DE3247686A1 - Belueftete sohle - Google Patents

Belueftete sohle

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DE3247686A1 DE19823247686 DE3247686A DE3247686A1 DE 3247686 A1 DE3247686 A1 DE 3247686A1 DE 19823247686 DE19823247686 DE 19823247686 DE 3247686 A DE3247686 A DE 3247686A DE 3247686 A1 DE3247686 A1 DE 3247686A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/18Resilient soles
    • A43B13/20Pneumatic soles filled with a compressible fluid, e.g. air, gas

Description

  • Bezeichnung: Belüftete Sohle
  • Beschreibun Die Erfindung betrifft eine belüftete Sohle für Schuhe mit wenigstens einer Pumpkammer, die wenigstens einen Lufteinlaß und wenigstens einen Luftauslaß aufweist.
  • Die Sohle kann auf unterschiedliche Weise hergestellt werden, sei es beispielsweise als Formsohle oder auch als angeformte Sohle. Von der Gattuny gemäß der Erfindung sind auch Einlegesohlen umfaßt.
  • Es ist eine belüftete Einlegesohle für Schuhe bekannt, und zwar mit einer Pumpkammer im Hackenbereich, einer Lufteintrittsöffnung am rückwärtigen Hackenende und einem sich vom vorderen Rand der Pumpkammer sternartig in den vorderen Sohlenbereich erstreckenden Kanalsystem (DE-GM 19 91 916). Bei dieser bekannten Einlegesohle sind sowohl die Pumpkammer als auch das Kanalsystem nach der Sohlenunterseite zu offen. Im Hackenbereich ist die Oberfläche der Sohle im wesentlichen ebenflächig, zeigt also nicht etwa eine versenkte, orthopädische Form.
  • -Diese bekannte Sohle ist nur als Einlegesohle ausführbar, also nicht etwa als Formsohle oder angeformte Sohle, da die Pumpkammer und das Kanalsystem nach der Sohlenunterseite zu offen sind. Im Hackenbereich ist die Oberfläche der Sohle im wesentlichen ebenflächig, da an der Unterseite die Luftkamnier ausgebildet ist.
  • Beim Belasten der Luftkammer sinkt die von der bekannten Einlegesohle gebildete oberere Kammerwandung bis auf die Schuhinnensohle durch und erreicht damit eine orthopädische Form im Hackenbereich.
  • Dies bedeutet, daß ein orthopädisches Fußbett nicht bereits im unbelasteten Zustand der Sohle gegeben ist.
  • Es bedarf der Einwirkung des Körpergewichtes, um die Endform des Fußbettes zu erreichen. Dabei kann das Fußbett nicht allein nach orthopädischen Gesichtspunkten gestaltet sein, da auch die Luftkammer einer wirkungsvollen Gestaltung bedarf. Weiterhin ist mit der bekannten Einlegesohle der Nachteil verbunden, daß der Fuß bei der Belastung der Sohle in diese einsinkt und der Fuß hierdurch nicht sogleich den gewünschten festen und bestimmten Halt erfährt. Im Schuh treten Bewegungen und Reibungen auf, die sich als nachteilig auswirken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sohle zu schaffen, die in unterschiedlicher Sohlenart gewerblich anwendbar ist, beispielsweise als Forrnsohle oder angeformte Sohle, aber auch als Einlegesohle. Mit dieser Sohle soll der Fuß wirkungsvoll belüftet werden. Gleichzeitig soll die Sohle dem Fuß ein orthopädisch günstiges Fußbett bieten. Insbesondere soll die Sohle aber auch die Nachteile der bekannten Ei nlegesohle vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Pumpkammer aus in Sohlenlängsrichtung über zumindest einen Teil der Sohle nebeneinander angeordneten Einzelkammern besteht, die im wesentlichen durch in Sohlenquerrichtung verlaufende und zur Lauffläche geneigt ausgerichtete, wenigstens teilweise elastische Pumpwände gebildet werden. Die Aufteilung der bekannten Pumpkammer in nebeneinander angeordnete Einzelkammern durch Pumpwände, die in Sohlenquerrichtung vcrlaufen, ermöglicht es, daß der Fuß beim Auftreten auf die Sohle sofort eine Stützung erfährt. Deshalb kann das Fußbett von vornherein in der Sohle ausgeformt sein. Die Sohle bietet über die gesamte Sohlenlängsrichtung hin Halt, also auch im Bereich der Einzelkammern, und dies selbst dann, wenn auf der gesamten Sohlenfläche Einzelkammern angeordnet sind.
  • Die Pumpwände müssen aber elastisch und zur Lauffläche geneigt ausgerichtet sein, damit eine Pumpwirkung erreicht wird. Beim Gehen und damit beim Abrollen des Fußes werden die geneigt ausgerichteten Pumpwände aufgrund ihrer Elastizität zur Waagerechten hin verformt.
  • Dies hat zur Folge, daß hierdurch das Volumen der Einzelkammern verkleinert wird. Die dadurch komprimierte Luft wird als Folge des Abrollvorganges von hinten nach vorne gepumpt und belüftet auf diese Weise die Sohle. Es entsteht an der Hinterseite ein Unterdruck, mit dem Frischluft angesaugt wird, während die in den Einzelkammern befindliche Luft zur Vorderseite hin ausgepumpt wird.
  • So entsteht in der Sohle gemäß der Erfindung von der Rückseite zur Vorderseite hin ein kontinuierlicher Pumpvorgang, der sich bei jedem Abrollen des Fußes wiederholt.
  • Die Pumpwände bewirken aber nicht nur die Belüftung der Sohle und eine Stützung des Fußcs, sondern sie bieten aufgrund ihrer Elastizität auch eine Massage für den Fuß. Diese Eigenschaft der Sohle hat sich als überraschend angenehm herausgestellt. Die Intensität der Massage kann über die Sohlen fläche hin etwa gleich oder auch unterschiedlich erzielt werden. Im Folgenden werden die Voraussetzungen hierfür noch näher beschrieben.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Pumpwände jeweils von vorne-unten nach hintenoben geneigt angeordnet. Als überraschende Folge dieser Anordnung ist festgestellt worden, daß sich bei der Belastung die Oberfläche der Sohle ein wenig nach hinten bewegt. Dies wird durch die zur Lauf fläche geneigte Richtung der Pumpwände verursacht. Der Fuß hat beim Abrollen dann das Gefühl, nicht nach vorne zu rutschen.
  • Dieses Gefühl wird besonders angenehm beim Wandern empfunden, insbesondere beim Talwandern, und der Fuß erhält durch die Sohle gemäß der Erfindung tatsächlich einen größeren Halt.
  • Wenn die Sohle gemäß der Erfindung als Einlegesohle ausgestaltet ist, kann zumindest ein Teil der Pumpwände an der Unterseite eine Auflagefläche für die Innensohle des Schuhes bilden. Uber diese Auflagefläche stützt sich dann die Einlegesohle auf der Innensohle des Schuhes ab. Daher ist die Auflagefläche möglichst eben beschaffen, damit dort eine Dichtung der durch die Einlegesohle und die Innensohle gebildeten Einzelkammern erreicht wird.
  • Der Querschnitt der-Pumpwände kann in Sohlenlängsrichtung etwa einem Parallelogramm oder einem Trapez entsprechen.
  • Es sind aber auch andere Querschnitte möglich. So kann die Grenzfläche zwischen Pumpwand und benachbarter Einzelkaener gekrümmt sein.
  • Eine günstige Abstimmung von Stütz-, Massage- und Pumpwirkung wird gemäß der Erfindung dann erreicht, wenn der Querschnitt der Pumpwände in Sohlen längsrichtung etwa gleich demjenigen der benachbarten Einzelkammern ist.
  • Es sind aber auch erhebliche Abweichungen von dieser Bemessung möglich.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Querschnitt der Pumpwändc und/oder Einzelkammern in Sohlenlängsrichtung über die Sohlenbreite gleich sein. Dies ergibt eine gleichmäßige Stütz-, Massage- und Pumpwirkung.
  • Je nach den unterschiedlichen Bereichen des Fußes kann es aber auch wünschenswert sein, einen unterschiedlichen Grad der einzelnen Wirkungen zu erreichen. Dann kann der Querschnitt der.Pumpwände und/oder Einzelkammern sowohl in Längsrichtung als auch über die Sohlenbreite hin ungleich gestaltet sein. Beispielsweise kann sich der Querschnitt der Pumpwände und/oder Einzelkammern über die Sohlenbreite kontinuierlich ändern, insbesondere zu- oder abnehmen.
  • Im einzelnen kann eine wirksame Belüftung der Sohle gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß zumindest eine hintere und eine vordere Einzelkammer mit wenigstens einem Luftein- bzw. -aus laß versehen und die Einzelkammern miteinander verbunden sind. Hierdurch ist ein Belüftungssystem gegeben, das eine kontinuierliche Belüftung ermöglicht. Vorteilhaft können die Einzelkammern durch wenigstens einen Kanal, eine Leitung oder dergleichen miteinander verbunden sein. Diese Kanäle können am Lufteinlaß beginnen und am Luftauslaß enden. Sie können in Ausgestaltung der Erfindung auch verzweigt sein. Weiterhin ist es möglich, die Einzelkammern über die Sohlenbreite durch Zwischenwände zu teilen. Hierdurch können unterschiedliche Wirkungen über die Breite der Sohle erreicht werden. Die Höhe der Kanäle, Leitungen oder der- gleichen kann gleich derjenigen der Einzelkammern sein.
  • Dadurch erreichen die Kanäle, Leitungen oder dergleichen einen möglichst großen Querschnitt bei verhältnismäßig geringer Breite, so daß die Stützwirkung der Pumpwände nur unwesentlich vermindert wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Luftführung so vorgesehen werden, daß wenigstens ein Lufteinlaß von der Oberseite der Sohle zu wenigstens einer hinteren Einzelkammer führt. Dabei ist es nicht notwendig, daß der Lufteinlaß zur hintersten Einzelkammer führt, insbesondere dann nämlich, wenn die Einzelkammern mit Kanälen, Leitungen oder dergleichen verbunden sind. Die Frischluft strömt dann im Bereich der Lufteinlässe über die Oberseite der Sohle in die Einzelkammern und belüftet die dortige Oberseite der Sohle. Andererseits kann wenigstens ein Luftauslaß von einer vorderen Einzelkammer zur Oberseite der Sohle führen. Auch hier muß der Luftauslaß nicht mit der vordersten Einzelkammer verbunden sein.
  • Je mehr Lufteinlässe und -auslässe vorgesehen sind, umso mehr kann die Belüftung verteilt werden. Vorteilhaft sind im vorderen Bereich der Sohle mehr Luftauslässe angeordnet als -einlässe im hinteren Bereich, damit die Luft im gesamten Bereich gerade des Ballens und der Zehen verteilt wird. Wenn die Luftauslässe zumindest teilweise oberhalb der Kanäle, Leitungen oder dergleichen angeordnet sind, kann die Luft besonders wirkungsvoll austreten.
  • Bei einer Anwendung der Erfindung auf eine Einlegesohle werden die Seitenwände der Pumpkammern zweckmäßig durch den Rand der Einlegesohle selbst gebildet. Es ist aber möglich, im Rand des vorderen Bereichs der Einlegesohle einen oder mehrere Luftauslässe anzuordnen. Diese können auch zusätzlich zu den Luftauslässen an der Oberseite der Einlegesohle vorgesehen werden. Bei allen Ausgestaltungen der Sohle kann für den Luftauslaß auch zumindest ein Auslaßventil angeordnet sein.
  • Neben allem bisher Beschriebenem bietet die Sohle gemäß der Erfindung auch noch eine neue Verwirklichung des bekannten "Sandläuferprinzips". Es handelt sich dabei um die therapeutische Wirkung des "Gehens im Sand".
  • Dieses "BarfuB am Strand auf Sand laufen" besteht darin, daß zunächst die Fuß ferse in weichen, nachgiebigen Sand eintritt, durch die Schrägstellung der Fußunterseite einen härteren, verfestigten Sandberg vor sich bildet und beim weiteren Gehen über diesen Berg hinweg abrollt, wobei der Mittelfuß hart abgestützt wird. Schließlich greifen die Zehen in einer Verankerungsbewegung in weichen Sand und haben die Möglichkeit sich hierbei durchzukrümmen, also im Sand zu verkrallen. Bei dieser Gehbewegung im Sand unterliegt der Fuß einem ständigen Wechsel zwischen völliger Entspannung, sobald er von der Bodenfläche abgehoben ist, und Anspannung beim Einsetzen des Hackens, Abrollen des Mittelfußes über den Berg und Einkrallen der Zehen.
  • Die Sohle gemäß der Erfindung bietet - neben einer angenehmen, nicht übertriebenen Massage des Fußes - die besonders zweckmäßige Fußgymnastik aufgrund des "Sand-Iäuferprinzips". Dieses wird durch einen in Sohlenlängsrichtung härteren mittleren Bereich und je einen sich nach vorne bzw. hinten anschließenden weicheren Bereich verwirklicht. Die unterschiedlichen Bereiche können dadurch gebildet werden, daß die Volumen der Einzelkammern im mittleren Bereich geringer sind als diejenigen der Einzelkammern im vorderen und hinteren Bereich. Vorzugsweise können dabei die Volumen der Einzelkammern vom mittleren zum vorderen und hinteren Bereich hin kontinuier- lich größer ausgestaltet sein. Dies kann vorteilhaft dadurch geschehen, daß die Erstreckung der EinzelkamlLlerr in Neigungsrichtung vom mittleren zum vorderen und hinteren Bereich hin zunimmt. Auf diese Weise kann ohne zusätzliche Mittel das "Sandläuferprinzip" mit den übrigen Merkmalen der Erfindung vereint werden.
  • Bei der Anwendung der Erfindung auf eine Forin'-;ohle oder angeformte Sohle sind die Einzelkammern zur Oberseite hin offen. Zur Uberbrückung dieser Öffnungen ist es zweckmäßig, eine verstärkte Decksohle aufzubringen, die den Fuß gleichmäßig trägt.
  • Weitere Merkmalc und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger, die Erfindung nicht beschränkender Ausführungsbeispiele, wobei auf die Zeichnuny Bezug genommen wird. Es zeigen: Fig. 1 eine Untersicht einer Einlegesohle gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einlegesohle gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt in Sohlenlängsrichtung durch die Einlegesohle gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Formsohle gemäß der Erfindung ohne Decksohle, Fig. 5 eine Untersicht auf die Formsohle gemäß Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt in Sohlenlängsrichtung durch die Formsohle gemäß Fig. 4 und Fig. 7 einen Leisten zur Herstellung einer angeformten Sohle.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Einlegesohle 11 sind in Sohlenlängsrichtung über die gesamte Länge der Sohle Einzelkammern 12 nebeneinander angeordnet. Diese werden durch in Sohlenquerrichtung verlaufende Pumpwände 13 gebildet. Mit 14 ist die Grenzfläche zwischen Pumpwand 13 und benachbarter ßinzelkammer 12 bezeichnet. Aus dieser Figur geht in Verbindung mit Fig. 3 hervor, daß die Pumpwände 13 zur Lauffläche 15 (Fig. 3) geneigt ausgerichtet sind.
  • Dabei zeigt Fig. 3, daß die Pumpwände 13 jeweils von vorne-unten nach hinten-oben geneigt sind. Alle Pumpwände 13 bilden an der Unterseite eine Auflagefläche für die Innensohle des nicht dargestellten Schuhes.
  • Der Querschnitt der Pumpwände 13 in Sohlenlängsrichtung entspricht etwa einem Parallelogramm. Dabei ist der Querschnitt der Pumpwände 13 in Sohlenlängsrichtung etwa gleich demjenigen der benachbarten Einzelkammern 12.
  • Der Querschnitt der Pumpwände 13 und der Einzelkammern 12 ist in Sohlenlängsrichtung über die Sohlenbreite gleich Eine hintere Einzelkammer 13 und mehrere vordere Einzelkammern 13 sind mit drei bzw. sechs Lufteinlässen 16 bzw Luftauslässen 17 versehen. Die Einzelkammern 12 sind miteinander verbunden, und zwar durch zwei Kanäle 18 bzw. 19. Der Kanal 18 ist verzweigt. Die Lufteinlässe 16 und Luftauslässe 17 sind teilweise oberhalb der Kanäle 18, 19 angeordnet. Die Lufteinlässe 16 führen von der Oberseite der Sohle zu einer hinteren Einzelkammer 12 und die Luftauslässe 17 von mehreren Einzelkammern 12 zur Oberseite der Einlegesohle. Die Seitenwände der Einzelkammern 12 werden durch einen Rand 20 der Einlege- sohle 11 gebildet. Im Rand 20 des vorderen Bereichs der Einlegesohle 11 sind mehrere seitliche zusätzlichc Luftauslässe 21 angeordnet.
  • Die Draufsicht gemäß Fig. 2 zeigt die Lufteinlässe 16 und die Luftauslässe 17. Außerdem ist eine Pelotte 22 dargestellt. Die Oberseite wird von einer Decksohle 23 gebildet, die auch in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Fig. 3 veranschaulicht außerdem die Verwirklichung des "Sandläuferprinzips". In Sohlenlängsrichtung ist der mittlere Bereich härter, während sich nach vorne bzw.
  • hinten weichere Bereiche anschließen. Diese Unterschiede werden dadurch erreicht, daß die Volumen der Einzelkammern 12 im mittleren Bereich geringer sind als diejenigen der Einzelkammern 12 im vorderen und hinteren Bereich.
  • Dabei sind die Volumen der Einzelkanunern 12 vom mittleren zum vorderen und hinteren Bereich hin kontinuierlich größer ausgestaltet. Dies wird dadurch erreicht, daß die Erstreckung der Einzelkammern 12 in Neigungsrichtung vom mittleren zum vorderen und hinteren Bereich hin zunimmt.
  • Fig. 4 zeigt eine Formsohle 24, die noch nicht mit einer Decksohle versehen ist. Diese wird anschließend aufgebracht und ist mit Luftein- sowie -auslässen versehen.
  • Zur weiteren Beschreibung der Fig. 4 wird auf die Darlegungen zur Fig. 1 und Fig. 3 Bezug genommen.
  • Fig. 5 zeigt, daß die Untersicht der Formsohle in beliebiger Weise ausgebildet sein kann. Aus Fig. 6 geht anschaulich hervor, daß die Erfindung gleichermaßen auf Einlege- und Formsohlen angewandt werden kann. Bei einer Formsohle sind die Einzelkammern 12 dann nach oben geöffnet, bei einer Einlegesohle dagegen nach unten.
  • Zwcckru;ißig werden die Offnungell der Einzelkammern 12 bei einer Formsoh1ll mit einer verstärkten, nicht darge- stellten Decksohle geschlossen, in der auch die Luftein-und -auslässe angeordnet sind. Die Luftein- und -auslässe können aber auch ganz oder teilweise in der Formsohle selbst vorgesehen werden. Die Formsohle 24 weist ein Profil 25 auf.
  • Die Beschreibung zu der Formsohle 24 gilt entsprechend für eine angeformte, nicht dargestellte Sohle. Diese kann mit einem Leisten gemäß Fig. 7 hergestellt werden.
  • Dabei ergeben sich die Einzelkammern 12 durch die Formen 26. Die Neigung der Formen 26 und damit Einzelkammern 12 sowie Pumpwände 13 stimmt überein mit der Ausformrichtung bei der Herstellung des Schuhes. Für Sohlen und Einlegesohlen können übliche Materialien verarbeitet werden.

Claims (24)

  1. Bezeichnung: Belüftete Sohle Ansprüche: 1. Belüftete Sohle für Schuhe mit wenigstens einer Pumpkammer, die wenigstens einen Lufteinlaß und wenigstens einen Luftauslaß aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Pumpkammer aus in Sohlen längsrichtung über zumindest einen Teil der Sohle nebeneinander angeordneten Einzelkammern (12) besteht, die im wesentlichen durch in Sohlenquerrichtung verlaufende und zur Lauffläche geneigt ausgerichtete, wenigstens teilweise elastische Pumpwände (13) gebildet werden.
  2. 2. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpwände (13) jeweils von vorne-unten nach hinten-oben geneigt sind.
  3. 3. Sohle nach Anspruch 1 oder 2 als Einlegesohle, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Pumpwände (13) an der Unterseite eine Auflagqfläche für die Innen sohle des Schuhes bildet.
  4. 4. Sohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Pumpwände (13) in Sohlenlängsrichtung etwa einem Parallelogramm oder einem Trapez entspricht.
  5. 5. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfläche (14) zwischen Pumpwand (13) und benachbarter Einzelkanuner (12) gekrümmt ist.
  6. 6. Sohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Pumpwände (13) in Sohlenlängsrichtung etwa gleich demjenigen der benachbarten Einzelkammern (12) ist.
  7. 7. Sohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Pumpwände (13) und/oder Einzelkammern (12) in Sohlenlängsrichtung über die Sohlenbreite gleich ist.
  8. 8. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt der Puinpwände (13) und/ oder Einzelkanunern (12) über die Sohlenbreite kontinuierlich ändert, insbesondere zu- oder abnimmt.
  9. 9. Sohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine hintere und eine vordere Einzelkammer (12) mit wenigstens einem Luftein-(16) bzw. -auslaß (17) versehen und die Einzelkammern (12) miteinander verbunden sind.
  10. 10. Sohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkammern (12) durch wenigstens einen Kanal (18, 19), eine Leitung oder dergleichen miteinander verbunden sind.
  11. 11. Sohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (18, 19), Leitungen oder dergleichen verzweigt sind.
  12. 12. Sohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkammern (12) über die Sohlenbreite durch Zwischenwände geteilt sind.
  13. 13. Sohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Kanäle (18, 19), Leitungen oder dergleichen gleich derjenigen der Einzelkammern (12) ist.
  14. 14. Sohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Lufteinlaß (16) von der Oberseite der Sohle zu wenigstens einer hinteren Einzelkamme-r (12) führt.
  15. 15. Sohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Luftauslaß (17) von einer vorderen Einzelkammer (12) zur Oberseite der Sohle führt.
  16. 16. Sohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftein- (16) und/oder -auslässe (17) zumindest teilweise oberhalb der Kanäle (18, 19), Leitungen oder dergleichen angeordnet sind.
  17. 17. Sohle nach einem der Ansprüche 14 bis 16 als Einlegesohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Einzelkammern (12) durch den Rand (20) der Einlegesohle (11) gebildet werden.
  18. 18. Sohle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Luftauslaß (21) im Rand des vorderen Bereichs der Einlegesohle (11) angeordnet ist.
  19. 19. Sohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Auslaßventil.
  20. 20. Sohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in Sohlenlängsrichtung härteren mittleren Bereich und je einen sich nach vorne bzw.
    hinten anschließenden weicheren Bereich.
  21. 21. Sohle nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumen der Einzelkammern (12) im mittleren Bereich geringer sind als diejenigen der Einzelkammern (12) im vorderen und hinteren Bereich.
  22. 22. Sohle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumen der Einzelkammern (12) vom mittleren zum vorderen und hinteren Bereich hin kontinuierlich größer ausgestaltet sind.
  23. 23. Sohle nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung der Einzelkammern (12) in Neigungsrichtung vom mittleren zum vorderen und hinteren Bereich hin zunimmt.
  24. 24. Sohle nach einem der vorstehenden Ansprüche als Formsohle oder angeformte Sohle, gekennzeichnet durch eine verstärkte Decksohle (23).
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