DE19602928C1 - Manuell betätigbare Verstellvorrichtung - Google Patents
Manuell betätigbare VerstellvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine manuell betätigbare Verstellvor
richtung für einen Kraftfahrzeugsitz nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Im Stand der Technik sind stufige, rastende und formschlüs
sige Verstellvorrichtungen für Kraftfahrzeugsitze bekannt,
die sich zwar durch einen einfachen Aufbau auszeichnen, die
jedoch nicht in jeder Position rasten und daher keine in
jeder Position crashsichere Verbindung der beiden Schienen
des Untergestells eines Kraftfahrzeugsitzes herstellen.
Aus der EP 0 549 082 A1 ist ein Schienenführungssystem für
Kraftfahrzeugsitze mit zwei in Längsrichtung gegeneinander
verschiebbaren und miteinander verbundenen Schienen be
kannt. Die Schienen schließen zwischen sich einen Hohlraum
ein, in dem ein mit der einen Schiene verbundenes Verschie
beelement angeordnet ist. Das Verschiebeelement greift in
eine in Schienenlängsrichtung verlaufende Verzahnung ein,
mit der die andere Schiene versehen oder verbunden ist. Als
Verschiebeelement wird eine Schnecke verwendet, die Teil
einer Getriebeanordnung zur Verstellung der einen Schiene
gegenüber der anderen Schiene ist.
Eine Verstellung erfolgt mittels einer manuellen oder moto
risch angetriebenen Verstellmechanik. Zur Blockierung einer
Relativbewegung der beiden Schienen ist bei einer manuellen
Verstellmechanik eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen;
bei einer motorisch angetriebenen Verstellmechanik liegt
eine Selbsthemmung der Schnecke in der Verzahnung vor.
Nachteilig bei dieser bekannten Schienenführung ist, daß
entsprechende Schnecken relativ teuer in der Herstellung
sind. Des weiteren ist bei einer manuell angetriebenen Ver
stellmechanik eine relativ komplexe Verriegelungsvorrich
tung erforderlich.
Die DE 44 10 816 A1 offenbart eine Verstelleinrichtung mit
mindestens zwei in Längsrichtung zueinander verschiebbaren
Schienen, die mit jeweils einem von zwei zueinander ver
stellbaren Bauteilen verbunden sind, und mit einer stufenlo
sen Verriegelungsvorrichtung. Es ist eine Schraubenfeder
vorgesehen, die mit einer der beiden Schienen ortsfest
verbunden ist und deren äußere Kontur im Verriegelungszu
stand zumindest mit einem Teil der ihr zugewandten Kontur
der zweiten Schiene kraftschlüssig verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine manuell
betätigbare Verstellvorrichtung der eingangs genannten Art für einen Kraftfahrzeugsitz
zur Verfügung zu stellen, die eine stufenlose Verstellung
des Kraftfahrzeugsitzes erlaubt und sich durch einen einfa
chen und kostengünstigen Aufbau auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verstellvor
richtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch Ausbildung des Verschiebeelementes der Verriegelungs
vorrichtung als Schraubenfeder wird eine konstruktiv einfa
che und kostengünstige Verstellvorrichtung zur Verfügung ge
stellt. Da eine Schraubenfeder in einfacher Weise lang,
kurz, mit großem oder mit geringem Durchmesser ausführbar
ist, wird gleichzeitig eine hohe Anpassungsfähigkeit an die
Geometrie der Verstellelemente ermöglicht. Da die Schrauben
feder stufenlos verschiebbar ist, wird eine stufenlose und
immer crashsichere Verstellvorrichtung geschaffen.
Im Verriegelungszustand übt das Bremselement eine Kraft auf
die Schraubenfeder aus. Diese führt zu einem
Verkippen und/oder Verkanten und/oder zu einem Kom
primieren der Schraubenfeder. Hierdurch entstehen hohe Rei
bungskräfte zwischen der Feder und dem die Feder führendem
Verstellelement, die zu einer Blockierung der Schraubenfe
der führen. Da die Schraubenfeder als Teil der Verriege
lungsvorrichtung mit dem anderen Verstellelement gekoppelt
ist, bewirkt eine Blockierung der Schraubenfeder unmittel
bar eine Sperrung der Verstellvorrichtung.
Das die Schraubenfeder führende Verstellelement ist mit
einer in Längsrichtung verlaufenden Verzahnung versehen
oder verbunden, in die die Schraubenfeder eingreift. Hier
durch wird eine sichere und stabile Führung der Schraubenfe
der durch das Verstellelement ermöglicht. Eine auf die
Schraubenfeder wirkende Kraft führt zu einem Verkanten oder
Verkippen der Windungen der Schraubenfeder in den jeweili
gen Nuten der Verzahnung, wodurch hohe Reibungskräfte
entstehen und ein starker Reibschluß zwischen der Schrauben
feder und der Verzahnung erzielt wird, so daß jegliche
Bewegung der Schraubenfeder in der Verzahnung gehemmt ist.
Sofern keine Kraft auf die Schraubenfeder wirkt, d. h. im
Verstellzustand der Verriegelungsvorrichtung, ist die
Schraubenfeder in der Verzahnung des Verstellelements frei
drehbar. Sie kann eine Drehbewegung innerhalb der Verzah
nung und somit eine Art Schraubbewegung durchführen, so daß
eine Verstellung des Kraftfahrzeugsitzes möglich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die
Schraubenfeder zur Kopplung mit dem einen Verstellelement
an ihren Enden jeweils von einem mit dem Verstellelement
verbundenen gehäuseseitigen Anschlag umfaßt. Eine Blockie
rung der Schraubenfeder bewirkt durch die Kopplung mit dem
einen Verstellelement die Blockierung einer Relativbewegung
der beiden Verstellelemente. Die Verstellvorrichtung ist
verriegelt. Bevorzugt ist die Schraubenfeder dabei nicht
nur an ihren Enden mit dem einen Verstellelement gekoppelt,
sondern insgesamt in einem mit dem einen Verstellelement
verbundenen Gehäuse angeordnet.
Das Bremselement übt bevorzugt dadurch eine Kraft auf die
Schraubenfeder aus, daß sie auf den durch die einzelnen Win
dungen der Schraubenfeder gebildeten Mantel drückt. Dies
führt aufgrund der Steigung der Windungen der Schraubenfe
der zu einer Verpressung und damit zu einer reibschlüssigen
Klemmverbindung zwischen der Verzahnung und der Schraubenfe
der.
Das Lösen und Feststellen einer Verriegelung erfolgt mit
tels einer Auslösevorrichtung, die bevorzugt einen von Hand
zu betätigenden Hebel aufweist, durch den das Bremselement
anhebbar bzw. absenkbar ist. Beim Umlegen des Hebels übt
das Bremselement eine Kraft auf die Schraubenfeder aus,
wodurch eine Verpressung der Windungen der Schraubenfeder
in der Verzahnung und damit ein Reibschluß erfolgt.
Bei den Verstellelementen der Verstellvorrichtung handelt
es sich bevorzugt um eine mit dem Karosserieboden des
Kraftfahrzeugs verbundene Unterschiene und eine mit dem
Kraftfahrzeugsitz verbundene Oberschiene. Die beiden Schie
nen bilden zwischen sich einen Hohlraum aus, in dem die
Schraubenfeder angeordnet ist. Hierdurch wird eine kompakte
und geschützte Anordnung geschaffen.
Die Schraubenfeder ist freilaufend, d. h. sie weist unge
bremst keine Selbsthemmung auf. Die formstabile Mantelflä
che gewährleistet eine sichere Kraftübertragung von Seiten
des Bremselements.
Der Federdraht weist bevorzugt einen runden oder einen
rechteckigen Querschnitt auf. Die Verwendung eines recht
eckigen Querschnitts führt zu einer Verformung der Federwin
dungen, gegebenenfalls verbunden mit einer Verkippung, und
damit zu einem verstärkten Reibschluß der Feder in einer
Verzahnung.
Die beiden Enden der Schraubenfeder sind bevorzugt jeweils
zur Achse der Schraubenfeder hin umgebogen bzw. laufen
konisch nach innen, wobei die beiden Enden der Schraubenfe
der gegen die gehäuseseitigen Anschläge anlaufen und so
eine schlagfreie und geräuscharme Rotation der Schraubenfe
der gewährleisten.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Verstellvorrichtung;
Fig. 2 schematisch eine Querschnittsansicht eines
zweiten Ausführungsbeispiels einer Verstellvor
richtung;
Fig. 3 eine Stirnansicht einer Schraubenfeder und
Fig. 4 schematisch eine Draufsicht auf ein drittes Aus
führungsbeispiel einer Verstellvorrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer manuell
betätigbaren, passiven Verstellvorrichtung für einen Kraft
fahrzeugsitz. Die Verstellvorrichtung weist als in Längs
richtung gegeneinander verschiebbare Verstellelemente eine
mit dem Karosserieboden des Kraftfahrzeugs verbundene
Unterschiene 1 und eine mit dem Fahrzeugsitz verbundene
Oberschiene 2 auf. Oberschiene 2 und Unterschiene 1 sind in
an sich bekannter Weise miteinander verhakt (nicht darge
stellt), wodurch eine sichere Verbindung zwischen der Unter
schiene 1 und der Oberschiene 2 auch im Crashfall gewährlei
stet ist.
Die Unterschiene 1 weist eine Verzahnung 3 mit Verzahnungs
nuten 31 auf, die in der Unterschiene 1 selbst ausgebildet
oder alternativ in einem fest mit der Unterschiene 1 verbun
denen Einlegeteil ausgeprägt ist. Es ist eine Verriegelungs
vorrichtung vorgesehen, durch die die Verstellvorrichtung
verriegelbar ist. Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus
einer zylindrischen Schraubenfeder 4 und einem Bremselement
6, deren genaue Anordnung und Funktion nachfolgend beschrie
ben wird.
Die Windungen 41 der zylindrischen Schraubenfeder 4 stehen
mit den Nuten 31 der Verzahnung 3 im Eingriff. Das vordere
Ende 42 und das hintere Ende 43 der Schraubenfeder 4 liegt
jeweils an einem fest mit der Oberschiene 2 verbundenen
gehäuseseitigen Anschlag 5 an.
Bei einer Relativbewegung der Oberschiene 2 gegenüber der
Unterschiene 1 während eines Verstellvorgangs bewegt sich
die Schraubenfeder 4 im wesentlichen frei in der Verzahnung
3, ohne daß eine Selbsthemmung vorliegt. Eine Längsbewegung
der Oberschiene 2 wird dabei über die mit der Oberschiene 2
verbundenen gehäuseseitigen Anschläge 5 auf die Schraubenfe
der 4 übertragen.
Der Abstand der Nuten 31 der Verzahnung 3 entspricht der
natürlichen Steigung in den Wicklungen der Feder 4, so daß
im wesentlichen keine Selbsthemmung der Feder 4 in der
Verzahnung 3 vorliegt. Die Feder 4 ist im Verstellzustand
frei beweglich.
Im Verriegelungszustand übt ein schematisch dargestelltes
Bremselement 6 auf die Schraubenfeder 4 eine Kraft aus.
Hierzu wird beispielsweise ein mit dem Bremselement 6
gekoppelter und arretierbarer Auslösehebel (nicht darge
stellt) umgelegt. Dieser weist zwei Betriebszustände (Posi
tionen) auf, wobei die eine Position dem Entriegelungszu
stand und die andere Position dem Verriegelungszustand
entspricht. Vorzugsweise übt ein Federelement eine Kraft
auf das Bremselement 6 aus. Das Bremselement 6 wird dabei
durch die Federkraft gegen den durch die Windungen 41 der
Schraubenfeder 4 gebildeten Mantel der Feder 4 gedrückt
(vgl. Fig. 2).
Die durch das Bremselement 6 auf den Mantel der Feder 4
ausgeübte Kraft führt zum einen zu zwischen dem Bremsele
ment 6 und der Schraubenfeder 4 auftretenden Reibungskräf
ten. Zum anderen werden die Windungen 41 der Feder 4 in die
Nuten 31 der Verzahnung 3 gedrückt. Aufgrund der vorhande
nen Steigung der Windungen 41 kann dies zu einer axialen
und/oder radialen Verformung der Windungen 41 in den jewei
ligen Nuten 31 führen. Es ergibt sich eine reibschlüssige
Klemmverbindung zwischen der Schraubenfeder 4 und dem
Bremselement 6 sowie eine formschlüssige Verbindung zwi
schen der Schraubenfeder 4 und der Verzahnung 3 der Unter
schiene 1.
Die auftretenden Reibungskräfte hemmen eine Drehung und
eine damit verbundene axiale Verschiebung der Schraubenfe
der 4 in der Verzahnung 3 bzw. in Bezug auf die Unterschie
ne 1. Da die Schraubenfeder 4 über die gehäuseseitigen
Anschläge 5 fest mit der Oberschiene 2 gekoppelt ist,
bewirkt die durch das Bremselement 6 ausgelöste Blockierung
der Schraubenfeder 4 eine Blockierung von Oberschiene 2 und
Unterschiene 1. Die Verstellvorrichtung ist gesperrt.
Bei der dargestellten Verstellvorrichtung handelt es sich
um eine passive Verstellvorrichtung, d. h. eine Kraft zum
Verstellen des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung wird außer
halb der Verstellvorrichtung erzeugt und zwar insbesondere
am Fahrzeugsitz selbst durch entsprechende Bewegung des
Gesäßes der den Sitz nutzenden Person.
Es sind zahllose Ausgestaltungen der Verriegelungsvorrich
tung möglich. In Fig. 2 sind die Schraubenfeder 4 und das
Bremselement 6 innerhalb eines durch die beiden Schienen 1,
2 gebildeten Hohlraums angeordnet. Die beiden Schienen 1, 2
weisen dabei in an sich bekannter Weise einen schematisch
dargestellten Verhakungsbereich 9 auf. Wie in Bezug auf
Fig. 1 beschrieben, wird die Schraubenfeder 4 zur Kopplung
mit der Oberschiene 2 an ihren Enden jeweils von einem mit
der Oberschiene 2 verbundenen gehäuseseitigen Anschlag 5
umfaßt.
Das Bremselement 6 ist nach oben durch die Oberschiene 2
verlängert und weist oberhalb der Schiene 2 einen oberen
Schenkel 6a auf. Dieser ist mit einem schematisch darge
stellten Auslösehebel 7 verbunden, durch den das Bremsele
ment 6 nach oben bewegbar und die Verriegelungsvorrichtung
entriegelbar ist. Im Normalzustand liegt dagegen eine
Verriegelung vor. Diese wird durch ein mit der Oberschiene
2 und dem Bremselement 6 verbundenes Federelement 10 be
wirkt, daß eine Kraft in Richtung der Schraubenfeder 4 auf
das Bremselement 6 ausübt, so daß dieses gegen die Schrau
benfeder 4 drückt.
Alternativ ist das Bremselement 6 über den Schenkel 6a mit
dem Obergestell des Kraftfahrzeugsitzes verbunden, durch
dessen Gewicht sowie ggf. das Gewicht einer den Sitz nutzen
den Person das Bremselement 6 gegen die Feder 4 gedrückt
wird. Lediglich zum Verstellen des Kraftfahrzeugsitzes wird
durch Umlegen des seitlich angeordneten Hebels 7 der Kraft
fahrzeugsitz bzw. das mit diesem gekoppelte Bremselement 6
angehoben, so daß die Schraubenfeder 4 frei in der Verzah
nung 3 beweglich ist und eine Längsverstellung erfolgen
kann.
Nach Erreichen der gewünschten Position wird der entspre
chende Auslösehebel wieder umgelegt, so daß das Gewicht des
Kraftfahrzeugsitzes auf die Schraubenfeder 4 drückt und ein
Reibschluß vorliegt. Dabei sind zusätzlich Arretierungsmit
tel vorgesehen, die im Crashfall ein Anheben des Bremsele
mentes 6 und eine sich daraus ergebende Entriegelung und
unkontrollierte Vorwärtsbewegung des Fahrzeugsitzes ver
hindern.
Gemäß Fig. 3 laufen die Enden der Schraubenfeder konisch
nach innen aus. Die Bereiche 42, 43 bilden dabei die Anlage
bereiche an die mit der Oberschiene 2 gekoppelten gehäuse
seitigen Anschläge 5.
In Fig. 4 ist schematisch in Draufsicht ein weiteres Aus
führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verstellvorrich
tung dargestellt. Die mit dem Karosserieboden des Kraftfahr
zeugs verbundene Unterschiene ist als Zahnstange 10 mit
gerader Verzahnung ausgebildet, deren Verzahnungselemente
32 sich quer zur Verstellrichtung R erstrecken.
Eine Verriegelungsvorrichtung weist eine zylindrische
Schraubenfeder 40 sowie zwei seitlich angeordnete Bremsele
mente 60, 61 auf. Die Schraubenfeder 40 ist, wie in Bezug
auf Fig. 1 beschrieben, über gehäuseseitige Anschläge
(nicht dargestellt) mit der Oberschiene der Verstellvorrich
tung gekoppelt. Die Bremselemente 60, 61 sind über nicht
dargestellte Kupplungselemente mit einer Auslösevorrichtung
verbunden, über die die Bremselemente 60, 61 radial auf die
Schraubenfeder 40 zu- bzw. von dieser wegbewegbar sind.
Die obere Darstellung der Fig. 4 zeigt den Verstellzu
stand. Die selbsthemmungsfreie Schraubenfeder 40 läuft frei
in der Verzahnung der Zahnstange 10, d. h. die Bremselemente
60, 61 stehen mit der Schraubenfeder nicht in Kontakt. Der
Abstand der Nuten 31 der Verzahnung ist an die natürliche
Steigung der Schraubenfeder 40 angepaßt. Der Winkel alpha
gibt die Schrägstellung der Schraubenfeder 40 in Bezug auf
die Längsachse der Zahnstange 10 bei Freilauf der Schrauben
feder 40 in der Zahnstange 10 an, die sich aus der Anpas
sung der mit einem Steigungswinkel versehenen Feder 40 an
die gerade Verzahnung der Zahnstange 10 ergibt. Der Winkel
alpha ist dabei gleich dem Steigungswinkel der Schraubenfe
der 40.
Die untere Darstellung der Fig. 4 zeigt den Verriegelungs
zustand. Die Bremselemente 60, 61 drücken seitlich gegen
die Schraubenfeder 40 und übertragen jeweils radial eine
Kraft F auf den durch die Windungen der Schraubenfeder 40
gebildeten Mantel der Feder 40. Die durch die Bremselemente
60, 61 radial auf die Feder 40 ausgeübten Kräfte F bewirken
eine geradlinige Ausrichtung der Feder 40 in Bezug auf die
Zahnstange 10. Dies führt zu einem Verpressen und Verklem
men der Schraubenfeder 40 in der Verzahnung der Zahnstange
10. Die Windungen der Schraubenfeder 40 laufen nicht mehr
frei in den Verzahnungsnuten 31, sondern sind in diesen
verpreßt, so daß eine Selbsthemmung der Schraubenfeder 40
vorliegt.
Eine Rotation und eine damit einhergehende axiale Verschie
bung der Schraubenfeder 40 in der Zahnstange 10 ist blockiert.
Da die Schraubenfeder 40 fest mit der Oberschiene 2
gekoppelt ist, bewirkt die Blockierung der Schraubenfeder 4
unmittelbar eine Blockierung von Oberschiene und Unterschie
ne.
In weiteren Ausführungsformen greift die zu einer Klemmver
bindung führende Kraft nicht am Mantel der Schraubenfeder
4, sondern axial an deren Enden 42, 43 an. Dabei wird durch
die axial wirkende Kraft eine Komprimierung der Feder 4
bewirkt. Diese Komprimierung führt wiederum zu einem Reib
schluß der Feder gegenüber der Unterschiene 1 und damit
einer Blockierung einer Relativbewegung von Oberschiene 2
und Unterschiene 1.
Claims (9)
1. Manuell betätigbare Verstellvorrichtung für einen Kraft
fahrzeugsitz mit zwei gegeneinander in Längsrichtung ver
schiebbaren und miteinander verbundenen Verstellelemen
ten, einer Verriegelungsvorrichtung, die ein mit dem
einen Verstellelement gekoppeltes und von dem anderen
Verstellelement geführtes Verschiebeelement aufweist,
wobei das das Verschiebeelement führende Verstellelement
mit einer in Längsrichtung verlaufende Verzahnung verse
hen oder verbunden ist, in die das Verschiebeelement ein
greift, und mit einer Auslösevorrichtung zum Ver- und
Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschiebeelement eine Schraubenfeder (4) ist,
die im entspannten Zustand innerhalb der Verzahnung (3)
frei drehbar ist und einen Steigungswinkel aufweist, der
außerhalb des Selbsthemmungsbereiches liegt, und daß der
Schraubenfeder (4) ein durch die Auslösevorrichtung (7)
betätigbares Bremselement (6) zugeordnet ist, das im Ver
riegelungszustand auf die Schraubenfeder (4) eine Kraft
ausübt, wodurch diese blockiert wird.
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schraubenfeder (4) zu ihrer Blockierung
durch die über das Bremselement (6) ausgeübte Kraft
verkippt und/oder verkantet und/oder komprimiert wird.
3. Verstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (4)
in einem mit dem einen Verstellelement (2) verbundenen
Gehäuse angeordnet ist.
4. Verstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung
(7) einen von Hand zu betätigenden Hebel aufweist, durch
den das Bremselement (6) anhebbar und absendbar ist.
5. Verstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Bremselement (6) mit dem Fahrzeugsitz
gekoppelt ist, wobei durch den Hebel der Auslösevorrich
tung (7) der Fahrzeugsitz zur Ent- oder Verriegelung der
Verstellvorrichtung anhebbar oder absenkbar ist.
6. Verstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung, in der
die Schraubenfeder (40) geführt wird, eine gerade Verzah
nung ist und daß im Verriegelungszustand zwei auf unter
schiedlichen Seiten der Schraubenfeder (40) sowie in
Längsrichtung versetzt angeordnete Bremselemente (60,
61) auf die Schraubenfeder (40) radial eine Kraft aus
üben.
7. Verstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Verstel
lelementen (1, 2) um Schienen handelt und die Schrauben
feder (4) in einem von den Schienen (1, 2) gebildeten
Hohlraum angeordnet ist.
8. Verstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdraht der
Schraubenfeder (4) einen runden oder einen rechteckigen
Querschnitt aufweist.
9. Verstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endbereiche
(42, 43) der Schraubenfeder (4) sich jeweils zur Achse
der Schraubenfeder (4) hin konisch verjüngen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996102928 DE19602928C1 (de) | 1996-01-18 | 1996-01-18 | Manuell betätigbare Verstellvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996102928 DE19602928C1 (de) | 1996-01-18 | 1996-01-18 | Manuell betätigbare Verstellvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19602928C1 true DE19602928C1 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=7783850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996102928 Expired - Fee Related DE19602928C1 (de) | 1996-01-18 | 1996-01-18 | Manuell betätigbare Verstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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