DE3246766C2 - Kopfstütze für einen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Abstract

Bei einer Kopfstütze für einen Kraftfahrzeugsitz, die über zwei mit einem Kopfstützengrundkörper in Wirkverbindung stehende, in lehnenfesten Führungshülsen aufgenommenen Tragarmen höhenverschiebbar ist und die mit einem Handrad eines Getriebes versehen ist, das sich am Kopfstützengrundkörper abstützt, wobei durch das Getriebe eine Verstellung der Kopfstütze erreicht wird, ist zum Einsatz des Getriebes zur Höhenverstellung vorgesehen, daß die Verstellbewegung auf einen Profilabschnitt eines biegsamen, rutenförmigen Stabes übertragen wird. Dieser ist durch einen als Rohr ausgebildeten Tragarm geführt, am unteren Ende lösbar mit der Rückenlehne verbunden und läuft mit seinem oberen Ende während einer Verstellbewegung in einem innerhalb der Kopfstütze verlegten Rohrabschnitt.

Claims (3)

1 2 eine derartige Kopfstütze im Bedarfsfalle mit wenigen Patentansprüche: Handgriffen entfernbar sein. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden

1. Kopfstütze für einen Kraftffahrzeugsitzt mit ei- Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst

nem gepolsterten Kopfstützengrundkörper und 5 Störende Geräusche durch die anlaufende Profiliezwei in lehnenfesten Führungshülsen höhenver- rung des biegsamen Stabes während einer Verstellbeschiebbaren Tragarmen, wobei ein Verstellantrieb wegung werden verhindert, wenn der rohrförmige über ein selbsthemmendes Getriebe an einer Profi- Tragarm und der Rohrabschnitt am Ein- bzw. Austritt lierung eines in einer gebogenen Führung unver- der Profilierungsabschnitte trichterförmig erweitert drehbar verlaufenden, rutenartig biegsamen Stabes io sind.

angreift und eine Höhenverstellung der Kopfstütze Das Getriebe kann als platzsparendes und leichtgän-

bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die giges Schneckengetriebe ausgeführt werden, wenn die

Führung (4) aus zwei Abschnitten besteht, von denen Profilierung als über zumindest einen Teil der Länge des

der erste Abschnitt durch einen als Rohr ausgebilde- Stabes reichende Wendel ausgebildet ist

ten Tragarm (4a) und der zweite Abschnitt durch is Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol-

einen innerhalb der Kopfstütze (1) gebogen verlau- gend anhand der Zeichnung näher erläutert

fen den Rohrabschnitt (4b) gebildet wird, daß der Eine vereinfacht dargestellte Kopfstütze 1 weist ei-

biegsame Stab (9) während der Höhenverstellung nen bei einer starken Belastung bleibend verformbaren

der Kopfstütze (1) am unteren Ende (10) rückenleh- Kopfstützengrundkörper 2 auf, der von einer angedeu-

nenfest gehalten ist und daß der Verstellantrieb 20 teten Polsterung 3 umgeben ist In nicht näher darge-

(Handrad 6) kopfstützenseitig im Anschluß an die stellter Weise nimmt der Kopfstützengrundkörper 2 ei-

Austrittsstelle des biegsamen Stabes (9) aus dem ne Führung 4 mit zwei miteinander verbundenen, rohr-

Tragarm(4a^ angeordnet ist förmigen Tragarmen 4a auf, wobei sich an den einen

2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Tragarm 4a ein Rohrabschnitt 4b anschließt Weiterhin zeichnet, daß der rohrförmige Tragarm (4a^ und der 25 ist der Kopfstützengrundkörper 2 mit einem ange-Rohrabschnitt (4b) am Ein- bzw. Austritt der Profi- flanschten Getriebe 5 versehen, das über ein seitlich lierung (11) des biegsamen Stabes (9) trichterförmig außerhalb der Polsterung 3 angeordnetes Handrad 6 in erweitert sind. Drehbewegung versetzt werden kann.

3. Kopfstütze nach den Ansprüchen 1 oder 2, da- Die Tragarme 4a werden von schematisch angedeutedurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (11) als 30 ten, mit festen Teilen einer Rückenlehne 7 in Verbinüber zumindest einen Teil der Länge des biegsamen dung stehenden Führungshülsen 8 aufgenommen, wobei Stabes (9) reichende Wendel (12) ausgebildet ist. der eine Tragarm 4a von einem rutenförmigen Stab 9 in

Form eines drucksteifen Seiles durchzogen ist. Das aus

diesem Tragarm 4a austretende untere Ende 10 des Sta-

35 bes 9 stützt sich am festen Teil der Rückenlehne 7 ab und ist durch einen Ruck zu lösen.

Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Zumindest über einen Teil der Länge des Stabes 9 ist

Kraftfahrzeugsitz mit einem gepolsterten Kopfstützen- dieser mit einer Profilierung 11 in Form einer Wendel 12 grundkörper und zwei in lehnenfesten Führungshülsen versehen, in die das Getriebe 5 abtriebsseitig eingreift, höhenverschiebbaren Tragarmen, wobei ein Verstellen- 40 so daß durch eine Drehbewegung des Handrades 6 die trieb über ein selbsthemmendes Getriebe an einer Pro- Kopfstütze 1 wahlweise nach oben oder unten bewegt filierung eines in einer gebogenen Führung unverdreh- werden kann, wobei die Tragarme 4a in den Führungsbar verlaufenden, rutenartig biegsamen Stabes angreift hülsen 8 gleiten. Bei diesem Bewegungsablauf wird das und eine Höhenverstellung der Kopfstütze bewirkt. obere Ende 13 des Stabes 9 von dem gekrümmt inner-

Eine derart ausgebildete und höhenverschiebliche 45 halb des Kopfstützengrundkörpers 2 verlaufenden Kopfstütze, wobei der die Höhenverschiebung herbei- Rohrabschnitt 4b aufgenommen, der einlaufseitig zur führende Antrieb in der Rückenlehne untergebracht ist Vermeidung von Geräuschen beim Vorbeilauf der Wen- und der biegsame Stab an einer beide Tragarme fest del 12 in nicht dargstellter Weise trichterförmig erweimiteinander verbindenden Traverse festgelegt ist, kann tert ist, wie dies auf der gegenüberliegenden Seite des der DE-OS 29 25 781 als bekannt entnommen werden. 50 Tragarmes 4a ersichtlich ist.

Wegen der Plazierung des Antriebes und der notwendi-

gen Übertragungselemente kommt es zu einer Bauteile- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

häufung innerhalb der Rückenlehne, die nur noch einge-

schränkte Polstermöglichkeiten bei vertretbarer Dicke
der Rückenlehne zuläßt. Zur Ermöglichung des Einsat- 55
zes einer derartig höhenveränderbaren Kopfstütze sind
umfangreiche Vorarbeiten am Rückenlehnenrahmen
erforderlich, die nur dann gerechtfertigt sind, wenn ein
außerordentlich hoher Prozentsatz der Rückenlehnen
mit derartigen Kopfstützen ausgerüstet wird. 60

Aufgabe der Erfindung ist es, den Antrieb und die
Übertragungselemente so anzuordnen, daß auch bei relativ dünnen Rückenlehnen zur Vergrößerung der Beinfreiheit keine Beeinträchtigung der Polstermöglichkeiten auftritt und bei äußerst geringem baulichem Mehr- 65
aufwand des Rückenlehnenrahmens auch nachträglich
eine Nachrüstung einer mittels eines Getriebes höhenverschiebbaren Kopfstütze möglich ist. Außerdem soll