DE427407C - Luftschraube aus Metall - Google Patents

Luftschraube aus Metall

Info

Publication number
DE427407C
DE427407C DER53094D DER0053094D DE427407C DE 427407 C DE427407 C DE 427407C DE R53094 D DER53094 D DE R53094D DE R0053094 D DER0053094 D DE R0053094D DE 427407 C DE427407 C DE 427407C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
screw
wings
hub
propeller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER53094D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE427407C publication Critical patent/DE427407C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/02Hub construction
    • B64C11/04Blade mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Luftschraube aus Metall. Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Luftschraube aus Metall. Um die folgenden Ausführungen leichter verständlich zu machen, hat der Erfi:ider die Ausdrücke »statische Starrheit;< und »dvnamische Starrheit« eingeführt: LTnter »statischer Starrheit« soll die Widerstandsfähigkeit verstanden sein, welche sich ohne weiteres aus dem Aufbaustoff und der Bauart der Schraube ergibt. Unter »dynamischer Starrheit« werden die zusätzlichen Widerstandskräfte verstanden, welche die Fliehkraft der Schraube bei raschem Umlauf verleiht.
  • Die Nutzarbeit einer Luftschraube wird hauptsächlich von den rascher bewegten Teilen des Flügels geleistet, an den Stellen, wo die Flügelquerschnitte mit einer Geschwindigkeit von 150 m bis 270 m in der Sekunde kreisen, wobei es wünschenswert ist, noch höhere Umfangsgeschwindigkeiten zu erzielen. Der Erlinder hat durch eingehende Versuche gefunden, daß bei diesen Geschwindigkeiten dünne scharfe Schraubenflügel ausgesprochen vorteilhaft wirken bei der Leistung von Nutzarbeit in der Form von Achsialdruck oder Zug auf die Krafteinheit. Schraubenflügel, «-elche in ihren äußeren Teilen dünn und scharf ausgebildet sind, können an diesen Stellen konstruktiv nicht starr gegen Biegungsbeanspruchungen gemacht werden, jedoch wurde ' gefunden, daß unter gewissen Voraussetzungen die fehlende innere Starrheit ersetzt werden kann durch ausgiebige Heranziehung der Fliehkraft, -welche den fehlenden Betrag an Starrheit liefert. Diese Voraussetzungen können in ausreichender und praktisch brauchbarer Weise dadurch erzielt werden, daß man die Schraube aus einem Stoff von der Widerstandsfähgkeit und Elastizität des Metalls aufbaut, wobei die Flügel in der Nachbarschaft des Drehungsmittelpunkts verhältnismäßig starr ausgebildet sind und in ihrer Dicke nach den Enden zu in einer Weise verschwächt werden, daß eine bisher nicht übliche Verdünnung entsteht, die aber trotzdem den nötigen Verdrehungswiderstand bietet, um die Flügelneigung aufrechtzuerhalten.
  • Es sind zwar früher- Versuche gemacht -worden, Luftschrauben aus Metall herzustellen, jedoch meistens nicht mit der Absicht, geringere Flügeldicken zu erhalten, als bei Holzschrauben üblich; man verfolgte vielmehr ausschließlich den Zweck, die größere Haltbarkeit des Metalls gegenüber dem Holz auszunutzen. Diese Versuche konnten infolge des hohen Gewichts der Schraube nicht zu praktischen Ergebnissen führen.
  • Man kannte bisher zwei große Gruppen von Antriebsschrauben für Luftfahrzeuge, nämlich einmal starre Schrauben und zum anderen unstarre Schrauben.
  • Für die erste der genannten Gruppen ist der Hauptrepräsentant die allbekannt hölzerne Schraube. Bekanntlich beherrscht diese Gattung von Schrauben fast ausschließlich das gesamte Gebiet der Luftfahrt, weil die große Leichtigkeit der Holzschraube sie bisher unentbehrlich machte. Die Fachwelt war sich aber darüber klar, daß trotz dieses Vorzugs dem Holz als Aufbaustoff für Luftschrauben sehr erhebliche Mängel anhaften, die alle beseitigt werden könnten, wenn es gelänge, eine Schraube von gleicher oder überlegener Brauchbarkeit aus Metall anzufertigen. So hat es auch an `'ersuchen zur Ausbildung von 2 etallschrauben nicht gefehlt; eine dauernde Anwendung haben sie aber nicht finden können. Dies liegt einzig und allein an dein hohen Gewicht des :Metalls, durch welches bewirkt wurde, daß die errechnete statische Starrheit des Gebildes diesem nicht gegeben werden konnte, ohne sein Gewicht über die zulässigen Grenzen zu erhöhen.
  • Diese Erwägung führte zu der Schaffung der zweiten großen Luftschraubengruppe, nämlich den unstarren Schrauben. Man fand in 'der leim raschen Umlauf der Schraube auftretenden Fliehkraft eine Quelle, aus welcher die erforderliche Starrheit der Schraube statt auf statischem Wege auf dynamischem gedeckt werden konnte. Es ist aber allgemein bekannt, daß derartige Schrauben zum normalen Betrieb eines Flugzeugs nicht geeignet sind. Sie haben in der Ruhe nicht die Gestalt und die Stellung, deren sie beim Umlauf bedürfen, um das Luftfahrzeug vorzutreiben. Sie sind in der Ruhe schlaff und müssen durch die Fliehkraft erst gespannt werden. Kennzeichnend für derartige Schrauben sind zwei Konstruktionselemente, nämlich einmal die gelenkige Verbindung zwischen Nahe und Flügel und zum anderen die Schwunggewichte, die mit den Flügeln verbunden sein müssen, um ihre Spannung zu erzielen. Der Erfindungsgegenstand gehört weder in die eine noch in die andere Kategorie, stellt vielmehr eine vollkommen neue Klasse für sich dar.
  • Die neue Luftschraube ist die erste vollständig aus Metall hergestellte Schraube von einfacher Anordnung, die allen Anforderungen des Flugzeugbetriebes durchaus entspricht. Es ist bei dieser Schraube gelungen, die Schwierigkeit des hohen Metallgewichts in der Weise zu überwinden, daß trotz einwandfreier Wirkung bei allen üblichen und auch bei darüber hinausgehenden Umlaufgeschwindigkeiten die gesamte Schraube nicht mehr wiegt als eine für die gleichen Kräfteverhältnisse bestimmte Holzschraube.
  • Ihrer Art nach steht die neue Schraube zwischen der starren und der unstarren Schraube.. Sie besitzt so viel innere statische Starrheit, daß sie auch in der Ruhe ihre Form hält, jedoch ist sie von so geringer Dicke ausgebildet, daß zur überwindung der Widerstände beim Umlauf die statische Starrheit nicht ausreicht, sondern vielmehr zu einem wesentlichen Teil durch die von der Schleu-,lerkraft leerrührende dynamische Starrheit ergänzt werden muß. Die Schraube ist so berechnet, daß sich zu dem verhältnismäßig geringen Betrag der konstanten statischen Starrheit jeweils ein variabler Wert an dynamischer Starrheit hinzuzählt, der, weil von der Fliehkraft abhängig, proportional den. wachsenden Umlaufwiderständen wächst. :Ulan hat zwar schon vorgeschlagen, die Schleuderkraft zurEntlastung desFlügels von einem Teil der auftretenden Beanspruchungen 4n der Weise heranzuziehen, daß man die Flügel in der Flugrichtung nach vorn neigt, jedoch nur zum Ausgleich der auf die Flügelfüße wirkenden Biegungsmomente bzw. zur Verringerung der Blattbreite, nicht aber zur Erzielung einer geringeren Flügeldicke und zur Ermöglichung einer außergewöhnlichen Frofilzuschärfung wie beimErfindungsgegenstand. Besonders vorteilhaft ist bei letzterem die Anordnung, daß man jeden Flügel aus zwei Teilen zusammensetzt, die allerdings ein einheitliches Stück bilden, und von denen der eine von praktisch vollständiger statischer Starrheit in der Nachbarschaft der Nabe, der andere an der Spitze liegende elastisch -ist.
  • Vorzugsweise bildet man die Schraube so aus, daß jeder Flügel sich von seinem starren Fußteil bis zu seiner elastischen Spitze stetig verjüngt.
  • Diese glückliche Lösung der bisher nie gelösten Aufgabe der wirksamen Verwendung metallener Luftschrauben bietet zahlreiche vorteilhafte Möglichkeiten des Aufbaues, so die aus fabrikatorischen Gründen höchst wichtige Möglichkeit, die gesamte Schraube aus Blech zu walzen oder zu pressen. Bei gewissen Ausführungsformen entfällt dadurch die Notwendigkeit der Anordnung einer schweren Nabe und der Befestigung der Flügel in dieser Nabe. Bei der zweiflügeligen Anordnung und infolgedessen auch beiden zusammengesetzten Mehrflügelanordnungen wird jeder Schraubenflügel über den gemeinsamen Nabenteil liin weggeführt, so daß die eintretende Kante des einen Flügels in die austretende Kante des gegenüberstehenden Flügels übergeht.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen AM. i eine zweiflügelige Luftschraube in Verbindung mit der Schraubenwelle von der Seite, Abb.2 eine Ansicht von oben, Abb. 3 den Nabenteil der Schraube in schaubildlicher Darstellung, Ahb. .t. eine Ausführungsform mit vier Schraubenflügeln, Abt). 5 eine etwas abweichende N alienanordnung.
  • Bei der Ausfuhrtlngsforin nach Abt). 1 bis 3 bestehen die beiden Schraubenflügel i und 2 aus einem Stück, indem sie durch einen mittleren Verbindungsteil 3 verbunden sind. Dieser besitzt eine mittlere Bohrung d. zur Aufnahme der Antriebswelle 5, welche durch einen Motor 6 von üblicher Anordnung angetrieben werden kann.
  • Der mittlere Verbindungsteil 3 kann an sich ohne besondere Nabe ver-,vendet werden, er kann aber auch mit den üblichen röhrenförmigen Metallbuchsen zusammenwirken, wie sie bei hölzernen Luftschrauben verwendet tverden. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel «-erden zwei Spannscheiben 7 und 8 verwendet, deren jede eine Bohrung für die Welle 5 mit Keilnuten 9 besitzt, in welche die Keile io eingreifen können. Auch der Nabenteil der Schraube besitzt Keilnute-i i i für den Durchtritt der Keile io.
  • Uni den Schraubenflügeln i und 2 die nötige Verwindung in der Nähe ihres inneren Endes zu geben, wird der Mittelteil 3 bei 12 so gebogen, daß eine geometrische doppelte Biegung von solcher Form und Art entsteht, daß jeder Schraubenflügel den nötigen Neigungswinkel am inneren Ende erhält. Hierdurch wird erreicht, daß die bei jedem Flügelpaar eintretende Kante des einen Flügels in die austretende Kante des andere-i Flügels übergeht.
  • Es ergibt sich ohne weiteres, daß diese doppelte geometrische Biegung gleichwertig der üblichen Verwindung ist. Die Abb. i zeigt, (laß die Schraubenflügel von einem masiinalen Steigungswinkel nahe dein Mittelteil bis zu einem minianalen Winkel nahe der Spitze verwunden sind, wodurch die l'ei Flugschrauben übliche und nötige Verwinrlung erzielt wird. Diese doppelte Biegung besteht bei jedem Schraubenflügel aus einer ersten Biegung nahe dem Mittelpunkt der Schraube, entsprechend einer Verwindung in der einen Richtung; etwa einer Linksverwindung, woraus sich ein Höchstwert für .den Steigungswinkel an dein Nabenteil jedes Flügels ergibt; es folgt eine zweite Biegung, entsprechend einer Verwindung jedes Flügels in der entgegengesetzten Richtung, also eine Rechtsverwindung, zu dem Zweck, den Steigungswinkel jedes Flügels von einem Höchstwert an dem N abenteil bis zu einem Geringstwert an der Spitze zu verringern, wodurch die bei Schraubenflügeln übliche schraubenförmige Verwindung entsteht. Die Herstellung der gesamten Schraube aus einem dünnen Metallwerkstück ergibt also die Möglichkeit, die erforderliche Flügelverwindung durch Biegen herzustellen. Hierdurch entsteht aus einem ini wesentlichen flachen Werkstück ein Schraubenflügel mit gewölbten Oberflächen unter nachträglicher Herstellung der Verwindung durch Biegung.
  • Die Auflagerflächen 13 und 14 der Spannscheiben 7 und 8 sind entsprechend der Verwindung der Schraube an beiderseits des \abenteils einander gegenüberstehenden Seiten geformt, so daß . sie aufeinanderpassen. Die Spannscheiben besitzen Bohrungen 15, 16, die Löchern 17 im Nabenteil 3 entsprechen. Sie nehmen Bolzen 18 auf, durch welche die Teile miteinander verspannt werden, wie in Bild i gezeigt. Die Scheiben ; und 8 dienen somit dazu, die doppelt gebogene Schraube zu halten und in der ihr eigentümlichen Form festzuhalten, so daß der Neigungswinkel der Flügel sicher aufrechterhalten wird.
  • Die Dicke der Schraubenflügel nimmt von dem mittleren Nabenteil nach den Spitzen hin progressiv ab; ihre Rückseiten sind bei i9 abgeflacht, während ihre Vorderseiten bei 2o aufgewölbt sind, bei 21 beginnt eine erhebliche Zuschärfung.
  • In Abb. 4 ist eine abgeänderte Form gezeigt, bei welcher die Schraube vier Flügel 22, 23, 2.1 und 25 umfaßt, die voneinander gleichen Abstand haben und aus einem geineinsamen Stück bestehen. Die Spannscheiben 33 sind etwas breiter als bei der anderen Form und sind mit der Welle 28 verkeilt. Sie sind miteinander und mit dem Nabenteil der Schraube durch Bolzen 27 verspannt. Jeder Schraubenflügel ist in der Nähe des Nabenendes durch zwei schräggerichtete Knicke 30, 31 zti dem richtigen 'Neigungswinkel gebogen. Der Nabenteil selbst verbleibt eben. Die Auflagerflächen der Spannscheiben sind entsprechend geformt, um sich der gebogenen Form der Schraubenflügel anzupassen.
  • Es ist nicht unbedingt nötig, daß die Schraubenflügel aus einem Stück gearbeitet sind, sie können auch, wie in Abb. 5 gezeigt, einzeln in eine Nabe eingesetzt werden. Es ist Hort eine Nabe gezeigt, in die jeder Schraubenflügel in üblicher Weise unter dem erforderlichen Neigungswinkel eingesetzt ist. Je- <loch ist die Ausführungsform gemäß Abb. r i)is .1 vorzuziehen.
  • In dieser Ausführungsform sind die Schraubenflügel unabhängig von einer Nabe vereinigt, und die Spannvorrichtung dient hauptsächlich dazu, die Verdrehungsbeanspruchungen zu übertragen, jedoch bewirkt. die genaue Anlage der geformten Eingriffsflächen der Spannscheiben eine Stützung der Biegungsstellen der Schraubenflügel. Diese S,tützung der Biegungsstellen ist aber nicht unbedingt nötig, weil sich erwiesen hat, daß die Schraubenflügel auch ohne diese Anordnung ihre_Forin und Biegung behalten.
  • Die Dünnheit der Schraubenflügel bildet einen Vorteil gegenüber von Schrauben von konstruktiv starrer _ltisbildung, auch beziiglich der Möglichkeit, sie zu mehrflügeligen Schrauben zu vereinigen, entweder radial nebeneinander oder hintereinander auf der gleichen Welle. So können zwei zweiflügelige Schrauben über Kreuz gestellt dicht hintereinander auf der gleichen Welle angeordnet sein, oder es können auch drei oder mehr solche Schrauben in ähnlicher Weise vereinigt sein. Man kann auch mehrere Schrauben hintereinander anordnen, ohne so viel Raum dafür- zu beanspruchen wie für ähnliche Anordnungen mit Schrauben von konstruktiver Starrheit.
  • Die Schraubenflügel werden vorzugsweise s Metall oder aus Legierungen o: dgl. hergestellt, und die verwendeten Stoffe können biegsam, geschmeidig und schmiedebar sein. Die wesentlichste Erfordernis besteht darin, ,läß sie sich zur Herstellung so dünner Schraubenflügel eignen und in diesem Zustand die geforderten Eigenschaften aufweisen. Es wurden derartige Schrauben aus Blech und aus Aluminium oder Duralumin hergestellt, wobei in manchen Fällen der dickste Teil des Flügels in der Nähe der Welle 5/$ Zoll betrug und nach der Spitze bis etwa i-lo Zoll verjüngte, bei einer Länge von etwa ioo Zoll von der Spitze des einen Flügels bis zur Spitze des anderen. Mit einer derartigen, Sehraube konnte ein normales Flugzeug getrieben werden. Zum Zweck einer besonders raschen und billigen Herstellung kann man die vollständig fertige Form aus Blech pressen.
  • Es ist noch besonders darauf hinzuweisen., daß der breiteste Teil des Schraubenflügels an der Nabe liegt und daß eine Verstärkung der Breite nach außen an keiner Stelle stattfindet. Der sonst übliche verjüngte Hals des Schraubenflügels fehlt also. Es hat sich herausgestellt, claß durch die Vermeidung der Einschnürung in der Nähe der Achse die 9t'-schütterungen und Schwingungen der Schraubenflügel wesentlich gemildert werden.
  • Bei geringen Umlaufgeschwindigkeiten sind die deformierenden Widerstandskräfte gering und ebenso die Fliehkraft; die Schraubenflügel sind so berechnet, daß bei jeder Geschwindigkeit die auftretende Fliehkraft die konstruktive. Starrheit des Flügels in dem Maß verstärkt, daß die der betreffenden Umlaufgeschwindigkeit eigentümlichen Beanspruchungen sicher aufgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftschraube aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die unverrippten Flügel von so geringer Dicke ausgebildet und an den Kanten so stark zugeschärft sind, daß die dein Baustoff und der Bauform eigene statische Starrheit zwar so groß ist, daß sie auch im Ruhezustand die Betriebsform der Schraube festlegt, aber für die zur Aufnahme der im normalen Betrieb auftretenden Biegungsbeanspruchung jeweils erforderliche Gesamtstarrheit nicht ausreicht, sondern zu einem wesentlichen Teil durch die von der Schleuderkraft herrührende dynamische Starrheit ergänzt werden muß. a. Luftschraube gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügel aus einem Teil von praktisch vollständiger statischer Starrheit in der Nachbarschaft der Nabe und einem elastischen Spitzenteil besteht. 3. Luftschraube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügel sich von seinem starren Fuß bis zu einer elastischen Spitze der Dicke nach stetig verjüngt. .I. Zwei- oder mehrflügelige Luftschraube nach Anspruch i bis 3 aus gewalztem oder gepreßtem Metallblech mit Flügeln, die sich beiderseits eines flachen Nabenteils so erstrecken, däß die eintretende Kante des einen Flügels in die austretende Kante des gegenüberstehenden Flügels übergeht, dadurch gekennzeichnet, elaß die erforderliche Flügelverwindung durch eine doppelte Biegung des Blechwerkstücks am Nabenteil erzielt ist. 5. Luftschraube nach .Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das doppelt gebogene Werkstück zwischen zwei Nabenscheiben eingespannt ist, deren Auflagerflächen entsprechend geformte ineinandergreifende Aussparungen besitzt.
DER53094D 1920-05-26 1921-05-27 Luftschraube aus Metall Expired DE427407C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US427407XA 1920-05-26 1920-05-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE427407C true DE427407C (de) 1926-04-10

Family

ID=21923503

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER53094D Expired DE427407C (de) 1920-05-26 1921-05-27 Luftschraube aus Metall

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE427407C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005059298B4 (de) System und Verfahren zur passiven Lastminderung bei einer Windturbine
DE2632697C2 (de) Windkraftmaschine mit vertikaler Achse
DE102005034078B4 (de) Windkraftanlagen-Rotorblatt mit in der Ebene liegender Pfeilung und Vorrichtungen welche dasselbe verwenden, und Verfahren für dessen Herstellung
DE2755557C2 (de) Rotorkopf für einen Hubschrauberrotor
DE3618331A1 (de) Betaetigungshebel fuer ein paar verstellbare leitschaufeln
DE2328149A1 (de) Hubschrauberrotor
DE2621982C2 (de)
DE2722250A1 (de) Rotor eines drehfluegelflugzeugs
DE2829542A1 (de) Hubschrauberblatt und damit ausgeruesteter hubrotor
DE3390228C2 (de)
DE2712706C2 (de) Rotor eines Drehflügelflugzeugs
DE69503694T2 (de) Schaufelleitstator einer Gegendrehmomentvorrichtung mit einem eingelassenen Heckrotor und Abrichtstator eines Hubschraubers
EP0166425B1 (de) Schraube für gasförmige oder flüssige Medien, insbesondere Luftschraube
DE2909781A1 (de) Fluegelrotor, insbesondere fuer windmotoren (windkraftwerke) mit in mindestens 2 konzentrisch aufgeteilte kreisringflaechen
DE427407C (de) Luftschraube aus Metall
DE1531355B1 (de) schlag-und schwenkgelenklose aufhangung der roterblatter eines drehflugelflgzeuges am roterkopf.
DE60305951T2 (de) Rotor einer windenergieanlage mit mehreren separaten windkanälen
DE2806874A1 (de) Horizontalachsenrotor, vorzugsweise fuer windkraftwerke
DE588997C (de) Propeller mit federnden, an einer Randrippe befestigten Fluegeln
DE69209484T2 (de) Lüfter mit konvexen Schaufeln
DE1172961B (de) Drehfluegelflugzeug
DE202017107912U1 (de) Windkraftanlage
DE625166C (de) Luftfahrzeug mit wahlweise umlaufend oder feststehend benutzbaren Fluegeln
DE867498C (de) Verstelluftschraube
DE2634851C3 (de) Rotorblatt für den Hubrotor eines Drehflügelflugzeuges