DE324753C - Grabenziehmaschine mit einem an einem Wagen schraeg nach vorn gerichteten, von einem muldenartigen, als Schneidwerkzeug dienenden Schar teilweise umschlossenen, bohrartig wirkenden Werkzeuge - Google Patents

Grabenziehmaschine mit einem an einem Wagen schraeg nach vorn gerichteten, von einem muldenartigen, als Schneidwerkzeug dienenden Schar teilweise umschlossenen, bohrartig wirkenden Werkzeuge

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DE324753C
DE324753C DE1917324753D DE324753DD DE324753C DE 324753 C DE324753 C DE 324753C DE 1917324753 D DE1917324753 D DE 1917324753D DE 324753D D DE324753D D DE 324753DD DE 324753 C DE324753 C DE 324753C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/06Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Grabenziehmaschine mit einem an einem Wagen schräg nach vorn gerichteten; von einem muldenartigen, als Schneidwerkzegg dienenden Schar teilweise umschlossenen, bohrartig wirkenden Werkzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Graben von Furchen im Boden, und zwar zum Pflanzen von Gewächsen, namentlichZuckerrohr, nach demsogenann.ten »Reynoso«-System. Gemäß diesem System werden im vorher umgepflügten Boden gleichlaufende Furchen gezogen, die bei einer Breite von etwa 5ocm eine Tiefe von etwa 35 cm aufweisen, und in einer Entfernung von etwa $o cm voneinander liegen. Die ausgehobene Erde.'wird dabei in Form eines Dammes neben den Furchen aufgeschüttet, um später, nachdem die Pflanzen in die Erde gesetzt worden sind, dem Wachstum .der Pflanzen entsprechend, allmählich über die Wurzeln geworfen zu. werden. Während das Graben dieser Furchen früher fast ausschließlich von Hand erfolgte, hat man in den letzten Jahren vielmals versucht, eine für diesen Zweck geeignete Maschine zu bauen.
  • Es sind bereits sogenannte »Reynoso«-Pflüge bekanntgeworden, die im vorher umgepflügten Boden Furchen zu pflügen und die ausgehobene Erde neben den Furchen aufzuschütten imstande sind. Die Erde wird hier-. bei in Form großer Erdklumpen zur Seite geschoben und befindet sich daher nicht im vom landwirtschaftlichen Standpunkte aus betrachtet günstigen Zustande, sofern diese Klumpen nicht von Hand feingerieben werden, was indessen hohe Kosten bedingt. Außerdem ist. der Kraftverbrauch dieser Pflüge äußerordentlicli hoch, weil die Pflugschar den Widerstand einer Erdschicht in der Höhe und der Breite des herzustellenden Grabens zu überwinden hat.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Maschine nach vorliegender Erfindung vermieden. Die neue Maschine besteht hauptsächlich aus einem im Ouerschnitt der Form der zu grabenden Furche entsprechenden Schneidwerkzeug, welches ein um seine Achse drehbares schneckenförmiges Bohrwerkzeug, umgibt, dessen freies Ende teilweise unter dem Schneidwerkzeuge hervorragt.
  • Der Vaterrand der Hinterwand des Schneidwerkzeuges wird zweckmäßig hohl ausgeschnitten.
  • Durch die Vereinigung eines im Querschnitt der Form des zu ziehenden Grabens entsprechenden Schneidwerkzeuges mit einer in demselben drehbar gelagerten Bohrschnecke kann man schnell und mit verhältnismäßig geringem Kraftverbrauch in einem einzigen Arbeitsgange einen im Querschnitt beliebig geformten Graben herstellen. Dadurch, daß das freie Ende des nach vorn gerichteten Bohrwerkzeuges teilweise unter dem Schneidwerkzeug hervorragt; wird der Boden in einer gewissen Tiefe unter dem Boden der Furche gelockert, was die Entwicklung der jungen Pflanzen sehr günstig beeinflußt.
  • Durch das Hohlausschneiden des unteren Randes der Hinterwand des Schneidwerkzeuges erhält der Boden der Furche im Querschnitt eine gewisse Wölbung. Auch hierdurch wird die Entwicklung der .jungen Pflanzen günstig vorbereitet: die atitiosphärischen Niederschläge können zu beiden Seiten abfließen und die Pflanzenwurzeln können nicht durch ein Übermaß an Wasser Schaden erleiden, In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar: in Fig. i- in einer Seitenansicht der Maschine, in Fig. z in einer Seitenansicht der eigentlichen Grabvorrichtung in größerem llaßstabe und irl Fig. 3 in einer gleichfalls in größerem hlaßstabe gezeichneten Hihteraiisicht.
  • Am hinteren Ende eines z. B. durch einen EZplosionsinotor angetriebenen Untergestelles z sind zwei Furchengrabvorrichtungen 2 angeordnet. Im dargestellten Beispiele bestellt das Untergestell aus einem sogenannteit Caterpillar, der für den beabsichtigten Z@@-eck besondere Vorteile bietet.
  • Jede der Grabvorrichtungen -2 umfaßt ein, im Querschnitt rechteckiges rinnenförmiges Sclineidwerkzeug 3. Diese -Rinne bedingt das Profil der herzustellenden Furche; dieselbe kann anstatt eines rechteckigen, auch einen trapezförmigeli oder einen anderen geeigneten Querschnitt aufweisen.
  • Das Schneidw erkzeug umschließt das schneckenförmige Grab- oder Bohrwerkzeug 4., dessen Spindel alt der Oberseite ein fest darauf gekeiltes Kegelrad 5 besitzt. Ein in dieses Kegelrad ".greifendes, nicht besonders in der Zeichnung angedeutetes und in geeigneter Weise durch den Motor angetriebeiies Kegelrad erteilt der Schnecke .4 eine dl ehende Bewegung um ihre Achse.
  • Die Grabvorrichtung :2 ist an der Oberseite drehbar -init einer in einem Raltmelt 7 gelagerten Welle 6 verbunden. Andererseits ist sie mittels über Scheiben des Maschinenrahmens geführter Ketten oder Seile 8 aufgehängt. Beim Fahren über Wege `wird die Grabvorrichtung so hoch gehoben, daß ihre I_.'nterseite nicht mit dem Boden in I;erührungv kommen kann. Soll die ir Betrieb gesetzt werden, so läßt man die Grabvorrichtung im erforderlichen Maße herunter.
  • Das Bohrwerkzeug .1 or. ragt unter dein Schneidwerkzeug 3 her erzielt, daß die in einer Hierdurch Tiefe (Fig. ) unter dein Grubenboden gelockert, nicht ausgehoben wird. Die Erde über dem Untermüde des Schneidwerkzeuges 3 wird durch die Schraubengänge des q. zerkleinert und in dem rinnenförmigen Oberteile des Schneidwerlczeuges in die Höhe gefördert.
  • In den des Schneidwerk-, durch zeuges befinden sich Öffnungen elche die Erde zur Seite der hergestellten Furche ausgeschüttet wird. Hinter den Öffnungen sind sattelföhnige Organe to, il, i2 angeordnet, die Aufgabe zu erfüllen haben, die neben den Gräben aufgeschüttete Erde in Form eines . Dammes anzudrücken. Falls die Maschine in Betrieb gesetzt und sich entlang einer Seite des so wird ausgehobene Erde durch die sattelförmigen Organe i o und zur linken Seite der Furchen ausgeschüttet, angenommen, daß die Schneehen sich, von der Hinterseite gesehen, im negativen Sinne drehen. Am Ende des Ackers wird die Maschine gedreht und 'in der entgegengesetzten Richtung zurückgeführt. Damit nun. die Erde an derselben Seite der Furchen aufgeschüttet wird, schließt man die linken Abführ ffnungen in den Seitenwänden der Sehneid erlczeuge 3 mittels in Nuten geführter und auf Ansätzen ruhender Schieber. Nachdem die Drehungsrichtung der Schnecken sich nicht ändert, wird mm die Erde zwar wiederum gegen die linken Seitenwände des Schneidwerkzeuges 3 dieselbe bann- aber durch den Abschluß - der in diesen befindlichen Öffnungen nur durch die Öffnungen in den rechten Seitenwänden abgeführt werden, worauf sie durch die sattelförmigen Organe r und z2 Farm von unabgebroclienen Dämmen Es ist laicht erforderlich, die beiden Grabvorrichtungen gleichzeitig anzutreiben; in besonderen man die abwechselnd in Betrieb setzen, obei z. B. die rechte Vorrichtung bei der hingehenden, die linke bei der Bewegung der Maschine Das Schneidwerkzeug 3 kann an der Unterseite eine Verstärkung i5 aufweisen; ,

Claims (1)

  1. PATENT-A:xTSPRÜCIIE: i. Grabenziehniaschine finit einem an einem Wagen schräg nach vorn gerichteten, @-on einem muldenartigen, als Schneidwerkzeug dienenden Schar teil-«-eise umschlossenen; bohrartig wirkenden Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß (las schneckenförmige Bohrwerkzeug zum Teil unter dein Schneidwerkzeug hervorragt. ?. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des Schneidwerkzeuges hohl ausgeschnitten ist.
DE1917324753D 1916-11-08 1917-11-09 Grabenziehmaschine mit einem an einem Wagen schraeg nach vorn gerichteten, von einem muldenartigen, als Schneidwerkzeug dienenden Schar teilweise umschlossenen, bohrartig wirkenden Werkzeuge Expired DE324753C (de)

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