehen ist, mit der Oberfläche des Filtertuches (16) in Gleitkontakt gehalten wird.
  3. 3. Filterpresse nach Anspruch 1 2 dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß jede der Abstreifvorrichtungen (23B) aus einander gegenüberstehenden Elementen (23Ba, 23Bb) zusammengesetzt ist, die zwischen sich den Schlitz (32B) bilden und paarweise an vorbestimmten Positionen relativ zur, zwischen den Tragarmen (19) auf genommenen Filtertuch-Aufwickelrolle (20) für jede Filterplatte (5) vorgesehen sind, wobei eine Feder (W) die mit Bezug zur Filterplatte (5) vorwärts und rückwärts ausdehnbar und zusammendrückbar ist, zwischen den paarweisen Abstreifvorrichtungen (23B) angeordnet ist, beim Öffnen der Filterplatte (5) der Schlitz (323) entlanq- dem abwärts in führenden Laufweg des Filtertuches (15)/im allgemeinen vertikaler Richtung positioniert ist, und beim Schließen der Filterplatte (5) der Schlitz (32B) durch Kontraktion der Feder (W) innerhalb der Dicke der Filterplatte (5) aufgenommen ist
  4. 4. Filterpresse nach Anspruch 1 v dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Abstreifvorrichtungen (23dz mittels Aufnahmerollen (23Dr) schwenkbar gelagert sind, die an einer vorbestimmten Position mit Bezug zur Filtertuch-Aufwickelroile (20), die jeder Filterplatte (5) zugeordnet zwischen den Tragarmen (19) gelagert ist, angeordnet sind, wobei beim öffnen der Filterplatte die Ab- streifvorrichtungen (23D) durch die Filtertücher (16) geschwenkt werden, welche mittels Vorspannkraft der Aufwickelrolle (20) gespannt werden, um die Schlitze (32B) entlang dem abwärts führenden Laufweg des Filtertuches (16) im allgemeinen in vertikaler Richtung zu positionieren und beim Schließen der Filterplatten die Abstreifvorrichtungen (23D) wiederum geschwenkt werden, um innerhalb der Dicke der Filterplatten (5) aufgenommen zu werden.
  5. 5. Filterpresse zum Trennen von Suspension in ein Filtrat und einen Filterkuchen mit einer Vielzahl von Filterplatten (5), die beweglich zwischen den Pressenhäuptern (1, 3) zum wahlweisen Öffnen oder Zusammenschieben gelagert sind, jeweils paarweise zwischen zwei benachbarten Filterplatten angeordneten Filtertüchern (16), die an ihren oberen Kanten mittels Hubseilen (15) von einer in Auf- und Abwickelrichtung antreibbaren Wickelvorrichtung (11) gehalten und dadurch im Zwischenraum zwischen den Filterplatten (5) heb-und senkbar sind, und je einer unter jeder Filterplatte (5) zwischen an der Filterplatte befestigten Tragarme (19) gelagerten Aufwickelrolle (20) zum Aufwickeln jeweils der beiden, die Filterplatte zwischen sich einschließenden Filtertücher, die durch eine innerhalb der Aufwickelrolle (20) angeordnete Torsionsfeder (26) in der Aufwickelrichtung für die Filtertücher belastet ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Satz Führungswalzen (G3, G4, G5) zwischen den Tragarmen (19) an Positionen oberhalb der Auf- wickelrolle (20) vorgesehen ist, deren jeweilige Achsen sowohl in vertikaler Richtung als auch in Richtung der Dicke der Filterplatte exzentrisch zu dieser angeordnet sind und die Führungswalzen (G3, G 4 G5) in vertikaler Richtung nahe beieinander liegen, um zwei Filtertücher (16) zwischen diesen Führungswalzen (G3, G4, G5) durchzuführen, so daß der Laufweg der jeweiligen Filtertücher (16) durch diese Führungswalzen (G3, G4 7 G5) abgeknickt ist, wobei der Laufweg der Filtertücher (16) während dem Abwärtslaufen durch die Führungswalzen so verändert wird, daß der Filterkuchen (30) von den Filtertüchern (16) getrennt wird, indem die Filtertücher (16) durch die Führungswalzen gezogen werden.
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