DE3246921A1

DE3246921A1 - Schild fuer eine erdbewegungsmaschine

Info

Publication number: DE3246921A1
Application number: DE19823246921
Authority: DE
Inventors: Dean E. Russell; Tom H. 67045 Eureka Kan. Russell
Original assignee: RUSSELL AND SONS CONSTRUCTION CO Inc
Current assignee: RUSSELL AND SONS CONSTRUCTION CO Inc
Priority date: 1981-12-21
Filing date: 1982-12-18
Publication date: 1983-06-30
Anticipated expiration: 2002-12-19
Also published as: GB2112045B; DE3246921C2; JPS58113430A; US4445577A; GB2112045A

Description

Die Erfindung betrifft ein Planierraupenschild einfacher, jedoch hochwirksainer Ausführung,» das die Größe der Last* die von einer Erdbevjegungsmaschine befördert werden kann, wesentlich erhöht«

Die Größe der Last, die von einer Erdbewegungsmaschine bewegt werden kann^ ist ein Maß für die Effektivität der Maschine. Ein konventionelles Mittel zur Erhöhung der Lastaufnahmefähigkeit einer Erdbewegungsmaschine ist die Vergrößerung des erdberührenden Schildes und die gleichzeitige Erhöhung der verfügbaren Leistung der Erdbewegungsmaschine. Eine höhere erforderliche Leistung für die Erdbewegungsmaschine ist unerwünscht^ da sie die bestehenden Maschinen unbrauchbar machen würde _s bevor diese ihre zu erwartende Lebensdauer erreicht haben und v/eil eine leistungsfähigere Maschine,vom Energie-Standpunkt betrachtet^ uneffektiv ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein erdbewegendes Schild zu schaffen_s das eine Vergrößerung der zu bewegenden Last durch eine Erdbewegungsmaschine ermöglicht, ohne daß die Leistung der Maschine erhöht werden muß»

Diese Aufgabe wird für ein erdverbindendes Schild der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merlanale des Anspruchs 1 gelöst« Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Das Schild gemäß der Erfindung läßt sich an vorhandenen Erdbewegungsmaschinen anbringen, und das Schild erhöht beträchtlich die Erdmenge, die dann durch die Maschine bewegt werden kann. .

BAD ORIGINAL

Allgemein ausgedrückt besteht das erfindungsgemäße Schild aus einem Paar langgestreckter, aneinandergrenzender, im Querschnitt gekrümmter und miteinander verbundener Schildabschnitte, deren Längsachsen schräg zur Horizontalen ausgerichtet sind, sowie einer an den Schildabschnitten angebrachten und sich von diesen nach unten erstreckenden, allgemein dreieckig ausgebildeten Platte, einem abnehmbaren" Schneidelement, das an der dreieckigen Platte angebracht ist, einer schildverstärkenden Konstruktion und Halterungen an der schildverstärkenden Konstruktion, die für die Befestigung des Schildes an einer Erdbewegungsmaschine geeignet sind.

Die Schildabschnitte haben jeder eine allgemein konkav ausgebildete, erdberührende Vorderfront, sowie einen inneren und einen äußeren Rand. Die inneren Ränder beider Schildabschnitte sind einander benachbart und bilden eine gemeinsame Mittellinie des Schildes. Diese Mittellinie liegt räumlich hinter den äußeren Rändern, d.h., ist diesen gegenüber entgegen der Schubrichtung der Maschine zurückgesetzt, und die Schildabschnitte bilden eine sparrenartige, d.h. stumpfwinklig begrenzte Lastaufnahmefläche.

Anhand der nachfolgenden Zeichnungen und der anschließenden Beschreibung wird die Erfindung näher erläutert. Es stellen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Erdbewegungsmaschine mit dem daran angebrachten Planierraupenschild der vorliegenden Erfindung;

Figo 2 eine perspektivische Ansicht des Planierraupenschildes, in der gestrichelte Linien die Seitenkanten der schildverstärkenden Struktur andeuten;

Fig„ 3 eine Vorderansicht des Planierraupenschildes bei abgenommener Schneidevorrichtung des Schildes, wobei Pfeile die Richtung der Bewegung der Erde, wie sie durch das Schild verursacht wird, angeben;

Fig* 4 eine Draufsicht des Schildes?

Fig» 5 eine rückwärtige Ansicht des Schildes mit abgenommener Schneidekante;

Fig» 6 einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig«. 5, wobei gestrichelte Linien die Schneidevorrichtung
und hintersten Kanten einer Endplatte zeigern und

Figo 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 in Fig» 5.

Das in den Zeichnungen dargestellte Planierraupenschild 10 umfaßt ein Paar langgestreckter, aneinandergrenzender ₉ miteinander verbundener Schildabschnitte 12, 14, deren jeder
eine im allgemeinen konkav geformte, erdberührende Vorderfront 16 und innere und äußere Ränder 18, 20 aufweist, eine dreieckige, an den Schildabschnitten 12, 14 befestigte und von diesen herabhängende Platte 22, eine abnehmbare Schneidvorrichtung 24, eine schildverstärkende Konstruktion 26 und ein Paar von Befestigungsaugen 28 und Verbindungselementen 30. Das Schild 10 ist in Verbindung mit einer Erdbewegungsmaschine oder Planierraupe 32 abgebildet mit einer Fahrerkabine 34, einem Motorgehäuse 36, einem Fahrwerk 38 und
schildtragenden, ausfahrbaren Elementen 40.

Die inneren Ränder 18 der Schildabschnitte 12, 14 sind gegenüber den äußeren Rändern 20 nach hinten versetzt und durch Zusammenschweißen miteinander verbunden, um eine gemeinsame Mittellinie 42 zu bilden, die in bezug zu den äußersten Seitenkanten oder Rändern 20 der Schildabschnitte 12, 14 zurückgesetzt ist. Die Längsachsen der Schildabschnitte 12, 14 sind schräg zur Horizontalen ausgerichtet und die Abschnitte 12, 14 begrenzen eine sparrenähnlich-geformte, stumpf-winkelförmige Lastaufnahmefläche 44. Die Schildabschnitte 12, 14 weisen einen bogenförmigen Querschnitt auf mit im allgemeinen gleichbleibenden Radien. Die Schildabschnitte können vorteilhafterweise von einem einzelnen Zylinder mit einheitlichem Radius abgeteilt werden.

Die dreieckige Platte 22 umfaßt vorteilhafterweise Teilplatten 43, 45. Die Platte 22 ist entlang einer Schweißnaht 46 mit den Schildabschnitten 12, 14 verschweißt. Die Platte hat bolzenaufnehmende Öffnungen 48 und verstärkte Stege 50 entlang ihrer tiefsten, im allgemeinen horizontalen Kante 52. Die Schneidvorrichtung 24 ist an der horizontalen Kante 52 der Platte 22 durch (nicht dargestellte) Bolzen befestigt.

Die schildverstärkende Konstruktion 26 umfaßt ein Paar schräggerichteter oberer Bleche 54 und unterer Bleche 56, vier Paar übereinander gestapelter, verstärkender Winkeleisen 58, 60, 62, 64, ein unterstes verstärkendes Winkeleisen 66 und eine horizontale Stützplatte 68, die sich von der obersten Kante des untersten Winkeleisens 66 zu den Rückseiten 70 der Schildabschnitte 12, 14 hin erstreckt. Die Stützplatten und Winkeleisen sind miteinander und mit den Rückseiten 70 verschweißt. Die Längsachsen der vier übereinander angeordneten

Winkeleisen 58;, 6O_f 62₉ 64 verlaufen parallel zu den Längsachsen der betreffenden Schildabschnitte 12, 14, mit denen sie verschweißt sind» Es ist darauf hinzuweisen, daß, da die Winkeleisenachsen parallel zu den Schildabschnittsachsen verlaufen, die Winkeleisenpaare 58, 6Oj, 62., 64 schräg zur Horizontalen ausgerichtet sind,, und die Winkeleisenpaare 62_S 64 notwendigerweise-entlang ihrer untersten horizontalen Kante 72j, 74 keilförmig zugespitzt sind. Ein Paar senkrecht ausgerichteter Endplatten 76 sind mit den Seitenkanten 78 der Stützkonstruktion 26 und den äußeren Rändern 20 der Schildabschnitte 12, 14 verschweißt»

Ein Paar kraftübertragende Halterungen 80 für Verbindungselemente ρ wobei jede ein Paar Seitenwände 82, eine Oberwand 84 und eine Rückwand 80 besitztp sind mit den Rückseiten 70 der Schildabschnitte 12, 14 und mit dem Deckplattenpaar 54 und Winkeleisenpaar 58 der schildverstärkenden Struktur verschweißte Die Verbindungselemente .bzw.- Fassungen sind von den Rückwänden 86 der Halterungen 80 gestützt. Vier dreieckige Flansche erstrecken sich zwischen jeder der Kugelfassungen 30 und ihrer zugehörigen Halterungsrückwand- 86« Befestigungsaugen 28 sind mit der Rückseite des tiefsten Winkeleisens 66 verbunden»

In Betrieb wird die durch die Schneidevorrichtung 24 gesammelte Erde nach hinten über die dreieckige Platte 22 und auf die lastaufnehmende Fläche 44 befördert. Die einzigartige Konstruktion des Schildes 10 bewirkt, daß die Erde im Bereich der Lastaufnahmefläche 44 des Schildes 10 sich nach hinten und nach oben gegen die Schildmittellinie 42 zu bewegt. Die in der Lastaufnahmefläche 44 gesammelte

Erde wird dann durch das Schild 10 wegen der gekrümmten Ausbildung der Schildabschnitte 12, 14 vorwärts gerollt, wo die Erde wieder im Lastaufnahmebereich 44 gesammelt wird und wieder rückwärts und aufwärts bewegt und dann vorwärts gerollt wird. Der tatsächliche Reibungswiderstand der Last wird wesentlich reduziert, da ein Teil der Last immer vor dem Schild 10 hergerollt wird. In der Praxis wäre es nicht ausgeschlossen, das Lastaufnahmevermögen einer vorgegebenen Erdbewegungsmaschine bis über 50 % zu erhöhen, wenn ein Schild 10 gemäß der vorliegenden Erfindung dafür benutzt wird.

Leerseite

Claims

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Postfach 700345
SshneckinhorstraSe 2?
D-SDOO Frankfurt am Wlnin
Telefon (0811)617079

17. Dezember 1982 FuKo/Ra.

Russell & Sons Construction Company, Inc., Eureka, Kansas Schild für eine Erdbewegungsmaschine

Patentansprüche

1. Schild zur Befestigung an einer Erdbewegungsmaschine, gekennzeichnet durch ein Paar langgestreckter, aneinanderliegenderp miteinander verbundener Schildabschnitte (12_S 14)j von denen jeder eine im allgemeinen konkav geformte j, erdberührende Vorderfront (16) hat und einen inneren (18) und einen äußeren Rand (2O)₉ wobei diese inneren Ränder (18) nah beieinander und nach hinten gegenüber den äußeren Rändern (20) zurückgesetzt sind.

2» Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Schildabschnitte (12,■ 14) schräg zur Horizontalen gerichtet sind.

3ο Schild nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen inneren Ränder (18) der Schildabschnitte (12, 14) durch Verschweißen miteinander verbunden sind, so daß sich eine Mittellinie ergibt»

BAD ORIGINAL

4. Schild nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an den Schildabschnitten (12, 14) befestigte und von diesen nach unten hängende, allgemein dreieckige Platte (22) mit einer untersten, im allgemeinen horizontalen Kante (52).

5. Schild zur Befestigung an einer Erdbewegungsmaschine, gekennzeichnet durch

ein Paar im Querschnitt gebogener und unter Ausbildung einer gemeinsamen Hittellinie (42) miteinander verbundener Schildabschnitte (12, 14), die gemeinsam eine sparrenähnlich geformte Lastaufnahmefläche (44) begrenzen, vjobei jeder der Abschnitte (12, 14) eine konkav geformte, erdberührende Vorderfront (16) aufweist und diese Mittellinie (42) in bezug zu den äußersten Seitenkanten (20) der gebogenen Abschnitte (12, 14) zurückgesetzt ist, und

eine an der Lastaufnahmefläche (44) befestigte und von dieser nach unten hängende allgemein dreieckige Platte (22) mit einer tiefsten, im allgemeinen horizontalen Kante (52).

6. Schild nach Anspruch 1 oder 5, gekennzeichnet durch eine abnehmbare Schneidevorrichtung (24) und Befestigungseinrichtungen zum Anbringen dieser Schneidevorrichtungen (24) an dieser Platte (22).