DE324635C - Flugzeugpropeller - Google Patents

Flugzeugpropeller

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DE324635C
DE324635C DE1917324635D DE324635DD DE324635C DE 324635 C DE324635 C DE 324635C DE 1917324635 D DE1917324635 D DE 1917324635D DE 324635D D DE324635D D DE 324635DD DE 324635 C DE324635 C DE 324635C
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propeller
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blade
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/205Constructional features for protecting blades, e.g. coating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Flugzeugpropeller. Da der Wirkungsgrad eines Propellers wesentlich von der Formgebung und der Profilierung des Propellerblattes abhängt, muß dsiese so gewählt werden, -daß im Fluge unter dem Einfluß der Zugkraft und der Zentrifugalkräfte die erhoffte günstige Relativlage zwischen Profil und eintretendem Luftstrom auch tatsächlich eintritt.- Die Verdrehbarkeit des Propellerblattes muß somit möglichst gering sein und, um den angreifenden Drehmomenten ein möglichst großes Widerstandsmoment entgegenzusetzen, muß .das Blatt eine gewisse Stärke besitzen; dasselbe gilt auch gegenüber den "durch die angreifende Kraft hervorgerufenen Biegungsmomenten. Die Forderung eines guten Wirkungsgrades verlangt aber, daß die Blattstärke eine gewisse Grenze, 'z. B. io bis 12 Prozent der Blattbreite, nicht überschreiten "darf, so daß also zwei Forderungen direkt einander entgegengesetzt sind.
  • Bei den bisher üblichen Holzpropellern konnte man nicht beiden Forderungen Rechnung tragen. Man mußte das Profil stärker (meistens 16 bis 2o Prozent der Blattbreite) wählen, als zur Erzielung des bestmöglichen Wirkungsgrades gut gewesen wäre. Um nun das letztere konstruktiv zu ermöglichen, ist vorgeschlagen worden, das Zuviel "der Blattstärke durch einen Metallüberzug zu ersetzen, welcher z. B. vermittels des Schoop'schen Verfahrens in der Weise aufgebracht werden kann, daß der Holzflügel, welcher als Kern die gewünschte Innenform angibt, mit einem dünnen, widerstandsfähigen Metallniederschlag überzogen wird.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i z. B. einen Querschnitt eines Propellerblattes, wobei die äußere Linie den Querschnitt, wie er für die reinen Holzpropeller sein müßte, darstellt, während die innere Begrenzungslinie b für einen Querschnitt mit bestem Wirkungsgrad gilt. Das zur Erreichung der nötigen Festigkeit fehlende Material wird durch einen Überzug aus Metall entlang ' der Linie b ersetzt. Dieser Überzug verleiht dem schmalen Blattquerschnitt ein sehr hohes Widerstandsmoment gegen Drehung, da die äußeren Schichten aus Metall sind und einen viel größeren Elastizitätsmodul aufweisen als das Holzinnere.
  • Für die Beanspruchung des Propellers ist es ferner durchaus nicht unwesentlich, wie groß die Zentrifugalkraft C (Fig. 2) ist; diese ist imstande, dem Biegungsmoment der Zugkraft Z in bekannter Weise entgegen zu wirken, so d'aß die Propellerquerschnitte weniger Biegung, dafür um so mehr reine Zugbeanspruchung erhalten. Zweckmäßig wird deshalb der Metallüberzug in solcher Stärke aufgetragen, daß er der entfernten Holzmenge entsprechend gewichtsgleich ist. Die auftretenden Kräftebilder bleiben dann dieselben wie beim reinen Holzpropeller.
  • Aber auch verdrehende Momente sollen möglichst vermieden werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Metallüberzug c in solcher Stärke um das Profil aufgetragen wird, daß der Schwerpunkt des metallumkleideten Profils mit praktisch genügender Genauigkeit in die Resultierende der -auf das Profil drückenden Luftkräfte fällt, wie Fig. 3 zeigt. Zu diesem Zwecke werden die in der Drehrichtung vorderen Teile des Querschnittes mit einem stärkeren Belag c versehen als die hinteren. Der Übergang kann allmählig oder stufenweise geschehen, wobei der Überzug nur die Blätter selbst bedecken braucht und die Nabe frei lassen kann.

Claims (1)

  1. 'PATtNT-ANSPftüc:n: Flugzeugpropeller mit dünnblättriger Profilierung und einem das tropfenförmige Propellerblatt vollkommen umgebenden Metallüberzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug an dem in der Drehrichtung vorderen Teile erheblich stärker ist als an dem hinteren, so daß für jedes Profil der Schwerpunkt in Richtung der o Luftdruckresultierenden liegt,
DE1917324635D 1917-10-26 1917-10-26 Flugzeugpropeller Expired DE324635C (de)

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