DE326431C - Propeller fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Propeller fuer Luftfahrzeuge

Info

Publication number
DE326431C
DE326431C DE1916326431D DE326431DD DE326431C DE 326431 C DE326431 C DE 326431C DE 1916326431 D DE1916326431 D DE 1916326431D DE 326431D D DE326431D D DE 326431DD DE 326431 C DE326431 C DE 326431C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
propeller
leading edge
wing
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1916326431D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE326431C publication Critical patent/DE326431C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/22Solid blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Propeller für Luftfahrzeuge. Gegenstand der Erfindung ist ein Propeller für Flugzeuge o. dgl. mit besonders ausgebildetem Querprofil. - Es wurden bereits ohne nähere Angaben Propellerprofile gezeichnet, bei denen der Durchmesser des die Vorderkante abrundenden Kreises so bemessen ist, daß er zur größten Blattstärke des Querschnittsprofils im Verhältnis von etwa z : q. steht oder noch kleiner ist, wobei die größte Blattstärke sich nahe dem Druckmittelpunkte des Profils befindet. Gemäß vorliegender Erfindung besteht bei solchen Propellerprofilen der die Langseite des Propellerquerschnittes begrenzende Linienzug oberhalb des Druckinittelpunktes aus einem Kreisbogen oder einer ähnlichen Kurve, an welchem sich nach beiden Seiten gerade oder nahezu gerade Linien anschließen, welche mittels kleiner Kreisbogen die Verbindung mit der gekrümmten oder geraden Begrenzungslinie der Druckseite bilden, wobei die größte Pfeilhöhe des die Druckseite begrenzenden Linienzuges in unmittelbarer Nähe des Druckmittelpunktes angeordnet ist und ferner die Verbindungsliiiie des Druckmittelpunktes der einzelnen Profile nahezu in einer Ebene liegt, welche die Rotationsachse in sich enthält. Ferner schließen die Vorderkante (Eintrittskante) und die Austrittskante des Propellers in der Achsenrichtung gesehen -die größte Flügelbreite zwischeneinander ein und verlaufen bis nahe zur Spitze als parallele Gerade, wobei die Eintrittskante senkrecht zur Rotationsachse gesehen eine nach der Druckseite hin mit der Höhlung gekehrte Kurve bildet. Bei letzterer Ausbildung wird erreicht, daß der im Gang deformierte Propellerflügel in den einzelnen Querschnitten die richtig ermittelten Anstell-Winkel besitzt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. z den Propeller in der Draufsicht und die Fig. s in Seitenansicht. Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Flügel.
  • Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, bildet der Querschnitt des Propellers nahezu ein stumpfwinkeliges Dreieck, dessen Höhenlinie auf die längste Seite durch den Druckmittelpunkt D des Profils geht oder in dessen nächster Nähe liegt. Die Druckseite wird durch eine schwach gekrümmte Kurve 9-D-ro oder eine Gerade gebildet; die-größte Krümmung dieser Kurve ist ebenfalls in der Nähe des Druckmittelpunktes D bzw. sie fällt mit demselben zusammen. An der Stelle der größten Krümmung befindet sich auch die größte Pfeilhöhe D- z r der Kurve; hier ist auch die größte Blattstärke D-23, und zwar ist das "Verhältnis des Durchmessers des Kreises 15, 16 an der Vorderkante des Propellerflügels zur größten Blattstärke etwa wie 1 -.4, oder der Durchinesser ist kleiner. Die Saugseite wird durch den Linienzug 12-13-14-15 gebildet, welcher aus den beiden Geraden 12-r3 und 14-z5 besteht, welche auch durch Kurven schwacher Krüminung ersetzt werden können. Dabei ist die Linie 1q.-15 ziemlich steil ansteigend, ganz im Gegensatz zu den bisher ausgeführten Konstruktionen von Luftpropellern, welche durch eine allmähliche Linienführung eine geringe Ablenkung auf der Saugseite bewirken sollten, während die verhältnismäßig steile ,Linienführung hier auf eine starke Ablenkung des Luftstromes und Erzielung eines großen Saugraumes auf der - Saugseite abzielt, um -eine Erhöhung der Saugkomponente der Propellerzugkraft zu bewirken. Die Verbindungslinie der Geraden oder Kurven 12-13 und 1¢-15 wird durch einen Kreisbogen 13-14 oder eine ähnliche Kurve gebildet. Sein Mittelpunkt liegt in der Verlängerung der Linie D-i i oder in nächster Nähe derselben.
  • Die Verbindung der Linienzüge, welche die Saug- und Druckseite bilden, erfolgt durch die kleinen Kreisbogen 16-17, deren .Radien im bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Dieses Verhältnis beträgt in. der Nähe der Nabe etwa 2: i, wobei der größere Kreis 16 die- Eintrittskante und der kleinere 17 die Austrittskante bildet. In .der Nähe der Flügelspitze sind beide Abschlußkreise fast gleich ' groß und es stehen ihre Radien im Verhältnis etwa 3 : 2, wobei der größere Kreis immer die Eintrittskante bildet. Die Radien an der Eintrittskante sowohl als an der Austrittskante nehmen von der Nabe gegen die Flügelspitze zu, an Stärke allmählich ab. Die Umrißlinie der Flügelspitze ist eine schräg abwärts von der Eintrittskante zur Austrittskante verlaufende Gerade, welche durch Kreisbogen in die Eintrittskante und Austrittskante übergeht. Dabei besitzt der sich an die Eintrittskante anschließende Kreisbogen einen größeren Durchmesser.
  • Neben der verhältnismäßig großen Blattstärke weist der Propeller in der Richtung der Drehachse gesehen eine zur geraden Eintrittskante ig-2o parallel laufende Austrittskante 21-22 auf. Dabei ist die Eintrittskante als Raumgerade parallel zu einer zur Rotationsachse des Propellers- senkrechten Ebene "verläufend, Die Verbindungslinie 24-25 der einzelnen Druckmittelpunkte bildet eine schwäch gekrümmte zur Eintrittskante nahezu parallele Linie, welche nahezu in einer Ebene liegt, die die Rotationsachse in sich enthält, d. h. sie fällt mit der Längsachse x-x des Propellers fast zusammen. Da in letzterer auch die Linie der größten Blattstärke, also der Schwerpunkte aller Ouerschnitte liegt, so wird auf diese Art ging Torsion der rotierenden Propellerflügel vermieden. In Wirklichkeit weicht aber diese Verbindungslinie 2q.-25. von der Geraden aus folgenden Gründen ab: Bei Ausmittelung der Profile von ioo zu ioo mm trägt man von der Linie x-x (Fig. i) die Entfernung Druckmittelpunkt-Eintrittskanteauf. Dabeikann für die Lage des Druckmittelpunktes die Strecke d (Fig.3) aus dem Avanzinischen Gesetz d==0'3 (i - sin a) berechnet werden. Die Verbiizdung der Eintrittskantenpunkte der einzelnen Profile ergibt dann als Eintrittskante eine gekrümmte Linie parallel 24-25. Nun geht man aber bei der Konstruktion des Propellers grundsätzlich. davon aus, daß die Eintrittskante eine Raumgerade bildet; um dieser Bedingung zu entsprechen, müssen daher die einzelnen Querschnittsprofile so verschoben werden, daß die Verbindungslinie der Eintrittskante die Gerade ig bildet, wobei dann naturgemäß einzelne der Druckmittelpunkte aus der Linie x-x herauskommen.
  • Die geradlinig verlaufende Eintrittskante ig wird aber zweckmäßig nicht als Raumgerade ausgebildet, sondern man gibt ihr eine leichte Krümmung nach der Druckseite, so daß bei der während der Arbeit des Propellers erfolgenden Deformation die Eintrittskante i g senkrecht zur Propellerachse steht, wodurch erreicht wird, daß bei der Arbeit des Propellers die Artstellwinkel a des Profils den bei der Ausmittelung zugrunde gelegten Anstellwinkeln tatsächlich entsprechen.
  • Versuche mit diesem Propeller haben einen hohen Wirkungsgrad ergeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Propeller für Luftfahrzeuge; wobei den einzelnen Querscbnittsprofilen der Durchmesser jenes Kreises (16), welcher die Vorderteile des Profils bildet, zur größten Blattstärke (D-23) des Flügels im Verhältnis von etwa 1 : ¢ steht oder kleiner ist, wobei die größte Blattstärke (D-23) jedes Propellerflügelquerschnittes sich über seinen Druckmittelpunkt oder in dessen unmittelbarer Nähe befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der die Saugseite jedes Propellerflügelquerschriittes begrenzende Linienzug (12-13-14-15) oberhalb des Druckmittelpunktes aus einem Kreisbogen (13-14) oder einer ähnlichen Kurve besteht, an welchem sich nach bei= den Seiten gerade (12-13), (i4-15) oder nahezu gerade Linien anschließen, welche mittels kleiner Kreisbogen -(16), (17), (g-io) die Verbindung mit der Druckseite bilden, wobei die größte Pfeilhöhe (D-i z) des die Druckseite begrenzenden Linienzages (g-io) in unmittelbarer Nähe des i Druckmittelpunktes (D) angeordnet ist und ferner die Verbindungslinie des Druckmittelpunktes der einzelnen Profile nahezu in einer Ebene liegt, welche die Rotationsachse in sich enthält.
  2. 2. Propeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Radien der die beiden Enden jedes Flügelquerschnittes begrenzenden, die Ein-und Austrittskante bildenden Kreise (I6-17) so gewählt ist, daß dasselbe in der Nähe der Nabe etwa 2:1, in der Nähe der Flügelspitze etwa 3:2 beträgt, wobei die Eintrittskante und die Austrittskante in der Nähe-der Nabe am dicksten sind und von dort an gegen das Flügelende allmählich abnehmen.
  3. 3. Propeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts- und die Austrittskante des Propellerflügels in der Richtung der Achse gesehen zwischeneinander die größte Flügelbreite einschließen und dabei bis nahe zur Spitze als zwei parallele Gerade verlaufen, wobei die Eintrittskante senkrecht zur Rotationsachse gesehen eine nach der Druckseite hin (nach rückwärts) mit der Höhlung gekehrte ebene Kurve bildet.
DE1916326431D 1916-07-22 1916-12-20 Propeller fuer Luftfahrzeuge Expired DE326431C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT326431X 1916-07-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE326431C true DE326431C (de) 1920-09-28

Family

ID=3671693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1916326431D Expired DE326431C (de) 1916-07-22 1916-12-20 Propeller fuer Luftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE326431C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2422098A (en) * 1944-01-26 1947-06-10 Leo A Heintzelman Propeller blade

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2422098A (en) * 1944-01-26 1947-06-10 Leo A Heintzelman Propeller blade

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008052858B4 (de) Profil eines Rotorblatts und Rotorblatt einer Windenergieanlage
DE3884963T2 (de) Wasserpropeller mit blattumriss für optimierten wirkungsgrad.
EP1529962A2 (de) Verdichterlaufschaufel
DE2451207C3 (de) Ventilsitzplatte für einen Kolbenverdichter
DE326431C (de) Propeller fuer Luftfahrzeuge
DE707767C (de) Sauggeblaese
DE3227997C2 (de) Schaufel für Lüfter von Landfahrzeugen
AT93969B (de) Propeller für Luftfahrzeuge.
DE311050C (de)
DE841784C (de) Stosswellenverdichter, insbesondere fuer Luftfahrzeuge
DE864512C (de) Eintrittsdrallregler fuer Radialpumpen und Radialgeblaese
DE421686C (de) Schraubengeblaese mit zwei oder mehreren Fluegeln
DE210357C (de)
DE641967C (de) Schraubenluefterfluegelrad
DE102015204304A1 (de) Axiallaufrad und Ventilator mit einem solchen Axiallaufrad
DE3836673A1 (de) Verfahren und anordnung zur verminderung des induzierten widerstandes eines fluegels
DE602035C (de) Laufradbeschaufelung fuer Dampf- oder Gasturbinen
DE600534C (de) Schrauben- oder Fluegelventilator
DE426103C (de) Tragflaeche
DE1481491A1 (de) Flugzeug veraenderlicher Geometrie
DE483965C (de) Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Winddruck angetriebenen Tragflaechen
DE622686C (de) Schwanzloses Flugzeug
DE135794C (de)
DE736169C (de) Flugeugtragtragfluegel mit stark gewoelbtem Profil
DE661159C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen