DE3741444A1 - Sohle fuer schuhwerk - Google Patents
Sohle fuer schuhwerkInfo
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- DE3741444A1 DE3741444A1 DE19873741444 DE3741444A DE3741444A1 DE 3741444 A1 DE3741444 A1 DE 3741444A1 DE 19873741444 DE19873741444 DE 19873741444 DE 3741444 A DE3741444 A DE 3741444A DE 3741444 A1 DE3741444 A1 DE 3741444A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/14—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sohle für Schuhwerk wie
Halbschuhe, Stiefel, Sandalen, Sportschuhe oder Pantoffeln.
Die in Schuhwerk sitzenden Füße eines Menschen sind starken
Belastungen ausgesetzt. Um diese zu verringern, ist es
bekannt, die Oberseite der Sohle eines Schuhes entsprechend
der Unterseite eines Fußes auszuformen. Hierbei sind die
verschiedensten Gestaltungsformen versucht worden und
dennoch ist es bis heute nicht gelungen, aufgrund der
Formgebung des Fußbettes von Schuhen bei starker
Beanspruchung der Füße den sogenannten Wärme- bzw.
Hitze-Stau der Füße zu beheben. Auch kommt es oft zu
Fußschmerzen und geruchsbelästigender Transpiration.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Sohle von Schuhwerk so
zu verbessern, daß der Wärme- bzw. Hitzestau, Fußschmerzen
und Transpiration verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Oberseite der Sohle mindestens einen Spalt oder eine Rinne
aufweist, der bzw. die nach oben offen ist und etwa in
Längsrichtung der Sohle verläuft.
Durch diese Teilung der Sohle kann eine
Druckauflagefreiheit im Gebiet von Reflexzonen erreicht
werden. Insbesondere können der Hypophysenpunkt sowie der
Genick- und Schilddrüsenpunkt druckauflagefrei bleiben.
Diese Druckauflagefreiheit der gewünschten Zonen verhindert
einen Wärme- bzw. Hitzestau als auch Transpirationen. Es
wird ein hoher Tragkomfort erreicht und es werden
Fußbeschwerden, insbesondere Schmerzen verhindert. In
Verbindung mit der Druckauflagefreiheit des
Hypophysenpunktes ergibt sich ein intensives
Befreiungsgefühl für den Kopf und die gesamte Halsregion.
Vorzugsweise kann der Spalt oder die Rinne von einer
Einlegesohle gebildet werden. Oft ist es ausreichend, wenn
der Spalt oder die Rinne etwa mittig der Sohle verläuft,
da schon dann viele Reflexzonen ausgespart werden. Auch
kann es ausreichen, wenn der Spalt oder die Rinne nur über
den vorderen und mittleren Teil der Sohle verläuft.
Alternativ kann aber auch der Spalt oder die Rinne über
die gesamte Länge der Sohle verlaufen.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der Spalt oder die
Rinne die gesamte Dicke der Sohle durchdringt und die
beiden Sohlenhälften durch überbrückende Teile miteinander
verbunden sind.
Der Spalt oder die Rinne kann entsprechend den gewünschten
druckentlasteten Bereichen entsprechend gekrümmt verlaufen.
Hierbei hat es sich in der Praxis als besonders vorteilhaft
gezeigt, wenn der Spalt oder die Rinne an der Innenseite
des großen Zehes oder mittig des großen Zehes verläuft.
Auch ist es vorteilhaft, wenn der Spalt oder die Rinne
mindestens eine Krümmung aufweist. Hierbei kann der Spalt
oder die Rinne S-förmig gekrümmt sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Spalt oder die Rinne
eine Breite von 0,5-1,5 cm aufweist.
Eine weitere Verbesserung des Tragkomforts als auch des
Behebens von Fußbeschwerden als auch eine
Gesamtverbesserung des Befindens des Nutzers dieser Sohle
wird dadurch erreicht, wenn zumindest ein Bereich der Sohle
mit einem Medikament und/oder einem Duftstoff und/oder
Deodorant tränkbar ist. Hierbei kann der Bereich von einem
einlegbaren Kissen gebildet sein. Auch wird hierzu
vorgeschlagen, daß das Kissen in einer Ausnehmung der Sohle
einliegt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Sohle eine
Unterfütterung aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen in Draufsichten dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Sohle mit kreuzförmiger Anordnung des Spaltes
oder der Rinne,
Fig. 2 eine S-förmige Anordnung,
Fig. 3 eine mehrfach geschwungene Anordnung und
Fig. 4 eine Anordnung nach Fig. 2 mit zusätzlichem
getränkten Bereich, insbesondere in Kissenform.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist die Sohle 1 einen
Spalt (Rinne) 2 auf, der mittig und längs der Sohle
verläuft und gerade ausgeführt ist. Der Spalt weist eine
Breite von 0,5 bis 1,5 cm auf und ist zur Fußseite hin
offen. Auf der dem Fuß abgewandten Seite kann der Spalt
2 geschlossen sein oder aber die beiden Sohlenhälften 1 a,
1 b sind miteinander durch überbrückende Teile 3 verbunden,
die auf der Fuß abgewandten Seite der Sohle liegen und über
sich einen freien Bereich besitzen, d. h. oberhalb der Teile
3 verläuft der Spalt 2, so daß die Fußunterseite an den
Teilen 3 nicht zur Anlage kommen kann.
In dem Fall, in dem der Spalt nicht durch die gesamte Sohle
hindurchgeht, kann an der Unterseite der Sohle eine
Restfläche verbleiben, die an der Unterseite den Spalt
überbrückt, so daß dieser einen nach oben hin offenen
U-förmigen Querschnitt besitzt.
Zusätzlich zum Spalt 2 können weitere Spalten oder Rinnen 4
vorgesehen sein. So ist ein weiterer Spalt 4 in Fig. 1 in
Querrichtung zum Spalt 2 angeordnet.
Der Spalt (Rinne) 2 verläuft in den Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 2 bis 4 gekrümmt, wobei er im Bereich des
großen Zehes an der Innenseite dieses Zehes verläuft oder
mittig zu diesem. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
verläuft der Spalt S-förmig gekrümmt und damit im vorderen
Bereich 5 außermittig und im Fersenbereich 6 etwa mittig.
Der Spalt kann mehrfach gekrümmt sein und muß nicht
unbedingt über seine Länge seine Breite stetig beibehalten.
Vielmehr ist darauf zu achten, daß der Spalt Reflexzonen
der Fußunterseite erreicht und diese entlastet.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft
der Spalt 2 nur im vorderen Bereich 5 und im mittleren
Bereich 7 und endet vor dem Fersenbereich 6. Ferner kann
die Sohle 1 auf ihrer Unterseite eine Unterfütterung
besitzen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist seitlich des
Spaltes 2 ein Bereich 8 mit einem Medikament, einem
Duftstoff und/oder einem Deodorant getränkt oder versehen.
Hierzu kann die Sohle eine Aussparung in Größe und Form des
Bereichs 8 besitzen, in der ein getränktes Kissen einliegt,
das insbesondere auswechselbar ist.
Die beschriebene erfindungsgemäße Sohle kann entweder
direkt das Fußbett des Schuhes bilden und damit ein Teil des
Schuhes sein oder aber sie ist eine Einlegesohle, die
nachträglich in den Schuh eingebracht wird.
Claims (13)
1. Sohle für Schuhwerk wie Halbschuhe, Stiefel, Sandalen,
Sportschuhe oder Pantoffeln,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberseite der Sohle (1) mindestens einen Spalt (2) oder
eine Rinne aufweist, der bzw. die nach oben offen ist und
etwa in Längsrichtung der Sohle verläuft.
2. Sohle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sohle (1) eine Einlegesohle ist.
3. Sohle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Spalt (2) oder die Rinne etwa mittig der Sohle (1)
verläuft.
4. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Spalt (2) oder die Rinne nur über den vorderen und
mittleren Teil der Sohle (1) verläuft.
5. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Spalt (2) oder die Rinne über die gesamte Länge der Sohle
(1) verläuft.
6. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Spalt (2) oder die Rinne die gesamte Dicke der Sohle (1)
durchdringt und die beiden Sohlenhälften (1 a, 1 b) durch
überbrückende Teile (3) miteinander verbunden sind.
7. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Spalt (2) oder die Rinne mindestens eine Krümmung
aufweist.
8. Sohle nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Spalt (2) oder die Rinne S-förmig gekrümmt ist.
9. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Spalt (2) oder die Rinne eine Breite von 0,5-1,5 cm
aufweist.
10. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Bereich (8) der Sohle (1) mit einem
Medikament und/oder einem Duftstoff und/oder Deodorant
tränkbar ist.
11. Sohle nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Bereich (8) von einem einlegbaren Kissen gebildet ist.
12. Sohle nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Kissen in einer Ausnehmung der Sohle (1) einliegt.
13. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Unterfütterung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873741444 DE3741444A1 (de) | 1986-12-18 | 1987-12-08 | Sohle fuer schuhwerk |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3644108 | 1986-12-18 | ||
DE19873741444 DE3741444A1 (de) | 1986-12-18 | 1987-12-08 | Sohle fuer schuhwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3741444A1 true DE3741444A1 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=25850771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873741444 Withdrawn DE3741444A1 (de) | 1986-12-18 | 1987-12-08 | Sohle fuer schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3741444A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5384973A (en) * | 1992-12-11 | 1995-01-31 | Nike, Inc. | Sole with articulated forefoot |
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US5625964A (en) | 1993-03-29 | 1997-05-06 | Nike, Inc. | Athletic shoe with rearfoot strike zone |
US8051583B2 (en) | 2007-09-06 | 2011-11-08 | Nike, Inc. | Article of footwear with improved stability and balance |
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US8505219B2 (en) | 2009-05-29 | 2013-08-13 | Nike, Inc. | Article of footwear with multi-directional sole structure |
DE202013103873U1 (de) | 2013-08-27 | 2013-09-17 | Innovartis Gmbh | Einlegesohle mit individuell aktivierbaren Akupressurkörpern zur Fußreflexzonenmassage |
US11523656B2 (en) * | 2017-04-21 | 2022-12-13 | Nike, Inc. | Sole structure with proprioceptive elements and method of manufacturing a sole structure |
-
1987
- 1987-12-08 DE DE19873741444 patent/DE3741444A1/de not_active Withdrawn
Cited By (12)
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US6055746A (en) | 1993-03-29 | 2000-05-02 | Nike, Inc. | Athletic shoe with rearfoot strike zone |
US8303885B2 (en) | 2003-10-09 | 2012-11-06 | Nike, Inc. | Article of footwear with a stretchable upper and an articulated sole structure |
US8959802B2 (en) | 2003-10-09 | 2015-02-24 | Nike, Inc. | Article of footwear with a stretchable upper and an articulated sole structure |
US8051583B2 (en) | 2007-09-06 | 2011-11-08 | Nike, Inc. | Article of footwear with improved stability and balance |
US8578633B2 (en) | 2007-09-06 | 2013-11-12 | Nike, Inc. | Article of footwear with improved stability and balance |
US8505219B2 (en) | 2009-05-29 | 2013-08-13 | Nike, Inc. | Article of footwear with multi-directional sole structure |
US9510645B2 (en) | 2009-05-29 | 2016-12-06 | Nike, Inc. | Article of footwear with multi-directional sole structure |
DE202013103873U1 (de) | 2013-08-27 | 2013-09-17 | Innovartis Gmbh | Einlegesohle mit individuell aktivierbaren Akupressurkörpern zur Fußreflexzonenmassage |
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Legal Events
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