DE3245467C2 - Polycarbonat-Formmasse - Google Patents

Polycarbonat-Formmasse

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DE3245467C2 DE3245467A DE3245467A DE3245467C2 DE 3245467 C2 DE3245467 C2 DE 3245467C2 DE 3245467 A DE3245467 A DE 3245467A DE 3245467 A DE3245467 A DE 3245467A DE 3245467 C2 DE3245467 C2 DE 3245467C2
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Abstract

Es wird eine Polycarbonatharzmasse vorgeschlagen, die größere Anteile eines Polycarbonatharzes und eines aromatischen Polyesterharzes und kleinere Anteile eines Isobutylencopolymerkautschuks und eines elastomeren Acrylpfropfcopolymerharzes und gegebenenfalls eines Olefinharzes enthält. Die Polycarbonatharzmasse hat verbesserte Eigen schaf ten, insbesondere ausgezeichnete Lösungsmittelbeständigkeit, insbesondere Benzinbeständigkeit, ausgezeichnete Schlagfestigkeit, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, Beständigkeit gegen Verschlechterung der Schlagfestigkeit durch Wärmealterung, verbesserte Schmelzflußeigenschaften und ausgezeichnete Formfreigabefähigkeit.

Description

wobei das Gewichtsverhältnis von [(AMB)]/[(C)f(D)] 2 bis 20 und bei Anwesenheit des Olefinpolymerisat (E) das Gewtchtsverhältnis von (B)/[(C>+{D>t<E)] 1 bis 5 betragt.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aromatische Polyester (B) sich von einem Alkylenglykol mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und einer aromatischen Dlcarbons&ure mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen oder deren esterbildendem Derivat ableitet.
3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isobutylencopolymerisatkautschuk (C) aus 93 bis 99 Gew.-» Isobutylen- und 7 bis 1 Gew.-» Isopreneinheiten aufgebaut Ist.
4. Masse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylpfropfcopolymerlsat (D) aus einem Stammpolymeren mit einem durchschnittlichen Tellchendurchmesser von 0,13 bis 0,20 μιη, das sich von 35 bis 60 Gewichtsteilen eines Alkylacrylats mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen Im Alkylrest, 5 bis 20 Gewichtsteilen Butadien, 0 bis 10 Gewichtstellen eines Alkylmethacrylats mit I bis 4 Kohlenstoffatomen Im Alkylrest und 0,6 bis 1,3 Gewichtstellen eines Vernetzungsmittels ableitet, und einem darauf aufgepfropften Gemisch von Styrol und Methylmethacrylat aufgebaut Ist.
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Die Erfindung betrifft eine Polycarbonat-Formmasse mit verbesserten Eigenschaften, die ein Polycarbonat, einen aromatischen Polyester und ein modifizierendes Polymeres umfaßt.
Äußere Kraftfahrzeugteile wie Stoßdampfer, Verkleidungen und Kotflügel wurden bisher aus Stahl gefertigt, jedoch trat mittlerwelle aufgrund der Notwendigkeit zur Verringerung der Kraftstoffkosten und des Gewichtes der Kraftfahrzeuge ein starker Bedarf für die Verwendung von Kunststoffen als Ersatz für Stahl auf. Weitere Vorteile von Kunststoff gegenüber Stahl sind hohe Korrosionsbeständigkeit und Beständigkeit gegenüber Verbeulung. Besonderes Interesse kommt Polycarbonaten mit ihrer ausgezeichneten Schlagfestigkeit und Wärmebeständigkeit zu.
Bei der Anwendung als Kraftfahrzeugkomponententeile zeigen jedoch Formgegegenstände aus Polycarbonaten bzw. die Polycarbonatmassen die folgenden vier Probleme:
1) Die Schlagfestigkeit eines Formgegenstandes aus einem Polycarbonat hängt in starkem Ausmaß von dessen Dicke ab. Zum Beispiel zeigt der Izod-Kerbschlagfestigkeltswert eines 3,2 mm dicken Gegenstandes einen plastischen Riß, während ein 6,4 mm dicker Gegenstand einen brüchigen Riß zeigt. Dies zeigt, daß die Schlagfestigkeit stark bei einem Gegenstand mit einer großen Dicke verringert wird.
2) Die hohe Izod-Festlgkeit (Kerbschlagfestigkeit) bei einer Dicke von 3,2 mm nimmt rasch bei niedrigen so Temperaturen ab.
3) Wenn der Polycarbonatgegenstand an hohe Temperaturbedingungen ausgesetzt wird, zeigt er eine Wärmealterung und nimmt hinsichtlich der Schlagfestigkeit stark ab.
4) Aufgrund einer niedrigen Lösungsmittelbeständigkeit entwickelt ein großförmlger Gegenstand oder Formgegenstand von komplizierter Gestalt mit hoher Restspannung Spannungsrisse beim Kontakt mit Anstrichs-
55 mitteln oder Benzin.
Insbesondere muß die vorstehend unter 4) aufgeführte Lösungsmittelbeständigkeit und die vorstehend unter 3) aufgeführte Wärmealterungsbeständigkeit der Schlagfestigkeit stark verbessert werden. Es wurden verschiedene Polycarbonat-Formmassen, insbesondere solche, die aus einem Polycarbonat und einem aromatischen Polyester, gegebenenfalls zusammen mit einem modifizierenden Polymeren aufgebaut sind, bereits bei Versuchen zur Verbesserung der Schlagfestigkeit von Polycarbonaten ohne wesentliche Verschlechterung seiner günstigen Eigenschaften vorgeschlagen. Es 1st jedoch äußerst schwierig, eine Polycarbonat-Formmasse zu entwickeln, die zufriedenstellend verbesserte Eigenschaften In gut ausgewogener Kombination aufweist.
Beispielsweise 1st In der US-PS 32 18 372 eine Harzmasse beschrieben, die im wesentlichen aus 95 bis 5 Gew.-% eines Polycarbonate und 5 bis 95 Gew.-% eines Polyalkylenterphthalats besteht, und es Ist festgestellt, daß diese Harzmasse von sich aus zu einem einfacheren Formungsarbeitsgang aufgrund ihrer niedrigeren Schmelzviskosität als Im Fall der Einzelanwendung des Polycarbonate führt und daß, da die Duktilltät der Harzmasse höher als
im Fall der Einzelanwendung des Polyalkylenterephthalats ist, sich ein Formgegenstand mit ausgezeichneten physikalischen, chemischen und elektrischen Eigenschaften ergibt. Die Lehre dieser Patentschrift ergibt jedoch nichts far die kombinierte Anwendung der Komponenten (C), (D) und (E) in den Massen gemäß der vorliegenden Erfindung. Die in dieser Patentschrift vorgeschlagenen Harzmassen haben unzufriedenstellende Schlagfestigkeit, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, und besitzen keine gute Beständigkeit gegen Losungsmittel s und keine gute Schlagfestigkeit in gut ausgewogener Kombination. Feiner haben die dort beschriebenen Massen eine unzufriedenstellende Beständigkeit der Schlagfestigkeit gegenüber Wärmealterung und ein unzufriedenstellendes Formtrennverhalten bei der Formgebung.
Die US-PS 4264487 beschreibt eine hochschlagfeste, beständige und langzeitig wärmebeständige Masse, die aus (a) etwa 25 bis 95% eines aromatischen Polyesters, (b) etwa 1 bis 50% eines aromatischen Polycarbonate und (c) dem Rest zu 100% aus einem Kern-Schlaen-Polymeren besteht, welches etwa 25 bis 95 Gew.-% einer ersten elastomeren Phase, die aus einem Monomersystem aus etwa 75 bis 99,8 Gew.-% eines (Ci-C^-Alkylacrylats, 0,1 bis 5% eines vernetzenden Monomeren und 0,1 bis 5% eines pfropfenden Monomeren polymerisiert ist, und etwa 75 bis 5% einer abschließenden steifen thermoplastischen Phase umfaßt. Aus dieser Patentschrift Ist an keiner Stelle die kombinierte Anwendung der Komponenten (C), (D) und (E), wie sie in den Massen gemäß der Erfin- is dung eingesetzt werden, abzuleiten. Bei den in dieser Patentschrift beschriebenen Massen werden verbesserte Eigenschaften gegenüber einer Masse, die im wesentlichen aus dem Polycarbonat und dem aromatischen Polyester besteht, durcn die Einverleibung des Kern-Schalen-Polymeren erhalten. Die erhaltene Masse hat jedoch immer noch eine unzufriedenstellende Losungsmittelbeständigkeit und eine unzufriodenstellende Schlagfestigkeit bei niedriger Temperatur.
Die US-PS 38 64 428 beschreibt eine thermoplastische Harzmasse, welche A) 25 bis 85 Gew.-% eines aromatischen Polyesters, B) 10 bis 75 Gcw.-% eines aromatischen Polycarbonate und C) 2 bis 35 Gew.-% eines Pfropfcopolymeren aus einem Butadienpolymeren-Vinylmonomeren umfaßt, wobei der Anteil der Butadienpolymerkomponente im Pfropfcopolymeren 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (A), (B) und (C), beträgt. Auch diese Patentschrift gibt keinen Hinweis auf die kombinierte Anwendung der Komponenten (C), (D) und (E) in den Massen gemäß der vorliegenden Erfindung. Ferner haben diese Massen weitere Verbesserungen hinsichtlich der Lösungsmittelbeständigkeit und der Schlagfestigkeit bei niedriger Temperatur nötig.
In der US-PS 42 57 937 sind modifizierte thermoplastische Polyesterroassen beschrieben, welche (a) ein PoIy(1,4-butylenterephthalat) oder einen Copolyester und gegebenenfalls ein Polyethylenterephthalat) und (b) als Modifizierer hierfür eine Kombination aus einem Polyacrylat und einem aromatischen Polycarboant und gegebenenfalls (c) Füllstoffe und/oder Verstärkungsmittel und/oder (d) Flammverzögerungsmlttel enthalten. Das Modifiziermittel (b) liefert eine erhöhte Beständigkeit gegenüber Schlagbruch, eine erhöhte Festigkeit und verbesserte Beständigkeit gegen Wärmeverformung der aus den Massen hergestellten Formgegenstände. Diese Patentschrift beschreibt ebenfalls nicht die kombinierte Anwendung der Komponenten (C), (D) und (E) entsprechend den Massen gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die dortigen Massen nicht vollständig zufrieden- stellend Im Hinblick auf Lösungsmittelbeständigkeit und Schlagfestigkeit bei niedriger Temperatur sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht In der Vermeidung der Fehler der vorstehenden üblichen Polycarbonat-Formmassen, die aus einem Polycarbonat, einem aromatischen Polyester und einem modifizierenden Polymeren aufgebaut sind, um neue und wertvolle Polycarbonat-Formmassen zu erhalten, die zur Erzielung von Formgegenständen mit ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln, insbesondere Benzin von hoher Octanzahl, und hoher Schlagfestigkeit selbst in kalter Atmosphäre fähig sind.
Dabei wurde es als wichtig gefunden, das Formtrennverhalten zu verbessern, um die Restspannung In den Formgegenständen zu verringern und das Eindringen von Benzin In die Formgegenstände zu verhindern, da ein schlechte Trennverhalten Spannungen In den Formgegenständen bei der Entfernung aus der Form verursacht. Weitere Untersuchungen auf der Basis dieser Feststellung wurden unternommen, um Polycarbonat-Formmassen zu entwickeln, die größe Anteile an Polycarbonat und aromatischem Polyester enthalten, welche das vorstehende Erfordernis erfüllen und verbesserte Eigenschaften in gut ausgewogener Kombination besitzen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Polycarbonat-Formmasse, bestehend aus
(A) 20 bis 90 Gew.-% eines Polycarbonate, so
(B) 5 bis 70 Gew.-% eines aromtischen Polyesters,
(C) 1 bis 15 Gew.-96 eines Isobutylencopolymerisatkautschuks, der aus einem größeren Anteil an Isotubyleneinheiten und einem kleineren Anteil an Isopreneinheiten aufgebaut ist,
(D) 1 bis 20 Gew.-% eines elastomeren Acrylpfropfcopolymerlsats, das aus einem vernetzten Acrylcopolymerisat mit einem Gehalt von nicht weniger als 3 Gew.-% Butadien als Comonomerem, das frei von Äthylen 1st, als Stammpolymerem und darauf aufgepfropft mindestens einem Pfropfmonomeren In Form von Styrol, Alkylacrylaten und/oder Alkylmethacrylaten aufgebaut 1st, und
(E) 0 bis 15 Gew.-% eines sich von Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ableitenden Oleflnhomo- oder -copolymerisate, sowie gegebenenfalls
(F) weiteren üblichen Additiven, w
wobei das Gewichtsverhältnis von [(AMB)]/[(CMD)] 2 bis 20 und bei Anwesenheit des Olefinpolymerisats (E) das Gewichtsverhältnis von (B)/[(C)+<DME)] 1 bis 5 beträgt.
Vorzugswelse leitet sich der aromatische Polyester (B) von einem Alkylenglykol mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und einer aromatischen Dlcarbonsäure mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen oder deren esterbildendem Derivat ab. Vortellhafterwelse Ist der Isobutylencopolymerlsatkautschuk (C) aus 93 bis 99 Gew.-96 Isobutylen- und 7 bis 1 Gew.-% Isopreneinheiten aufgebaut.
Günstleerwelse Ist das Acrylpfropfcopolymerisat (D) aus einem Stammpolymeren mit einem durchschnitt-
lichen Teilchendurchmesser von 0,13 bis 0,20 μπι, das sich von 35 bis 60 Gewichtsteilen eines Alkylacrylats mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, 5 bis 20 Gewichtsteilen Butadien, 0 bis 10 Gewichtsteilen eines Alkylmethacrylats mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und 0,6 bis 1,3 Gewichtstellen eines Vernetzungsmittels ableitet, und einem darauf aufgepfropften Gemisch von Styrol und Methylmethacrylat aufgebaut.
Die erfindungsgemäßen Polycarbonat-Formmassen besitzen verbesserte Eigenschaften wie ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln, Insbesondere Benzin, speziell Benzin von hoher Octanzahl, ausgezeichnete Schlagfestigkeit, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, Beständigkeit der Schlagfestigkeit gegenüber Wärmealterung, eine verbesserte Schmelzflußeigenschaft und ausgezeichnetes Formtrennverhalten bei der Formgebung In gut ausgewogener Kombination.
Die Polycarbonat-Formmassen gemäß de: Erfindung haben eine weit höhere Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln, beispielsweise Benzin von hoher Octanzahl, und eine weit höhere Beständigkeit gegenüber Schädigung der Schlagfestigkeit durch Wärmealterung als Polycarbonate allein, und die Schlagfestigkeit, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, von Fonngegenständen aus dieser Masse mit großer Wandstärke, wird verbessert. Ferner haben die Massen gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Formbarkeit und geben Form-
is gegenstände mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften wie Zugfestigkeit, ausgezeichnetem Oberflächenaussehen und ausgezeichneter Beständigkeit gegen Verfärbung aufgrund von Wärme. Infolgedessen können die Formgegenstände aus den Massen der Erfindung als äußere Kraftfahrzeugteile wie Stoßstangen, Verkleidungen und Kotflügel verwendet werden.
Die Polycarbonat-Formmasse gemäß der Erfindung ist aus den folgenden vier oder fünf Komponenten aufge-
20 baut, von denen das Polycarbonat und der aromatische Polyester die Hauptkomponenten sind:
(A) 20 bis 90 Gew.-*, vorzugsweise 40 bis 80 Gew.-% eines Polycarbonats.
(B) 5 bis 70 Gew.-«, vorzugsweise 10 bis 45 Gew.-» eines aromatischen Polyesters.
(C) 1 bis 15 Gew.-«, vorzugsweise 2 bis 12 Gew.-« eines aus einem Hauptanteil aus Isobutylen und einem klelneren Anteil an Isopren aufgebauten Isobutylencopolymerisatkautschuks.
(D) 1 bis 20 Gew.-«, vorzugsweise 3 bis 15 Gew.-« eines elastomeren Acrylpropfcopolymerisats, das aus einem vernetzten Acrylcopolymerisat mit einem Gehalt von nicht weniger als 3 Gew.-« Butadien als Comonomerem, das frei von Äthylen ist, als Stammpolymeren und hierauf aufgepfropft mindestens einem Pfropfmonomeren aus der Gruppe von Styrol, Alkylacrylaten und Alkylmethacrylaten aufgebaut Ist.
Μ (E) 0 bis 15 Gew.-«, vorzugsweise 0 bis 10 Gew.-« eines sich von einem Olefin mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
ableitenden Olefinhomo- oder -copolymer; sats sowie gegebenenfalls (F) weiteren üblichen Additiven.
Falls das Harz (E) verwendet wird, beträgt seine bevorzugte Menge 1 bis 10 Gew.-«, stärker bevorzugt 2 bis 5 Gew.-«.
Die ausgezeichneten und verbesserten Eigenschaften der Polycarbonat-Formmassen gemäß der Erfindung werden vermutlich durch die Wechselwirkung der vorstehend aufgeführten vier oder fünf Komponenten In den spezifischen Verhältnissen erzielt, jedoch sind keine Einzelheiten dieses Mechanismus bisher geklärt. Die vorstehende Annahme leitet sich von dem Sachverhalt ab, daß, wie In den nachfolgenden Vergleichsversuchen gezeigt wird, die ausgezeichneten verbesserten Eigenschaften nicht erhalten werden können, wenn Massen verwendet werden, denen auch nur eine der drei Komponenten (B) bis (D) fehlt.
Die Polycarbonat-Formmassen gemäß der Erfindung haben eine überlegene Formfreigabefähigkeit und verbesserte Schmelzflußeigenschaften. Deshalb können sie zu großformlgen oder kompliziert geformten Gegenständen mit niedriger Restspannung geformt werden. Da diese Formgegenstände eine hohe Schlagfestigkeit selbst In kalter Atmosphäre beibehalten und stark verbesserte Lösungsmittelbeständigkeit besitzen, erleiden sie keine Spannungsrißbildung beim Kontakt mit Benzin von hoher Octanzahl und halten Schläge Im kalten Klima vollständig aus. Infolgedessen können die Polycarbonat-Formmassen gemäß der Erfindung in weitem Umfang auf Anwendungsgebieten eingesetzt werden, welche Beständigkeit gegenüber Benzin und dergleichen erfordern, beispielsweise als Kraftfahrzeugteile. Sie können besonders vorteilhaft als Kraftfahrzeugstoßstangen verwendet so werden, bei denen Schlagfestigkeit Im kalten Klima erforderlich ist.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Polycarbonat (A) kann nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzung eines zweiwertigen Phenoles mit einem Carbonatvorläufer wie Phosgen In Gegenwart eines Säureakzeptors und eines Steuerungsmittels für das Molekulargewicht oder durch Esteraustauschreaktion zwischen einem zweiwertigen Phenol und einem Carbonatvorläufer wie Dlphenylcarbonat.
Bevorzugte zweiwertige Phenole sld Bisphenole und Bisphenol A, d. h. 2,2-Bis(4-hydroxyphenyI)propan, wird besonders bevorzugt. Bisphenol A kann teilweise oder vollständig durch andere zweiwertige Phenole ersetzt sein.
Beispiele für weitere zweiwertige Phenole außer Bisphenol A umfassen Hydrochinon, 4,4'-Dlhydroxydlphenyl,
Bis (4-hydroxyphenyl)methan, l,l-Bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexan. 2,2-Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl) propan, Bls(4-hydroxyphenyl)sulfld, Bls(4-hydroxyphenyl)sulfon, Bls(4-hydroxyphenyl)sulfoxld, Bis(4-hydroxyphenyDketon, Bls(4-hydroxyphenyl)äther und halogenierte Bisphenole wie 2,2-Bls(3,5-dlbrom4-4-
hydroxyphenyOpropan.
Das Polycarbonat kann auch ein Homopolycarbonat eines derartigen zweiwertigen Phenols, ein Copolycarbonat auf Basis von zwei oder mehr derartigen zweiwertigen Phenolen oder ein Gemisch derartiger Homo- und/oder Copolycarbonate sein.
Diese Polycarbonate sind leicht technisch erhältlich.
Beispiele für bevorzugte Polycarbonate als Komponente (A) sind Polycarbonate von Bisphenol A, Copolycarbonate von Bisphenol A und nicht mehr als 20 Mol-«, bezogen auf die gesamte zweiwertige Alkoholkompo-
nente, von Bis(4-hydroxyphenyl)methan7l,l-Bis(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan, Bls(4-hydroxyphenyl)sulfon, 2,2- f
Bis(3,5-dlmethyl-4-hydroxyphenyl)propan oder 2,2-Bls(3,5-dlbrom-4-hydroxyphenyl)propan und Gemische von Bisphenol A-Polycarbonaten mit nicht mehr als 20 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Gemisch, eines Homopoly- ||
carbonates von Bis(4-hydroxyphenyl)methan, l,l-Bls(4-hydroxyphenyl)cyclohexan, Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon, |
2,2-Bls(3,5-dlmethyl-4-hydroxyphenyl)propan oder 2,2-Bis(3,5-dlbrom-4-hydroxyphenyl)propan. Die Bisphenol 5 §
Α-polycarbonate werden besonders bevorzugt. Ϊ;
Der erfindungsgemäß eingesetzte aromatische Polyester (B) kann nach einem bekannten Verfahren hergestellt |
werden oder Im Handel erhalten werden. Die bevorzugten aromatischen Polyester (B) sind Polyester, die sich !|
von einem Alkylenglykol mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und einer aromatischen Dlcarbonsäure mit 8 bis 12 %
Kohlenstoffatomen oder einem esterbildenden Derivat hiervon, wie einem niederen Alkylester der aromatischen io ä
Dicarbonsäure, ableiten. Beispiele für Alkylenglykole sind Äthylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandlol, 1,4- =*
Cyclohexandimethanol und 1,10-Decamethylenglykol, und Beispiele für aromatische Dicarbonsäuren sind \
Terephthalsäure, Isophthalsäure und 2,6-Naphthalendicarbonsäure. Somit sind erläuternde Beispiele derartiger aromatischer Polyester (B) Poly(äthylenterephthalat), Poly(3,4-butylenterephthalat), amorphe Poly(äthylentere- ■
phthalat)copolyester, amorphe Poly(l,4-butylenterephthalat)copolyester und amorphe Poly(l,4-cyclohexandi- 15
methylenterephthalaOcopolyester. J
Ein üblicherweise mit »Butylkautschuk« bezeichnetes Copolymerlsat kann als Isobutylencopolymerisatkautschuk (C) In den Massen gemäß der Erfindung verwendet werden. Es besteht beispielsweise aus einem Copoly- i
merlsatkautschuk, der aus 93 bis 99 Gew.-% Isobutylen und 7 bis 1 Gew.-SK Isopren aufgebaut Ist. Derartige Copolymerisatkautschuke und Verfahren für Ihre Herstellung sind bekannt und der Copolymerisatkautschuk ist im Handel erhältlich. Der Isobutylencopolymerisatkautschuk (C) kann beispielsweise durch Copolymerisation von 93 bis 99 Gew.-% Isobutylen und 7 bis 1 Gew.-« Isopren in Gegenwart eines Frledel-Crafts-Metallhalogenidkatalysators wie Aluminiumchlorid bei niedriger Temperatur, beispielsweise etwa -100° C, hergestellt werden. Vorzugswelse hat der Copolymerisatkautschuk (C) eine relativ hohe Schmelzviskosität.
Das erfindungsgemäß als Komponente (D) eingesetzte elastische Acrylpfropfcopolymerisat Ist aus einem vernetzten Acrylcopolymerlsat, das nicht weniger als 3 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 40 Gew.-%, stärker bevor- '
zugt 5 bis 30 Gew.-% Butadien als Comonomeres einpolymertslert enthält und frei von Äthylen ist, als Stamm- '
polymeren und hierauf aufgepfropft mindestens einem Pfropfmonomeren aus der Gruppe von Styrol, Alkylacrylaten und Alkylmethacrylaten aufgebaut.
Beispiele für Acrylkomponenten, die das vernetzte Acrylcopolymerisat bilden, umfassen Alkylacrylate, vorzugsweise solche mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, und Alkylmethacrylate, vorzugsweise solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen Im Alkylrest. Spezifische Beispiele für Alkylacrylate sind 2-Äthylhexylacrylat, n-Butylacrylat, 2-MethylbutyIacrylat, Äthylacrylat, n-Hexylacrylat und n-Dodecylacrylat. Spezifische Beispiele für Alkylmethacrylate sind Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat und n-Butylmethacrylat. Vernetzungsmittel, J
die zur Vernetzung der Acrylcopolymerlsate verwendet werden können, umfassen beispielsweise Äthylenglykol- 35 '
dlmethacrylal, Diäthylenglykoldiacrylat, Dlvinylbenzol und Dlvlnyltoluol.
Beispiele für Alkylacrylate und -methacrylate als Pfropfmonomere zur Aufpfropfung auf das Stammpolymere können die gleichen sein, wie sie vorstehend hinsichtlich des Stammpolymeren angegeben sind. Das Pfropfmonomere kann eine geringe Menge an Acrylnitril enthalten.
Die elastomeren Acrylpfropfcopolymerisate und die Verfahren zu ihrer Herstellung sind bekannt. Sie können beispielsweise durch Emulsionspolymerisation von 35 bis 60 Gewichtstellen eines Alkylacrylates, 5 bils 20 Gewichtstellen Butadien und 0 bis 10 Gewichtsteilen eines Alkylmethacrylats in Gegenwart von 0,6 bis 1,3 Gewichtsteilen eines Vernetzungsmittels, Zusatz eines Ausflockungsmittels zu dem erhaltenen Latex zur Einsteilung seines durchschnittlichen Teilchendurchmessers vorzugsweise aus etwa 0,13 bis 0,20 μπι und Pfropfung des Pfropfmonomeren auf den erhaltenen latexartigen Kautschuk (Stammpolymeres) hergestellt werden. 45 : Die Pfropfung kann beispielsweise durch Pfropfpolymerisation von 20 bis 25 Gewichtstellen eines Monomerge- si. misches aus 5 bis 15 Gewichtstellen Styrol, 5 bis 15 Gewichtstellen Methylmethacrylat, 0 bis 10 Gewichtsteilen Acrylnitril und 0,1 bis 0,3 Gewichtsteilen eines Vernetzungsmittels als erste Pfropfkomponente mit 65 Gewichtsteilen des latexartigen Kautschuks (Stammpolymeres) und weitere Pfropfpolymerisation von 10 bis 15 Teilen eines Monomergemisches aus 10 bis 15 Gewichtstellen Methylmethacrylat und 0,1 bis 0,3 Gewichtsteilen so ν eines Vernetzungsmittels als zweite Pfropfkomponente bewirkt werden. ü
Die vorstehenden elastomeren Acrylpfropfcopolymerisate (D) und die Verfahren für ihre Herstellung sind im einzelnen beispielsweise in den US-PS 38 42 144, 38 86 232 und 38 86 235 beschrieben, worin derartige Pfropfcopolymerisate als Modifizierkomponente beschrieben sind. Diese Pfropfpolymerisate sind im Handel erhältlich.
Die Polycarbonat-Formmassen gemäß der Erfindung können weiterhin ein sich von einem Olefin mit 2 bis 6 55 |™
Kohlenstoffatomen ableitendes Olefinpolymerisat (E) enthalten. Beispiele derartiger Olefinpolymerisate sind i
Homopolymerisate von C2- bis C6-Olefinen oder Copolymerisate von diesen miteinander oder mit weiteren mit §|
den Olefinen copolymerisierbaren Monomeren wie Vinylacetat, Vinylchlorid oder Tetrafluoräthylen. Beispiele j|
für bevorzugte Olefinharze sind Polyäthylen, Polypropylen und Poly(4-methylpenten-l). Verfahren zur Herstel- §j
lung dieser Polyolefine sind gut bekannt, und sie können Im Handel erhalten werden.
Die Polymethylpentenpolymerisate (E), die in den Massen der Erfindung verwendet werden können, können z. B. Polymere auf der Basis von 4-Methylpenten-l sein, vorzugsweise solche mit einer Dichte von etwa 0,83 bis etwa 0,84. Solche Polymerisate sind im Handel erhältlich.
Beispiele für Polyäthylene (E) sind Polyäthylen niedriger Dichte, Polyäthylen mittlerer Dichte, Polyäthylen hoher Dichte und geeignete Gemische hiervon. Diese Polyäthylene sind gleichfalls Im Handel erhältlich. Polyäthylene mit einer Dichte von etwa 0,94 bis etwa 0,96 oder Gemische hiervon wenden bevorzugt
Geeignete Polypropylene (E) besitzen eine Dichte von etwa 0,89 bis etwa 0,91 und Gemische hiervon werden gleichfalls bevorzugt. Diese Polypropylene sind gleichfalls im Handel erhältlich.
Ferner können Äthyien/Propylen-Copolymerisate Äthylen/Buten-l-Copolymerlsate, Propylen/Buten-1-Copolymerlsate und Äthylen/4-Methylpenten-l-Copolymerlsate als Beispiele für Oleflncopolymerlsate aufgeführt werden. Beispiele für Copolymerisate derartiger Olefine mit anderen copolymerlsierbaren Monomeren sind Äthylen/Vlnylacetat-Copolymerisate, Äthylen/Vinylchlorid-Copolymerisate und Äthylen/Tetrafluoräthylen-Copolymerisate.
In den Polycarbonat-Formmassen gemäß der Erfindung, die aus größeren Anteilen des Polycarbonats (A) und des aromatischen Polyesters (B) und kleineren Anteilen des lsobutylencopolymerlsatkautschuks (C) und des elastomeren Acrylpfropfcopolymerisates (D) und gegebenenfalls dem sich von einem C2- bis C6-Olefln ableitenden Polyolefins (E) aufgebaut sind, sind die Verhältnisse der Einzelkomponenten die folgenden:
(A) Polycarbonat: 20 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 80 Gew.-%.
(B) Aromatischer Polyester: 5 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 45 Gew.-%.
(C) Isobutylencopolymerisatkautschuk: 1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 12 Gew.-%.
(D) Elastomeres Acrylpfropfcopolymerisat: 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 15 Gew.%. 15 (E) Olefinpolymerisat: 0 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 10 Gew.-%.
Es Ist gleichfalls erforderlich, daß Innerhalb der vorstehenden Bereiche der Verhältnisse das Gewlchtsverhäitnls von [(A) + (B)]/[(C) + (D)' von 2 bis 20 beträgt, und, falls das Harz (E) vorliegt, das Gewichtsverhältnis von (B)/[(C) + (D) + (E)] von 1 bis 5 beträgt.
Falls der Anteil des Polycarbonats (A) zu gering und unterhalb der vorstehenden unteren Grenze ist, können die ausgezeichnete Schlagfestigkeit, Insbesondere die ausgezeichnete Schlagfestigkeit bei niedrigen Temperaturen, und die ausgezeichnete Beständigkeit der Schlagfestigkeit gegenüber Wärmealterung, wie sie die Ziele der Erfindung sind, nicht erreicht werden. Falls der Anteil zu groß und oberhalb der oberen Grenze Ist, kann die gewünschte ausgezeichnete Lösungsmittelbeständigkeit gemäß der Erfindung nicht erhalten werden.
Falls der Anteil des aromatischen Polyesters (B) zu gering und unterhalb der vorstehend angegebenen unteren Grenze liegt, können die hohe Steifigkeit und die Lösungsmittelbeständigkeit, wie sie das Ziel der Erfindung darstellen, nicht erreicht werden. Falls die Menge zu groß Ist und oberhalb der oberen Grenze liegt, können die ausgezeichnete Schlagfestigkeit bei niederen Temperaturen und die ausgezeichnete Beständigkeit der Schlagfestigkeit gegen Wärmealterung, wie sie das Ziel der Erfindung sind, nicht erzielt werden.
Falls das Verhältnis des Isobutylencopolymerisatkautschuks (C) zu gering und unterhalb der vorstehend angegebenen unteren Grenze ist, können die ausgezeichnete Lösungsmittelbeständigkeit und die ausgezeichnete Schlagfestigkeit (mit einer 6,35 mm dicken Probe), wie sie erfündungsgemäß beabsichtigt sind, nicht erhalten werden. Falls andererseits der Wert zu groß ist und oberhalb der vorstehend angegebenen oberen Grenze Hegt, wird die charakteristische Steifigkeit des Polycarbonats drastisch verringert und eine EntSchichtung tritt im
35 Formgegenstand in der Harzmasse auf und verschlechtert deren Aussehen.
Falls ferner der Anteil des elastomeren Acrylpfropfcopolymerisats (D) zu gering ist und unterhalb der vorstehend angegebenen unteren Grenze liegt, können die ausgezeichnete Schlagfestigkeit (insbesondere bei niedrigen Temperaturen) und die ausgezeichnete Beständigkeit der Schlagfestigkeit gegenüber Wärmealterung, wie sie das Ziel der Erfindung sind, nicht erreicht werden. Falls das Verhältnis zu groß Ist und oberhalb der oberen Grenze Hegt, nimmt die Schmelzflußgeschwindigkeit der Formmasse ab, und verschiedene mechanische Eigenschaften wie Steifigkeit, Zugfestigkeit und Biegungsfestigkeit des aus der erhaltenen Formmasse hergestellten Formgegenstandes werden verschlechtert.
Das Polyolefin (E) als Gegebenenfallskomponente dient zur Beibehaltung der vorstehend aufgeführten ausgezeichneten Eigenschaften im Gleichgewicht.
Falls das Gewichtsverhältnis von [(A) + (B)]/[(C) + (D)] zu niedrig und unterhalb der vorstehend aufgeführten unteren Grenze Ist, nimmt die Schmelzflußgeschwindigkeit der Harzmasse ab, und die mechanischen Eigenschaften wie Steifigkeit und Biegungsfestigkeit eines aus der Harzmasse hergestellten Formgegenstandes werden geschädigt. Falls das Gewichtsverhältnis zu hoch und oberhalb der oberen Grenze lsi, können die ausgezeichnete Schlagfestigkeit bei niederen Temperaturen und die ausgezeichnete Beständigkeit der Schlagfestigkeit
50 gegenüber Wärmealterung, wie sie das Ziel der Erfindung sind, nicht erzielt werden.
Falls ferner das Gewichtsverhältnis von (B)/[(C) + (D) + (E)] zu niedrig und unterhalb der unteren vorstehend angegebenen Grenze liegt, nimmt die Schmelzflußgeschwindigkeit der Formmasse ab, und die Steifigkeit eines hieraus hergestellten Formgegenstandes wird verringert. Falls der Wert zu hoch und oberhalb der oberen Grenze ist, können die ausgezeichnete Schlagfestigkeit bei niederen Temperaturen und die ausgezeichnete Beständigkeit
55 der Schlagfestigkeit bei Warmealterung nicht erhalten werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann eine Polycarbonat-Formmasse mit ausgezeichneter Lösungsmittelbeständigkeit, insbesondere Beständigkeit gegenüber Benzin von hoher Octanzahl, einer ausgezeichneten Schlagfestigkeit bei niederer Temperatur, einer ausgezeichneten Beständigkeit gegenüber Schädigung der Schlagfestigkeit durch Warmealterung, einer verbesserten Schmelzflußeigenschaft und ausgezeichneter Formfrelgabefählgkelt in gut ausgewogener Kombination erhalten werden, die nach den nachfolgend angegebenen Testverfahren eine Schmelzflußgeschwindigkeit von etwa 10 bis 15 g/10 Minuten, einen Biegungsmodul von etwa 1,765 bis 2,157 N/mm2, eine relative Biegungsfestigkeit In Benzin von hoher Octanzahl von etwa 65 bis 80, eine relative Biegungsfestigkeit in Tetrachlorkohlenstoff von etwa 70 bis 90, keine Rlßblldung Im Schraubenklammertest in Benzin von hoher Octanzahl, Tetrachlorkohlenstoff oder Methyllsobutylketon, eine Frelgabefähigkeit von nicht mehr als etwa 100 kg und in zahlreichen Fällen nicht mehr als 90 kg beim Formfreigabetest, eine Izod-Schlagfestigkelt von mindestens etwa 40 KJ/m2 (3,18 mm dick) beim Schlagbeständigkeitstests bei -10° C und eine Wärmealterungsbeständigkeit (nach der Wärmebehandlung) von mindestens 55 KJ/m2 beim Schlagwärmealterungstest (125° C χ 65 Stunden, 3,18 mm dick) umfassen. Ein 6,35 mm dickes Probestück hat
eine Izod-Schlagfestlgkelt bei -1O0C von mindestens 19 KJ/m2, und^nach der Wärmebehandlung bei 125° C für 65 Stunden zeigt es eine Izod-Schlagfestlgkelt von mehr als 19 KJ/m2.
Die Polycarbonat-Formmassen gemäß der Erfindung können durch Vermischen des Polycarbonate (A), des aromatischen Polyesters (B), des Isobutylencopolymerisatkautschuks (C), des elastomeren Acrylpfropfcopolymerisats (D) und gegebenenfalls des Polyolefins (E) unter Anwendung irgendwelcher bekannter Kneteinrichtungen hergestellt werden mittels derer diese Komponenten einheitlich vermischt werden können. Beispielsweise können die vier Komponenten (A), (B), (C) und (D) und gegebenenfalls (E) durch einen Mischer wie einen Mischer vom V-Typ oder einen Supermischer vermischt werden und dann In einem Extruder schmelzvermischt werden oder sie werden durch einen Mischer wie einen Co-Kneter schmelzvermischt. Weiterhin können die Komponenten (C), (D) und (E), die Komponenten (C) und (D) und die Komponenten (C) und (E) jeweils durch einen Mischer wie eine Knetwalze oder einen Banbury-Mischer vermischt werden, und die erhaltenen Gemische können im geschmolzenen Zustand mit der oder den restlichen Komponenten vermischt werden. Unter diesen Verfahren werden diejenigen, welche zwei oder mehr Schmelzmischerarbeitsgänge umfassen, bevorzugt, da sie das Mischausmaß erhöhen.
Die Schmelzvermischung kann bei einer Temperatur bewirkt werden, bei der die Komponente mit dem hoch- is sten Schmelzpunkt geschmolzen werden kann. Beispielsweise beträgt die Temperatur etwa 230 bis etwa 300 C.
Außer den Komponenten (A), (B), (C) und (D) und gegebenenfalls (E) können die Polyearbonat-Forrnmassen gemäß der Erfindung verschiedene gewöhnlich in Harzmassen dieser Art einverleibte Zusätze oder Additive, enthalten Derartige Additive sind beispielsweise 0,5 bis etwa 20 Gewichtsteile eines Füllstoffes oder Verstärkungsmlttels etwa 0,01 bis etwa 0,1 Gewichtsteile eines Wärmestabilisators, etwa 0,01 bis etwa 0,2 Gewichts- M teile eines Antioxidationsmittels, etwa 0,1 bis etwa 0,7 Gewichtstelle eines Lichtstabilisators, etwa 0,1 bis etwa 10 Gewichtsteile eines Feuerverzögerungsmittels, etwa 0,5 bis etwa 3 Gewichtsteile eines Plastifizieren., etwa 0,1 bis etwa 3 Gewichtsteile eines antistatischen Mittels, etwa 0,1 bis etwa 1 Gewichtsteile eines Formtrennmittels, etwa 0 3 bis etwa 1 Gewichtsteile eines Treibmittels und etwa 1 bis etwa 10 Gewichtstelle an weiteren Harzen oder Kautschuken, die mit diesen Komponenten mischbar sind. Die vorstehenden Mengen der Zusätze beziehen sich auf 100 Gewichtsteile des Polycarbonate.
Beispiele für Füllstoffe oder Verstärkungsmittel umfassen Glasfasern, Asbest, Kohlenstoflasern, Kieselsäure, Ta'k und Calciumcarbonat.
Beispiele für Wärmestabilisatoren umfassen Triphenylphosphlt, Tris-(2,6-dlmethylphenyl)phosphit, TrIs-(Mischmono- und di-nonylphenyl)phosphlt, Dlmethylbenzolphosphpnat und Trimethylphosphat.
Beispiele für Antioxidationsmittel umfassen Octadecyl-S-aS-dl-tert.-butyM-hydroxyphenyDpropionat. und Pentaerythrityl-tetrakls[3-(3,5-dl-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat].
Beispiele für Lichtstabilisatoren umfassen 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)benzotriazol, 2-(2-Hydroxy-5-tert.-octylphenyDbenzotriazol und 2-Hydroxy-4-n-octoxybenzophenon.
Beispiele für Feuerverzögerungsmittel umfassen 2,2-Bis(3,5-dlbrom-4-hydroxyphenyl)propan, Hexabromcyclododecan, Natrlum-3,5-dlbrombenzolsulfonat und Natrlumlaurylsulfat.
Beispiele für Plastiflzierer umfassen Dioctyl^^-epoxy-hexahydrophthalat, Tris-ioctoxycarbonyläthyOisocyanurat, Trlstearin und epoxidlertes Sojabohnenöl.
Beispiele für antistatische Mittel umfassen Glycerinmonostearat, Natrlum-stearylsulfonat und Natrium-
dodecylbenzolsulfonat.
Beispiele für Formtrennmittel umfassen Stearylstearat, Bienenwachs, Montanwachs und Paraffinwachs.
Beispiele für weitere Harze sind Polystyrol, Polymethylmethacrylat, AS-Harz, ABS-Harz, MBS-Harz und Polyphenylenoxid.
Diese Zusätze können zu einem geeigneten Zeltpunkt während des Vermlschens der Komponenten zur Bildung der Masse eingemischt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiterhin. Sämtliche Teile in diesen Beispielen sind auf das Gewicht bezogen. Die verschiedenen in diesen Beispielen angegebenen Eigenschaften wurden nach den folgenden Verfahren gemessen.
(I) Formflleßfahigkelt
Getrocknete Pellets der Masse wurden als Proben verwendet, und die Schmelzfließfähigkeit des Probestücks wurde nach dem Verfahren gemäß ASTM D1238 gemessen, wobei jedoch die lesttemperaiur aui 2<m v. ur.u ule Testbelastung auf 2160 g festgesetzt wurde. Größere Werte zeigen eine bessere Fließfähigkeit.
(II) Steifigkeit
Getrocknete Pellets der Masse wurden zu einem Biegungstestprobestück (127 mm χ 12,7 mm χ 6,35 mm) «formt Die Testprobestücke wurden bei einer Temperatur von 23° C und einer Feuchtigkeit von 50% während 24 Standen behandelt, und dann wurde Ihre Biegefestigkeit bei 23» C mittels eines Zugmeßgerätes gemessen. Aus der Spannungs-Belastungskurve wurde der Biegungsmodul der Proben bestimmt. Ein höherer Biegungsmodul bezeichnet eine höhere Steifigkeit.
(III) Lösungsmittelbeständigkeit
(III-a) Biegungstest im Lösungsmittel Ein Biegungstestprobestück (127 mm χ 12,7 mm χ 6,35 mm) wurde aus getrockneten Pellets unter Anwen-
nlsse geben eine bessere Lösungsmittelbeständigkeit.
(Ill-b) Schraubenklammertest Eine flache Platte von 127 mm χ 127 mm χ 3 mm wurde aus vorgetrockneten Pellets mittels ei«« SprtüjuB-
eingetaucht. In Luft während 24 Stunden stehengelassen und dann auf das Auftreten von Rissen untersucht. Das Fehlen von Rissen zeigt eine ausgezeichnete Lösur.gsrnittelbeständigkeit.
(IV) Schlagfestigkeit
Schlagfestigkelt-Testp.obenstücke mit einer Größe von 64 mm χ 12,7 mm χ 3,18 mm oder einer Größe von 64 mm χ 12,7 mm χ 6,35 mm wurden aus getrockneten Pellets der Masse unter Anwendung einer. Wußmaschine geformt, und eine Kerbe von 0,25 mmR wurde In den Probestücken ausgebildet. Jedes Probestück wurde fei emer Temperatur von 23» C und einer Feuchtigkeit von 50% während 24 Stunden behandelt, und dann wtde seine Sagfestigkeit mit einem Izod-Schlagtestgerät gemessen. Höhere Schlagfestigkeitswerte zeigen eine höhere Schlagfestigkeit an.
(IV-a) Schlagfestigkeit bei niedrigen Temperaturen
30
45
Das in der vorstehenden Weise geformte Kerbschlagtestprobestück wurde in einem Gefäß von konstante Temperatur bei -10° C während einer Stunde stehengelassen und unmittelbar anschließend aus dem OeIälJ entnommen und auf die Schlagfestigkeit mittels des gleichen Izod-Schlagtestgerätes untersucht. Höhere Schlagfestigkettswene geben höhere Schlagfestigkeit an.
(IV-b) Test für Beständigkeit der Schlagfestigkeit bei Wärmealterung
Das vorstehend gemäß (IV) hergestellte Kerbtestprobestück wurde in einem Gefäß von konstanter Temperatur bei 125° C während 65 Stunden stehengelassen. Dann wurde es aus dem Gefäß entnommen und bei einer Temperatur von 230C und einer Feuchtigkeit von 50% während 24 Stunden behandelt. Nach der vorstehenden Wärmealsterungsbehandlung wurde die Schlagfestigkeit der Probe durch das vorstehende Izod-Schlagtestgerät gemessen. Höhere Schlagfestigkeitswerte zeigen dabei eine höhere Beständigkeit gegen Wärmealterung.
(V) Entformungstest
Vorgetrocknete Pellets wurden kontinuierlich zu becherartigen Gegenständen mit einer Wandstärke von 4 mm einer Höhe von 20 mm und einem Bodendurchmesser von 63 mm bei einer Zylindertemperatur von 270° C und einer Formtemperatur von 80° C geformt. Die Entformungslast eines Formgegenstandes, der beim dreißigsten Schub erhalten worden war, wurde mittels eines Spannungsmeßgerätes gemessen, das an der Auswerfplatte der Form befestigt war. Niedere Entformungslasten (kg) zeigen bessere Formfreigabefähigkeit.
■ 50
Beispiele 1 bis 6 und Vergleichsbeispiele I bis X
Bei jedem Versuch wurde ein vorgetrocknetes Polycarbonat vom Bisphenol Α-Typ als Komponente (A), jeder der in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführten aromatischen Polyester als Komponente (B), der Isoiuby enco-
polymerisatkautschuk als Komponente (C) und ein elastomeres Acrylpfropfcopolymertsat als Komponente (D) in
den in der Tabelle I angegebenen Mengen mittels eines Mischers vom V-Typ zur Bildung der Polycarbonat-
Formmasse gemischt. Die Masse wurde dann bei 280° C unter Anwendung eines Extruders mit einem Schnekkendurchmesser von 30 mm schmelzextrudiert.
Testprobestücke wurden durch Spritzgußformen der erhaltenen Masse in der vorstehend in Verbindung mit
der Herstellung der Testprobestücke geschilderten Weise hergestellt und auf Schmelzflußgeschwindigkeit, Biegungsmodul, Lösungsmittelbeständigkeit, Schlagfestigkeit, Schlagfestigkeit bei niederen Temperaturen und Beständigkeit der Schlagfestigkeit bei Wärmealterung getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 enthalten.
Beispiele 7 bis 14 und Vergleichsbeispiele XI bis XIV
p 65 Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch jedes der in der Tabelle Π aufgeführten Polyolefine als Kompo-
'* nente (E) zusätzlich zu (A), (B), (C) und (D), wie sie in Beispiel 1 verwendet wurden, eingesetzt wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle Π enthalten.
h 8
In den nachfolgenden Tabellen I und II werden die folgenden Abkürzungen verwendet: PET(a): Polyäthylerterephthalat PET(b): Polyethylenterephthalat PBT(c): Polybutylenterephthalat MIBK: Methylisobutylketon PMP: Polymethylepenten PE: Polyäthylen PP: Polypropylen O: keine Rißbildung X: Rißbildung
10
20 25 30 35 40
50
60
65
Tabelle I
Versuch Masse (Teile) (A) (B)
Art Menge
(C) (D)
Schmelzfluß-
geschwindigkeit (g/10 Min.)
Biegungsmodul (xlO2 N/mm2)
Lösungsmittelbeständiskeit CCL, 1 73 Rißbildung beim CCl4 MIBK Izod-Schlagfestigkeit (KJ/m2: 10°C 27 ) 65 Std. Nach )ei 125° C Nach Ent-
Relative Biegungs 75 bei- Dicke 25 Dicke 3,2 mm der Be der Be formungs-
festigkeit im 70 Dicke 3,2 mm 6,35 mm 22 Wärmealterung I Vor der hand hand last
(kg)
Lösungsmittel (%) 80 Schraubenklammertest 34 während Behand lung lung
Benzin
hoher
72 24 lung 48 47
Octanzah 86 Benzin
hoher
0 0 22 67 51
9 Octanzahl 0 0 12 78 48 Dicke 6,35 mm 44
64 0 0 2 76 68 Vor der 58
57 0 0 31 18 69 43 Behand 22
77 14 0 0 30 17 82 67 lung 52 70
72 62 0 0 0 28 11 81 7 5 75
68 86 0 X X 75 12 80 8 53 5 90
76 47 0 0 0 25 11 92 64 58 46 70
73 51 0 0 X 23 12 8 77 55 15 75 ·
77 88 0 X X 81 11 69 9 71 6 100
50 82 0 0 0 4 4 91 11 66 13 100
63 X 0 0 28 84 47 61 17 -
64 0 0 0 86 25 55 14 33 700
56 0 0 0 11 60 65 4 17 100
60 X 0 0 12 64 5 52 4 100
78 0 0 0 20 90 71 -
53 X 11 6 50 -
51 0 20 81 100
71 0 4 27 -
73 X 44 _
0 75
5
1 65 PET<» 20 5 10 11,8 19,6
2 60 PETC) 25 5 10 10,1 18,4
pie! 3 58 PETC) 30 5 7 10,5 18,2
»eis 4 71 PBTC=) 15 7 7 11,9 19,8
Μ·« 5 55 PBTW 23 12 10 12,3 18,4
6 50 PBTW 40 5 5 13,9 21,0
I 100 - - 0 0 8,5 21,9
II 8 PBTW 70 8 14 12,0 16,4
iel III 80 PET<«> 3 7 10 13,6 16,9
D, IV 80 PBTW 15 0 5 9,5 22,0
Xj
2
V 60 PBTW 15 20 5 24,6 15,4
sich VI 70 PET <» 25 5 0 12,9 20,7
•3) VII 40 PET») 25 5 30 0,4 13,7
VIII 50 PETC) 15 15 20 8,4 13,4
IX 70 PBTW 26 2 2 12,3 21,9
X 10 PBTW 85 2 3 6,6 22,4
Tabelle II 7 Masse (Teile) Men
ge
(C) (D) E Men
ge
2 4 Schmelz- Bie Lösungsmittelbestfindigkeit 80 Rißbildung beim CCU MIBK Izod-Schlagfestigkeit (Kl/m1) 53 WSrmeaiterung bei 125° C
während 65 Std.
2 mm Dicke 6,35 mm Nach Entfor-
Versuch 8 (A) (B) Art 3 fluß- gungs- Relative Bie- 86 t Schraubenklammertest 24 Dicke 3,: Nach Vor der Be mungs-
9 Art 5 geschwin-
digkeit
(g/10
Min.)
modul
(xlO2
N/mm2)
gungsfestigkei
im Lösungs
mittel (%)
83 Benzin
hoher
25 Vor der Be der Be hand last
(kg)
10 5 Benzin CCU
hoher
73 Octan- bei-100C
Dicke Dicke
3,2 mm 6,35 mm
35 der Be hand hand lung
11 3 Octan- 73 znhl 24 hand lung lung 62
12 20 zahl 79 0 0 24 lung 68 69 50
13 15 3 20 70 0 0 26 83 64 60 56
14 25 3 5 PMP 5 10 72 0 0 0 23 68 45 64 57
XI 74 PBTc' 35 5 5 PMP 2 10,5 20,2 72 68 0 0 0 16 65 72 69 55 45
XII 60 PBT <=) 20 2 5 PMP 14,2 20,8 73 59 0 0 0 75 16 Λ2 60 60 45 55
XIII 56 PBT') 30 5 5 PE 13,1 19,5 79 69 0 0 0 31 13 86 57 60 45 70
XTV 66 PBT c> 25 3 7 PE 11,0 19,5 71 88 0 0 0 23 12 66 58 62 55 50
!2
η.
57 PBT-=) 20 5 5 PMP 10,2 18,2 71 0 0 0 76 73 63 67 27 60
S 60 PET») 20 5 8 PE 12,2 19,1 76 0 0 0 30 78 25 30 10 55
β 62 PET») 20 5 5 PP 10,1 18,2 68 0 0 0 31 35 33 61 25 45
67 PBT <=) 15 3 5 PMP 10,6 19,8 70 0 0 0 25 87 34 51 15 60
52 PBT<=> 20 3 5 PE 11,6 15,8 73 0 0 0 27 76 13 49 40
57 PRTO) 44 10 10 PE 8,3 15,2 59 0 17 79 35
•S- 50 PBT<=> 2 2 PMP 12,8 17,6 70 0 15 35
rgle
ispi
50 PBT ο) 15,0 - 21,4 78 22 -
> *> 12

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Polycarbonat-Formmasse, bestehend aus
5 (A) 20 bis 90 Gew.-» eines Polycarbonate,
(B) S bis 70 Gew.-« eines aromatischen Polyesters,
(C) 1 bis IS Gew.-» eines Isobutylencopolymerisatkautschuks, der aus einem größeren Anteil an Isobutylenelnheiten und einem kleineren Anteil an Isopreneinheiten aufgebaut 1st,
(D) 1 bis 20 Gew.-» eines elastomeren Acrylpfropfcopolymerisats, das aus einem vernetzten Acrylcopoiymerisat mit einem Gehalt von nicht weniger als 3 Gew.-» Butadien als Comonomerem, das frei von Äthy len 1st, als Stammpolymerem und darauf aufgepfropft mindestens einem Pfropfmonomeren lh Form von Styrol, Alkylacrylaten und/oder Alkylmethacrylaten aufgebaut ist, und
(E) 0 bis IS Gew.-» eines sich von Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ableitenden Oleflnhomo- oder -copolymerlsats, sowie gegebenenfalls
15 (F) weiteren üblichen Additiven,
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