DE3246398A1 - Anschraubscharnier fuer reihenschraenke - Google Patents

Anschraubscharnier fuer reihenschraenke

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DE3246398A1 DE19823246398 DE3246398A DE3246398A1 DE 3246398 A1 DE3246398 A1 DE 3246398A1 DE 19823246398 DE19823246398 DE 19823246398 DE 3246398 A DE3246398 A DE 3246398A DE 3246398 A1 DE3246398 A1 DE 3246398A1
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    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets

Description

  • Anschraubscharnier für Reihenschränke Die Erfindung betrifft ein Anschraubscharnier für Reihenschränke mit aufliegenden Türen, das rechts und links einsetzbar ist und einen öffnungswinkel von 180° ermöglicht, bestehend aus einem ersten, mit Befestigungslöchern oder Befestigungsgewinden versehenen Scharnierteil mit Scharnierbolzen und einem zweiten, gleichfalls mit Befestigungslöchern oder Befestigungsgewinden versehenen Scharnierteil mit einer Lagerbohrung zur Aufnahme des Scharnierbolzens, wobei das zweite (obere) Scharnierteil mit einer zur Türblattvorderfläche im wesentlichen senkrecht Türblattkantenfläche und das erste (untere) Scharnierteil mit einer parallel zur Türblattvorderfläche verlaufenden Türrahmenfläche derart verschraubar ist, daß der Scharnierbolzen des ersten Scharnierteils in einem Abstand zum Türrahmen gehalten wird, der erheblich größer ist als der Abstand der Türblattvorderfläche von der Türrahmenfläche, und wobei die Scharnierteile eine Stellbreite besitzen, die erheblich größer (insbesondere etwa doppelt so groß) wie der Durchmesser des Scharnierbolzens ist.
  • Derartige Anschraubscharniere für Reihenschränke sind bereits in Verwendung. Sie sind üblicherweise aus Spritzgußmaterial gefertigt oder aus dem Vollen gefräst, und besitzen eine ausreichende Stabilität, um auch schwerere Reihenschranktüren, insbesondere handelt es sich dabei um Blechschaltschränke, sicher zu halten. Es handelt sich dabei um Anschraubscharniere für aufliegende Türen, die gegenüber anderen Türen besondere Vorteile aufweisen, beispielsweise können derartige aufliegende Türen mit relativ einfachen Dichtungsprofilen gasdicht gemacht werden.
  • Damit das Innere der Schränke möglichst ungehindert zugänglich ist, wird angestrebt, die Beschläge so auszugestalten, daß die Tür selbst dann mit einem öffnungswinkel von 1800 geöffnet werden kann, wenn der Schrank ein Reihenschrank ist, der neben anderen ähnlich aufgebauten Schränken steht, die bei nicht speziell ausgebildeten Beschlägen ein volles öffnen der Tür an sich behindern würden.
  • Insbesondere soll das Scharnier aber auch sowohl links wie auch rechts eingesetzt werden können, d. h., daß es vorkommen kann, daß die Türbeschläge bzw. die Anschraubscharniere von zwei nebeneinanderstehenden Reihenschränken direkt nebeneinander zu liegen kommen. Auch in diesem Falle soll weder ein wenn auch nur kleiner Abstand zwischen den Reihenschränken notwendig sein, noch soll eine volle öffnung um 1800 sowohl bei dem einen Schrank wie auch bei dem direkt daneben stehenden anderen Schrank behindert sein. (Bei direkt nebeneinanderliegenden Scharnieren ist selbstverständlich jeweils nur eine der beiden Türen in dieser Weise zu öffnen, während die andere Tür jeweils geschlossen sein muß.) Durch die oben geschilderten Forderungen wird es notwendig, den Drehpunkt des Scharniers und damit den Scharnierbolzen vor die Türblattvorderfläche zu legen, da sonst der gewünschte öffnungswinkel von 1800 allein schon aus geometrischen Gründen nicht erreichbar wäre. Weiter erschwert werden die Verhältnisse dadurch, daß natürlich auch die Beinderungen zu berücksichtigen sind, die durch den entsprechend vorspringenden Scharnierbolzen des benachbarten Reihenschrankes sich ergeben.
  • Aus Stabilitätsgründen muß zudem sowohl der Scharnierbolzen als auch das den Scharnierbolzen aufnehmende Scharnierteil eine ausreichende Stärke haben, nochmehr gilt dies aber für die Stellbreite des am Türrahmen befestigten Scharnierteils, da durch die Stellbreite die die Festigkeit bestimmende Auflagefläche dieses Scharnierteils festgelegt wird. Eine bestimmte Stellbreite kann daher unter vorgegebenen Belastungswerten nicht unterschritten werden.
  • Zu berücksichtigen ist auch, daß die äußere Form der beiden Scharnierteile so gewählt sein muß, daß das Verschwenken der beiden Scharnierteile zueinander wie auch zu Türrahmen und Türblatt sowohl des eigenen Schrankes wie auch von direkt daneben stehenden Nachbarschränken nicht behindert wird.
  • Das Anschraubscharnier der eingangs genannten Art erfüllt diese Voraussetzungen, hat aber noch den Nachteil, daß die den Scharnierbolzen bzw. die zugehörige Lagerbohrung tragenden Enden der Scharnierteile verhältnismäßig weit über die von den Türblattvorderflächen gebildete Ebene vorspringen. Dies führt zu ästhetischen Beeinträchtigungen, hat aber auch den praktiwchen Nachteil, daß an den Reihenschränken vorbeigehende Personen mit ihrer Kleidung an den vorspringenden Scharnieren hängenbleiben können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Anschraubscharnier der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß das Vorspringen über diese Türblattvorderfläche verringert wird, ohne daß dadurch hinsichtlich der sonstigen Eigenschaften Nachteile in Kauf genommen whrden müßten, insbesondere sollte das Scharnier weiterhin sowohl rechts wie links einsetzbar sein, einen Öffnungswinkel von 1800 auch bei Reihenschrankanwendung ermöglichen und keine Einschränkungen hinsichtlich der Stabilität aufweisen.
  • Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß der Abstand A der Achse des Scharnierbolzens bzw. der zugehörigen Lagerbohrung von dem am weitesten vorspringenden Teil der Scharnierteilaußenfläche kleiner ist als die halbe Stellbreite B.
  • Bei bisher verwendeten Scharnieren waren diese beiden Maße immer annähernd gleich gewesen.
  • Es ist das Verdienst der vorliegenden Erfindung, erkannt zu haben, daß durch - wenn auch nur geringfügige - Verkleinerung der Entfernung zwischen Scharnierbolzenachse und diesem am weitesten vorspringenden Teil der Scharnieraußenfläche sich eine weit über dieses Maß hinausgehende Verringerung des Ausmaßes des Vorspringens des Scharniers über die Türblattvorderfläche erreichen läßt.
  • Diese Verringerung des Abstandes A zwischen Scharnierbolzenachse und am weitesten vorspringenden Scharnierteil läßt sich auf verschiedene Weise verwirklichen. Eine Möglichkeit besteht darin, dem Fuß des am Türrahmen befestigten Scharnierteils und damit der Stellbreite B eine größere Breite zu geben, als den verbleibenden, vom Fuß sich weg erstreckenden Teilen des Scharniers.
  • Günstiger wegen geringerer Flächenpressung zwischen den gegeneinander schwenkbaren Scharnierteilen sind jedoch zwei andere Ausführungsformen, (die insbesondere dann zum Tragen kommen, wenn, wie auch beim Stand der Technik, Fuß und Kopfteil des Scharniers gleiche Breite besitzen und das nach außen weisende Ende des Scharniers einen Halbkreisabschluß besitzt, wobei der Radius dieses Halbkreises der halben Stellbreite B entspricht) bei denen erfindungsgemäß die Verringerung des erforderlichen Vorspringens der Scharniere über die Türblattvorderfläche dadurch erreicht wird, daß die Achse des Scharnierbolzens und der zugehörigen Lagerbohrung nicht koaxial ist zu diesem Halbkreis, sondern statt dessen nach außen versetzt ist, oder alternativ der Halbkreis an seinem am weitesten vorspringenden Teil abgeflacht wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
  • Es zeigt: Fig. 1 in einer Ansicht von der Seite das erfindungsgemäße Ans chraubscharnier; Fig. 2 eine Seitenansicht von links auf das in Fig. 1 dargestellte Scharnier; Fig. 3 eine Ansicht von unten auf das in Fig. 2 dargestellte Scharnier; Fig. 4 eine Ansicht von oben auf das in Fig. 1 dargestellte Scharnier im Zusammenhang mit einem Reihenschrank mit aufliegender Tür (durchgezogene Linien), der direkt neben einem weiteren ähnlich aufgebauten Reihenschrank (strichpunktiert) steht; Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der geometrischen Zusammenhänge; und Fig. 6 und 7 Ansichten von oben auf zwei andere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Scharniers.
  • In Fig. 1 ist in einer Seitenansicht ein Anschraubscharnier 10 für Reihenschränke mit aufliegenden Türen dargestellt, das aufgrund seiner symmetrischen Konstruktion sowohl für links als auch für rechts einschlagende Türen geeignet ist und, wie noch erläutert wird, auch bei Reihenschränken einen öffnungswinkel von 1800 ermöglicht. Das Anschraubscharnier besteht aus einem ersten, mit Befestigungslöchern, insbesondere Gewindesacklöchern 14 versehenen unteren Scharnierteil 18, sowie einem gleichfalls mit Befestigungslöchern, insbesondere mit Gewinde versehenen Durchgangslöchern 12 versehenen oberen Scharnierteil 16. In dem unteren Scharnierteil 18 ist, wie deutlich zu erkennen ist, ein Scharnierbolzen 20 eingesetzt, entweder durch Einstecken mit Preßsitz oder durch Umspritzen des Bolzens beim Herstellungsvorgang für das untere Scharnierteil 18. Zur Drehsicherung und Blockierung ist das innerhalb des unteren Scharnierteils 18 befindliche Ende des Scharnierbolzens 20 mit einer Riffelung 22 versehen.
  • Das obere Scharnierteil 16 besitzt gemäß Fig. 1 eine Lagerbohrung 24, in die der Scharnierbolzen 20 gleitend aufgenommen ist.
  • Die beiden Scharnierteile können aus einem Metall gespritzt oder aus Vollmaterial herausgearbeitet sein, bei nicht so hohen mechanischen Anforderungen können die Scharnierteile aber auch aus Kunststoff gespritzt sein. üblicherweise wird man den Körper der Scharnierteile jedoch aus Metall wie vernickeltem Messing fertigen, während der Scharnierbolzen 20 vorzugsweise aus einem aus Edelstahl gefertigten Stift besteht.
  • In der Fig. 2, die eine Ansicht von links auf die Ausführungsform der Fig. 1 wiedergibt, wird deutlich, daß es sich bei den Bohrungen 12 um mit Gewinde versehene Durchgangsbohrungen handelt, dies wiederum aus Symmetriegründen, um das Scharnier sowohl links wie rechts verwenden zu können.
  • In Fig. 3, die eine Ansicht von oben auf die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Scharnieranordnung wiedergibt, wird deutlich, daß das Scharnier in Form eines langgestreckten Blockes mit einer Stell- bzw. Fußbreite B aufweist, welcher Block nach außen halbkugelförmig abgeschlossen ist und dadurch ein besonders ästhetisches Aussehen erhält, siehe Bezugszahl 26. Das Zentrum dieser Halbkugel 26 liegt am Punkt 28, wobei dieses Zentrum mit der Achse 30 des Scharnierbolzens 20 sowie zugehöriger Lagerbohrung 24 nicht übereinstimmt, vielmehr ist diese Achse 30 um ein Maß Y nach außen verschoben.
  • In Fig. 4 ist in einer Ansicht von oben das Scharnier der Fig. 1 bis 3 nochmals dargestellt, jedoch nunmehr im Zusammenhang mit einem Reihenschrank 32, der aus einem Stahlblechgehäuse mit Türrahmen 34 besteht, der durch eine aufliegende Tür 36 geschlossen ist. Der Türrahmen 34 weist eine parallel zur Türblattvorderfläche 38 parallel verlaufende Türrahmenfläche 40 auf, auf der nahe der Außenwand 42 des Reihenschrankes 32 das untere Scharnierteil 18 mit seiner Fußfläche 44 aufgesetzt und mittels in die Gewindesackbohrungen 14 eingeführter Schrauben 46 (unter Verwendung einer Sicherungsscheibe 48) angeschraubt ist.
  • Demgegenüber ist die Tür 36 mit einer zur Türblattvorderfläche 38 im wesentlichen senkrechten Türblattkantenfläche 50, gewonnen durch einfaches Umbiegen des aus Blech bestehenden Türblattes, an der einen Seitenfläche 52 des oberen Scharnierteils 16 befestigt, wiederum mittels in die Gewindedurchgangslöcher eingeschraubten Schrauben 46.
  • Wie zu erkennen ist, besitzt der Reihenschrank eine Türabdichtung, die von einer auf eine umgebogene Kante 58 des Türrahmens 34 aufgesetzten Dichtleiste 56 gebildet wird. Neben dem Reihenschrank 32, der eine rechts anschlagende Tür aufweist, befindet sich ein weiterer Reihenschrank 132 mit links anschlagender Tür, so daß das zugehörige Scharnier 110 direkt neben dem Scharnier 10 des Reihenschrankes 32 liegt. Trotzdem kann die Tür 36 des Reihenschrankes 32 um volle 1800 geöffnet werden, wie durch die gestrichelte Darstellung der Tür 36 erkennbar wird, da durch die besondere Konstruktion des Scharniers 10 die Türblattvorderfläche 38 gerade den am weitest vorspringenden Teil 156 des Scharniers 110 des nebenliegenden Reihenschrankes 132 berührt, wenn die Tür 36 des Reihenschrankes 32 gerade den Öffnungswinkel von 1800 erreicht hat.
  • Anhand der Fig. 5 seilen nun die geometrischen Verhältnisse noch näher erläutert.lVon Bedeutung sind gemäß dieser Fig. 5 zum einen die Stellbreite B des Scharniers 10, die bei den hier vorliegenden Verhältnissen auch gleich der Kopfweite des Scharnierblockes entspricht, was wiederum - aus ästhetischen und mechanischen Gründen - den Radius für die Halbkugelabschlußfläche 26 festlegt, die nämlich gleich R ist.
  • Wie zu erkennen ist, ergibt sich hier R = B/2.
  • Andererseits macht die Forderung nach einem vollen Öffnen um 1800 es notwendig, daß die Türblattvorderfläche 38 von der Drehachse einen Abstand C aufweist, der zumindest gleich dem Abstand der Drehachse von dem am weitesten vorspringenden Teil 56 des Scharniers 10 ist. Da dieser Abstand gleich R ist, folgt, daß das Scharnier um die Strecke 2C über der Türblattvorderfläche 38 übersteht, die gleich der Stellbreite B ist. Ohne Änderung des äußeren Aussehens und auch ohne Änderung der mechanischen Stabilität gelingt es erfindungsgemäß nun, dieses Übarstehmaß 2C kleiner als B zu machen und zwar dadurch, daß die Scharnierachse aus dem Mittelpunkt der Krümmung R nach außen verschoben wird, und zwar um ein Maß Y, wodurch sich auch das Maß C um Y verringert, d. h.
  • daß das Maß 2C um 2Y verringert ist, was wiederum bedeutet, daß nunmehr der am weitesten vorspringende Teil 56 des Scharniers 10 nur noch um ein Maß B -2Y über die Türblattvorderfläche 38 vorspringen muß. Es wurde gefunden, daß bei beispielsweise einer Stellbreite B von 12 mm und einem Achsendurchmesser von 6 mm eine Wandstärke von 1 mm zwischen dem am weitesten vorspringenden Punkt 56 des Scharniers 10 und der Lagerbohrung 24 ausreicht, so daß das Verschiebungsmaß Y 2 mm betragen kann, wodurch sich statt einem Uberstehmaß von 2C n B n 12 mm nur noch ein Maß von 2C -2Y = B -2Y = 12 mm -2 x 2 mm = mm ergibt. Die Höhenverringerung von 12 mm auf 8 mm, also auf 2/3, verbessert das optische Aussehen der Reihenschränke in einem überraschend hohen Ausmaß und verringert auch die Gefahr des Hängenbleibens dadurch ganz beträchtlich, daR der noch verbleibende überstehende Teil im wesentlichen aus dem Halbkugelbereich besteht, an dem die Gefahr des Hängenbleibens weniger groß ist.
  • Andere Möglichkeiten zur Verringerung des notwendigen Maßes C sind natürlich gegeben, so könnte bei unversetzter Achse eine Reduzierung um Z auf einen Wert A (Fig. 6) dadurch erreicht werden, daß die Halbkugel einfach um Z abgeflacht wird, wie es in Fig. 6 schematisch dargestellt wird. Diese Ausführungsform ist aber etwas weniger günstig, da zum einen das ästhetische Aussehen leidet, zum anderen relativ scharfe Ecken entstehen, die an den ohnehin ungünstig vorspringenden Scharnieren unerwünscht sind. Man kann diese Ecken auch abrunden, jedoch haben diese Rundungen dann doch einen verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius, in jedem Falle entstehen bei derartigen anderen Maßnahmen weniger günstige Verhältnisse, als sie durch die erfindungsgemäße Achsverschiebung erreichbar sind, die sich als überraschend einfache und wirksame Lösung des eingangs geschilderten Problems erwiesen hat.
  • Eine weitere Möglichkeit zeigt Fig. 7, bei der nur ein durch Vorsprünge 60 gebildeter Fuß 62 des ersten ( mit dem Türblatt 32 verbundenen) Scharnierteils 18 die Stellbreite B besitzt, während "Hals" 64 und "Kopf" 66 dieses ersten Scharnierteils wie auch das ganze zweite Scharnierteil 16 nur eine Breite 2A = 2C - 2Z besitzen. Nachteilig ist allerdings die Verringerung der reibenden Auflagefläche zwischen den Scharnierteilen, gebildet durch einen Kreisring 68 der Breite W (Fig. 7), was zu größerem Verschleiß-führen kann. Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 5 und 6 ist die Auflagefläche wesentlich größer.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patent ansprüche: 1. I Anschraubscharnier für Reihenschränke mit aufliegenden Türen, das rechts und links einsetzbar ist und einen Öffnungswinkel von 1800 ermöglicht, bestehend aus einem ersten, mit Befestigungslöchern oder Befestigungsgewinden versehenen Scharnierteil mit Scharnierbolzen und einem zweiten gleichfalls mit Befestigungslöchern oder Befestigungsgewinden versehenen Scharnierteil mit einer Lagerbohrung zur Aufnahme des Scharnierbolzens, wobei das zweite Scharnierteil mit einer zur Türblattvorderfläche im wesentlichen senkrechten Türblattkantenfläche und das erste Scharnierteil mit einer parallel zur Türblattvorder fläche verlaufenden Türrahmenfläche derart verschraubt ist, daß der Scharnierbolzen des ersten Scharnierteils in einem Abstand zur Türrahmenfläche gehalten wird, der erheblich größer ist als der Abstand der Türblattvorderfläche von der Türrahmenfläche, und wobei die Scharnierteile eine Stellbreite besitzen, die erheblich größer (insbesondere etwa doppelt so groß) wie der Durchmesser des Scharnierbolzens ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der Achse (30) des Scharnierbolzens (20) bzw. der Lagerbohrung (24) von dem am weitesten vorspringenden Teil (56) der nach vorne stehenden Scharnierteilfläche kleiner ist als die halbe Stellbreite (B/2).
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß A zu B/2 dadurch erreicht wird, daß das erste Scharnierteil (18) beidseitig nahe seiner Auflagefläche symmetrisch angeordnete, die Stellbreite B vergrößerte Vorsprungleisten (60) besitzen.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch 1, wobei der Querschnitt der Stirnfläche der Scharnierteile einen Halbkreis (26) mit dem Radius der halben Stellbreite (B/2) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß A kleiner B/2 durch Abflachen des Halbkreises erreicht wird (Fig. 6).
  4. 4. Scharnier nach Anspruch 1, wobei der Querschnitt der Stirnfläche der Scharnierteile einen Halbkreis mit dem Radius der halben Stellbreite (B/2) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß A kleiner B/2 durch Versetzung der Achse (30) von Scharnierbolzen (20) bzw. Lagerbohrung (24) soweit nach außen (Y) erreicht wird, daß zwischen der Außenfläche des Scharnierbolzens (20) bzw. der Innenfläche der Lagerbohrung (24) und dem am weitesten vorspringenden Teil (56) der Scharnierteilaußenfläche noch eine in sich stabile Wand (W) verbleibt,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0274552A1 (de) 1987-01-10 1988-07-20 Dieter Ramsauer Aussen sichtbares 180-Grad-Scharnier
US4827568A (en) * 1987-01-10 1989-05-09 Dieter Ramsauer Visible 180 degrees hinge
FR2967710A1 (fr) * 2010-11-18 2012-05-25 Hubert Nicolas Dispositif d'assemblage articule

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8030213U1 (de) * 1980-11-12 1981-03-12 ONI-Metallwarenfabriken Günter & Co, 4973 Vlotho Moebelscharnier mit einer zuhaltevorrichtung

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