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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zimmertürband mit einem Rahmenteil und einem flügelseitigen Aufnahmekörper, welcher für eine Anordnung in einer Schmalseite eines Zimmertürflügels vorgesehen ist, wobei das Rahmenteil und der Aufnahmekörper an einer vertikalen Drehachse mit einem innerhalb des Aufnahmekörpers angeordneten, vorzugsweise in vertikaler Richtung durchgehenden Stift schwenkbeweglich verbunden sind und wobei das Rahmenteil einen rahmenseitigen Befestigungsschenkel und einen daran anschließenden Zwischenschenkel aufweist.
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Gegenstand der Erfindung ist auch eine Zimmertür mit einem Zimmertürflügel und einem Zimmertürrahmen, welche mit zumindest zwei der beschriebenen Zimmertürbänder verbunden sind, wobei die Aufnahmekörper jeweils in einer Ausnehmung einer Schmalseite des Zimmertürflügels versenkt angeordnet sind und wobei die Rahmenteile jeweils mit ihren Befestigungsschenkel an dem Zimmertürrahmen befestigt sind.
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Bei einer geschlossenen Tür sind die flügelseitigen Aufnahmekörper der zumindest zwei Zimmertürbänder im Wesentlichen verdeckt angeordnet.
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Üblicherweise sind der Zimmertürflügel und der Zimmertürrahmen mit genau zwei der beschriebenen Zimmertürbänder verbunden.
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Als Zimmertüren werden im Rahmen der Erfindung Türen bezeichnet, welche sich innerhalb von Gebäuden befinden und einzelne Innenräume untereinander oder Innenräume von Fluren, Verbindungsräume oder dergleichen trennen. Das Zimmertürband ist vor diesem Hintergrund besonders für relativ leichte Türen vorgesehen, wie sie innerhalb von Gebäuden eingesetzt werden. Auch wenn das Zimmertürband in einem gewissen Maße auch für Haustüren oder andere Zugangstüren geeignet ist, ist ein solcher Einsatz nicht bevorzugt.
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Das Zimmertürband sowie die damit versehene Zimmertür können sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich vorgesehen sein.
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Damit ist auch der Bereich sogenannter Objektbänder umfasst, die in sehr großen Stückzahlen in Büros, Verwaltungsgebäuden und ähnlichen Einrichtungen eingesetzt werden. Bei Objektbändern sind verschiedene Anforderungen im besonderen Maße zu berücksichtigen. Beispielsweise werden bei Bürokomplexen viele Türen vorgesehen, so dass das Zimmertürband eine besonders hohe Qualität mit einem minimalen Verschleiß und einem geringen Wartungsaufwand aufweisen soll. Darüber hinaus ergeben sich zum Teil auch sehr große Belastungen des Zimmertürbandes durch eine regelmäßige Betätigung.
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Auch wird gerade bei Objektbändern ein ansprechendes Design und/oder eine unauffällige Anordnung gewünscht. Wenn beispielsweise im Objektbereich entlang einer Wand mehrere Türen vorgesehen sind, soll sich häufig bei einem geschlossenen Türflügel ein einheitlicher flächiger Eindruck gegeben. Entsprechend ist es von Vorteil, wenn das Zimmertürband zumindest weitgehend verdeckt an der Schmalseite des Türflügels sowie an der nach innen gewandten Laibung des Türrahmens angeordnet ist.
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Schließlich werden gerade bei Objektbändern aufgrund der großen Stückzahlen geringe Kosten angestrebt, wobei jedoch gleichzeitig auch die zuvor genannten Anforderungen an die Qualität zu berücksichtigen sind.
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Ein gattungsgemäßes, in der Praxis bewährtes Türband, bei dem der Aufnahmekörper in die Schmalseite eines Türflügels weitgehend verdeckt eingesetzt ist, ist aus der
DE 10 2015 120 549 B3 bekannt, wobei sich ein besonders hochwertiges Erscheinungsbild ergibt. Das Rahmenteil und der Aufnahmekörper sind als Metallspritzgussteile mit einem vergleichsweise hohen Material- und Fertigungsaufwand gebildet.
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Ein weiteres gattungsgemäßes Türband ist aus der
EP 2 476 836 A1 bekannt, wobei sich insgesamt eine äußerst massive und damit materialintensive Konstruktion sowie ein vergleichsweise großer Platzbedarf ergeben.
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Ausgehend von den bekannten Bandkonstruktionen liegt der vorliegenden Verbindung die Aufgabe zugrunde, ein Zimmertürband anzugeben, welches bei einem kompakten und vergleichsweise kostengünstigen Aufbau gute Funktionseigenschaften aufweist.
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Gegenstand der Erfindung und Lösung der Aufgabe sind ein Zimmertürband gemäß Patentanspruch 1 sowie eine damit versehene Zimmertür gemäß Patentanspruch 15.
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Ausgehend von einem gattungsgemäßen Türband ist demnach erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Zwischenschenkel entlang der vertikalen Richtung an seinen Enden in jeweils einen horizontal verlaufenden Verbindungsabschnitt übergeht, an welchen das Rahmenteil über die vertikale Drehachse mit dem Aufnahmekörper verbunden ist.
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Durch den abgewinkelten Übergang von dem Zwischenschenkel zu den Verbindungsabschnitten ergibt sich eine einfache und dennoch stabile Konstruktion. Der Zwischenschenkel endet neben der vertikalen Drehachse und ist dann über die horizontal verlaufenden Verbindungsabschnitte an die Drehachse angeschlossen.
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Der Zwischenschenkel geht entlang der vertikalen Richtung an seinen Enden, das heißt an seinem oberen Ende und seinem unteren Ende, üblicherweise über einen Radius in jeweils den horizontal verlaufenden Verbindungsabschnitt über.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann gerade unter Berücksichtigung der beschriebenen Konstruktion das Rahmenteil als Blechformteil gebildet sein. Die Übergänge zwischen dem Befestigungsschenkel und dem Zwischenschenkel einerseits sowie dem Zwischenschenkel und den Verbindungsabschnitten andererseits kann auf besonders einfache Weise aus einem Blech gebogen werden.
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Die Blechdicke beträgt typischerweise zwischen 2 mm und 5 mm, insbesondere zwischen 2,5 mm und 3,5 mm, beispielsweise 3 mm. Das Rahmenteil ist in seiner Konstruktion auf eine Ausgestaltung aus Blech optimiert. Aufgrund der üblichen metallischen Gefügestruktur von Blech weist dies bei einer gleichen Dicke in der Regel auch eine deutlich größere Festigkeit als ein Metallspritzgussteil auf.
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Wie nachfolgend noch im Detail beschrieben, ist der Aufnahmekörper dagegen aufgrund seiner Funktionalitäten bevorzugt gerade als Metallspritzgussteil gebildet, wobei dann durch eine entsprechende Formgestaltung besonders belastete Bereiche verstärkt ausgebildet sein können.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Befestigungsschenkel und der Zwischenschenkel in einem rechten Winkel zueinander angeordnet und vorzugsweise über einen Radius verbunden sind. Eine solche rechtwinklige oder im Wesentlichen rechtwinklige Anordnung impliziert auch, dass der Befestigungsschenkel und der Zwischenschenkel für sich alleine betrachtet im Wesentlichen eben sind, was gerade bei der Herstellung aus Blech besonders vorteilhaft ist. Während der Befestigungsschenkel beispielsweise flach an der Laibungsseite eines Zimmertürrahmens angeordnet werden kann, führt dann der Zwischenschenkel rechtwinklig von der Laibung weg, um die Drehachse in einem ausreichenden Abstand zu der Laibung anzuordnen und somit ein Aufschwenken des Türflügels zu ermöglichen.
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Die genaue Struktur des Zimmertürbandes kann anhand der Raumrichtungen erläutert werden. Die bereits benannte vertikale Richtung bezieht sich dabei auf die übliche Anordnung des Zimmertürbandes, bei der die Drehachse und damit auch die Längsrichtung des Stiftes entsprechend ausgerichtet sind. In Bezug auf das Zimmertürband als eigenständigen Gegenstand dienen die Richtungszuordnungen also nur der Spezifikation der konkreten Struktur, selbst wenn grundsätzlich auch ein anderer Einbau nicht ausgeschlossen ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Dickenrichtung des geschlossenen Zimmertürflügels einer ersten horizontalen Richtung zugeordnet, während sich eine zweite horizontale Richtung senkrecht dazu entlang der Breite des geschlossenen Türflügels bzw. der Breite, der von dem Türrahmen gebildeten Öffnung erstreckt.
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Während das Rahmenteil durch die Verbindung mit einem Türrahmen ortsfest angeordnet ist, ändert sich bei der Schwenkbewegung die Ausrichtung des Aufnahmekörpers. Wenn der Aufnahmekörper anhand der ersten und zweiten horizontalen Richtung beschrieben wird, so ist dies zur Vermeidung von Missverständnissen stets auf die Lage bei einem geschlossenen Zimmertürflügel bezogen.
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Unter Berücksichtigung der beschriebenen räumlichen Zuordnung verläuft also der Befestigungsschenkel bevorzugt entlang der ersten horizontalen Richtung und der vertikalen Richtung, der Zwischenschenkel entlang der zweiten horizontalen Richtung und der vertikalen Richtung und die Verbindungsabschnitte schließlich entlang der beiden horizontalen Richtungen.
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Da die vorzugsweise aus Blech gebildeten Verbindungsabschnitte voneinander beabstandet sind, erfolgt entsprechend auch eine besonders vorteilhafte Kraftverteilung in Bezug auf die wirkenden Belastungen.
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Ausgehend von dem Übergang von den Verbindungsabschnitten zu dem Zwischenschenkel über einen Radius ist die Stabilität der Verbindungsabschnitte gegenüber Biegebelastungen bei einer Krafteinleitung in vertikaler Richtung begrenzt. Um die Verbindungabschnitte in vertikaler Richtung zu stabilisieren, ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Distanzhülse um den Stift angeordnet, welche ein Verbiegen der Verbindungsabschnitte sicher vermeiden kann. Es ergibt sich auch der Vorteil, dass die Distanzhülse als separates Bauteil in Form einer einfachen Hülse gefertigt und montiert werden kann.
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Gemäß einer davon ausgehenden bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass entlang der vertikalen Richtung an die Distanzhülsen Laufbuchsen anschließen, welche jeweils in eine Öffnung des zugeordneten Verbindungsabschnitts eingesetzt sind. Entsprechend erfolgt also eine drehende Relativbewegung an den Laufbuchsen entweder zwischen den Laufbuchsen und dem Stift oder vorzugsweise zwischen den Laufbuchsen und den zugeordneten Öffnungen der Verbindungsabschnitte.
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Entsprechende Laufbuchsen können unter Berücksichtigung des jeweiligen Partners bei der drehenden Bewegung auch hinsichtlich einer geringen Reibung optimiert sein und/oder eine Gleitbeschichtung aufweisen.
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Zweckmäßigerweise weisen die Laufbuchsen entlang der vertikalen Richtung aufeinanderfolgend einen Kragen, einen zylindrischen Führungsabschnitt für die drehbare Lagerung des zugeordneten Verbindungsabschnittes an dessen Öffnung und einen sich an dem Außendurchmesser verjüngenden Endabschnitt auf, der in die Distanzhülse eingesetzt ist.
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Wie bereits zuvor erläutert, ist der Aufnahmekörper bevorzugt als Metallspritzgussteil gebildet.
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Der Aufnahmekörper weist vorzugsweise eine in etwa quaderförmige Grundform mit einer offenen Vorderseite und einem daran anschließenden Aufnahmeraum auf, wobei in der Schließstellung die Verbindungsabschnitte und teilweise auch der Zwischenschenkel in dem Aufnahmeraum angeordnet sind.
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Eine quaderförmige Grundform ist auch im Hinblick auf eine einfache Montage an dem Zimmertürflügel vorteilhaft, weil an der entsprechenden Schmalseite auch eine besonders einfache Ausnehmung mit einer komplementären Form gebildet werden kann.
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Im Rahmen der Erfindung ergibt sich eine kompakte Bauweise, welche bezüglich des Materialeinsatzes, des Gewichtes und des optischen Erscheinungsbildes besonders wünschenswert ist. Des Weiteren führt die kompakte Bauweise auch dazu, dass nur vergleichsweise kleine Ausnehmungen in den Zimmertürflügel gebildet werden müssen und der Zimmertürflügel auch dadurch weniger geschwächt wird.
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So kann die quaderförmige Grundform entlang der vertikalen Richtung eine Höhe zwischen 55 mm und 80 mm, eine im montierten Zustand entlang der ersten horizontalen Richtung verlaufende Breite zwischen 18 mm und 28 mm sowie eine entlang der zweiten horizontalen Richtung verlaufende Tiefe zwischen 14 mm und 22 mm aufweisen.
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Gerade wenn der Aufnahmekörper durch Metallspritzguss gebildet ist, können leicht vorteilhafte Funktionsausformungen und Strukturen realisiert werden. So ist beispielsweise gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Distanzhülse zwischen einem an der Vorderseite des Aufnahmekörpers in den Aufnahmeraum vorstehenden Steg und einem Rückwandabschnitt angeordnet ist. Zwischen dem Steg und dem Rückwandabschnitt einerseits und den Verbindungsabschnitten des Rahmenteils andererseits wird somit eine Art Tasche gebildet, in welche die Distanzhülse eingesetzt ist. Auf besonders vorteilhafte Weise kann dadurch bei der Benutzung des Zimmertürbandes eine weitere Stabilisierung erreicht werden.
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Darüber hinaus wird auch die Montage des Zimmertürbandes erheblich erleichtert. So können bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform das Rahmenteil, die Laufbuchsen und die Distanzhülse zusammengesteckt und vorpositioniert werden, wobei dann durch das Einlegen der Distanzhülse in die beschriebene Tasche für das nachfolgende Einführen des Stiftes als Verbindung eine lagerichtige Anordnung sichergestellt wird.
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Insbesondere wenn der Aufnahmekörper eine quaderförmige Grundform aufweist, so können diesem neben der offenen Vorderseite, und einer Rückwand noch zwei einander gegenüberliegende Längsseitenwände sowie ein oberer Wandabschnitt und ein unterer Wandabschnitt zwischen der Vorderseite und der Rückwand zugeordnet werden.
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Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass in eine Aussparung einer ersten Längsseitenwand des Aufnahmekörpers eine Abdeckblende eingesetzt ist. Gerade wenn aus Gründen der Stabilität eine massive Ausgestaltung der ersten Längsseitenwand nicht notwendig ist oder wenn im Hinblick auf eine Entformbarkeit des Spritzgussteils eine Aussparung an der ersten Längsseitenwand zweckmäßig ist, so kann die Aussparung mit einer einfachen Abdeckblende versehen werden, damit sich ein gewisser Sichtschutz ergibt. Insbesondere soll im montierten Zustand des Zimmertürbandes vermieden werden, dass ein Benutzer auch bei einer geöffneten Tür nicht die an der Schmalseite des Zimmertürflügels gebildete Ausfräsung sehen kann. Gerade bei einem hellen und in seiner Feinstruktur inhomogenen Holzwerkstoff würde eine Sichtbarkeit der Ausfräsung als Beeinträchtigung empfunden werden.
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Im Rahmen der Erfindung ist der Stift innerhalb des Aufnahmekörpers angeordnet, der im montierten Zustand in einer Ausnehmung des Zimmertürflügels versenkt angeordnet ist. Entsprechend verläuft auch die vertikale Drehachse innerhalb des Türflügels.
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Um einen möglichst großen Schwenkbereich des Türflügels zu ermöglichen, soll die Drehachse vor diesem Hintergrund möglichst weit in Richtung einer Außenseite des Türflügels versetzt angeordnet sein. Entsprechend wird bei dem erfindungsgemäßen Zimmertürband die Drehachse auch möglichst weit einer der beiden Längsseitenwände des Aufnahmekörpers, beispielsweise einer zweiten Längsseitenwand des Aufnahmekörpers angenähert.
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Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass die Öffnungen der Verbindungsabschnitte sich um den Schwenkstift - vorzugsweise an einer Laufbuchse - herum erstrecken, so dass auch für die Bewegung der Verbindungsabschnitte bei einem Auf- und Zuschwenken ein ausreichender Freiraum verbleiben muss. Vor diesem Hintergrund ist gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die zweite Längsseitenwand im Wesentlichen geschlossen ist, wobei jedoch auf Höhe der Verbindungsabschnitte Durchbrüche vorgesehen sind, damit die Schwenkbewegung der Verbindungsabschnitte dort nicht behindert wird und der in Bezug auf den Schwenkstift zur Verfügung stehende radiale Raum optimal bei der Schwenkbewegung der Verbindungabschnitte genutzt werden kann.
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Unter der Bezeichnung „im Wesentlichen geschlossen“ wird insbesondere verstanden, wenn die zweite Längsseitenwand außer den beschriebenen Durchbrüchen eine weitere Öffnung aufweist. Es ergibt sich dann der Vorteil, dass die zweite Längsseitenwand nur vergleichsweise wenig geschwächt ist.
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Um den Stift an dem Aufnahmekörper zu halten, können der obere Wandabschnitt und der untere Wandabschnitt des Aufnahmekörpers jeweils eine Aufnahmeöffnung aufweisen, in welcher der Stift bei der Montage nach der Anordnung des Rahmenteils eingeschoben wird.
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In Bezug auf die wirkenden Kräfte ist es von Vorteil, wenn der Aufnahmekörper an dem oberen Wandabschnitt und dem unteren Abschnitt im Bereich der Aufnahmeöffnung eine erhöhte Wandstärke aufweist. Diese Teilabschnitte können vergleichsweise massiv ausgeführt sein, um die auf den Stift wirkende Kräfte gleichmäßig verteilen zu können. Gerade in einer solchen Variation der Wandstärke liegen im Rahmen der Erfindung auch die Vorteile einer Fertigung des Aufnahmekörpers durch Metallspritzguss, beispielsweise Zinkdruckguss.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Stift in den Aufnahmeöffnungen an dem oberen Wandabschnitt und dem unteren Wandabschnitt jeweils über eine Länge von zumindest 5 mm, beispielsweise über eine Länge zwischen 6 und 10 mm abgestützt ist.
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Um wie zuvor beschrieben zwischen dem Steg und dem zugeordneten Rückwandabschnitt eine Art Tasche für die Distanzhülse zu bilden, kann der entsprechende Rückwandabschnitt auch gegenüber der übrigen Rückwand nach vorne gezogen sein. Abhängig von solchen Detailausgestaltungen kann gerade auch die Rückwand des Aufnahmekörpers zur Materialeinsparung an der Unterseite des Rückwandabschnittes Aussparungen aufweisen.
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Sowohl der Befestigungsabschnitt des Rahmenteils als auch der Aufnahmekörper werden üblicherweise durch Schrauben an dem Zimmertürrahmen bzw. im Zimmertürflügel befestigt, wobei insbesondere Holzschrauben in Betracht kommen. Je nach Ausgestaltung des Rahmens sind aber auch andere Befestigungsarten möglich. Wenn der Zimmertürrahmen beispielsweise von einem Kunststoff- oder Metallprofil gebildet ist, so kann auch eine klemmende Befestigung, beispielsweise mittels einer zusätzlichen Klemmplatte vorgesehen sein.
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Schließlich kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Zargenteil auch Verstellmittel zur Positionierung gegenüber dem Türrahmen aufweisen.
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Gegenstand der Erfindung ist auch eine Zimmertür mit einem Zimmertürflügel und einem Zimmertürrahmen, welche mit zumindest zwei der Zimmertürbändern nach einem der Ansprüche 1 bis 14 verbunden sind, wobei die Aufnahmekörper jeweils in einer Ausnehmung einer Schmalseite des Türflügels versenkt angeordnet sind und wobei die Rahmenteile jeweils mit ihrem Befestigungsschenkel an dem Zimmertürrahmen befestigt sind.
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Die Ausnehmungen für die Aufnahmekörper können insbesondere von Ausfräsungen gebildet sein.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- 1 in einer perspektivischen Darstellung ein Zimmertürband in einer geöffneten Position,
- 2 das Zimmertürband gemäß der 1 in einer Explosionsdarstellung,
- 3 das Zimmertürband gemäß der 1 und 2 in einer Ansicht von oben,
- 4 eine geschlossene Zimmertür mit einem Zimmertürflügel und einem Zimmertürrahmen sowie einem erfindungsgemäßen Zimmertürband in einem Horizontalschnitt.
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Die 1 bis 3 zeigen eine übereinstimmende Ausgestaltung des Zimmertürbandes in verschiedenen Ansichten. Entsprechend sind die 1 bis 3 gemeinsam zu betrachten, wobei einzelne Details unterschiedlich gut zu erkennen sind oder sich gerade erst aus einer gemeinsamen Betrachtung der Figuren ergeben.
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Das erfindungsgemäße Zimmertürband weist ein Rahmenteil 1 und einen flügelseitigen Aufnahmekörper 2 auf. Gemäß der 4 ist der Aufnahmekörper 2 für eine verdeckte Anordnung in der Schmalseite 3 bzw. einer darin gebildeten Ausnehmung eines Zimmertürflügels 4 vorgesehen.
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Das Rahmenteil 1 und der Aufnahmekörper 2 sind an einer einzigen vertikalen Drehachse mit einem innerhalb des Aufnahmekörpers 2 angeordneten Stift 5 verbunden, wobei der Stift 5 insbesondere in den 2 bis 4 zu erkennen ist.
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Der Stift 5 erstreckt sich vorzugsweise durchgehend in vertikaler Richtung Z.
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Besonders deutlich ist in der 2 zu erkennen, dass das Rahmenteil 1 einen rahmenseitigen Befestigungsschenkel 6, einen über einen Radius daran anschließenden und rechtwinklig verlaufenden Zwischenschenkel 7 sowie schließlich zwei Verbindungsabschnitte 8 aufweist, welche entlang der vertikalen Richtung Z an das obere Ende sowie das untere Ende des Zwischenschenkels 7 ebenfalls über einen Radius anschließen.
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Abgesehen von verschiedenen Bohrungen und Abstützvorsprüngen 9 an dem Befestigungsschenkel 6 weist das Rahmenteil 1 eine gleich bleibende Stärke von beispielsweise 3 mm auf, wobei das Rahmenteil 1 auf besonders vorteilhafte Weise als Blechformteil gebildet werden kann.
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In der 2 ist davon ausgehend auch angedeutet, dass an dem Rahmenteil 1 Verstellmittel vorgesehen sind, wozu in dem Ausführungsbeispiel Gewindestifte 10 in Gewindebohrungen 11 des Befestigungsschenkels 6 angeordnet sind.
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Die 4 zeigt einen Horizontalschnitt durch eine gesamte Türanordnung mit einem Zimmertürrahmen 12 und dem Zimmertürflügel 4, wobei eine erste horizontale Richtung X der Dickenrichtung des geschlossenen Zimmertürflügels 4 und eine zweite Richtung Y senkrecht dazu der Breite des geschlossenen Zimmertürflügels 4 zugeordnet sind.
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Sofern die Ausgestaltung des über den Stift 5 schwenkbaren Aufnahmekörpers 2 anhand der ersten horizontalen Richtung X und der zweiten horizontalen Richtung Y beschrieben wird, bezieht sich eine solche Beschreibung stets auf den in 4 geschlossenen Zustand des Zimmertürflügels 4.
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Während das Rahmenteil 1 als Blechformteil gebildet ist, handelt es sich bei dem Aufnahmekörper 2 um ein Metallspritzgussteil, welches entsprechend ohne weiteres mit unterschiedlichen Wandstärken gefertigt und mit unterschiedlichen Funktionsausformungen versehen werden kann.
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Um die Stabilität zu erhöhen und insbesondere eine Verformung der Verbindungsabschnitte 8 zu vermeiden, ist zwischen den voneinander beabstandeten Verbindungsabschnitten 8 eine Distanzhülse 13 vorgesehen, welche den vertikalen Abstand zwischen den beiden Verbindungsabschnitten 8 überbrückt und den Stift 5 in montiertem Zustand aufnimmt.
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Entlang der vertikalen Richtung Z schließen oberhalb und unterhalb Laufbuchsen 14 an, welche jeweils aufeinanderfolgend einen Kragen 15, einen zylindrischen Führungsabschnitt 16 für die drehbare Lagerung des zugeordneten Verbindungsabschnitts 8 an jeweils einer Öffnung 17 der Verbindungsabschnitte 8 und einen sich an dem Außendurchmesser verjüngenden Endabschnitt 18 aufweisen, der im montierten Zustand in die Distanzhülse 13 eingesetzt ist. Während durch den Kragen 15 die Verbindungsabschnitte 8 in vertikaler Richtung Z abgestützt sind, bewirken die zylindrischen Führungsabschnitte 16 eine radiale Führung der Verbindungsschnitte 8 an ihren Öffnungen 17 während der Drehbewegung.
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Der durch Metallspritzguss gebildete Aufnahmekörper 2 weist eine in etwa quaderförmige Grundform mit einer offenen Vorderseite 19 und einer Rückwand 20 auf. Zwischen der Vorderseite 19 und der Rückwand 20 lassen sich ausgehend von der quaderförmigen Grundform eine erste Längsseitenwand 21, eine zweite Längsseitenwand 22, ein oberer Wandabschnitt 23 und ein unterer Wandabschnitt 24 zuordnen. Des Weiteren befindet sich zwischen der Vorderseite 19 und der Rückwand 20 ein Aufnahmeraum 25, wobei in der Schließstellung des Zimmertürbandes (4) die Verbindungsabschnitte 8 und teilweise auch der Zwischenschenkel 7 in dem Aufnahmeraum angeordnet sind.
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Gemäß der 2 weist die erste Längsseitenwand 21 eine Aussparung auf, in die eine Abdeckblende 26 eingesetzt ist.
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Ausgehend von der quaderförmigen Grundform weist der Aufnahmekörper entlang der vertikalen Richtung eine Höhe zwischen 55 mm und 80 mm, beispielsweise etwa 65 mm, entlang der ersten horizontalen Richtung X (bezogen auf den geschlossenen Zimmertürflügel 4 gemäß der 4) eine Breite zwischen 18 mm und 28 mm, beispielsweise etwa 23 mm und entlang der zweiten horizontalen Richtung Y eine Tiefe zwischen 14 mm und 22 mm, beispielsweise ca. 18 mm auf.
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Um bei der gesamten Zimmertür gemäß der 4 einen möglichst großen Schwenkbereich des Zimmertürflügels 4 zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn der Stift 5 und damit die vertikale Drehachse möglichst weit zu der Oberfläche des Zimmertürflügels 4 versetzt ist, in dessen Richtung der Zimmertürflügel 4 aufschwenkt. Entsprechend ist der Stift 5 bei dem Aufnahmekörper 2 auch in Richtung der zweiten Längsseitenwand 22 versetzt. Um dennoch die Schwenkbewegung der Verbindungsabschnitte 8 des Rahmenteils 1 um den Stift 5 und die Laufbuchsen 14 zu ermöglichen, weist die zweite Längsseitenwand 22 auf der Höhe der Verbindungsabschnitte 8 Durchbrüche 27 auf, wobei die zweite Längsseitenwand 22 ansonsten im Sinne einer hohen Stabilität geschlossen ist.
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Der Aufnahmekörper 2 weist in einem oberen Wandabschnitt 23 sowie einem unteren Wandabschnitt 24 jeweils eine Aufnahmeöffnung 28 für den Stift 5 auf. Damit die wirkenden Kräfte gut abgeleitet werden können, weisen der obere Wandabschnitt 23 sowie der untere Wandabschnitt 24 dort eine erhöhte Wanddicke von beispielsweise 8 mm auf.
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Die Befestigung des Rahmenteils 1 am Zimmertürrahmen 12 sowie des Aufnahmekörpers 2 im Zimmertürflügel 4 erfolgt in geeigneter Weise mittels nicht dargestellter Schrauben. Unterschiedliche Befestigungsarten sind dabei möglich, wobei gemäß der 4 exemplarisch eine Befestigung des Rahmenteils 1 an einem Profil des Zimmertürrahmens 12 mittels einer Klemmplatte 29 dargestellt ist.
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Um insgesamt die Stabilität des Zimmertürbandes zu erhöhen und auch die Montage, das heißt das Zusammensetzen des Zimmertürbandes zu erleichtern, weist der Aufnahmekörper 2 eine speziell angepasst Struktur auf, wonach die Distanzhülse 13 zwischen einem an der Vorderseite 19 des Aufnahmekörpers 2 in den Aufnahmeraum 25 vorstehenden Steg 30 und einem Rückwandabschnitt 31 angeordnet bzw. formschlüssig gehalten ist. Der Rückwandabschnitt 31 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gegenüber den angrenzenden Bereichen der Rückwand 20 nach vorne gezogen, um gemeinsam mit dem Steg 30 in dem Bereich zwischen den Verbindungsabschnitten 8 eine Art Tasche für die Distanzhülse 13 bilden zu können.
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An der in den Figuren nicht dargestellten Unterseite der Rückwand 20 können zur Materialeinsparung auch einzelne Ausnehmungen, beispielsweise unterhalb des nach vorne gezogenen Rückwandabschnittes 31 vorgesehen sein.
