-
-
Bezeichnung: Belüftete Sohle
-
Beschreibun Die Erfindung betrifft eine belüftete Sohle für Schuhe
mit wenigstens einer Pumpkammer, die wenigstens einen Lufteinlaß und wenigstens
einen Luftauslaß aufweist.
-
Die Sohle kann auf unterschiedliche Weise hergestellt werden, sei
es beispielsweise als Formsohle oder auch als angeformte Sohle. Von der Gattuny
gemäß der Erfindung sind auch Einlegesohlen umfaßt.
-
Es ist eine belüftete Einlegesohle für Schuhe bekannt, und zwar mit
einer Pumpkammer im Hackenbereich, einer Lufteintrittsöffnung am rückwärtigen Hackenende
und einem sich vom vorderen Rand der Pumpkammer sternartig in den vorderen Sohlenbereich
erstreckenden Kanalsystem (DE-GM 19 91 916). Bei dieser bekannten Einlegesohle sind
sowohl die Pumpkammer als auch das Kanalsystem nach der Sohlenunterseite zu offen.
Im Hackenbereich ist die Oberfläche der Sohle im wesentlichen ebenflächig,
zeigt
also nicht etwa eine versenkte, orthopädische Form.
-
-Diese bekannte Sohle ist nur als Einlegesohle ausführbar, also nicht
etwa als Formsohle oder angeformte Sohle, da die Pumpkammer und das Kanalsystem
nach der Sohlenunterseite zu offen sind. Im Hackenbereich ist die Oberfläche der
Sohle im wesentlichen ebenflächig, da an der Unterseite die Luftkamnier ausgebildet
ist.
-
Beim Belasten der Luftkammer sinkt die von der bekannten Einlegesohle
gebildete oberere Kammerwandung bis auf die Schuhinnensohle durch und erreicht damit
eine orthopädische Form im Hackenbereich.
-
Dies bedeutet, daß ein orthopädisches Fußbett nicht bereits im unbelasteten
Zustand der Sohle gegeben ist.
-
Es bedarf der Einwirkung des Körpergewichtes, um die Endform des Fußbettes
zu erreichen. Dabei kann das Fußbett nicht allein nach orthopädischen Gesichtspunkten
gestaltet sein, da auch die Luftkammer einer wirkungsvollen Gestaltung bedarf. Weiterhin
ist mit der bekannten Einlegesohle der Nachteil verbunden, daß der Fuß bei der Belastung
der Sohle in diese einsinkt und der Fuß hierdurch nicht sogleich den gewünschten
festen und bestimmten Halt erfährt. Im Schuh treten Bewegungen und Reibungen auf,
die sich als nachteilig auswirken.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sohle zu schaffen,
die in unterschiedlicher Sohlenart gewerblich anwendbar ist, beispielsweise als
Forrnsohle oder angeformte Sohle, aber auch als Einlegesohle. Mit dieser Sohle soll
der Fuß wirkungsvoll belüftet werden. Gleichzeitig soll die Sohle dem Fuß ein orthopädisch
günstiges Fußbett bieten. Insbesondere soll die Sohle aber auch die Nachteile der
bekannten Ei nlegesohle vermeiden.
-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Pumpkammer
aus in Sohlenlängsrichtung über zumindest einen Teil der Sohle nebeneinander angeordneten
Einzelkammern besteht, die im wesentlichen durch in Sohlenquerrichtung verlaufende
und zur Lauffläche geneigt ausgerichtete, wenigstens teilweise elastische Pumpwände
gebildet werden. Die Aufteilung der bekannten Pumpkammer in nebeneinander angeordnete
Einzelkammern durch Pumpwände, die in Sohlenquerrichtung vcrlaufen, ermöglicht es,
daß der Fuß beim Auftreten auf die Sohle sofort eine Stützung erfährt. Deshalb kann
das Fußbett von vornherein in der Sohle ausgeformt sein. Die Sohle bietet über die
gesamte Sohlenlängsrichtung hin Halt, also auch im Bereich der Einzelkammern, und
dies selbst dann, wenn auf der gesamten Sohlenfläche Einzelkammern angeordnet sind.
-
Die Pumpwände müssen aber elastisch und zur Lauffläche geneigt ausgerichtet
sein, damit eine Pumpwirkung erreicht wird. Beim Gehen und damit beim Abrollen des
Fußes werden die geneigt ausgerichteten Pumpwände aufgrund ihrer Elastizität zur
Waagerechten hin verformt.
-
Dies hat zur Folge, daß hierdurch das Volumen der Einzelkammern verkleinert
wird. Die dadurch komprimierte Luft wird als Folge des Abrollvorganges von hinten
nach vorne gepumpt und belüftet auf diese Weise die Sohle. Es entsteht an der Hinterseite
ein Unterdruck, mit dem Frischluft angesaugt wird, während die in den Einzelkammern
befindliche Luft zur Vorderseite hin ausgepumpt wird.
-
So entsteht in der Sohle gemäß der Erfindung von der Rückseite zur
Vorderseite hin ein kontinuierlicher Pumpvorgang, der sich bei jedem Abrollen des
Fußes wiederholt.
-
Die Pumpwände bewirken aber nicht nur die Belüftung der Sohle und
eine Stützung des Fußcs, sondern sie bieten aufgrund ihrer Elastizität auch eine
Massage für
den Fuß. Diese Eigenschaft der Sohle hat sich als überraschend
angenehm herausgestellt. Die Intensität der Massage kann über die Sohlen fläche
hin etwa gleich oder auch unterschiedlich erzielt werden. Im Folgenden werden die
Voraussetzungen hierfür noch näher beschrieben.
-
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Pumpwände
jeweils von vorne-unten nach hintenoben geneigt angeordnet. Als überraschende Folge
dieser Anordnung ist festgestellt worden, daß sich bei der Belastung die Oberfläche
der Sohle ein wenig nach hinten bewegt. Dies wird durch die zur Lauf fläche geneigte
Richtung der Pumpwände verursacht. Der Fuß hat beim Abrollen dann das Gefühl, nicht
nach vorne zu rutschen.
-
Dieses Gefühl wird besonders angenehm beim Wandern empfunden, insbesondere
beim Talwandern, und der Fuß erhält durch die Sohle gemäß der Erfindung tatsächlich
einen größeren Halt.
-
Wenn die Sohle gemäß der Erfindung als Einlegesohle ausgestaltet ist,
kann zumindest ein Teil der Pumpwände an der Unterseite eine Auflagefläche für die
Innensohle des Schuhes bilden. Uber diese Auflagefläche stützt sich dann die Einlegesohle
auf der Innensohle des Schuhes ab. Daher ist die Auflagefläche möglichst eben beschaffen,
damit dort eine Dichtung der durch die Einlegesohle und die Innensohle gebildeten
Einzelkammern erreicht wird.
-
Der Querschnitt der-Pumpwände kann in Sohlenlängsrichtung etwa einem
Parallelogramm oder einem Trapez entsprechen.
-
Es sind aber auch andere Querschnitte möglich. So kann die Grenzfläche
zwischen Pumpwand und benachbarter Einzelkaener gekrümmt sein.
-
Eine günstige Abstimmung von Stütz-, Massage- und Pumpwirkung wird
gemäß der Erfindung dann erreicht, wenn der Querschnitt der Pumpwände in Sohlen
längsrichtung etwa gleich demjenigen der benachbarten Einzelkammern ist.
-
Es sind aber auch erhebliche Abweichungen von dieser Bemessung möglich.
-
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Querschnitt der Pumpwändc
und/oder Einzelkammern in Sohlenlängsrichtung über die Sohlenbreite gleich sein.
Dies ergibt eine gleichmäßige Stütz-, Massage- und Pumpwirkung.
-
Je nach den unterschiedlichen Bereichen des Fußes kann es aber auch
wünschenswert sein, einen unterschiedlichen Grad der einzelnen Wirkungen zu erreichen.
Dann kann der Querschnitt der.Pumpwände und/oder Einzelkammern sowohl in Längsrichtung
als auch über die Sohlenbreite hin ungleich gestaltet sein. Beispielsweise kann
sich der Querschnitt der Pumpwände und/oder Einzelkammern über die Sohlenbreite
kontinuierlich ändern, insbesondere zu- oder abnehmen.
-
Im einzelnen kann eine wirksame Belüftung der Sohle gemäß der Erfindung
dadurch erreicht werden, daß zumindest eine hintere und eine vordere Einzelkammer
mit wenigstens einem Luftein- bzw. -aus laß versehen und die Einzelkammern miteinander
verbunden sind. Hierdurch ist ein Belüftungssystem gegeben, das eine kontinuierliche
Belüftung ermöglicht. Vorteilhaft können die Einzelkammern durch wenigstens einen
Kanal, eine Leitung oder dergleichen miteinander verbunden sein. Diese Kanäle können
am Lufteinlaß beginnen und am Luftauslaß enden. Sie können in Ausgestaltung der
Erfindung auch verzweigt sein. Weiterhin ist es möglich, die Einzelkammern über
die Sohlenbreite durch Zwischenwände zu teilen. Hierdurch können unterschiedliche
Wirkungen über die Breite der Sohle erreicht werden. Die Höhe der Kanäle, Leitungen
oder der-
gleichen kann gleich derjenigen der Einzelkammern sein.
-
Dadurch erreichen die Kanäle, Leitungen oder dergleichen einen möglichst
großen Querschnitt bei verhältnismäßig geringer Breite, so daß die Stützwirkung
der Pumpwände nur unwesentlich vermindert wird.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Luftführung so vorgesehen
werden, daß wenigstens ein Lufteinlaß von der Oberseite der Sohle zu wenigstens
einer hinteren Einzelkammer führt. Dabei ist es nicht notwendig, daß der Lufteinlaß
zur hintersten Einzelkammer führt, insbesondere dann nämlich, wenn die Einzelkammern
mit Kanälen, Leitungen oder dergleichen verbunden sind. Die Frischluft strömt dann
im Bereich der Lufteinlässe über die Oberseite der Sohle in die Einzelkammern und
belüftet die dortige Oberseite der Sohle. Andererseits kann wenigstens ein Luftauslaß
von einer vorderen Einzelkammer zur Oberseite der Sohle führen. Auch hier muß der
Luftauslaß nicht mit der vordersten Einzelkammer verbunden sein.
-
Je mehr Lufteinlässe und -auslässe vorgesehen sind, umso mehr kann
die Belüftung verteilt werden. Vorteilhaft sind im vorderen Bereich der Sohle mehr
Luftauslässe angeordnet als -einlässe im hinteren Bereich, damit die Luft im gesamten
Bereich gerade des Ballens und der Zehen verteilt wird. Wenn die Luftauslässe zumindest
teilweise oberhalb der Kanäle, Leitungen oder dergleichen angeordnet sind, kann
die Luft besonders wirkungsvoll austreten.
-
Bei einer Anwendung der Erfindung auf eine Einlegesohle werden die
Seitenwände der Pumpkammern zweckmäßig durch den Rand der Einlegesohle selbst gebildet.
Es ist aber möglich, im Rand des vorderen Bereichs der Einlegesohle einen oder mehrere
Luftauslässe anzuordnen. Diese können auch zusätzlich zu den Luftauslässen an der
Oberseite
der Einlegesohle vorgesehen werden. Bei allen Ausgestaltungen
der Sohle kann für den Luftauslaß auch zumindest ein Auslaßventil angeordnet sein.
-
Neben allem bisher Beschriebenem bietet die Sohle gemäß der Erfindung
auch noch eine neue Verwirklichung des bekannten "Sandläuferprinzips". Es handelt
sich dabei um die therapeutische Wirkung des "Gehens im Sand".
-
Dieses "BarfuB am Strand auf Sand laufen" besteht darin, daß zunächst
die Fuß ferse in weichen, nachgiebigen Sand eintritt, durch die Schrägstellung der
Fußunterseite einen härteren, verfestigten Sandberg vor sich bildet und beim weiteren
Gehen über diesen Berg hinweg abrollt, wobei der Mittelfuß hart abgestützt wird.
Schließlich greifen die Zehen in einer Verankerungsbewegung in weichen Sand und
haben die Möglichkeit sich hierbei durchzukrümmen, also im Sand zu verkrallen. Bei
dieser Gehbewegung im Sand unterliegt der Fuß einem ständigen Wechsel zwischen völliger
Entspannung, sobald er von der Bodenfläche abgehoben ist, und Anspannung beim Einsetzen
des Hackens, Abrollen des Mittelfußes über den Berg und Einkrallen der Zehen.
-
Die Sohle gemäß der Erfindung bietet - neben einer angenehmen, nicht
übertriebenen Massage des Fußes - die besonders zweckmäßige Fußgymnastik aufgrund
des "Sand-Iäuferprinzips". Dieses wird durch einen in Sohlenlängsrichtung härteren
mittleren Bereich und je einen sich nach vorne bzw. hinten anschließenden weicheren
Bereich verwirklicht. Die unterschiedlichen Bereiche können dadurch gebildet werden,
daß die Volumen der Einzelkammern im mittleren Bereich geringer sind als diejenigen
der Einzelkammern im vorderen und hinteren Bereich. Vorzugsweise können dabei die
Volumen der Einzelkammern vom mittleren zum vorderen und hinteren Bereich hin kontinuier-
lich
größer ausgestaltet sein. Dies kann vorteilhaft dadurch geschehen, daß die Erstreckung
der EinzelkamlLlerr in Neigungsrichtung vom mittleren zum vorderen und hinteren
Bereich hin zunimmt. Auf diese Weise kann ohne zusätzliche Mittel das "Sandläuferprinzip"
mit den übrigen Merkmalen der Erfindung vereint werden.
-
Bei der Anwendung der Erfindung auf eine Forin'-;ohle oder angeformte
Sohle sind die Einzelkammern zur Oberseite hin offen. Zur Uberbrückung dieser Öffnungen
ist es zweckmäßig, eine verstärkte Decksohle aufzubringen, die den Fuß gleichmäßig
trägt.
-
Weitere Merkmalc und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einiger, die Erfindung nicht beschränkender Ausführungsbeispiele, wobei
auf die Zeichnuny Bezug genommen wird. Es zeigen: Fig. 1 eine Untersicht einer Einlegesohle
gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einlegesohle gemäß Fig. 1, Fig.
3 einen Schnitt in Sohlenlängsrichtung durch die Einlegesohle gemäß Fig. 1, Fig.
4 eine Draufsicht auf eine Formsohle gemäß der Erfindung ohne Decksohle, Fig. 5
eine Untersicht auf die Formsohle gemäß Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt in Sohlenlängsrichtung
durch die Formsohle gemäß Fig. 4 und
Fig. 7 einen Leisten zur Herstellung
einer angeformten Sohle.
-
Bei der in Fig. 1 dargestellten Einlegesohle 11 sind in Sohlenlängsrichtung
über die gesamte Länge der Sohle Einzelkammern 12 nebeneinander angeordnet. Diese
werden durch in Sohlenquerrichtung verlaufende Pumpwände 13 gebildet. Mit 14 ist
die Grenzfläche zwischen Pumpwand 13 und benachbarter ßinzelkammer 12 bezeichnet.
Aus dieser Figur geht in Verbindung mit Fig. 3 hervor, daß die Pumpwände 13 zur
Lauffläche 15 (Fig. 3) geneigt ausgerichtet sind.
-
Dabei zeigt Fig. 3, daß die Pumpwände 13 jeweils von vorne-unten nach
hinten-oben geneigt sind. Alle Pumpwände 13 bilden an der Unterseite eine Auflagefläche
für die Innensohle des nicht dargestellten Schuhes.
-
Der Querschnitt der Pumpwände 13 in Sohlenlängsrichtung entspricht
etwa einem Parallelogramm. Dabei ist der Querschnitt der Pumpwände 13 in Sohlenlängsrichtung
etwa gleich demjenigen der benachbarten Einzelkammern 12.
-
Der Querschnitt der Pumpwände 13 und der Einzelkammern 12 ist in Sohlenlängsrichtung
über die Sohlenbreite gleich Eine hintere Einzelkammer 13 und mehrere vordere Einzelkammern
13 sind mit drei bzw. sechs Lufteinlässen 16 bzw Luftauslässen 17 versehen. Die
Einzelkammern 12 sind miteinander verbunden, und zwar durch zwei Kanäle 18 bzw.
19. Der Kanal 18 ist verzweigt. Die Lufteinlässe 16 und Luftauslässe 17 sind teilweise
oberhalb der Kanäle 18, 19 angeordnet. Die Lufteinlässe 16 führen von der Oberseite
der Sohle zu einer hinteren Einzelkammer 12 und die Luftauslässe 17 von mehreren
Einzelkammern 12 zur Oberseite der Einlegesohle. Die Seitenwände der Einzelkammern
12 werden durch einen Rand 20 der Einlege-
sohle 11 gebildet. Im
Rand 20 des vorderen Bereichs der Einlegesohle 11 sind mehrere seitliche zusätzlichc
Luftauslässe 21 angeordnet.
-
Die Draufsicht gemäß Fig. 2 zeigt die Lufteinlässe 16 und die Luftauslässe
17. Außerdem ist eine Pelotte 22 dargestellt. Die Oberseite wird von einer Decksohle
23 gebildet, die auch in Fig. 3 dargestellt ist.
-
Fig. 3 veranschaulicht außerdem die Verwirklichung des "Sandläuferprinzips".
In Sohlenlängsrichtung ist der mittlere Bereich härter, während sich nach vorne
bzw.
-
hinten weichere Bereiche anschließen. Diese Unterschiede werden dadurch
erreicht, daß die Volumen der Einzelkammern 12 im mittleren Bereich geringer sind
als diejenigen der Einzelkammern 12 im vorderen und hinteren Bereich.
-
Dabei sind die Volumen der Einzelkanunern 12 vom mittleren zum vorderen
und hinteren Bereich hin kontinuierlich größer ausgestaltet. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Erstreckung der Einzelkammern 12 in Neigungsrichtung vom mittleren zum vorderen
und hinteren Bereich hin zunimmt.
-
Fig. 4 zeigt eine Formsohle 24, die noch nicht mit einer Decksohle
versehen ist. Diese wird anschließend aufgebracht und ist mit Luftein- sowie -auslässen
versehen.
-
Zur weiteren Beschreibung der Fig. 4 wird auf die Darlegungen zur
Fig. 1 und Fig. 3 Bezug genommen.
-
Fig. 5 zeigt, daß die Untersicht der Formsohle in beliebiger Weise
ausgebildet sein kann. Aus Fig. 6 geht anschaulich hervor, daß die Erfindung gleichermaßen
auf Einlege- und Formsohlen angewandt werden kann. Bei einer Formsohle sind die
Einzelkammern 12 dann nach oben geöffnet, bei einer Einlegesohle dagegen nach unten.
-
Zwcckru;ißig werden die Offnungell der Einzelkammern 12 bei einer
Formsoh1ll mit einer verstärkten, nicht darge-
stellten Decksohle
geschlossen, in der auch die Luftein-und -auslässe angeordnet sind. Die Luftein-
und -auslässe können aber auch ganz oder teilweise in der Formsohle selbst vorgesehen
werden. Die Formsohle 24 weist ein Profil 25 auf.
-
Die Beschreibung zu der Formsohle 24 gilt entsprechend für eine angeformte,
nicht dargestellte Sohle. Diese kann mit einem Leisten gemäß Fig. 7 hergestellt
werden.
-
Dabei ergeben sich die Einzelkammern 12 durch die Formen 26. Die Neigung
der Formen 26 und damit Einzelkammern 12 sowie Pumpwände 13 stimmt überein mit der
Ausformrichtung bei der Herstellung des Schuhes. Für Sohlen und Einlegesohlen können
übliche Materialien verarbeitet werden.